Akute Hüft(?)-Probleme

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rb_Rover
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Akute Hüft(?)-Probleme

Beitrag von rb_Rover » Mi 28. Okt 2009, 09:59


Hallo Alle,


unser Problemhund macht uns wieder Sorgen.

Am vorigen Freitag hatte er wieder einen Anfall, der wie ein Muskelkrampf aussieht. Da er voll ansprechbar ist, handelt es sich wohl nicht um Epilepsie.

Das hatte er ja schon 2-3 mal, und da die Abstände bisher immer groß waren, hatte die Tierärztin von Medikamenten abgeraten.

Es wird aber langsam häufiger. Hinterher ist er immer wieder ganz normal, und das nach kurzer Zeit.


Heute früh kam er um 4 Uhr zu mir ins Bett, was er eigentlich nie macht, wenn wir zu Hause sind. Dort hat er sich eingerollt, aber irgendwie hatte ich schon das Gefühl, dass er unruhig ist, zuckt, sich ab und zu hastig bewegt. Er hat aber doch geschlafen - oder gedöst - bis wir aufstehen wollten. Dann wurde gleich klar, dass er mit den Hinterpfoten nicht hochkommt. Die sind immer wieder weggeknickt, vielleicht sollte ich besser sagen, die Hüfte?

Wir haben ihn mit Überreden und Helfen zum Stehen gebracht und auch bis in den Garten bekommen, aber er kippt nach links weg.

Inzwischen ist es etwas besser geworden, das Wegkippen ist aber immer noch da. So macht er einen relativ normalen Eindruck, gefressen hat er auch, gepullert mit Schwierigkeiten (wegen dem Bein heben) und sich gelöst.


Er schläft jetzt ruhig hinter mir auf dem Sofa, wo er freiwillig hochgesprungen ist. (das hat mich eigentlich gewundert. Beim runterspringen vorhin ist er aber im ersten Moment wieder nach links umgekippt) Er lässt sich überall anfassen, streicheln, abtasten.


Um 10 fahre ich zur Tierärztin, hoffentlich bekomme ich ihn gut ins Auto.

Mal sehen, was da herauskommt.

Ist schon seltsam, so akut. Habt Ihr sowas schonmal erlebt?


Nur gut, dass ich notfalls auf Arbeit mal einen Tag fehlen kann - Überstunden abbummeln - sonst hätte ich echt ein Problem. Bei meinem Mann ist sowas schlicht unmöglich. Wie kriegt Ihr das hin?


Ich melde mich, wenn wir vom Tierarzt wieder da sind.


Viele Grüße, Kerstin



Der Hund im Haus erspart den Weihnachtsmann!

rb_Heidemarie
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Akute Hüft(?)-Probleme

Beitrag von rb_Heidemarie » Mi 28. Okt 2009, 10:44


Hallo Kerstin,


es tut mir leid für Deinen Rover. Aber ich würde mit so einer Sache gleich in eine gute Tierklinik fahren, wo die entsprechenden Geräte und Fachleute zur Verfügung stehen. Laß Dich nicht lange bei Deiner Tierärztin abfertigen, Du vertust nur kostbare Zeit, nichts gegen Tierärzte, aber die haben auch nur begrenzte Möglichkeiten.


Vielleicht bin ich jetzt ein gebranntmarktes Kind, wie man so schön sagt, aber ich würde es auf jeden Fall so machen.


Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß es nicht so schlimm ist.


LG

Heidi



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_sijuto
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Akute Hüft(?)-Probleme

Beitrag von rb_sijuto » Mi 28. Okt 2009, 10:46


Hi Kerstin,

ich hab jetzt noch mal den anderen Beitrag von Dir über die Anfälle durchgelesen und so gar keine Idee dazu - außer den Ratschlag, ihn nun wirklich mal - ggfs. in einer anderen Tierklinik - großräumig durchchecken zu lassen.


Neben einer abgeschwächten Epilepsieform und "akuter Hüfte" kann m.E. auch eine H-/WS-Problematik, Spondylose, Spondylathrosen, Cauda etc. vorliegen. Aber was nutzen die Mutmaßungen?


Hilfreicher sind da hoffentlich meine gedrückten Daumen, die Euch bei Eurem Tierarztbesuch begleiten.


Gut, dass Du arbeitsmäßig so flexibel bist und direkt mit ihm los kannst. Bei uns hat es bisher auch immer irgendwie geklappt, dass sich einer von uns beiden "frei machen" konnte (durch den Schichtdienst meines Mannes sind TA-Besuche etc. sowieso organsatorisch recht gut zu händeln).


Liebe Grüße, alles Gute und bis später!

Silke

[Dieser Beitrag wurde am 28.10.2009 - 09:47 von sijuto aktualisiert]



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rb_Rover
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Akute Hüft(?)-Probleme

Beitrag von rb_Rover » Mi 28. Okt 2009, 12:59


Hallo Heidi und Silke,


ich bin eben wieder heimgekommen.

Rover bewegt sich inzwischen wieder ganz normal.


Schon, als wir zum Auto gegangen sind, um zum Tierarzt zu fahren, war nur noch ganz wenig zu merken. Und, wieder daheim, sind wir ausgestiegen und Rover wollte gleich losmarschieren. Also habe ich mir ihm einen Spaziergang gemacht, immer sein Tempo, zum Ende zu wurde er immer flotter!


Die Tierärztin hat ihn sich gründlich angesehen, die Hinterbeine bewegt und Rücken, Hüfte und Pfoten genau gecheckt. Sie ist der Meinung, dass er sich in der Nacht etwas eingeklemmt hatte, das durch die Bewegung am Morgen nach und nach wieder mobilisiert wurde. Die schnelle und spontane Besserung ließe eigentlich keinen anderen Schluss zu.

Irgendwie hatte ich selber schon den Gedanken, dass es ein eingeklemmter Nerv oder so etwas ist - genauso hat er sich benommen. Ich kenne so einen Fall aus der (menschlichen) Verwandschaft, die betreffende hat mitunter die gleichen Probleme. Nur, da sie ein Mensch ist, stützt sie sich dann eben mit der Hand ab oder vermeidet gezielt manche Belastungen - was hund ja nicht kann.


Die Adresse von einer Tierklinik habe ich schon herausgesucht. Wenn sowas wieder auftritt, werden wir dort einen Termin machen.


Tja, auch der Hund wird nicht jünger.... Rover wird im Januar 9 Jahre alt und ist eigentlich, soweit ich das beurteilen kann, noch topfit. Trotzdem werden wir nicht drum herum kommen, uns langsam gedanklich darauf einzustellen, dass er ein Hundeopi ist. Dazu würden mich Eure Erfahrungen auch interessieren - dazu mache ich aber ein neues Thema auf, das passt hier nicht zur Überschrift.


Vielen Dank für Eure schnellen Antworten, ich halte Euch auf dem Laufenden, wie es sich entwickelt.


Liebe Grüße,

Kerstin und Opa Rover



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rb_sijuto
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Akute Hüft(?)-Probleme

Beitrag von rb_sijuto » Mi 28. Okt 2009, 13:03


Hi Kerstin,

ich freue mich, dass es ihm schon so viel besser geht und die akuten Probleme "verschwunden" sind.

Weiter gute Besserung und viel Glück bei der Diagnose und natürlich

liebe Grüße

Silke



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