Nochmal Glück gehabt!

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rb_TineE
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Nochmal Glück gehabt!

Beitrag von rb_TineE » Fr 29. Sep 2006, 00:20


Juhuu!


Gerade heute Morgen hab' ich mir noch selber auf die Schulter geklopft, wie toll Annie im Moment gehorcht... das hätte ich besser gelassen!

Wir üben ordentlich und in ein paar Wochen soll's eigentlich zur BH-Prüfung gehen *grusel*; das Abrufen klappt in den meisten Situationen wunderbar! KLAPPTE!


Heute waren wir zusammen mit ihrem Kumpel Mo unterwegs. Wir kamen an einen Bauernhof, der von einer Annie nicht sehr freundlich gesonnenen Hündin bewacht wird. Da ich weiss, dass sich Annie und diese Dame nicht vertragen und weil ich finde, dass Annie nicht überall ihre Nase reinstecken soll, halte ich sie nah bei mir, wenn wir da vorbei gehen.

Aber heute: Annie guckte, sah die Hündin und startete los, mitten auf den Hof. Bis dahin waren es sicher 50 Meter. Ich stand da und schimpfte zwecklos vor mich hin . Die Hofhündin schoss auf Annie zu und ich erwartete eigentlich, dass Annie jetzt eine Abreibung kriegt. Sie grummelten sich auch gewaltig an, aber dann war Stille. Annie war in Demutshaltung erstarrt und durfte sich nicht mehr rühren. Erst als ich endlich auch da war und sie aus dieser explosiven Situation abholen wollte, zog sich die andere Dame zurück und gab Annie den Weg frei.


Ein Glück, dass sich die Hofhündin so souverän verhalten und dass Annie sich gefügt hat...

Andererseits - vielleicht hätte Annie ein kleiner Dämpfer gut getan. Oder war das schon einer?

Na, so toll ist das mit dem Gehorsam wohl doch noch nicht *grübel*.

Irgendwie saß ihr wohl der Schalk im Nacken und sie wollte es einfach mal wissen, oder wie?


Neigen Eure ATs auch zu solchen Überraschungsaktionen oder muss ich mir Asche aufs Haupt streuen??


Konsternierte Grüße

Christine



Wuff!

rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Fr 29. Sep 2006, 23:16


Hey TinE,

Ich denke das kommt in den besten Familien vor und du solltest es unter" Erfahrungen " abhaken.Manchmal muss Hund schauen wo er steht, vorallem wenn sie jetzt zu den Erwachsenen gehört.

Janka hat sich vor zwei Wochen aus dem Halsband förmlich gewunden, um einem Tibet Terrier hinterher zu rennen ,der seinerseits nichts von ihr wollte,und ich rannte laut rufend hinter beiden her.Es war Sonntagmorgen, 9.00Uhr.Ich habe selten so geflucht,und natürlich waren einige Leute unterwegs zur Kirche...

Janka kam nach einigen Minuten angetrabt mit einem Blick ,als wollte sie sagen:" was hast du, habe nur den Rüden heimbegleitet."

Gruß Regine


rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » Sa 30. Sep 2006, 00:20


Ja, ich denke, das haben wir alle schon erlebt - ich hab ja heute noch so einen Fall bei mir. Meine Duffy ist irgendwie immer geschickt meinen erzieherischen Maßnahmen entschlüpft und hört auch nicht so 100%ig in ebensolchen Situationen. Da muß man eben vorausschauend unterwegs sein!

Ohne echte Ablenkung ist sie schneller als der Schall bei mir, wenn ich sie rufe. Aber mit ...... naja, nicht immer, aber immer öfter oder so.


LG Susan


rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Sa 30. Sep 2006, 12:54


Guten morgen


Also das Hinterherrennen habe ich mir abgewöhnt.

Ich laufe in die entgegengesetzte Richtung und bin weg.

Das übe ich schon mit meinen Welpen ebenso das Verstecken.

Es könnte auch böse ausgehen.

Bei meiner Hündin heisst das, hurra Fraule kommt mit zum Jagen.

Selbst bei den Ärgstfeindinen meiner Hündin funktioniert es.

Und wenn ich Bescheid weiss, das meine Hunde gerne zu anderen rennen, nehme ich sie an die Leine.

Ich vermeide es auch, das meine hUnde mit anderen richtig Raufe und zwar aus Erfahrung.

Meine Hündin ist mit 1 1/2 Jahren angegriffen worden von einer gleichaltrigen Hündin und Kurze Zeit später wieder provoziert worden, so dass ich jetzt eine soziale Sau daheim habe.

Wenn ich mir nicht sicher bin, das der andere HUnd friedlich ist, leine ich mein Baby an und gehe vorbei (im schlimmsten Fall nehme ich ihn auch auf den Arm).

Selbst letzte Woch in der Junghundstunde bin ich während der Freilaufphase raus gegangen, weil ein sehr agressiever ca 9 Monate alter Rüde auf dem Platz war und trotz langer Leine immer wieder auf die Kleineren losgegangen ist.

Bei mir sind es einfach nur Erfahrungswerte und aufgrunddessen vermeide ich schlechte Prägungen bei meinen Hunden.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

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Beitrag von rb_TineE » Sa 30. Sep 2006, 13:46


Huhu!


Na, da bin ich ja erleichtert, dass das 'in den besten Familien vorkommt' !


Neenee, hinterherrennen würd' ich auch nicht, auch wenn's, je nach Situation, manchmal nicht anders geht. Das ist höchstens für die Umstehenden lustig . Ich musste aber schließlich doch hin, weil Annie sonst nicht weggedurft hätte, da war ja die andere 'Madame' vor.


Klar werde ich sie in Zukunft da nicht mehr ohne Leine vorbeilaufen lassen. Ich kann ja nicht immer erst testen, wie ihre Tagesform ist.


Auf ein Neues und liebe Grüße

Christine



Wuff!

rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Sa 30. Sep 2006, 23:36


Hallo ihr,

Normalerweise gehöre ich auch nicht zu den Hundebesitzern, die lautschreiend hinter ihren wohlerzogenen Hunden hinterherrennen, aber da es gerade Kirchgangzeit war, waren auch einige Autos unterwegs und meine Hündin hielt sich nicht gerade an die Verkehrsregeln(sie sprang eher wie ein junges Zicklein kreuz und quer). Ich hatte etwas Panik, daß sie unter ein Auto kommt.Auf den Wiesen und Feldern handhabe ich es auch so wie Konny, in dem ich in die andere Richtung gehe oder mich verstecke.

Es bleibt viel zutun....

Gruß Regine


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » So 1. Okt 2006, 00:18


Hallo Christine,


Annie hätte schon wieder weg dürfen, wenn sie lange genug "demütig" gewesen wäre. Solange, bis die Hündin ganz sicher gewesen wäre, dass es Annie ernst ist.


Ich glaube, Du hast eher Glück gehabt, dass die Andere sich dann zurückzog. Der Schuss hätte auch nach hinten losgehen können.


Und mit "na ja nicht immer, aber immer öfter" habe ich auch so meine Erfahrungen.


Viele Grüße

Uschi


rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » So 1. Okt 2006, 00:22


Schönen guten abend


Ich kann ja viel erzählen. Mit meinen anderen drein klappt es super.

Aber Boyar ist halt der erste Terrier und ich warte auf weitere Überraschungen.

Vielleicht renne ich ja(trotz aller guten Vorsätze auch mal hinter Zwuckel her(BITTE,BITTE NIIIICHT)

Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » So 1. Okt 2006, 00:30

Konny hat geschrieben:

Vielleicht renne ich ja(trotz aller guten Vorsätze auch mal hinter Zwuckel her(BITTE,BITTE NIIIICHT)

Hallo Konny,


trotz besserem Wissen und aller guten Vorsätze rennen die Beine selbstständig und unkontrolliert eines Tages hinter dem Hund her. Ich möchte fast wetten.


Viele Grüße

Uschi


rb_Andrea
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Beitrag von rb_Andrea » So 1. Okt 2006, 18:06


Hallo,


oh ja.Das kommt mir sehr bekannt vor.Bei einem Spaziergang an der Oder hat unser Großer Schafe entdeckt.Das war noch nicht schlimm.Aber der Schäfer nutzte einen Trampelpfad um zu seinen Schafen zu kommen.Diesen hat unser Großer auch genutzt.Im Schlepptau den Kleinen(Cairn-Terrier).Ich habe schon die Rechnung auf gemacht was das alles kostet,wenn die Schafe in Panik in die Oder springen.

Ich bin dann auch weggelaufen und hab mir die Seele aus dem Leib gerufen.Der Schreck saß tief.

Aber so ist es halt.Entweder Schafe oder Rehe.Eins hat man dort immer.


LG Andrea


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