Harninkontinenz nach Anstrengung

Antworten
rb_TerrierLady
Benutzer
Beiträge: 628
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Harninkontinenz nach Anstrengung

Beitrag von rb_TerrierLady » Mo 2. Nov 2009, 11:40


Hallo Leute,


Ina tropft . . . nein, nicht weil es gerade regnet.


Vor ca 3 1/2 Jahren mußte ich Ina kastrieren lassen. Seit längerer Zeit fällt mir auf, dass sie sich immer wie wild schleckt

wenn wir draussen waren und sie wild herumgesprungen ist. Ein ca. 15 cm großer nasser Fleck ist dann auf dem Teppichboden

und ihr Bart ist klatschnass und die hechelt wie wild.


Mein TA möchte ihr - da es ja nur nach Belastung ist - noch keine Medikamente geben. Mit Homöopathie

kennt er sich leider nicht aus.


Hat jemand einen Tipp ??? Da Ina ja immer so wild schleckt, denke ich es ist auch keine schöne Situation für sie ist.


Sie ist jetzt 7 1/2 Jahre alt und den "Senioren-Bluttest" haben wir erst kürzlich machen lassen - alles ok sagt der DogDoc.


Viele Grüße

Ulrike, Ina und Funny


rb_Stripey
Benutzer
Beiträge: 1178
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Harninkontinenz nach Anstrengung

Beitrag von rb_Stripey » Mo 2. Nov 2009, 12:23


Hi Ulrike,

ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Ihr noch kein schulmedizinisches Medikament geben wollt. Vielleicht bekommt Ihr das ja auch anders in Griff.


Leider habe ich die Inkontinenz homöopathisch wenig erfolgreich behandeln können.


Damals gab ich Damiana. Ein anderes Mittel ist Aristolochia clematitis, das als Mittel für die weiblichen Geschlechtsorgane und die Harnwege gilt. Ein Anwendungsbereich wäre die "Reizblase", das gilt ebenso für Causticum Hahnemanni. Ein speziell für die Harnwege verwendetes Mittel ist Petroselinum, die gute alte Petersilie in homöopathischer Form. "Plötzlicher, heftiger Harndrang, Harninkontinenz, Reizblase". Wenn Du Dich dafür interessierst, müsstest Du mal googeln und gucken, welche Beschreibung Du für Dich und Ina am treffendsten findest.


Was bei uns wirklich half, war Akupunktur! Ich kann nicht aufhören zu betonen, wie sehr meinen Hunden mit Akupunktur schon geholfen wurde. Hast Du vieleicht jemanden in der Nähe, der in diesem Bereich versiert ist? Dann würde ich das unbedingt mal ausprobieren.


Viel Erfolg bei der Suche nach einem geeigneten Mittel wünscht Euch

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_TerrierLady
Benutzer
Beiträge: 628
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Harninkontinenz nach Anstrengung

Beitrag von rb_TerrierLady » Mo 2. Nov 2009, 12:41


Danke Anja,


also unser DogDoc meint dass es def. am Schließmuskel liegt. Warum der nach Anstrengung erschlafft . . . keine Ahnung.

Bei Ina kam bei der Kastration alles raus, die Gebärmutter war vergrößert und die Eierstöcke mit Flüssigkeit gefüllt (es war noch kein Eiter).

Sie ist also kein Mädchen mehr


Beckenbodentraining wäre jetzt wohl angesagt . . . .


Gruß Ulrike


rb_Heidemarie
Benutzer
Beiträge: 446
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Harninkontinenz nach Anstrengung

Beitrag von rb_Heidemarie » Fr 13. Nov 2009, 11:17


Hallo Ulrike,


meine Nachbarin erzählte mir gestern, daß ihre 7 jährige Schäferhündin jetzt etwas inkontinent sei und fragte mich, was man da machen kann. Leider konnte ich ihr in dieser Sache nicht weiterhelfen.


Man sagt ja, daß man darauf achten soll, wenn Hündinnen kastriert sind, daß sie kein Übergewicht haben sollten. Da hab ich auch bei Coco drauf geachtet, bei ihr waren keine Probleme.


Aber noch mal auf das Check up zu kommen, das hab ich bei Coco schon gemacht und lasse es auch schon bei Gina machen, obwohl sie erst 4 1/2 ist.


Natürlich kann man vieles durch die Blutwerte erkennen.


Ich hab mich jedoch in der Tierklinik belehren lassen, daß man viele Organ-Schäden nicht mit Blutuntersuchung erkennen kann, sondern einfach nur mit Ultraschall, Leber, Niere, Milz, Herz etc.


Also wer die Möglichkeit hat, in der Nähe eine Tierklinik zu haben, sollte dies nutzen und 1 x pro Jahr so ein Ultraschall machen. Ich werde es bei Gina so halten.


Ich drücke Dir die Daumen, daß Du bei Ina eine Lösung finden kannst, vielleicht wirklich mit Akkupunktur, wie Anja, vorgeschlagen hat.

Probieren kann man's ja.


Und nur mal so nebenbei, Hündinnen geht es ja da nicht anders, wie den Frauen im Klimakterium, die einen kriegen es, die anderen nicht.


LG

Heidi

[Dieser Beitrag wurde am 13.11.2009 - 10:22 von Heidemarie aktualisiert]



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_Eddi
Benutzer
Beiträge: 120
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Harninkontinenz nach Anstrengung

Beitrag von rb_Eddi » So 15. Nov 2009, 19:10


Hallo Ulrike,


achte doch mal drauf, ob Deine Ina wirklich tropft oder der feuchte Fleck nicht viel mehr Sabber vom rumlutschen ist.

Ich denke eher an eine leichte Entzündung im Scheiden(vorhof)bereich, wenn eine Hündin so intensiv leckt.

Eine vaginale Untersuchung würde das abklären. Wenn, läßt es sich oftmals mit diversen Spülungen heilen, Antibiotika sind meist nicht nötig und auf Dauer meist auch gar nicht effektiv.


@Heidi

ich wäre übrigens auch bei unkastrierten Hündinnen gegen Übergewicht


@all

wirklich gute Homöopathie läßt sich genauso wenig durch googeln erlernen, wie gute Vet-Medizin.

Es gibt sicher ein paar Mittelchen, die m.o.w. immer funktionieren, aber ich denke, ein wenig mehr Beschäftigung, als nach "die Suche ergab 12.543 Treffer...." sollte man schon investieren.

Genauso ist es mit Tips, was dem einen schon geholfen hat. Je besser der Patient vorher untersucht und -wie der Homöopath sagt- repertorisiert wurde, umso eher wird es auch helfen. Aber genau dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es nur in diesem Einzelfall geholfen hat, weil der nächste Patient ganz andere Umstände mit sich bringt und darum ein anderes Mittel zu wählen wäre.

Ein paar "allumfassende" nicht so spezifische Mittel kann man sicher dennoch im Hause haben oder selber versuchen.

Aber dann darf man nicht hinterher weinen, "weil die ganze Homöopathie nix bringt", wenn es nicht hilft.


Akupunktur kann wirklich außerordentlich nützlich sein. Wer da einen gut ausgebildeteten TA hat, sollte es ruhig versuchen.


LG

Eddi


rb_TerrierLady
Benutzer
Beiträge: 628
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Harninkontinenz nach Anstrengung

Beitrag von rb_TerrierLady » So 15. Nov 2009, 21:19


Hallo Eddi,


Ina tropft wirklich - und natürlich ist auch Sabber dabei. Sie merkt es warscheinlich in dem Moment und will es nicht und deshalb schleckt sie wie wild.


Erst vor ein paar Tagen ist Ina auf dem Hundeplatz wie eine Wilde herumgerannt, danach sind wir über einen langen Steg gelaufen und da konnte ich

es genau beobachten da sie auf Augenhöhe war - es hatte kurz getropft.


Das war nach dem Gassi-Gehen wo sie genügend gepinkelt hatte. Also die Blase mußte ziemlich leer gewesen sein.


Den TA hab ich ja deswegen auch schon mehrmals angesprochen und er hat es auch kontrolliert. Da es ja wirklich nur nach der Anstrengung ist,

möchte er noch keine Tabletten geben (die will er erst geben wenn Ina richtig undicht werden sollte) und mit Homöopathie kennt er sich nicht aus.


Eine THP ist mir nun eingefallen, aber Akupunktur macht sie nicht. Ich muß mal meine Kolleginnen im TH fragen - ich meine eine hätte mal was erzählt.


Gruß Ulrike, Ina und Funny


Antworten

Zurück zu „Gesundheit“