Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

rb_katharina
Benutzer
Beiträge: 17
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_katharina » Mi 4. Nov 2009, 00:58


Hallo Seniorenbesitzer!

Ich bin berührt von dem was Ihr hier schreibt.Auch wir hatten einen "alten" Hund.Jule war in Ihrer Jugend ein Hund der uns an unsere Grenze brachte.Sie jagte ,war bindungsschwierig? und ein Fulltime-Job.Jedoch die Zeit ab dem ca.8J.war nur ein Traum.Sie verstand jedes Wort,und man wunderte sich das keine Antwort kam.Das Jagen wurde weniger, das Leben soviel einfacher und streßfreier.Wir haben die Zeit genossen und ich glaube sie auch.Später wurde sie krank hatte eine Spondyliose,einen Herzklappenproblem und blieb doch immer unsere "verrückte Jule",die spielte obwohl sie laut Tierarzt es gar nicht mehr konnte.Und ich glaube bis heute, das sie Ihrem Herrchen zum Schluß die Bällchen noch gebracht hat,um Ihm eine Freude zu machen.Wir reden oft über unsere Maus, und hätten niemals Karlotta zu uns geholt,wenn die letzen Jahre mit Jule nicht so unglaublich schön gewesen wären.Viel Freude mit Euren "Alten" und genießt jede Minute.Unsere Jule fehlt uns.

Gruß Katharina



katharina

rb_Susa
Benutzer
Beiträge: 800
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Susa » Mi 4. Nov 2009, 09:10

Rover hat geschrieben:

Ach so - Susa, woran lag es denn im Sommer bei Deiner Indy? Hast Du das herausbekommen? Und wann hat es sich wieder gegeben, hast Du da etwas gemacht oder ging es "von alleine" wieder? Manchmal möchte man wirklich meinen, sie wissen, wenn es dann gleich warm wird und gehen schon prophylaktisch nicht gerne raus.



Hallo Kerstin,


habe Deine Frage erst eben gerade gelesen - überhaupt sind mir die letzten Beiträge durch die Lappen gegangen...


Leider weiß ich bis heute nicht, wo`s bei Indy tatsächlich klemmte. Es hätte dies oder das sein können, grundsätzlich fand die Tierärztin aber, dass Indy vollkommen gesund sei und ich sie nicht "krank" reden solle! Ich denke mal, es waren die sommerlichen Temperaturen. Hinzufügen muss ich aber, dass ich gesundheitlich auch nicht gut dran war und manchmal - aber das verrate ich nur Euch - denke ich, sie hat sich auf mich eingestellt, denn ich hätte auch nicht wesentlich schneller laufen können. Seit es wieder kühler draußen ist, sind wir beide besser zu Fuß!


Du fragst auch, wie lange wir mit unseren Senioren unterwegs sind. Also letztes Jahr haben wir noch lange Tageswanderungen gemacht, 5 - 6 Stunden. In diesem Jahr haben wir uns damit zurückgehalten, aber eine Stunde morgens, eine Stunde abends und zwischendurch ein kurzer Gang sind immer drin. Wie ich schon schrieb, haben wir uns zur geistigen Auslastung mehr in eine andere Richtung orientiert. Ich habe also nicht den Eindruck, dass Indy was fehlt.


Das war`s von uns. Ich wünsche Euch einen schönen 4. November, auch wenn er so grau und kalt und windig ist.


LG Susa

[Dieser Beitrag wurde am 04.11.2009 - 08:12 von Susa aktualisiert]



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_Rover
Benutzer
Beiträge: 205
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Rover » Mi 4. Nov 2009, 15:08


Hallo Alle,


gerade steht ein klitschnasser Hundeopa neben mir und erwartet, dass ich ihn SOFORT wieder trocken zaubere , möglichst, ohne dabei am Fell herumzurubbeln!

Ja, irgendwie finde ich vieles von dem, was Ihr schreibt, in ihm wieder. Wenn es in Strömen gießt (wie grade eben) muß er auch nicht mehr unbedingt raus... zum Beispiel.

Aber rücksichtsvoller ist er noch kein bisschen geworden, von wegen "rennt keinen zweijährigen mehr um"! Aber rücksichtsvoll war er noch nie, im Gegenteil, er ist schon immer ein richtiges Trampel und nicht sonderlich einfühlsam. Er kommt zwar auf der Stelle gerannt, wenn jemand vor Schreck aufschreit, weil er etwas fallen gelassen oder umgeworfen hat - aber nicht, weil uns was passiert sein könnte, sondern weil ja was zu FRESSEN am Boden liegen könnte .

Also, insgesamt macht er eigentlich wirklich noch keinen klapperigen Eindruck , wie gut! Aber dass man dauernd irgendwas in der Apotheke kauft, das passt auch...


Schön, dass man sich hier darüber so toll austauschen kann. Die wenigsten meiner Kollegen haben zum Beispiel für sowas Verständnis (eigentlich nur die eine, die ausgerechnet eine KATZE hat, aber die weiß, wie es ist mit so einem felligen Hausgenossen)


Viele Grüße von Kerstin

und Rover, der sich jetzt mit mürrischem Gesicht zum Trocknen aufs Sofa zurückgezogen hat



Der Hund im Haus erspart den Weihnachtsmann!

rb_Rover
Benutzer
Beiträge: 205
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Rover » Mi 4. Nov 2009, 15:10


Ah, jetzt passiert es mir auch, dass ich meinen eigenen Eintrag nicht sehe. Vielleicht hilft das hier

beim Anschieben.



Der Hund im Haus erspart den Weihnachtsmann!

rb_Pehaj
Benutzer
Beiträge: 14
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Pehaj » Do 5. Nov 2009, 16:19


Hallo Kerstin nochmal,


zum Thema Altersstarrsinn fällt mir allerdings meine 13,5 jährige Foxterrierhündin ein. Anfangs dachte ich auch, das ist jetzt das selektive Hören ... bis es schlimmer wurde und ich leider merkte, dass sie an einer Art Demenz leidet/litt. Die Ohren wurden dann auch wirklich schlechter, sie hörte irgendwann ehrlich nicht mehr, sprich ihr Quietschtier nicht mehr - das war der Beweis ... als ich schrieb, ein alter Hund ist ein Traumhund, hatte ich das wohl nur auf Lukas bezogen. Ihre Art Demenz konnte ich tatsächlich in den Griff bekommen, so dass sie nicht völlig "wegdämmert" oder nur noch träumt. Mein Ehrgeiz war schon noch mal da, als der Tierärztin nicht mehr viel einfiel ... und tatsächlich ist sie jetzt recht gut drauf.


Mit all dem will ich nur sagen, oft denkt man, jetzt kommen die Altersmarotten oder "Schwerhörigkeit" - und dann merkt man plötzlich, das Schreien ist sinnlos, sie ist wohl nun wirklich taub ...oder träumt ... aber der Übergang ist manchmal so fließend, dass es schwer abzugrenzen ist, das war auch mein Problem.


Die ursprüngliche Frage war ja, wie bereitet man sich auf dieses Alter vor und da würde ich sagen, man muss plötzlich wieder ganz offen werden für Veränderungen. Jahrelang hatte man einen Hund, von dem man dachte, man kennt ihn in und auswendig - alles ist eingespielt, alles läuft.


Und nun kommt die Zeit der Veränderung, wo der Hund plötzlich ganz neu und ungewohnt reagiert. Das ist dann der schmerzliche Zeitpunkt, zuzugeben, dass es anscheinend nicht immer so weiter geht ...


Ich denke, wenn man auf Veränderungen gefasst ist, egal ob körperlich oder geistig, hat man sich schon ganz gut vorbereitet.


Lukas ist übrigens auch immer neben Tischen ein Trampel. Es gibt keinen Tisch, wo er sich nicht mindestens einmal pro Woche den Kopf richtig anhaut - er scheint immun gegen Gehirnerschütterungen zu sein - oder sein Dickschädel ist eben doch dick genug ... ich muss nur den Couchtisch 2 mm verrücken - Lukas stutzt, kommt und - schlägt sich den Kopf an.

Wir haben uns schon so dran gewöhnt, dass manchmal einer der Kinder sagt: Mann, Lukas hat sich schon ewig nicht mehr gestoßen !! (Ca. 5 Tage)

Das bekommt er natürlich mit, dass man sich über ihn lustig macht - dann steht er seufzend auf und geht in ein anderes Zimmer und legt sich dort beleidigt in eine Ecke ! Das macht er aber immer, Alter hin, Alter her !

Ich wünsche allen noch viel Spaß mit ihren "Alten" !


Grüße, Petra



(Your) love makes a house a home

soll heißen: immer eine dicke Nase im Türspalt beim Nachhausekommen !

rb_Horst
Benutzer
Beiträge: 19
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Horst » Sa 7. Nov 2009, 16:22


Das war ja interessant zu lesen.

Ich hab es ja nun hinter mir mit dem alternden Hund.

Beim Foxterrier sagt man ja sowieso, er hat drei Nasen aber keine Ohren, doch wie Ihr geschrieben habt, hatte Charly auch sein Spielzeug nicht mehr gehört.

Was mir aber aufgefallen war, in den letzten Jahren wurde er immer vergesslicher. Wir waren zusammen im Garten und ich bin beschäftigt, als er dann zur Haustür geht und nach mir ruft und dann völlig verdutzt schaut, wenn ich plötzlich hinter ihm stehe. Er hatte dann vergessen, dass wir zusammen in den Garten sind.


Das sind aber nur so die kleinen Altersmacken, schlimmer war die letzte Zeit, als der Tumor am Pops dann wund wurde und meine Tierärztin schon regelmäßig ins Haus kam. Mein Charly war dann schon eher ein Pflegefall. Und man lebt dann immer mit dem Gedanken, ist das meinem Hund noch zuzumuten oder muss man an ein Ende denken. Er selbst hatte keine Schmerzen gezeigt und mit gutem Appetit gefuttert. Ärztlich betreut war er ja auch gut.

Sein Ende war dann in der Nacht nach einem Schlaganfall.

Und auch wenn der Krankheitsverlauf einem unmissverständlich klar gemacht hatte, das die Uhr nun bald abläuft, an dem Tag brach bei mir was zusammen.


Seine Homepage konnt ich noch nich überarbeiten oder abschalten, also wenns jemand interessiert: www.charlyhund.de


Gruß Horst



„Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.“


Louis Armstrong

rb_Rover
Benutzer
Beiträge: 205
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Rover » Mo 9. Nov 2009, 16:53


Schöne Seite, Horst!


Foxterrier sind auch was ganz tolles. Und sie sind sehr selten geworden, wie es scheint.

Ich kenne hier etwa 5-6 Airedales in der Stadt, (was auch wenig ist, verglichen mit den Heerscharen der Retriever) aber nur einen einzigen Fox.


Aber ich glaube, Dein Airedale wird doch ein bisschen größer werden !


Viele Grüße, Kerstin



Der Hund im Haus erspart den Weihnachtsmann!

rb_Horst
Benutzer
Beiträge: 19
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Horst » Mi 11. Nov 2009, 07:13


@ Kerstin,


Hier in der Gegend sehe ich öfter Foxis als Airedales. Aber beide sind zum Glück kein Modehund. Zumindest heute nicht mehr. Den Foxi sieht man ja oft in alten Filmen, aber der AT is da auch eher selten.


Die Größe is schon ok. Ich habe hinter dem Haus einen kleinen Garten, wo er viel rumtoben kann und bei mir kann er so viel wie möglich sein. Ich wohne über dem eigenen Geschäft und da hat er auch nen Platz neben meinem Schreibtisch. So richtig allein ist er fast nie, obwohl ich das immer mal mit ihm übe, damit man auch mal ohne Hund weggehen kann.


Gruß Horst



„Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.“


Louis Armstrong

rb_Konny
Benutzer
Beiträge: 1023
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Konny » Mi 11. Nov 2009, 10:11


Hy Kerstin


Du glückliche, gleich 6 AT`s bei Dir um die Ecke.

Bei uns sind es mit Boyar "nur " 3.

Beide wohnen ca. 20 km von uns entfernt, also nicht in der Ecke.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Rover
Benutzer
Beiträge: 205
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Wie stelle ich mich auf meinen Hundeopa ein?

Beitrag von rb_Rover » Mi 11. Nov 2009, 19:34


Hallo Konny,


naja, nicht grade um die Ecke, aber in der Stadt schon.


Wir haben aber sogar einen Züchter für Airedales hier, aber gerade den sieht man mit seinen Hunden nie. Ich glaube, der geht blos auf den Hundeplatz - und da sind wir nicht. Der ist aber auch ziemlich verschrien wegen seiner wenig umgänglichen Art.


Jeden anderen Airedale kenne ich dafür mit Namen und Geschichte, man spricht halt gerne miteinander, wenn man sich trifft.

Ist übrigens auch einer mit einem Stehohr dabei, sehr süß!


Viele Grüße, Kerstin

Uns kennt hier dafür jeder, nicht nur die Hundebesitzer, glaube ich manchmal. Ich wurde auch schon gefragt, ob ich eine feuchte Wohnung hätte, weil wir dauernd unterwegs sind. Und wenn ich mal irgendwo ohne Rover komme, werde ich schon gefragt, wo denn der Hund sei!



Der Hund im Haus erspart den Weihnachtsmann!

Antworten

Zurück zu „Erziehung und Verhalten“