Gejammer wenn einer nicht zu Hause ist!!

rb_Uschi
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Gejammer wenn einer nicht zu Hause ist!!

Beitrag von rb_Uschi » Sa 29. Jul 2006, 23:18


Hallo,


mein Mädchen bekommt ganz bestimmt nichts zum Kauen wenn sie alleine ist.


Unsere erste Hündin hat von meiner Schwiegermutter mal ein Schweineohr bekommen. Als es ganz labberig war, legte es sich an den Gaumen, reichte tief in den Hals heinein.

Sie würgte heftig, was überhaupt nichts nutzte, das Ding bewegte sich nicht.

Wir mussten es ihr mit den Fingern vom Gaumen kratzen.


Wijnta kaut ihren Ochsenziemer ein wenig an und verschlingt in dann als Ganzen. Ich gebe ihr nur selten einen, weil mirs graust das mitanzusehen.

Alleine möchte ich sie damit nicht lassen.


Zum Nagen gibts große Kalbsknochen (auch die nur unter Aufsicht). Den kann man nicht ganz schlucken und der klebt auch nirgendwo fest.


Viele Grüße

Uschi


rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » So 30. Jul 2006, 13:43


Hallo Uschi,

und genau von diesen Kochen habe ich gehört, dass sich die kleinen Splitter, die abgeknabbert werden, im Darm festsetzen können...die Schwester einer TÄ gibt ihrer Hündin deshalb diese Knochen nicht.

Allerdings weiß ich nicht, was da dran ist...


Gruß aus dem schwülen Norden von Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » So 30. Jul 2006, 15:36


Hallo Stripey,


Wijnta verdaut das komplett.

Was ich ihr nicht mehr gebe, sind Kalbsbrustknochen.

Die kamen teilweise vorne und hinten ziemlich groß wieder zum Vorschein. Die hat sie nicht benagt und auch als große Stücke einfach verschluckt.


Mein TA hat nichts gegen die großen Kalbsknochen einzuwenden.



Viele Grüße

Uschi


rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Di 1. Aug 2006, 00:13


Hey Leute!


Wird das Risiko, daß ein Hund den Erstickungstod stirb hier nicht ein bischen überschätzt? Was, wenn man/frau es genau nimmt darf ich dannn einem Hund noch geben ? Wie verhält es sich mit dem Barfen,wie mit Stöcken etc?Ich denke daß gerade beim "Verschlucken" die Situation bedrohlicher aussieht als sie ist(sowohl beim Menschen als auch beim Hund).Jeder kennt Situationen, in denen er das Gefühl hatte es ging knapp her, doch wenn wir die zusammentragen, dürfen unsere Hunde nur noch Griesbrei essen.Natürlich muss jeder selber entscheiden, was er verantworten kann, ich warne nur vor Panikmache.

In diesem Sinne

Gruß Regine


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Di 1. Aug 2006, 11:36


Hallo Regine,


es geht hier überhaupt nicht um Panikmache, sondern um Aufklärung. Deswegen braucht der Hund genau so wenig nur von Griesbrei ernährt werden, wie du den ganzen Tag auf dem Sofa liegen bleiben mußt damit dir bloß nichts passiert.

Das Risiko einen Erstickungstod zu sterben ist sicher aufgrund der Ernährungsweise beim Hund größer als beim Menschen da wir keine Schlinger sind. (Wenigstens die einigermaßen Zivilisierten nicht).

Warnungen vor bestimmten Sachen die bei den Hunden sehr beliebt sind aber ihre Risiken bergen werden nicht umsonst verbreitet sondern beruhen auf Erfahrungswerten nicht zuletzt auch von den Tierärzten die sich denn anschließend damit auseinandersetzen müssen.

Hier sollte eben ein verantwortungsvoller Hundehalter seine ihm anvertrauten Tiere soweit unter Kontrolle halten um festzustellen wieweit sie mit den jeweiligen für sie hochinteressanten Artikeln (Kauartikel, Knochen, Stöckchen, Plastikspielzeug usw.) auch zurechtkommen.

Ob hier hier nun unbedingt gleich ein Erstickungstod droht oder auch " nur" ein Darmverschluß eintreten kann ist nur nebensächlich.

Auch wenn es meistens gut geht ist es wichtig sich nicht nur allein hierauf zu verlassen sondern auch zu wissen was man im Notfall zu tun hat um seinem Hund effektiv helfen zu können.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 01.08.2006 - 10:59 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Cap
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Gejammer wenn einer nicht zu Hause ist!!

Beitrag von rb_Cap » Di 1. Aug 2006, 12:31


Hallo Lutz!


Ich denke daß das eine wohl das andere nicht ausschließt. Selbstverständlich ist es notwendig daß ein Hundebesitzer wissen muss was er im Notfall zu tun hat.Ich wehre mich nur dagegen einen Hund oder ein Kind unter eine Glasglocke zu setzen,weil ich der Ansicht bin, es kann immer was passieren. Meine Frage zum "Verschlucken" beim Barfen war völlig ernst gemeint, da dabei ja auch viele Knochen und Knorpel verfüttert werden und ich die Gefahr dort viel grösser sehe. Der Hinweis auf einen verantwortungsbewußten Hundehalter hake ich als Polemik ab, da ich nicht glaube daß es Hundebesitzer gibt, die ihren Hunden mit Absicht schaden.

Viele Grüsse Regine


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Di 1. Aug 2006, 13:05


Hallo Regine,


nix Polemik, aber Gedankenlosigkeit kommt nun schon mal überall vor, ohne dass man gleich Böses beabsichtigt, und dabei nehme ich mich auch selbst nicht aus.

Es muß auch nicht sein dass jeder seine schlechten Erfahrungen unbedingt selber am eigenen Tier macht, wenn sie andere schon hinter sich haben.

Es braucht deswegen kein Hund unter einer Glasglocke zu leben wenn man auf Gefahren achtet die die Hunde von sich aus nicht als solche erkennen können.

Obwohl ich mit dem "Barfen" persönlich nicht so im Thema bin glaube ich nicht dass hiervon eine besondere Gefahr ausgeht wenn sich jemand über diese Ernährungsweise schlau gemacht hat und weiß was bekömmlich ist und wovon man besser die Finger läßt.

Auch hier sind gewisse Spielregeln einzuhalten und es wird nicht alles und jedes gefressen.



Viele Grüße lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 01.08.2006 - 12:11 von lutz aktualisiert]



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rb_AndreaV
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Beitrag von rb_AndreaV » Di 1. Aug 2006, 13:21


Hallo,

ich glaube man muß das von Hund zu Hund unterscheiden.

Manche essen und kauen anständig und andere schlingen. Meinen Cairns konnte ich immer alles geben. Meinem Border der zwar langsam frißt, aber alle Knochen am liebsten runterwürgt, so daß ich schon einigemale wieder was rausholen mußte, gebe ich nur ganz große Knochen oder Markknochen wenn wir weggehen. Ochsenziemer, Schweineohren, (getr. Kaninchenohren gehen gar nicht) werden weggräumt.

Beim Versuch mit Hähnchenschenkeln (1/2) zu barfen kam der in 3 Teilen nach ein paar Minuten wieder raus, das lasse ich jetzt. Es wird immer erst einige male unter Aufsicht gekaut , bis ich sie mal unbeaufsichtigt damit lasse.

Aber die Tipps zur Ersten Hilfe sind wirklich klasse und ich werde jetzt doch mal einen Kurs besuchen (sowohl für Menschen, als auch für Hunde).


Viele Grüsse AndreaV



Was uns mit Hunden so verbindet,ist nicht ihre Treue , ihr Charme oder was es sonst sein mag, sondern die Tatsache, daß sie nichts an uns auszusetzen haben.

rb_Corinna1501
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Beitrag von rb_Corinna1501 » Mi 2. Aug 2006, 11:30


Hallo Edith,


ich habe Bonny, wenn ich wegging immer eine Fährte mit Leckerlis in der Wohnung gelegt, bis sie die alle gefunden hatte, war sie gut beschäftigt. Ich weiß das, weil sie als Welpe sogar noch die Oma als Hundesitter hatte und trotzdem gemault hat, wenn ich wegging. Als wir dann mit der Fährte angefangen haben war Schluss mit der Maulerei. Beim Heimkommen mache ich auch nie eine sofortige große Begrüßung sondern packe erst mal meine Sachen aus und dann wird eine Runde geknuddelt. Ich drücke Dir die Daumen dass Du das gejammer in den Griff bekommst. Vielleicht will Festa dich auch mehr an sich binden mit dem Gejaule, d.h. es wäre dann ein reines Machtspielchen von ihr?


@Cap

Das Problem mit dem Ersticken beim unbeaufsichtigen Kauen von Rinderhautknochen ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Unsere Bonny hat die Angewohnheit die Knochen teilweise im Liegen (auf der Seite) zu kauen, da habe ich schon häufiger mal was rausholen müssen

Ich halte es in der Regel so, alles was hängenbleiben könnte nur unter Aufsicht und bin bisher ganz gut damit gefahren. Meistens sehe ich dann schon wenn sich was anbahnt und kann ihr dann den Restknochen wegnehmen.


Liebe Grüße Corinna



Man sieht nur mit dem Herzen gut...

rb_Edith
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Beitrag von rb_Edith » Mi 2. Aug 2006, 14:55


Hallo Corinna und alle anderen AT Freunde,


ich freue mich, das Corinna mein eigentliches Thema wieder aufgegriffen hat und ich es wegen Festa´s gejammer mal nach Corinnas Art versuchen werde. Ansonsten muß sie eben jaulen und ich werde den Kampf gewinnen. Ich bin ja keine Stunden weg und wenn die Nachbarn es nicht zufällig gehört hätten, wüßte ich es auch nicht. Also mach ich mich nicht verrückt, schaun wir mal wie es sich weiterentwickelt.


Übrigens nicht nur an Schweinsohren kann man fast ersticken, es reichte bei Festa auch ein trockener Reistaler den sie in einem Stück als Leckerlie bekommen hatte.(nicht richtig kleingebissen )Nun gibt es den auch nicht mehr. Essen nur unter Aufsicht ist wohl das Beste, dann macht man nichts falsch.

Liebe Grüße an alle und danke für die rege Beteiligung von Edith und Festa



Echte Hundefreunde haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht. :-)

E.H.

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