Katzenjagd

rb_Uschi
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Katzenjagd

Beitrag von rb_Uschi » Fr 4. Jul 2008, 14:10


Hallo Freddy,


das darfst Du dem Felix aber nicht verübeln, dass er Euer Haus von fremden Katzen befreien möchte.


Es ist aber auch ein bodenlose Frechheit von der Katze, sich einfach in Euerm Wohnzimmer zu tummeln.


Das wäre bei uns nicht anders ausgegangen, es sei denn unser Kater hätte den Eindringling zuerst bemerkt, das wäre noch schlimmer.


Aber eben weil wir einen Kater haben, traut sich das bei uns keine Katze. Nicht mal auf Nachbars Dach darf eine sitzen, das gibt Dresche.


Felix trübt doch auch kein Wässerchen, er hat doch alles richtig gemacht


Viele Grüße

Uschi


rb_Freddy
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Katzenjagd

Beitrag von rb_Freddy » Mi 25. Mär 2009, 21:29


Hallo zusammen,


ich denke (hoffe) nun kann ich den „Katzenthread“ zu einem glücklichen Ende führen….


Die Situation in der letzten Zeit war Folgende: Wenn ich mit Felix in den Garten..…..halt, am besten lasse ich Felix selber berichten und übersetze mal:


Ich habe noch nie verstanden weshalb mein Boss immer darauf besteht, das ich vor der Gartenklappe immer sitzen muss. Er öffnet die Klappe und wir könnten losstürmen…wenn ich das gerade tun will, geht die „Klappe“ sofort wieder zu, so werden wir wohl nie Herr über die Katzenplage…

Irgendwann geht aber die Klappe wieder auf und er geht auf die Terrasse, da gehe ich natürlich mit. Dann bleibt er schon wieder stehen und ist erst zufrieden wenn ich wieder sitze. Ich glaube die Zweibeiner werde ich wohl niemals richtig verstehen.

Dann passiert, worauf ich die ganze Zeit gewartet habe, er bellt ganz komisch, das heißt ich darf losrennen…...ja das Hundeleben kann so schön sein.


Zuerst auf Verdacht zur Südgrenze, hinter der Hecke, auf dem Flachdach des Nachbarrudels, treiben sich oft Katzentiere rum, wenn dann eines da ist, rauf auf das Dach und keine Zeit verlieren. Hund darf bei der Katzenjagd nicht zimperlich sein, die Kieselsteine die bei diesen Aktionen vom Dach fliegen, stören scheinbar meinen Boss, denn er ruft mich dann immer zurück.

Wieder im heimischen Revier sollte man sich unbedingt auch die anderen Verstecke der Stubentiger ansehen. Als erstes geht’s in Richtung Westgrenze, da wo dieser komische zugehangene Kasten steht, wo sich Frauchen im Sommer schon mal reinlegt. Ich habe festgestellt, dass jetzt wo es nicht ganz so heiß ist, die Katzen dort gerne rumliegen. Also, die Schnauze voran in denn Korb soweit es geht, Katze rausjagen und dann sofort die Verfolgung aufnehmen….da darf man nicht lange fackeln.

Ich hoffe das werden sie sich ein für allemal merken.

Zum Schluss geht es noch auf die Wiese, da wo ein kleines Futter-Häuschen für die fliegenden Tiere steht. Dort liegt nur selten der Kater Nero drin, aber man kann ja nie wissen…...danach könnte sich schon wieder unten auf dem Flachdach was getan haben, man kommt hier einfach nicht zur Ruhe...


Seit ein paar Tagen hat sich etwas verändert, das macht mir etwas Sorge: Ich komme nicht mehr durch die Hecke auf das Flachdach, die Lücken zwischen den Stöcken, die mir früher nie aufgefallen sind, sind einfach zu klein . Da passe ich nicht mehr durch….aber mein Chef hat seitdem einen zufriedenen, entspannten Gesichtsausdruck…...



LG

Felix Bild und Freddy



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Susa
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Beitrag von rb_Susa » Mi 25. Mär 2009, 22:33


Hallo Felix,


das ist ja ein spannendes Leben, das Du da hast! Ich halte unseren Garten auch immer katzenfrei und die Terrasse... Nur habe ich den Eindruck, dass Dein Garten eher ein Park ist, oder?


Ich schwör Dir, wenn ich so einen Stubentiger mal zu fassen krieg, kenne ich keine Gnade - dann bereuen sie, dass sie immer so lasziv vor der Terrassentür auf und abmarschieren, wenn ich dahinter liege, nicht rauskann und vor Entrüstung fast einen Herzkasper kriege!!


Ach und noch was Felix - die Sache mit dem Zaun bekommst Du wieder hin, da bin ich mir ganz sicher! Warte einen günstigen Zeitpunkt ab und tue dann, was getan werden muss....


Indy



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Mo 25. Jan 2010, 12:26


Hallo zusammen,


ich hatte gehofft, das ein stabiler 1,20 m hoher Staketten-Zaun den Katzenthread ein für alle mal beschlossen hätte...


Ich habe wohl die Rechnung ohne den Wirt - sprich - ohne den Terrier gemacht. Am Besten lasse ich Felix nochmal weiter berichten:

Hallo Indy, Hallo Forumsterrier,


......die letzten Monate waren für mich im Garten echt ätzend. Die Katzen haben hinter dem Zaun Oberwasser. Es ist, als ob sie ganz genau wüßten, das ich sie da nicht verjagen kann. Ja, es ist wirklich zum Schwanz kringeln...


Sie treiben sich in sicherer Entfernung hinter Zaun und Hecke herum. Manchmal liegen sie wie Indy ein Airedale-Mädel aus meinen Forum es so schön gesagt hat, auch lasziv vor ihrer Eingangsklappe herum. Es ist zum verrückt werden.

Aber Indy hat noch etwas gesagt: Die Sache mit dem Zaun bekommst Du wieder hin, da ich ich mir ganz sicher! Warte einen günstigen Zeitpunkt ab und dann tue was getan werden muss.


Da habe ich lange drüber nachgedacht, jetzt habe ich eine Lösung für das "Katzen-Zaun" Problem gefunden. Hurrrraaa, jetzt macht das Hundeleben wieder richtig Spaß...


Wenn ich irgendwo hätte richtig Anlauf nehmen können, wäre ich schon viel früher drauf gekommen. Man kann nämlich, jetzt wo überall das "herrliche weiße Zeug" liegt, locker aus dem Stand über die "engen Stöcke" springen...ich mach das aber nur wenn Herrchen es nicht sieht. Er hat es scheinbar nicht besonders gerne, wenn ich durch den Gemüsegarten und die Hecke auf das Dach, wo die Katzentiere oft sind, springe. Wenn ich sie da schon "rumschleichen" sehe kann ich mich nicht zurückhalten. Neulich hätte ich fast Eine gehabt....es wird schon noch...

Warum mein Boss nun wieder mit besorgter Miene durch den Garten geht, verstehe ich nicht, er kümmert sich ja um nichts...was bleibt mir da übrig,


bis bald und ein dreifachesWuff,

Felix der Katzenschreck


mit Freddy,der noch nicht so recht weiß wie es weitergeht

[Dieser Beitrag wurde am 25.01.2010 - 11:27 von Freddy aktualisiert]



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Beitrag von rb_Eddi » Mo 25. Jan 2010, 13:52


Haha,


naja, ich denke, mit Katzen müssen unsere ATs halt irgendwie klarkommen.


Meine werden mit den Katzen groß.

Früher hatte ich Katzen in der Wohnung, mittlerweile langts mir, sie am Stall als "Nutztiere" zu wissen.

Auch wenn ein "gebrauchter" AT ins Haus kommt, der angeblich Katzen jagt, hat es bisher immer gut geklappt, sie aneinadner zu gewöhnen. Ich verbiete dem jeweils angreifenden Teil diese Aktion und verbitte mir in meiner Gegenwart überhaupt derartigen Ärger.


Aber unser Garten, der meinen Nachbarn mit 2 Hunden u ca 1 Dutzend Katzen gehört, wird "gesäubert". Die "eigenen" Katzen werden -falls sie gestellt werden- in Frieden gelassen ("hi, wollte nur mal klarstellen, wer schneller ist"), fremde müssen schneller sein. Und meine Hunde sind zu zweit!


Die Stallkatzen müssen mit Zirbel spielen. Wobei der größere Kater als kränklicher Youngster zuhause war und mit der kleinen Zirbel groß geworden ist. Die sind ganz vertraut miteinander und er schmust gern mit ihr. Der Siam-Mix ist komisch und hält sich weit von den Hunden weg. DAfür läßt er sich schon mal von den Ponys auf die Füße treten, weil er unter denen rumschleicht. Naja, jeder so wie er mag!


In der freien Wildbahn kann ich Zirbel bei Katzenverfolgungen auch abrufen. Für sie sind das Mit-Lebewesen, die unter Umständen auch persönlich unerwünscht sind, aber kein Freiwild.


Meine Kim war ein großer Katzenversteher, aber sie hat sich auch nie etwas von Katzen gefallen lassen.

Wenn sie mal draußen von einem dieser großen gefährlichen roten -gibts auch in grau - Kater angegriffen wurde, hat sie denen erklärt, daß man ATs nicht dumm anmacht, schon gar nicht, wenn man eher ins Beuteschema passt. Sie hat sich mit fast geschlossenen Augen einfach drauf geworfen, Katze gepackt und ungeachtet der Krallen und Zähne auf den Rücken gedreht und festgehalten. Wie einen besonders unartigen Welpen. Nie ist was an einer Katze kaputt gegangen aber es hat den meisten als Grundlage für eine zukünftige gegenseitige respektvolle Beziehung gelangt. Genauso erzog sie auch neue ins Haus gekommene Katzenwelpen und sie war immer bereit, denen gegen Fremdkatzen im Hof beizustehen.

Bei uns sind die Hunde gegenüber den Katzen weisungsbefugt. Andersherum zweifle ich die Qualifikation an. Katzen sind gern eklig, wenn sie wissen, daß sie das Sagen haben.


Eine interessante Begebenheit am Rande:

Nadines Vito hat bei uns zu Besuch auch gern Katzen gejagt, allerdings mit eindeutiger Tötungs- Absicht. Vielleicht erzählt Nadine, ja noch die Geschichte von der Opfer-Katze?

Vito also hinter einer Katze her, gerade kurz vor dem Ergreifen springt die befreundete Katze von hinten in Vito rein und haut feste zu. Vito musste sich umdrehen, was der ersten Katze das Leben rettete, indem sie unters Gartenhäuschen entkam. Die zweite ist ebenfalls entkommen. Also hier fand ich schon klasse, wie sich die beiden geholfen haben.


@Freddy

viel Erfolg mit dem Zaunbau!

(Tip: Elektrodraht ist sehr effektiv!)


LG

Eddi


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Beitrag von rb_NADINE01 » Mo 25. Jan 2010, 20:54


Hallo Zusammen,

ich verfolge mit Spannung dieses Thema und freue mich, dass ich nicht die einzige bin, mit einem Airedale, der Katzen gar nicht mag! Nach dem Eddi es schon angedeutet hat, werde ich nun „die Katze aus dem Sack lassen“! Vor 2 Jahren hat Vito in der Nachbarschaft Kontakt zu einer Katze gehabt, der leider tödlich ausging, - für die Katze! Ich war total erschrocken und konnte nicht glauben, dass mein sonst so lieber Vito so etwas getan hat. Es vergingen einige Tage, bis ich mich ihm wieder zuwenden konnte…Auch er war übel zugerichtet und ich muss bis heute extrem aufpassen, dass er dort, wo sich Katzen aufhalten könnten immer an der Leine geführt wird…

LG, Nadine



Nadine aus Paderborn
www.napf-express.de

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