Ich habe es getan- Ich barfe

rb_Konny
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Ich habe es getan- Ich barfe

Beitrag von rb_Konny » Mo 9. Mär 2009, 19:01


Hy Uschi


Da liegt das Buch etwas falsch.

Habe zwar meine Ausbildungsunterlagen gerade nicht zur Hand, habe aber etwas in wikipedia gefunden.

Es geht mir speziell um die stärkehaltigen KH.

Kohlenhydrate sind neben Fett und Eiweiß ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Nahrung. Wichtige Grundnahrungsmittel, die einen hohen Anteil an Kohlenhydraten aufweisen, sind die verschiedenen Getreidesorten, die zu Lebensmitteln verarbeitet werden (Reis, Weizen, Mais, Hirse, Roggen, Hafer) bzw. als Viehfutter genutzt werden (vor allem Gerste, Hafer, Mais, Triticale). Die stärkehaltigen Getreideprodukte sind u. a. Brot, Nudeln, Kuchen u.v.a.m. Auch die Wurzelknollen der Kartoffel, einem Nachtschattengewächs und die zu den Hülsenfrüchten gehörenden Erbsen, Bohnen und Linsen weisen einen hohen Kohlenhydratanteil auf.


Pflanzenarten, die vor allem zur Kohlenhydrataufnahme in der Ernährung beitragen, sind im Artikel Nutzpflanzen zusammengestellt.


Die in der Pflanzenwelt als Stützsubstanz in großen Mengen vorkommende Cellulose ist für den Menschen unverdaulich. Sie ist aber von den Wiederkäuern wie Rindern, Schafen und Ziegen verwertbar, da diese sich in ihren Vormägen (Pansen) den mikrobiellen Aufschluss zu nutze machen.

Ich hoffe Du verstehst was ich meine


Gruss Konny

[Dieser Beitrag wurde am 09.03.2009 - 18:02 von Konny aktualisiert]



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rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Mo 9. Mär 2009, 21:11


Hi Konny,


was du bei Wiki gefunden hast, betrifft die Ernährung von Menschen. Das kann man nicht 1:1 auf die Ernährung von Hunden übertragen.


Schau dir doch mal die natürliche Ernährung von Caniden an. Kohlenhydrate kommen dort kaum vor, und in Getreideform überhaupt nicht.

Hunde können ihren Energiebedarf locker über Fette und Eiweiß ihrer "Beutetiere" decken.


Eier bekommt Felix ca. zweimal pro Woche,Kohlrabi selten. Molkereiprodukte, sind nicht erforderlich wie Uschi schon schrieb, Felix bekommt sie nur sporadisch.


LG

Freddy mit Felix

[Dieser Beitrag wurde am 09.03.2009 - 20:12 von Freddy aktualisiert]



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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Mo 9. Mär 2009, 21:31


Hallo Konny,


meinte Dein TA vielleicht, dass nicht ausschließlich Fleisch gefüttert werden sollte?



LG

Uschi


rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Mo 9. Mär 2009, 21:37


Hy Freddy


Ich will nur alles richtig verstehen!


Ich denke, das der Zahnapparat sowie das Verdauungssystem des Hundes eher dem menschl. als dem des Pflanzenfressers gleicht.

(Schliessen wir mal Getreide aus ) damit niemand der Meinung ist, das ich es unbedingt meinem Hund füttern will !

Kartoffeln liefern mit Hülsenfrüchten die meisten KH.

Reis ist eigendlich nur Füllmaterial und ohne grosse Nährstoffe(es sei den Naturreis, der hat etwas).

Da Man ja Hülsenfrüchten meiden sollte, bleiben als stärkehaltige Lebensmittel mit reichlich KH ja nur die Kartoffel übrig.


Im rest. Gemüse sind nur sehr wenige KH vorhanden.

Ich erspare mir die Aufflistung in die verschiedenen Arten der KH insbesondere der Zuckerarten .


So und jetzt nochmal die Frage anders gestellt:

Wie oft füttert ihr Kartoffeln in der Woche ?


Im übrigen war euch bewusst, das Mais ebenfalls schädlich für den Hund ist. Da er die Darmzotten verklebt.

Zur Info Mais wird in 99% aller Futtersorten als " Klebstoff" verwendet, da er sehr reich an Stärke ist und um einiges besser klebt, als die Kartoffelstärke und auch besser und einfacher zum verarbeiten in der Industrie ist.


Ebenfalls gilt Getreide bei Hunden als Allergieauslöser Nr.1.


Gruss Konny


PS: ich will nicht nerven, sondern verstehen und das kann evtl. ein bisschen dauern, bis mir die Logig klar ist.



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Beitrag von rb_THSFan » Mo 9. Mär 2009, 22:16


Hallo Konny,


bei uns werden die KH über Obst und Gemüse zugeführt. Kartoffeln gibt es nur hin und wieder als Belohnung, wenn Porter während des Essens der Zweibeiner brav in seinem Korb bleibt. Stärkehaltige pflanzl. KH bekommt er sonst so gut wie keine. Außerdem füttere ich viel Pferdemuskelfleisch, welches reichlich Glykogen enthält (Glykogen = Stärke des tierischen und menschl. Organismus, dient als Energie-Reservestoff).


Viele Grüße

Annette



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

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Beitrag von rb_lutz » Mo 9. Mär 2009, 22:34


Hallo Konny,


der Hund ist als Laufraubtier ein Fleischfresser (Carnivore), der auch ein dementspechendes Gebiß als Beutegreifer hat sowie auch einen dafür geeigneten Verdauungstrakt, der seine Beutetiere als Gesamtheit mit Haut und Haar verschlingen und verdauen kann. Getreide und Pflanzen nimmt er somit (als Wildhund in der Natur) nur vorverdaut von Pflanzenfressern (Herbivoren) oder Allesfressern (Omnivoren) als Magen-und Darminhalt zu sich.

Der Magen des Hundes als Schlinger ist im Verhältnis zum Menschen wesentlich größer um auf Vorrat für in der Wildnis vorkommende magere Tage fressen zu können, sein Darm ist im Vergleich mit dem Menschen nur ein Viertel so lang.

Der Mensch als Allesfresser und die Pflanzenfresser haben auch jeweils andere Gebißformen die sich für die jeweilige Nahrung besser eignen.

Viele Pflanzen und Getreidesorten können vom Verdauungssystem des Hundes roh gar nicht aufgeschlossen werden.


Der Mensch hat einen ähnlichen Verdauungstrakt und Organismus wie das Schwein, beide sind Allesfresser und unterscheiden sich hier vom Hund im Körperbau (und Verhalten)



Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 09.03.2009 - 21:49 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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Beitrag von rb_Muecke » Mo 9. Mär 2009, 23:05

THSFan hat geschrieben:Außerdem füttere ich viel Pferdemuskelfleisch, welches reichlich Glykogen enthält

...Enthält Muskelfleisch vom Pferd denn mehr Glykogen als Rindfleisch??


...Ansonsten wird meines Wissens nach Glykogen (neben Muskulatur) vor allem in der Leber gespeichert.


LG,

Mücke mit Angel


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Beitrag von rb_Freddy » Mo 9. Mär 2009, 23:43


Hallo Konny,


Kartoffeln bekommt Felix unregelmäßig ein bis zweimal pro Woche.


Ich habe nichts gegen moderate Getreide-Anteile, sofern es vertragen wird, in der Nahrung unserer Hunde. Ich fütter auch glutenfreie(bzw.-arme) Getreidearten(Reis,Hirse..) und Pseudogetreide(Buchweizen,Quinoa,..)in aufgeschlossener Form. Erforderlich, zur gesunden Ernährung unserer Hunde, ist es aber nach meiner Meinung, nicht.

Das Verdauungssystem, und als Bestandteil auch das Gebiss, von Hund und Mensch unterscheidet sich nach meiner Meinung doch recht prägnant.

Die Wiederkäuer(Rinder,..)sind wahre "Verdaungsspezialisten" und unterscheiden sich von uns bzw. den Hunden natürlich noch viel mehr.


LG

Freddy und Felix


PS: @ Konny : Wie kommst du darauf, das Reis nur Füllmaterial und ohne große Nährstoffe ist?

Er enthält ca.:77% Kohlenhydrate,7,7% Eiweiß,1,4% Ballaststoffe,0,4% Fett,Magnesium, Eisen, Calcium, Kalium und Vitamine des B-Komplexes(Niacin, Pantothensäure, Vitamin B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin) sowie Vitamin B6 (Pyridoxin))


PPS: Kohlenhydrate kommen nicht nur als Stärke vor... z.B. auch als Honig, Zucker ec.



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

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(Konrad Lorenz)

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Beitrag von rb_Franka » Di 10. Mär 2009, 00:25


Hallo an alle Barfer!!

Hatte ja nun schon viele Fleischlieferanten getestet.Leider hatten wir oft das Problem,daß das Fleisch sehr geruchsintensiv war. Ronja fand es nicht schlimm,aber wenn man in der Küche füttert,fand ich es nicht sehr prickelnd.Jetzt habe ich das erste Mal bei carnes doggi.de bestellt.Das Fleisch wird in wiederverschließbaren Tüten geliefert(mit Trockeneis ohne Aufschlag).Ich kann es nur empfehlen,das Fleisch ist schon in große Stücken zerteilt und sieht nach dem Auftauen ganz frisch aus und riecht auch nicht.Kannte diese Seite schon jemand?

Übrigens wir barfen auch ohne Getreide,Ronja bekommt aber ab und zu mal Kartoffeln oder auch Wildreis, wenn bei uns was übrig bleibt.

Liebe Grüße von Franka mit Ronja



Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.


Arthur Schopenhauer

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Beitrag von rb_THSFan » Di 10. Mär 2009, 08:09


Hallo Mücke,


Pferdefleisch hat einen besonders hohen Anteil an Glykogen und muss daher beim Diabetes mell. unbedingt in die BE-Berechnung einbezogen werden. Andere Fleischsorten nicht.


Viele Grüße

Annette



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

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