Behandlung/Medikation Giardien beim AT

rb_LiBy608
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Behandlung/Medikation Giardien beim AT

Beitrag von rb_LiBy608 » Fr 3. Jul 2009, 12:29


Notruf in Sachen Behandlung Giardien beim AT


Wer hat Erfahrung bei der Behandlung gegen Giardien beim AT gemacht.

Ich brauche dringend Rat, da die Tierärztin die z.Zt. Enzo behandelt folgende Dosierung von Antibiotikum Metronidazol ratiopharm 400 mg Tabletten aufgestellt hat:


Dosis laut Tierärztin 2 x tägl 2 Tabletten a 400 mg über 10 Tage. Zusätzlich hat er bereits 3 Spritzen Antibiotikum im Abstand von 2 Tagen erhalten.


Wenn ich die Tabelettendosis für Enzo mit 26,2 kg Körpergewicht hochrechne, wäre das ein Körpergewicht bei vorgenannter Dosis ( 25 mg /kg) 64 kg.

Das kann m.E. nicht die richtige Dosis Antibiotikum bei der Behandlung von Giardien für Hunde sein.

Lt. Gebrauchsinformation für den Erwachsenen Menschen soll dieser max. 5 Tabletten am Tag nehmen.

Habe heute nochmal mit TA über die Dosis gesprochen und die Dosis hat sie nun auf mind 2 x 1 3/4 Tabletten pro Tag reduziert, was jedoch für mich immer noch zu hoch erscheint.


Ich wäre sehr dankbar wenn jemand mit Erfahrung bei Behandlung von Giardien hat und mir einen schnellen Rat geben kann.

Liebe Grüße Brigitte

[Dieser Beitrag wurde am 03.07.2009 - 18:26 von LiBy608 aktualisiert]



Ich bin sicher mein Vater war ein Terrier. Weil Terrier Problemlöser sind. Sie tun was man Ihnen sagt, aber nur, wen es zu dem passt, was sie sowieso tun wollen.

Aus dem Buch "Enzo" Die Kunst ein Mensch zu sein!

rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Fr 3. Jul 2009, 12:36


Hy Brigitte


Ruf einfach noch mal bei deiner TA an und weise sie darauf hin.

Lass Dir auch erklären, wenn die Dosis so hoch sein soll warum und aus welchem Grund.

Ansonsten anderen TA bzw. Tuerklinik kontaktieren.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Fr 3. Jul 2009, 12:46


Hi Brigitte,

frag noch mal nach bei Deiner TA, einfach auch um ein Missverständis auszuschließen! Wir waren gestern auch beim TA und müssen mit einem anderen Antibiotikum behandeln (allerdings nicht wegen Giardien). Unsere TA klärte uns auf, dass wir uns nicht verunsichern lassen sollten, es gäbe bezüglich der Höhe der Medikamentendosis verschiedene Ansichten (so geben wir nun 2x täglich die Dosis, die andere TA nur 1x täglich verabreichen).

Da ich unserer TA sehr vertraue, machen wir das nun auch so, ich finde es auch gut, dass sie vorab schon darauf hinweist, dass ihre Behandlungsart abweicht von anderen Empfehlungen und sie das bei uns begründet.

Viel Glück, gute Besserung und viele Grüße!

Silke, mit Jule und Tom



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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Fr 3. Jul 2009, 13:05


Hallo Brigitte,


was ich jetzt überhaupt nicht verstehe ist, warum Enzo mit AB bei Giardien behandelt wird?


Giardien sind Parasiten und keine Bakterien.


Wijnta wurde, als sie sich im Welpenalter Giardien eingefangen hat, vom TA entwurmt.

Dann hatte der Spuk ein Ende.



Viele Grüße

Uschi


rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Fr 3. Jul 2009, 13:16


Hallo zusammen,


hier ein vielleicht interessanter Link zum Thema Giardien.


Allgemein kann man sagen, das heute in viel zu vielen Fällen, gleich Antibiotika verschrieben werden um auf der richtigen "schulmedizinischen" Seite zu sein. Antibiotika schädigen die Darmflora und schwächen so das Immunsystem. Falls eine Behandlung ohne Antibiotika nicht möglich war, ist danach immer ein "Aufbau" der Darmflora nötig.


LG

Freddy mit Felix



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rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Fr 3. Jul 2009, 13:19


Hi Freddy,

da klinke ich mich gleich mit ein:

Nach der dreiwöchigen Antibiotika-Gabe will ich auch etwas für den Aufbau der "Darmflora" tun.


Mir fällt dazu momentan allerdings nicht allzu viel ein. Aus meiner Wellensittich-Zeit (leider sind die kleinen Flattermänner nicht mehr bei mir) kannte ich den Einsatz von VitaminK1-Tropfen. Was kann man sonst noch tun?


Es grüßen

Silke, Jule und Tom



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rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Fr 3. Jul 2009, 13:33


Hi Silke,


da fällt mir so auf Anhieb "Symbioflor" ein. Es gibt verschiedene Mittel (-I, -II, pro- usw.) die nach einem bestimmten Zeiplan genommen werden.

Ob es Spezialpräparate für Hunde gibt, kann ich nicht sagen, aber in meinem Link oben steht da auch noch andere Mittel....


Bei unseren Hunden würde ich auch zusätzlich frischen "grünen" Pansen, Joghurt usw. füttern. Evt. mal über (teilweise) Rohfütterung nachdenken...ist sicher auch nicht schlecht für das Darmmilieu. Insbesondere der oft hohe Getreideanteil(Stärke-Zucker) kann zu Fehlgärungen im Darm führen.


LG

Freddy und Felix



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rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Fr 3. Jul 2009, 13:40


Hi Freddy,

Danke schon mal, jetzt geh ich gleich mal googeln.


Joghurt bzw. Milchprodukte darf ich nicht zusammen mit dem Antibiotikum geben. Rohfütterung ist ein wenig schwer für mich, da ich dann mit der Schilddrüsenmedikamentation komplett durcheinander komme (im rohen Fleisch ist ja jede Menge Thyroxin enthalten, aber eben nicht in einer berechenbaren Menge). Das Futter ist aber getreidefrei, so dass ich zumindest keine diesbezüglichen "Fehlgärung" (ich musste sofort an "Fehlzündungen" und dementsprechende Geräusche denken ) provoziere.


Ich überlege gerade, ob ich die Darmflora nicht schon während der Antibiotika-Gabe unterstützen kann. Das macht doch Sinn, nicht erst nach der Behandlung anzufangen, oder?


Liebe Grüße und Danke!

Silke mit Jule und Tom



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rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Fr 3. Jul 2009, 14:57


Hi Silke,


frisch und gestärkt vom Mittagessen zurück...


...während der Behandlung mit Antibiotika macht es nicht viel Sinn die Darmflora aufzubauen, weil sie ja sofort wieder geschädigit wird.


Sinnvoll und hilfreich ist meiner Meinung nach, allerdings die Gabe von "bitteren" Kräutern wie z.B. Löwenzahn, Wegwarte, Tormentill, Berberis, Mariendistel usw..

Diese Kräuter unterstützen die gesunde Darmflora, wirken einer Darminfektion entgegen und verbessern die Verdauungssäfte.

Der Körper ist besser in der Lage sich gegen Parasiten zu wehren und der Ausbreitung von Hefe-Pilzen (Candida) im Darm( ein typisches Antibiotika-Risiko) wird entgegengewirkt.

Ich nehme mal, an du hast nicht die Möglichkeit die die entsprechenden Kräuter (die lt. einer befreundeten Ärztin in 95% aller Fälle auch ohne Antibiotika Giardien beseitigt) selber zu sammeln.


Es gibt ein empfehlenswertes Präparat von der Firma NHC "Kräuterformula Colon", von dem kannst du min. 2X2 Kapseln pro Tag, auch über den Zeitraum der Antibiotika-Gabe hinaus, verabreichen.

Wenn überhaupt noch erforderlich, kannst du danach die Darmflora mit den obengenannten Smybioflor-Präparaten (Colibakterien) und Omniflora (Laktobazillen)aufbauen.

Von dem Symbioflor gibt es sowohl abgestorbene als auch vermehrungsfähige Präparate die z.T. mehr für den Dünndarm- oder den Dickdarmbereich gedacht sind.


Die "Kräuterformular Colon" Kapseln gebe ich auch Felix (nach einem Gespräch mit Dr. Erbing aus Hamm ) bei unbestimmten Durchfallerkrankungen, sie haben keine Nebenwirkungen und helfen wirklich gut.


LG

Freddy mit Felix


PS: Metronidazol ist übrigens kein Antibiotikum - die Darmflora wird aber trotzdem angegriffen...

[Dieser Beitrag wurde am 03.07.2009 - 14:10 von Freddy aktualisiert]



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Beitrag von rb_sijuto » Fr 3. Jul 2009, 15:20


Hi Freddy,

Danke für die vielen Tipps, jetzt geht es los mit der Bestellerei.

Wie hat es Dich zu Dr. Erbing nach Hamm verschlagen? (Ist ja meine Heimatstadt ).


Auf meiner Einkaufsliste steht jetzt:

- Vitamin K1-Tropfen

- Kräuterformula Colon

- Symbioflor Pro / 1 und 2


Tom bekommt übrigens Doxicyclin - bei ihm geht es nicht um Giardien ...


Liebe Grüße

Silke mit Jule und Tom



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