Gejammer wenn einer nicht zu Hause ist!!

rb_Edith
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Gejammer wenn einer nicht zu Hause ist!!

Beitrag von rb_Edith » Mi 26. Jul 2006, 11:19


Hallo zusammen,

unsere Festa mit ihren 2 Jahren und 4 Monaten fängt plötzlich das jaulen an, wenn einer von uns das Haus verläßt, obwohl sie nicht alleine ist.

Wir sind natürlich bei diesem Wetter häufig im Garten, und sie will dann immer mit dem Wasserschlauch beschäftigt werden, aber das ist ja auch irgendwann wieder vorbei, also geht das nicht immer dann, wenn sie es will. Jault sie nun wegen Trennungsschmerz, oder wegen Wasserspiele. Wenn ich wieder da bin, liegt sie in ihrer Ecke und kümmert sich garnicht um uns, aber wehe einer geht zur Tür, dann denkt sie wir gehen in den Garten.

Schon manchmal etwas komisch mit den Vierbeinern.

Als wir neulich zum Einkaufen waren, haben die Nachbarn ihr gejammer vom Balkon gehört und dachten es wäre etwas passiert. So langsam muß sie doch wissen das wir immer wieder kommen, hat bisher auch immer gut geklappt (ohne gejammer). Vielleicht hat jemand von euch eine Idee, wie wir uns verhalten sollen.


Heiße Grüße senden Edith und Festa



Echte Hundefreunde haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht. :-)

E.H.

rb_Seppel
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Gejammer wenn einer nicht zu Hause ist!!

Beitrag von rb_Seppel » Mi 26. Jul 2006, 11:26


Das kommt mir sehr bekannt vor !


Macht meiner auch, wenn der Rasensprenger an ist beißt er mit Freude in den Wasserstrahl (dabei werden die Zähne nebenbei wieder schön weiß). Allerdings bellt er dabei die ganze Zeit, deswegen kann er nicht den ganzen Tag mit den Garten. Wenn er dann ins Haus muss, jault er.


Da hilft nur IGNORIEREN. Nach ner Weile schläft er dann.


Gruß Seppel


P.S. Am Anfang haben wir ihm, wenn er alleine bleiben musste ein Schweinsohr gegeben. Funktioniert heute auch ohne toll.



Nutze die Talente die dein Hund hat.

Die Hundewiese wäre sehr still, wenn nur die begabeten Hunde bellten.

rb_Susa
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Gejammer wenn einer nicht zu Hause ist!!

Beitrag von rb_Susa » Fr 28. Jul 2006, 10:15


Hallo Edith,


versuch doch mal, ihr Dein Weggehen angenehm zu gestalten, indem Du ihr einen Kauknochen oder etwas ähnliches zur Beschäftigung gibst. Indira freut sich zum Beispiel über Karotten. Mach aus dem Weggehen auch nicht viel Aufhebens - und komm erst zurück, wenn sie mindestens 5 Sekungen still war.


Liebe Grüße

Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_Edith
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Gejammer wenn einer nicht zu Hause ist!!

Beitrag von rb_Edith » Fr 28. Jul 2006, 14:14


Hallo Ihr Lieben,

danke für die guten Ratschläge. Wir haben sonst keine Probleme mit Festa, wenn wir sie mal alleine lassen. Ich mache das Radio an und sag ihr nur das sie nicht mitkann und sie gut aufpassen soll. Dann geht sie schon auf ihren Platz. Es ist wohl nur schlimm, wenn wir ohne sie in den Garten gehen, dann will sie unbedingt mit und meint Herrchen macht Wasserspiele mit ihr. (Kann ich ja bei diesem Wetter auch verstehen). Aber es geht nicht immer nach Festas "Nase". Danke nochmals für Eure Info`s.


Ein schönes Wochenende und Gruß von

Edith und Festa



Echte Hundefreunde haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht. :-)

E.H.

rb_vagelhusen
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Gejammer wenn einer nicht zu Hause ist!!

Beitrag von rb_vagelhusen » Sa 29. Jul 2006, 06:48


Hallo Edith,

für dein Problem hab ich leider auch keine Lösung, da ich das (zum Glück) noch nicht hatte. Meine bellen lediglich, wenn sie hören, dass ich zurück komme und das Einfahrtstor schließe. Aber das ist glaube ich ist normal.


Aber zu Susa: Mit dem Kauknochen wäre ich echt vorsichtig! Vor ein paar Tagen bekamen meine jeweils einen, den sie ganz für sich auf ihren jeweiligen Plätzen verteilt fraßen. Plötzlich stand Olympia auf und fing das Würgen an, es kam aber nur Schaum. Sie lief dann völlig verstört und in großer Not durchs Zimmer - ein Stück hatte sich so im Hals festgesetzt, dass es weder vorwärts noch rückwärts ging. Ich schnappte sie mir, nahm sie aus dem Zimmer mit den anderen Hunden, steckte ihr den Finger bis zum Anschlag in den Hals, aber auch das half nicht. Sie würgte weiter, wäre mir fast erstickt. (Auch ich wurde schon leicht panisch.) Dann massierte ich Olympias Hals ganz fest von außen und siehe da, beim nächsten Würgen kam das Stück raus.

Wenn ich mir vorstelle, ich wäre nicht dabei gewesen... Meine Hunde bekommen jedenfalls nichts größeres mehr, wenn ich nicht dabei bin! Dann lieber einen Eierkarton oder so was, das sie zerfetzen können (auch eine schöne Beschäftigung).


Liebe Grüße,

Christa


rb_Susa
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Gejammer wenn einer nicht zu Hause ist!!

Beitrag von rb_Susa » Sa 29. Jul 2006, 10:04


Hallo Christa!


Dass Du nach dieser Erfahrung keine Kauknochen mehr gibst kann ich gut nachvollziehen. Gott sei Dank habt ihr beide aber das Problem in den Griff bekommen. Wär ich nie drauf gekommen, dass so etwas passieren kann!


Liebe Grüße von

Susa



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rb_lutz
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Gejammer wenn einer nicht zu Hause ist!!

Beitrag von rb_lutz » Sa 29. Jul 2006, 12:26


Hallo Christa, Susa und AT-Freunde,


wenn beim größeren Hund Ersticken droht weil etwas im Hals bzw. Luftröhre festsitzt und man es nicht mehr mit Hand oder Löffelstiel aus dem Rachen entfernen kann, kann man noch den sogenannten "Heimlich-Griff" anwenden der auch zur ersten Hilfe bei den Menschen gehört.

Hinterteil des Hundes mit unter den letzten Rippen des Brustkorbs mit den Armen und aus beiden Händen gebildeter Faust (eine Hand umschließt die Faust der anderen Hand) umschließen und anheben und mehrmals kräftig kurz die Faust in den Bauch drücken. Wenn das noch nichts gebracht hat, und das verschluckte Stück nicht herauskommt einen Schlag zwischen die Schulterblätter geben und das ganze nochmal wiederholen.

Wenn der Hund bereits bewußtlos geworden ist nach 5maligem drücken 5x Mund zu Nase Beatmung machen.

Kann man sich am besten mal bei einem erste Hilfe Kurs für Hunde oder beim Tierarzt zeigen lassen.


Joker bekommt schon seit gut einem Jahr keine getrockneten Schweineohren mehr seit ich ihn damals beobachtete wie bei einem Ohr, was wohl nicht richtig behandelt worden war, eine Stunde brauchte um es überhaupt etwas weich und elastisch zu kriegen bis er schließlich wohl die Geduld verlor und das ganze Ohr in so einer Art Rolle in einem Stück herunterwürgte. Da stand er denn auch einige Zeit steifbeinig und schnaufend und war am schlucken und würgen bis er das Ohr im Magen hatte.

Joker machte hierbei überhaupt keine gute Figur und ich befürchtete schon das er daran ersticken könnte, hätte es aber vorher auch nie für möglich gehalten das er so ein komplettes Ohr überhaupt in einem Stück durch den Hals bekommt.

Seitdem sind wenigstens getrocknete Schweineohren für Joker tabu.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 29.07.2006 - 18:24 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Sa 29. Jul 2006, 14:04


Hallo zusammen,

auch unsere Loulou würgt die Kauknochen immer in Stücken runter (und befördert sie in kürzester Zeit wieder raus), so dass ich ihr die nicht ohne Aufsicht geben würde. Aber ein so genannter "Maxi Kauknochen" oder "Dentarask" (erheblich weicher) sind okay, denn die verleibt sie sich wenigstens nicht in Stücken ein, sondern beschäftigt sich ein wenig länger damit.


@Lutz: Danke für den "Heimlich-Griff", den kannte ich noch nicht und merke ich mir für etwaige Notfälle.


Warm-Schwüle Grüße aus dem Norden,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_TineE
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Beitrag von rb_TineE » Sa 29. Jul 2006, 21:22


Huhu alle!


Vorsicht: Der 'Heimlich'-Handgriff gehört NICHT zu den Erste-Hilfe-Maßnahmen, die offiziell empfohlen werden, da man dabei (zumindest beim Menschen) an den direkt nahe der Druckstelle gelegenen Organen schwere Schäden setzen kann (Magen/Lunge/Zwerchfell/Herz/veg. Nervensystem/Aorta). Mit dem Heimlich-Handgriff soll die restliche Luft aus den Lungen gepresst und so der Fremdkörper rausgepustet werden. Man muss aber die Druckrichtung und -stärke ganz genau kennen. Das geht anders auch:

Zum Entfernen steckengebliebener Fremdkörper lagert man den Menschen möglichst flott bäuchlings und zwar so, dass Kopf und Oberkörper tiefer als der Rest des Körpers sind, also z.B. über's Knie oder einen Stuhl legen. Kinder NICHT an den Füßen hochheben! Dann mit ziemlicher Kraft mit der flachen Hand zwischen die Schulterblätter schlagen, auch mehrmals. In den meisten Fällen wird der Fremdkörper rausgehustet.


Beim Hund würde ich das genauso machen, ist bloß schwieriger, weil der Brustkorb nicht flach-oval ist wie beim Menschen. Also wäre es wohl praktischer, wenn einem jemand dabei hilft.


Hoffentlich wird das aber nie nötig werden!!


Liebe Grüße

Christine



Wuff!

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Sa 29. Jul 2006, 22:56


Hallo Christine,


wenn der Erstickungstod droht ist es wichtig als lebensrettende Maßnahme umgehend etwas wirklich Effektives zu Unternehmen auch auf die Gefahr hin dass es beim Heimlich-Griff, der auch ab mittelgroßen Hunden gut anzuwenden ist, zu anderen Verletzungen kommen kann.(Aber nicht muß wenn er richtig durchgeführt wird!)

(Ähnlich wie es bei einer Reanimation beim Herzstillstand zu Rippenbrüchen kommen kann).

Da ich mich entsprechend weitergebildet habe würde ich persönlich auch noch weitergehen und in höchster Not einen Luftröhrenschnitt bei Hund (oder Mensch) durchführen bevor ich ihn ersticken lasse.(z.B.Wespenstich im Hals).

Sprichwort: In Gefahr und höchster Not, ist der Mittelweg der Tod!

Wichtig ist dass man sich überhaupt überwindet einzugreifen und zu helfen auch auf die Gefahr hin etwas nicht ganz richtig zu machen.

Diese Erkenntnisse haben sich heute auch schon lange bei guten Erste-Hilfe-Kurse duchgesetzt, da durch unterlassene Hilfeleistung, aus Angst davor etwas falsch zu machen, wesentlich mehr Leute dauerhaft geschädigt oder umgekommen sind als durch dabei aufgetretene Fehlhandlungen.

Ich denke auch nicht, dass hier bei Mensch und Hund große Unterschiede bestehen.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 30.07.2006 - 00:28 von lutz aktualisiert]



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