Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

rb_Rover
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Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Rover » Mi 28. Okt 2009, 13:14


Hallo Alle,


entstanden aus den Problemen, die Rover heute morgen hatte, möchte ich noch ein anderes Thema eröffnen. (siehe "akute Hüft(?)probleme")


Leider ist es so, dass man doch langsam merkt, dass Rover zu den Oldies gehört. Er wird im Januar 9.


Mich würde interessieren, wie Ihr Euch auf das Seniorenalter bei Euren Hunden einstellt oder eingestellt habt und ob es beim Airedale in dieser Hinsicht Besonderheiten gibt.


Rover ist - bis auf seine gelegentlichen Probleme mit Muskelkrämpfen und eine Pfote mit beginnender Arthrose - topfit, soweit ich es beurteilen kann. Er läuft nach wie vor mühelos große Strecken (mit Pausen, natürlich) und ist verrückt wie eh und je.


Was uns in letzter Zeit öfters auffällt, sind Fälle von akutem "Altersstarrsinn" - oder wie soll ich es nennen, wenn hund unbedingt seinen eigenen Willen durchsetzen will? Zum Beispiel, eine bestimmte Richtung will er unbedingt gehen - oder unbedingt nicht! Das wird dann richtig interessant.


Bestimmt könnt Ihr mir den einen oder anderen Tipp geben.


Viele Grüße von Kerstin und Opa Rover



Der Hund im Haus erspart den Weihnachtsmann!

rb_Kathrin
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Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Kathrin » Mi 28. Okt 2009, 13:47


Hallo Kerstin,


jaja der Altersstarrsinn. Ich kann Bücher schreiben....Meine Ivy ist im Oktober 9 geworden und sie ist Meister im "Wegbestimmen". Grundsätzlich geht sie nur die Wege, die ihr passen, und wehe ich gehe einen anderen Weg. Dann bleibt sie einfach stehen und rührt sich nicht vom Fleck. Wenn ich mit ihr alleine gehe und sie ohne Leine läuft, dann kommt es schonmal vor, dass ich sie einfach stehen lasse. Spätestens, wenn sie mich nicht mehr sieht, dann kommt sie angedüst. Aber sobald sie wieder da ist, bleibt sie wieder stehen....dieses Spiel machen wir dann den ganzen Weg.


Ansonsten ist Ivy topfit. Sie läuft problemslos 3 Stunden mit und rennt auch mit den anderen wie doof. Ich muss sie oft bremsen, weil sie oft so wild spielt. Sie ist auch nach wie vor in unserem Hunderudel der Chef.


Sie arbeitet auch noch voller Freude auf dem Hundeplatz mit. Clickertraining findet sie toll.


Also ich kann noch nicht behaupten, dass Ivy alt ist. Im Gegenteil, viele Leute sind erstaunt, wenn ich erzähle, dass sie schon 9 ist.


Viele Grüße

Kathrin



Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt.


On ne voit bien qu'avec le cœur, l'essentiel est invisible pour les yeux.

www.kasikos-airedales.de

rb_Susa
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Beitrag von rb_Susa » Mi 28. Okt 2009, 15:26


Hallo zusammen,


meine Indy ist im Juli 8 Jahre alt geworden.


Zur Zeit würde niemand ihr Alter bemerkten. Wir machen lange Gänge, sie ist lustig drauf und ab und zu lässt sie sich sogar herab mit anderen Hunden zu spielen.


Im Sommer war das ganz anders: Sie wollte nicht laufen (auch morgens, wenn es noch kühl war nicht), legte sich unterwegs dauern hin, döste den ganzen Tag, so dass ich mir große Sorgen machte. Zwar hat mir die TÄ immer bestätigt, dass Indy gesund sei, trotzdem war ich aber sehr beunruhigt. Vielleicht auch deshalb, weil mir so sehr bewusst wurde, dass auch Indys Lebenszeit begrenzt ist und sie die Hälfte mit hoher Wahrscheinlichkeit schon hinter sich hat.


Altersstarrsinn habe ich bei ihr noch nicht bemerkt. Wenn sie meint, dass sie die Richtung vorgeben müsste, gehe ich einfach weiter und sie folgt mir immer (fragt sich nur, wann!!) Ich habe aber den längeren Atem und spätestens wenn ich so tue, als ob ich was ganz Spannendes auf dem Boden entdeckt habe, kommt sie im Affenzahn angerannt.


Thema Spielen: Die Spiele sind ruhiger geworden, das muss ich zugeben. Meistens machen wir Suchspiele, die sind ihre große Leidenschaft. Oder anderes für den Kopf und die Konzentration: Auf Baumstämmen balancieren, auf schmalen Holzbohlen absitzen, unter Baumstämmen durchkriechen oder wie kommt man an ein Leckerli, dass in einer kleinen Schublade versteckt ist, die dazu noch mit einem Bolzen verriegelt ist? Außerdem liebt sie Tricks: Zieht mir auf Kommando die Socken aus, zieht die Schubladen vom Küchenschrank auf, springt gegen die Tür, wenn sie draußen sitzt und ich den Türöffner betätige. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt!


Die Frisbee-Scheibe kommt nur noch selten zum Einsatz, denn ich glaube mittlerweile, dass das Hinterherspringen und sich hochschrauben für ihre Wirbelsäule schlecht ist. (Hat mir letztens eine Tierphysiotherapeutin auch bestätigt)


Ich habe den Eindruck, dass sie anhänglicher geworden ist. Schmusen mochte sie nie besonders, mittlerweile kommt sie aber und holt sich ihre Einheiten. Wir sind im Laufe der Zeit ein gutes Team geworden und wenn sie mich so anhimmelt, auf ihre ganz eigene Art, oder angerannt kommt und sich freut, dass ich auch da bin, versuche ich, mir diesen Moment ganz bewusst zu machen.


War das jetzt eine Liebeserklärung? Ich glaube ja, und ich weiß, dass ihr alle wisst, was ich meine, auch wenn mir die richtigen Worte fehlen.


Liebe Grüße von Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Mi 28. Okt 2009, 15:35


Hallo


Altersstarrsinn !?!!

Davon kann ich ein Lied singen.

Es kommt bei Dina(Januar wird sie 14) auch noch "Demenz" dazu!

Sie steht einfach im Raum und schwebt in anderen Sphären.

Ebenso kann oder will sie nicht mehr hören, man weiss es nicht.

Aber wehe, draussen läuft jemand bei uns vorbei, das wird sofort gemeldet.


An die Seite gehen, wenn man vorbei will: WARUM, NÖ!!Nur keinen Stress , kannst ja um mich rum laufen.


Leider passiert das auch beim Spazierengehen auf dem Zufahrtsweg zum Bauern, wenn ein Auto kommt.

Ihr könnt euch denken, wir sind "not amused" darüber!


Allerdings wehe sie kriegt ihre Ambitionen, dann wird sie jung, springt und läuft wie ein Jungspund.

Ok dann neigt sie zum Übertreiben und es kann bei absoluten Freudessprüngen passieren, das sie hinten wegknackt.


Ach ja und trotz ihrer Einschränkungen ist sie weiterhin der absolute "Big Boss" in unserem Rudel. Boyar provoziert zuerst und zieht dann(im wahrsten Sinne des Wortes)den Schwanz vor ihr ein.


Ach ja Maik sieht und merkt man seine 11 Jahre überhaupt nicht an, ausser das er noch schmusiger wie früher ist.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_ChristaS
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Beitrag von rb_ChristaS » Do 29. Okt 2009, 00:47


Hallo zusammen,


über Altersstarrsinn können wir (zum Glück) nicht klagen - dafür hat sich bei Butzi (11,5 Jahre alt) allmählich eine Art "selektives Hören" eingestellt. Ein Beispiel: sie sitzt im Garten hinter irgendeinem Busch, ich sehe sie nicht und rufe sie damit sie reinkommt (es ist nicht Futterzeit!)...und rufe und rufe und rufe... irgendwann - wenn sie dann geruht - kommt sie. Andererseits hört sie ein geflüstertes "lecker" auf größte Distanz!


Natürlich ist sie insgesamt ruhiger und verschlafener geworden, macht aber alles mit, was die anderen auch machen (Spaziergänge, Radfahren, Stadtausflüge usw.). Außerdem habe ich den Eindruck, dass sie, seit letztes Jahr ihre Urenkelin Laima eingezogen ist, wieder viel mehr rumtollt (die Lütte verhauen macht Spaß!).


Butzi war schon immer ein recht schmusiger Hund, allerdings ist sie in den letzten Jahren anhänglicher geworden.


Äußerlich sieht man ihr das Alter kaum an: na ja, die Augen werden langsam trüb, aber das Fell ist noch immer top, sowohl in Farbe als auch in Qualität. Noch letztes Jahr wurde ich auf einem Hundeplatz gefragt, ob die Hündin mal einen Unfall hatte, da ihre Rute so kurz ist (sie ist noch kupiert). Keiner konnte glauben, dass Butzi (damals) schon 10 war.

Apropos Hundeplatz: sie mag sich zwar nicht mehr so gerne hinsetzen, findet Vieles auch langweilig - fühlt sich aber als der wichtigste Hund auf dem Platz! Sie freut sich immer hündisch, wenn wir hinfahren.


Sie ist und bleibt auf jeden Fall Chefin im Rudel, und wenn die anderen beiden mal versuchen ihre eigenen Positionen zu verbessern, greife ich durchaus regelnd ein. Meist genügt allerdings ein typischer Butzi-Blick!


Da meine "Olli" dem Sensenmann schon mehrfach von der Schippe gesprungen ist, genieße ich jeden Tag, den wir noch gemeinsam verbringen dürfen - und ich glaube, ihr geht es genauso. Das Größte sind Spaziergänge ohne die "Doofen", nur Butzi und Frauchen! Ansonsten genießt sie einige altersangemessene Privilegien (eigener Sessel, Kuschelplatz im Auto, Missachten von Kommandos).


Ein alter Hund ist durchaus eine Bereicherung! Ich bin sehr froh, Butzi zu haben und hoffe, wir werden noch viel Zeit miteinander verbringen!


Liebe Grüße,


Christa



Schöner als ein Airedale sind drei!

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Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Bettina » Do 29. Okt 2009, 09:59


Hallo zusammen,
ChristaS hat geschrieben:dafür hat sich bei Butzi (11,5 Jahre alt) allmählich eine Art "selektives Hören" eingestellt. Ein Beispiel: sie sitzt im Garten hinter irgendeinem Busch, ich sehe sie nicht und rufe sie damit sie reinkommt (es ist nicht Futterzeit!)...und rufe und rufe und rufe... irgendwann - wenn sie dann geruht - kommt sie. Andererseits hört sie ein geflüstertes "lecker" auf größte Distanz!

diese Art von Hörproblemen muß nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun haben, sondern eher mit ausgeprägter Terrierdickschädeligkeit, bei Rüden besonders (der Kopf ist ja auch dicker)


@ all: ich finde es höchst interessant, wie Ihr über Eure Senioren schreibt und wünsche Euch allen noch wunderbare Jahre zusammen.


Liebe Grüße

Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_redchili
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Beitrag von rb_redchili » Do 29. Okt 2009, 10:29


Liebe Bettina,


bevor ich Luzie bekam, hat ein winziges Anpieksen gereicht, und ich habe stun-den-lang von meinem alten Axel erzählt ... ich konnte mich jahrelang kaum bremsen und mag mir gar nicht vorstellen, wie sehr ich andere damit genervt haben könnte Das scheint bei mir ja auch heute noch oft genug durch, nachdem er jetzt genauso lange tot ist, wie er bei mir lebte (6 Jahre, von 9-15).


Auch wenn ich gerade sehr glücklich mit meinem jungen Hund bin, so ein Oldie war einfach toll! Das, was die anderen schon geschrieben haben, kann ich nur bestätigen - immer jünger geschätzt werden, tiefschwarze Decke bis zum Schluss, verspielt bei Hündinnen, abgeklärt und cool, selektives Hören, neue Kommandos und Spielereien mit der Chefin lernen wollen ... und dann dieses unvergleichliche wortlose Verständnis zwischen Hund und Mensch. Ein einzigartiges Geschenk.


Liebe Grüße,

Antje mit Luzie (und natürlich immer auch "meinem alten Sack" Axel)



Airedales will try to eat anything that doesn't eat them first. Dorothy Miner || www.rotpunktuebersetzen.de/luzie.html

rb_Mischka
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Beitrag von rb_Mischka » Do 29. Okt 2009, 21:49

redchili hat geschrieben:
... und dann dieses unvergleichliche wortlose Verständnis zwischen Hund und Mensch. Ein einzigartiges Geschenk.

Liebe Antje, Du hast mich mit diesem Satz gerade zum weinen gebracht.

Es ist schon 8 Jahre her, aber es ist genauso wie Du schreibst.

Es ist wie Telepathie zwischen Mensch und Hund. Ein einzigartiges Geschenk.



LG

Viola


Mischkas Blog: www.airedale-baerchen.blogspot.com

Mischkas Homepage:
www.airedale-baerchen.de

rb_Rover
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Beitrag von rb_Rover » Fr 30. Okt 2009, 19:03


Hallo Ihr Alle,


vielen Dank für die ganzen wunderbaren Beschreibungen unserer Senioren und Seniorinnen!


Ja, es stimmt, vieles klappt einfach so. Nicht nur der Hund stellt sich auf uns Menschen ein - es ist genauso umgekehrt. Wissen wir doch mittlerweise meist genau, wann er wie und vielleicht auch warum er so reagiert.

Was mir Schwierigkeiten bereitet (falls man das überhaupt so nennen kann ), ist, dass ich nie wirklich einschätzen kann, ob es ihm auf einem Spaziergang zuviel wird oder ihm blos wiedermal die Richtung nicht zusagt. Denn diese Bockerei bei ungeliebten Wegen hatte er eigentlich auch schon immer mal, nur hat es sich in letzter Zeit deutlich ausgeprägt.

Nur mal so für mich zum Vergleich: wie viel (in Entfernung und/oder in Zeit) lauft Ihr mit Euren Oldies? Wie viel am Stück, wie oft am Tag?

Rover ist von klein auf mit uns sehr viel gelaufen, und es also gewohnt. Ich möchte ihn aber auch nicht überfordern - und da wär es schön, wenn ich mal ein paar Anhaltspunkte hätte, wie es bei Euch ist.

Wir laufen nur, schnell, aber kein Joggen, und fahren auch nicht Rad. Ich kann mir aber vorstellen, dass Rover unsere gewohnten Strecken irgendwann nicht mehr durchhält.


Jedenfalls bin ich schon mal froh, dass der Altersstarrsinn auch bei anderen einsetzt- früher oder später. Dachte schon, wir haben ein besonders dickschädeliges Exemplar erwischt.


Viele Grüße,

Kerstin und Rover


Ach so - Susa, woran lag es denn im Sommer bei Deiner Indy? Hast Du das herausbekommen? Und wann hat es sich wieder gegeben, hast Du da etwas gemacht oder ging es "von alleine" wieder? Manchmal möchte man wirklich meinen, sie wissen, wenn es dann gleich warm wird und gehen schon prophylaktisch nicht gerne raus.

[Dieser Beitrag wurde am 30.10.2009 - 18:05 von Rover aktualisiert]



Der Hund im Haus erspart den Weihnachtsmann!

rb_Pehaj
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Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Pehaj » Di 3. Nov 2009, 16:33


Na, da kann ich als Neuling ja gleich mitreden:

Lukas ist 11,5. Bei ihm wird eigenartigerweise der Dickschädel langsam weicher ... und er sieht's sozusagen ein ...Frauchen hat recht und er seine Ruhe ... Ich finde, für das Alter sollte man sich wieder den Humor aus Welpentagen zulegen, wenn der Oldie einiges übersieht oder gern überhört, kann man auch gern mal weggucken oder -hören ... das Rudelgefüge ist nämlich so sehr gefestigt, dass auch Frauchen nicht mehr denken muss, sie verliert ihren Respekt. Die tiefe innere Verbundenheit und das Verstehen mit einem kurzen Blick kam tatsächlich jetzt ganz intensiv mit dem Älterwerden. Ich hab mal gelesen: Ein alter Hund ist ein Traumhund. Damals konnte ich das noch nicht ganz nachvollziehen, hatte ich doch einen jungen Traumhund zu Hause ... Aber jetzt verstehe ich. Es ist eine neue Dimension des Zusammenseins und ich bin so sehr dankbar. Die Folge ist natürlich, dass man im Reformhaus Grünlippmuscheln kauft, in der Apotheke homöopathische Tropfen und den Platz neu polstert, damit es die älteren Knochen bequem haben ...

Zu körperlichen Beschwerden teile ich gern die Einstellunug meiner Tierärztin mit ( die unser großes Vertrauen hat): Bei Problemen, besonders bei Bewegung, ist es selten "nur" das Alter, es steckt oft was ganz konkretes dahinter, das man gut behandeln kann. Diese Erfahrung hab ich schon ein paar Mal gemacht, gerade vor wenigen Wochen, als Lukas doch sehr eingeschränkt in seiner gesamten Bewegung war. Tatsächlich ist es wohl Arthrose, also ein Altersproblem, aber nun bekommt er ab und zu "eine Pille" und ist um 8 Jahre verjüngt ... und wie er mich dann übermütig zum Spielen auffordert, mit diesen verrückten Augen und den fast welpenartigen hektischen Bewegungen ... eine wahre Wonne !! Abends, wenn ich den Tag Revue passieren lasse, merke ich, wie gut es war, das "Alter" nicht so gelten zu lassen ...

Sicherlich würde ich Lukas nie zu langen Fahrradstrecken oder so mehr mitnehmen, aber das merkt man ja von selbst. Man wächst ja mit dem Hund ...oder ?!

Übrigens sind alte Hunde auch prima Kleinkinderhunde ! Man ist zu besonnen und routiniert, um die 2-Jährige über den Haufen zu rennen ... umgekehrt haben die Kinder einen abgeklärten, ruhigen Freund zum Dranlehnen ... aber nun gerate ich ins Schwärmen und höre besser auf ...und bitte nur noch, dass es noch einge Zeit so weitergeht- ja, es stimmt: Ein alter Hund ist ein Traumhund !!


Danke übrigens für die sehr netten Begrüßungen hier im Forum, auch das Avatar wird noch in Angriff genommen !


LG, Petra mit Lukas (AT) und Terrri (Fox)



(Your) love makes a house a home

soll heißen: immer eine dicke Nase im Türspalt beim Nachhausekommen !

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