Mastits und nun?

rb_KrazyDog
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Mastits und nun?

Beitrag von rb_KrazyDog » Fr 1. Mai 2009, 17:14


Habe natürlich mit meinen Züchtern gesprochen sie empfehlen mir wie ich ich auch schon vor hatte eine zweite Meinung einzuholen und dann zu entscheiden aber sie meinten auch wenn es immer schlimmer wird wäre es besser sie zu kastrieren.

Aber ich bin mir nicht sicher ob es wirklich beim nächsten mal schlimmer wird oder nicht.

Auf jeden Fall will ich das beste für sie das ist mir das wichtigste, ihr soll es gut gehen und wenn sie dafür kastriert werden muss dann werde ich es auch machen lassen aber wenn es ohne gehen sollte und sie dadurch keine schmerzen mehr hat würde ich es auch so machen. Ich weiß zur Zeit noch überhaupt nicht ob und wenn ja zu welchem Zeitpunkt ich sie kastrieren sollte.Jetzt sofort oder kurz vor der nächsten läufigkeit?


Ich werd mir aufjeden Fall weitere Meinungen dazu anhören erst dann entscheiden und hoffentlich für das richtige, es soll ihr einfach nur besser gehen und nicht mehr so leiden nach den Läufigkeiten.


Seit gestern Abend ist Fanny auch Fieber frei und Milch hat sie auch nicht mehr sondern nur noch wässrige Lösung in den Zitzen aber ist noch immer sehr träge und müde.


lg Vicky und Fanny


rb_kenzo
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Mastits und nun?

Beitrag von rb_kenzo » Fr 1. Mai 2009, 22:44


Hallo Vicky,


bei Georgette meiner ersten Hündin wurde der Gebärmuttertumor im alter von 10 Jahren entdeckt und entfernt. Siw wurde glücklich 14 Jahre alt.


Bei Espe war es mit 11 Jahren leider zu spät zur Entfernung der Gebärmutter, es hatten sich bereits Metastasen gebildet. Beide Hündinnen waren nach jeder Hitze scheinträchtig. Wir haben damals das Gesäuge mit einem Mittel das hieß Stopcanilact und mit Campfer-Salbe eingerieben. Damals wurde noch nicht so früh sterilisiert, bzw. kastriert. Wenn Du nicht züchten willst und Deine Hündin bereits mehrfach läufig war, verändert sich durch eine Totaloperation auch ihr Wesen nicht dramatisch. Etwas verfressener sind kastrierte Hunde schon mal, aber das kannst Du ja sicher steuern.


In diesem Sinne einen schönen Abend wünschen

Uli und Kenzo



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rb_TerrierLady
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Mastits und nun?

Beitrag von rb_TerrierLady » Sa 2. Mai 2009, 10:07


***Wenn Du nicht züchten willst und Deine Hündin bereits mehrfach läufig war, verändert sich durch eine Totaloperation auch ihr Wesen nicht dramatisch***


Hallo Uli,

diesem Satz MUSS ich widersprechen !!!

Ina war vor der Kastration eine liebe, nette mit fast jedem verträgliche Hündin. Nach der Kastration (Not-OP) hat sie ihr Wesen sehr verändert. Sie macht fast jeden blöd an und markiert an jeder Ecke. Sie ist leider zum Drachen geworden und das Gassi-Gehen mit ihr ist manchmal nicht sehr schön. Kommt uns einer entgegen, egal ob Rüde oder Hündin, groß oder klein, hell oder dunkel - sie kläfft wie eine Irre und steht auf den Hinterbeinen. Das ist nicht sehr lustig wenn du an der anderen Leine dazu dann noch ein rotierendes "Etwas" hast - denn Funny muß ja mitkläffen auch wenn sie wahrscheinlich gar nicht weiss warum.


Gruß Ulrike


rb_lutz
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Mastits und nun?

Beitrag von rb_lutz » So 3. Mai 2009, 22:02


Hallo AT-Freunde,


leider ist es gar nicht so selten,wie Ulrike schon geschrieben hat, dass Hündinnen nach einer Kastration unverträglich gegenüber anderen Hunden werden, vor allen dann wenn sie erst nach einigen Jahren kastiert werden.


Im Gegensatz hierzu kann eine Kastration einen Rüden bei Problemen mit sexueller Dominanz, die allerdings recht selten ist und nicht mit eigenen Erziehungsproblemen verwechselt werden darf, schon etwas friedlicher machen.


Die Gefahr ist allerdings auch immer bei beiden Geschlechtern dass neben Wesensveränderungen auch andere Probleme wie Harnträufeln/Inkontinenz, Fellveränderungen und Gewichtszunahme auftreten können.


In der sozialen Rangstufe unter Artgenossen stehen kastrierte Hunde aber ganz unten auf der Leiter, und die Rüden werden dazu oft auch noch von anderen intakten Rüden besprungen.


Es heißt also dass man diesen Schritt der Kastration immer sehr gründlich überlegen sollte.

Bei einer vorhandenen genetischen Veranlagung zum Milchleistendrüsenkrebs in einer Zuchtlinie würde aber auch ich eine Hündin nach Abwägung der Risiken wohl kastrieren lassen, obwohl ich dieser Maßnahme sonst sehr skeptisch gegenüber stehe.


Mit freundlichen Grüßen von lutz mit Joker



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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Mastits und nun?

Beitrag von rb_Franka » So 3. Mai 2009, 22:21


Hallo Ulrike ,hallo Vicki!


Ich kenne viele Hündinnen,die kastiert sind.

Aber eine solche Veränderung nach einer Kastration kenne ich nicht.

Ulrike,wo wurde denn Deine Hündin kastriert,wurde alles entfernt,und wie alt war sie ?(warst Du bei der Narkose und beim Aufwachen dabei?)

Da ich viele kastrierte Hündinnen mit meiner Tierärztin nachbetreut habe,kann ich nur sagen,daß viele Besitzer nach der Kastration nicht auf die Ernährung achteten.Die "angefressenen Pfunde" waren später schwer wieder weg zu bekommen.Aber wenn man die Menge Futter 8 Wochen nach der OP um 25% reduziert und für viel Bewegung sorgt,dürfte es kein Problem sein.

Vicki,wenn also bei Deiner Fanny eine Kastration nötig ist,ist die günstigste Zeit (wenn man es planen kann)zwischen 2 Läufigkeiten.(ca 8-10 Wochen nach einer Läufigkeit).So hat es unsere Tierärztin immer gemacht.

Beobachte Deine Maus gut.Eine Gebärmutterentzündung ist bei Airedal`s manchmal schwer erkennbar,da sie so hart im Nehmen sind.Wenn ich damals bei unserer Quendy kein Fieber gemessen hätte,wäre keinem aufgefallen,daß sie fast 40 Fieber hatte.Sie lag (bei heißem Wetter)einfach nur in Ihrem Körbchen und schlief.

Das hat sie aber oft gemacht,wenn heißes Wetter war.

Bei Ronja messe ich lieber einmal mehr.Es schadet ja nicht.

Alles Gute für Euch Beide!

Ronja hat ihre 2. Läufigkeit nun fast überstanden.

Ich berichte ,wie es weiter geht .

Drückt mal die Daumen ,daß die Scheinträchtigkeit ausbleibt.

L.G. Franka mit Ronja



Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.


Arthur Schopenhauer

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Beitrag von rb_kenzo » So 3. Mai 2009, 22:41


Hallo Ulrike, Lutz, Vicky, Franka und alle AT-Freunde,


schön wäre es, wenn man durch eine Kastration Dominanz wegoperieren könnte. Ist aber nunmal nicht so. Meine alte Hündin hat sich mit Ihren 10 Jahren nach der Kastration überhaupt nicht vom Verhalten her verändert, außer daß sie älter und mit zunehmendem Alter wie jeder anderer Hund ruhiger wurde.


Ich kannte einen dominanten überscharfen AT-Rüden der den ortsansässigen Tierarzt immer wieder mit neuen, zu nähenden bzw. opererierenden Opfern versorgte. Mit 8 wurde er kastriert, er war bis zum Schluss vor einem Jahr, als er mit 12 Jahren eingeschläfert wurde, extrem agressiv gegenüber anderen Rüden.


Andererseits kenne ich eine Hündin, die bereits vor der ersten Läufigkeit kastriert wurde. Diese Hündin ist extrem unsicher, da sie ja eigentlich gar nicht weiss, was sie ist, bzw. war.


Ich bin ein Gegner der Kastration, egal von welchem Geschlecht, aber wenn der Hund gesundheitliche Probleme hat, ist es sicher ein möglicher Weg, das Problem zu lösen.


In diesem Sinne einen schönen Abend

wünschen

Uli und Kenzo


Einen schönen Abend



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Beitrag von rb_TerrierLady » Di 5. Mai 2009, 09:50


@Franka:


Ich wollte dich zu einem Link verweisen - da steht nämlich die "genaue Geschichte" von Ina schon drin.


Ich find das nur nicht - kann mir jemand helfen ??? Ina's Kastration ist jetzt im Mai 3 Jahre her...


Gruß Ulrike

[Dieser Beitrag wurde am 05.05.2009 - 10:26 von TerrierLady aktualisiert]


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Mastits und nun?

Beitrag von rb_KrazyDog » So 24. Mai 2009, 22:56


Hallo ihr lieben,


ich habe leider wieder ein Problem wie ihr wisst hatte meine Fanny eine Mastitis an den vorderen Zitzen. Nun hat sie hinten links ein harten verschiebbaren "Gewebeklumpen" oder irgendwas unter der Haut genau an einer Zitze, was könnte das sein hatte das vlt schonmal ein Hund von euch??? Hängt es vlt damit zusammen das sie eine Mastitis hatte und jedesmal nach der Läufigkeit scheinträchtig wird?


Morgen heißt es erstmal auf zum Tierarzt und wieder mal ungewisse stunden haben, hoffentlich bekommt sie dann nicht wieder Antibiotikum. Denn meine kleine bekamm jetzt schon in den letzten 2Monaten drei oder viermal Antibiotika.


Könnte es vlt sogar schon ein Anfang von den MilchleistenTumoren sein? Ich bange wiedermal um meine süße maus damit sie eine Hundedame bliben darf.

Vlt wisst ihr ja einen Rat.


Hoffende Grüße von Vicky und der Fanny


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Beitrag von rb_lutz » So 24. Mai 2009, 23:25


Hallo Vicky,


der TA wird es dir ja sicher morgen genauer sagen können, und eine Hündin habe ich auch nicht, aber soviel ich weiß sind verschiebbare Knubbel unter der Haut meist gutartig und nur selten bösartige Tumoren.


Wir drücken die Daumen und Pfoten, viele Grüße von lutz mit Joker



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A.R. Gurney

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Mastits und nun?

Beitrag von rb_Muecke » Mo 25. Mai 2009, 00:02


Hallo Vicky,


ich kann gut verstehen, daß Du Dir Sorgen machst.

Aber denk erstmal nicht an Tumore.

Im Zusammenhang mit der Mastitis könnten das z.B. auch geschwollene Lymphknoten sein.


Meine zweieinhalbjährige Hündin hatte schon mehrmals Knoten im Bereich der Gesäugeleiste. Diese bildeten sich immer komplett zurück.

Angel hat hormonelle Probleme, die mit jeder Läufigkeit schlimmer werden. (...Und auch ansonsten Krankheits- Symptome machen...)

Die Hormonstörung wurde im Frühjahr endgültig diagnostiziert und homöopathisch behandelt.

Kastrieren lassen (noch dazu so jung...) wollte ich nicht.

Zumal ich erlebe, daß Angel sich im Umgang mit anderen Hunden (gerade mit intakten Rüden) immer noch verändert. So richtig vollständig "geistig" erwachsen ist sie eben noch nicht. Ich denke, die Sexualhormone sind für diesen Prozeß jedoch notwendig.


Im Moment ist Angel das blühende Leben mit einer Energie für drei ATs...

Die nächste Läufigkeit muß ich nun abwarten.

Im Moment bin ich Guter Hoffnung, daß eine Kastration nicht nötig sein wird.


Wieso denkst Du an Antibiotika? Egal welche Ursache hinter dem Knoten an der Zitze steht- ich könnte mir keinerlei Sinn zusammenreimen, deswegen ein Antibiotikum zu geben.


Ich wünsche Deiner Fanny Alles Gute!


(...Und nochmal: Mach Dich nicht verrückt wegen Tumor- Verdacht! Ich hatte das auch immer sofort im Hinterkopf und weiß, wie Sch... sich das anfühlt...)


Lieber gruß,

Mücke mit Angel


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