Knochen

rb_Uschi
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Knochen

Beitrag von rb_Uschi » Fr 25. Jan 2008, 21:49


Hallo Regine,


ich denke nicht, dass gerade der Magen des Fleischfressers Hund auf eine lange Verweildauer des Essens eingerichtet ist. (ich bin noch am Rumsuchen nach passender Info )



Fleisch wird vom Hund recht schnell verdaut, pflanzliches dagegen nicht.


Wegen der langen Verweildauer des Trockenfutters im Magen steigt doch auch die Gefahr der Magendrehung.



Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 25.01.2008 - 20:54 von Uschi aktualisiert]


rb_Cap
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Knochen

Beitrag von rb_Cap » Fr 25. Jan 2008, 22:31


Hey Uschi,

Hier zwei unterschiedliche Links:

Der Magen des Hundes ist im Vergleich zu Pflanzenfressern sehr groß: achtmal so groß wie ein Pferdemagen, in Relation zum Körpergewicht. Die Magensäure des Hundes enthält anteilig zehnmal mehr Salzsäure als die des Menschen und hat, mit Nahrung im Magen, einen pH-Wert von unter 1 (Mensch: pH 4 bis 5). Die Produktion der Verdauungssäfte erfolgt beim Hund durch den Schlüsselreiz Fleisch.


Der Darm des Hundes ist sehr kurz im Vergleich zum Darm des Pflanzenfressers. Die vollständige Verdauung von Fleisch und Knochen dauert beim Hund maximal 24 Stunden; Pflanzenfresser brauchen für die Verdauung vier bis fünf Tage.

Aus: http://www.drei-hunde-nacht.eu/barf/index.htm


der andere:Der Sackmagen des Hundes (mit einer Größe von bis zu 2.500 Kubikzentimetern z.B. bei einem Schäferhund), kann große Nahrungsmengen aufnehmen und - je nach körperlicher Aktivität - in kleineren oder größeren Portionen an den Darm weitergeben. Zudem dient er, entsprechend der Herkunft der Hunde, als Speicherorgan von Nahrung - er kann bis zu 24 Stunden lang Nahrung an den Darm weitergegeben. Die Länge des Hundedarmes weist übrigens ebenfalls auf seine Raubtiernatur hin: Das Verhältnis der Körper- zur Darmlänge beträgt bei Hunden etwa 1 zu 6,8. Das mag auf den ersten Blick viel erscheinen, schließlich kommt bei einem größeren Hund eine Gesamtlänge von rund 10 Metern zu Stande (Dünndarm: etwa 450 cm, Dickdarm: etwa 550 cm). Die Darmlänge vieler Pflanzenfressern von ähnlicher Körpergröße ist aber doppelt so lang! Das Verhältnis von Körper- zu Darmlänge liegt bei diesen Tiergattungen zwischen 1:10 bis 1:23.

Link: www.fressi-fressi.de/series/ series_food_09a_verdauung_der_hunde.htm

und dann auf Folge 9 klicken.

Ich hoffe ,ich hab dir geholfen.

Liebe Grüsse Regine


rb_Uschi
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Knochen

Beitrag von rb_Uschi » Fr 25. Jan 2008, 23:27


Hallo Regine,


ich finde, es geht doch ziemlich schnell, wenn die Roten Rüben, die Wijnta abends gefuttert hat, sich schon am nächsten Morgen zumindest als Farb-Marker wieder zeigen, also in deutlich weniger als 24 Stunden.

Ich finde, das ist keine "längere Verweildauer".


Knochen hat sie noch einen Tag später wieder gänzlich "unangetastet" gespuckt. Die brauchen scheints doch etwas länger als 24 Stunden.


Womöglich ist das aber auch individuell verschieden.


Als Du von "längerer Verweildauer" sprachst, dachte ich eher an sowas wie bei den Pflanzenfressern


Viele Grüße

Uschi


rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Di 7. Okt 2008, 00:29


Hallo zusammen,


ich füttere seit ca. 2,5 Jahren überwiegend roh. Bei der Knochenfütterung gibt es allerdings hin und wieder gewisse Probleme.


Manchmal, vielleicht so jedes 6te bis 8te Mal, erbricht Felix gegen Morgen kleine,spitze und harte Knochenreste in "wässeriger, glasklarer Lösung".


Ich frag mich jetzt ob das "normal" ist. Von anderen "Barfern" ist mir bekannt das sie unter ähnlichen Problemen leiden.


LG

Freddy



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

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(Konrad Lorenz)

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Di 7. Okt 2008, 00:55


Hallo Freddy,


wir haben uns jetzt auch wieder "getraut" und es geht sehr gut.


Wijnta spuckte Knochenteile, wenn ich sie zu lange nagen ließ. 10 Minuten sind das Limit, dann nehm ich ihn ihr wieder weg.


Sie bekommt Knochen jetzt auch nur noch unmittelbar nach einer ordentlichen Fleischportion. Ich lasse keine Pause mehr zwischen der Mahlzeit und dem Knochen.


Nach den ersten Putenhälsen wars noch etwas schwierig, aber jetzt lass ich sie einen ganzen auf einmal fressen. Das geht jetzt ohne Probleme.

Es scheint mir auch eine Sache der Gewöhnung zu sein.


Die Sache mit den Kalbsbrustknochen haben wir nun so gelöst, dass ich mir vom Metzger unzersägte geben lasse. Das ist dann ein ziemlich großes Stück, das man nicht im ganzen verschlingen kann. Daran lass ich sie 2-3 Tage nagen. Wenn die "kritische" Verschlingmasse fast erreicht ist, muss sie ihn hergeben und er wandert dann in den Müll.



Seitdem hatten wir nun keine Probleme mehr mit den Knochen, weder mit Spucken, noch mit Durchfall. Auch gibt es auf diese Art keinen Knochenkot.


Bei uns machts scheinbar die Menge. Und ich hoffe, es bleibt so.


Viele Grüße

Uschi


rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Di 7. Okt 2008, 01:09


Hallo Uschi,


Felix bekommt zweimal in der Woche Brustbein vom Rind (ca. 300-600g Stücke) die er innerhalb von 15 Minuten restlos bewältigt. Vorher bekommt er meist ca. 100g rohes Fleisch.

In 9 von 10 Fällen geht das gut. Aber manchmal , ich weiß nicht warum, würgt er gegen Morgen einige harte, spitze Knochenstücke aus. Ihm scheint das weiter nichts auszumachen......mich aber hat es etwas beunruhigt.


Positiv finde ich: Sein "Output" nach der Knochenmahlzeit ist sehr fest(aber keine Verstopfung) und drückt die Analdrüsen aus....da braucht kein Tierarzt eingreifen....


LG

Freddy und Felix



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Beitrag von rb_Uschi » Di 7. Okt 2008, 01:18


Hallo Freddy,


100 g Fleisch find ich etwas wenig


Seit Wijnta nagen muss, weil das Knochenstück sehr groß ist, und keine größeren Stücke mehr verschlingen kann, spuckt sie nicht mehr (das spitze splittrige Stück vom großen Kalbsknochen blieb GsD eine Ausnahme, kam nicht wieder vor).

Wenn sie den Putenhals von der "falschen", also von der dünnen Seite her, beginnt, drehe ich ihn ihr um. Denn sonst wird das dicke Ende zum Schluss als ganzes geschluckt. Am dicken Ende sind die Knochen größer.

Verschluckt sie das dünnere Ende, passiert nichts.


Noch lasse ich sie nicht aus den Augen beim Knochen fressen.


Vielleicht spuckt Felix, weil er am Ende auch den Rest als Ganzes verschlingt, anstatt es zu zerkauen?


Viele Grüße

Uschi


rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Di 7. Okt 2008, 01:32


Hallo Uschi,


die ca. 100g Fleisch vor den Knochen sind nur als "Verdauungsstarter" gedacht. Nachmittag´s gibt es dann nochmal 500 g


Die Knochen werden von Felix bis zum Letzten zerkaut( übrigens:eine super Gebisspflege).


Wenn er Knochenstücke erbricht sind sie immer sehr klein und scheinbar(ich hab es nicht ausprobiert) sehr hart.


LG

Freddy


PS:Was es nicht alles gibt: Richtige und falsche Putenhalsseiten....



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Beitrag von rb_Uschi » Di 7. Okt 2008, 09:59


Hallo Freddy,


ich meinte 100 g als Verdauungsstarter find ich wenig. Ich machs genau umgekehrt. Wenns Knochen gibt, gibts vorher mehr Fleisch als sonst, dafür dann abends weniger.


Viele Grüße

Uschi


rb_Susan
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Knochen

Beitrag von rb_Susan » Di 7. Okt 2008, 10:56


Ich denke mal, Felix spuckt das aus, was er nicht verdauen kann und das ist ein sicher völlig normaler Vorgang.

Meine Hunde kriegen übrigens Brustbeinknochen, die sind in etwa faustgroße Stücke gesägt und werden brav zernagt, ohne daß ein Rest bleibt. Spucken tun sie danach nicht. Das kommt eher mal nach härteren Knochen vor.


LG Susan


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