Ich habe es getan- Ich barfe

rb_dogkiki
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Ich habe es getan- Ich barfe

Beitrag von rb_dogkiki » Mi 14. Jan 2009, 21:41


*Mal kurz einen KOmmentar einwerf, obwohl keine Barferin bin* :


Habe Lotte vor ein paar Wochen mal einen Parmaschinkenknochen gegeben. In der Nacht darauf hatten wir dann den "Salat". Ich glaube ich musste 3 mal raus wegen Dünnpfiff (also Lotte hatte Dünnpfiff, nicht ich ). Am nächsten Tag ging der Spaß noch weiter...Der Hund tat mir richtig leid.

Jedenfalls glaube ich sind diese Schinkenknochen, ob nun vom Parma (Italien) oder Serrano (Spanien) einfach super schwer verdaulich, da ziemlich fettig und salzig. Für Lotte war es jedenfalls das erste und letzte mal, dass sie an so einem Ding nagen durfte.

Die normalen Hüftknochen sind sicherlich besser für den Hund.


O.K. Kirsten wieder weg...



Lottes Homepage:

www.strubbelschnute.de

rb_Uschi
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Ich habe es getan- Ich barfe

Beitrag von rb_Uschi » Mi 14. Jan 2009, 22:08


Hallo Konny,


diese Schinkenknochen würde ich nicht füttern. Erhitzte Knochen sind hart und splittern sehr spitzig.


Da sie so hart sind können sie außerdem die Zähne schädigen.


Fressnapf hatte eine zeitlang ein Warnschild aufgehängt vor ihrem Schinkenknochenregal. Sie warnten vor ihrem eigenen Produkt


Deutschland gilt als Aujetzky-frei. Aber da der Erreger für Menschen ungefährlich ist, wie heftig und gründllich wird da kontrolliert?

Eine Infektion kann für Hunde und Katzen nicht nur tödlich sein, es ist immer tödlich


Spinat habe ich bis jetzt nur als Rest von unserem Tisch verfüttert. Selten und kleinste Mengen.


Gibt denn eine halbe Eierschale 1 TL voll Pulver? So rum hab ich das noch nie probiert.




Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 14.01.2009 - 21:11 von Uschi aktualisiert]


rb_kenzo
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Beitrag von rb_kenzo » Mi 14. Jan 2009, 22:47


Sorry Uschi, Sorry Konny,


jetzt kommt der Koch, bzw. Ex-Hobbymetzger in mir durch.


Ein Parma- bzw. ein Serrano-Schinken ist nie erhitzt worden. Beide werden vor dem Lufttrocknen eingesalzen und liegen je nach Hersteller, bzw. Rezept kürzer oder länger in dem Gefäss in dem sie eingesalzen wurden. mind.ca. 3 Wochen. Faustregel mind. 50 gr. Salz pro Kg Fleisch. Welche Gewürze hinzukommen divergiert natürlich auch und die Rezpete gibt nicht jeder Hersteller, bzw. Metzger gerne raus. z.B. macht sich Wacholder beim Wildschweinschinken oder Hirschschinken sehr gut.


Bis dahin ist ein geräuchterter Schinken in der Herstellung mit dem luftgetrockneten gleich.


Dann beginnt die Trocknung, die mehrere Wochen dauert, bzw. die Kalträucherung.


Ist ein Räucherofen zu warm, beginnt natürlich ein Garprozess, man hat dann ein kasslerähnliches Produkt.


Die Knochen davon würde ich persönlich auch nicht unbedingt meinem Hund geben, da zuviel Salz vorhanden. Schwein habe ich meinem Hund auch noch nie gefüttert.


In diesem Sinne, einen schönen Abend noch

Uli und Kenzo



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Mi 14. Jan 2009, 22:50


Hallo Uli,


danke für die Aufklärung.


Wie funktioniert denn Kalträucherung


Und ist ein solcher Art behandelter Knochen nicht auch steinhart? Erst eingesalzen und dann wochenlang getrocknet?


Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 14.01.2009 - 21:57 von Uschi aktualisiert]


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Beitrag von rb_kenzo » Mi 14. Jan 2009, 23:52


Hallo Uschi,


auch ich gehe davon aus, dass die Knochen dann steinhart sind.


Kalträucherung wurde z.B. in alten Schwarzwaldhäusern aber auch in fränkischen Bauernhäusern früher so praktiziert, dass die Schinken im Kamin weit weg von der Feuerstelle (Küche) aufgehängt wurden.


Heute gibt es in den Kaltlufträucheröfen eine spezielle Lufttechnik, die gewährleistet, dass die Temparatur nicht zu heiss wird. Wir hatten mit alter Technik während meiner Kochlehre, wir räucherten Wildlachse, noch Eis in den Räucherofen auf ein Gitterblech gegeben und mit einer Wanne das Wasser aufgefangen.


Alles klar.


Einen schönen Abend noch

wünschen Uli und Kenzo

[Dieser Beitrag wurde am 14.01.2009 - 22:53 von kenzo aktualisiert]



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Beitrag von rb_Uschi » Mi 14. Jan 2009, 23:58


Alles klar, Danke schön


LG

Uschi


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Beitrag von rb_Muecke » Do 15. Jan 2009, 00:51

Uschi hat geschrieben:Fressnapf hatte eine zeitlang ein Warnschild aufgehängt vor ihrem Schinkenknochenregal. Sie warnten vor ihrem eigenen Produkt

...Wie jetzt...??? Ich kenne diese Ladenkette nicht näher... ...Wovor warnten sie da explizit? ...Das klingt doch sehr absurd!



...-Mich würden persönlich nochmal die Wintergemüse interessieren, die Ihr so verfüttert...

(...TK- Gemüse habe ich Angel bisher nie gegeben, aber das ist vielleicht eine Idee wert... )

Ich kaufe meistens einmal wöchentlich auf dem Wochenmarkt regionales Saisongemüse. Für Mensch und Hund. Da ist die Auswahl im Winter nicht so vielfältig...

Ich verfüttere gerade überwiegend lagerfähige Gemüse wie: Kürbis, Möhren, Sellerie (sowohl Knolle als auch Staude),Pastinaken (Wurzelpetersilie), ...ansonsten frisch und knackig Stielmus (Rübstiel): findet Angel extrem lecker!!!.. Endiviensalat, Chinakohl. -...Feldsalat findet Angel Pfui BÄH!!!- (...Dafür mag ich selber diesen Wintersalat umso lieber...)

...desweiteren verfüttere ich eher SELTEN mal frischen Spinat, Rote Beete, Sauerkraut.

...An Obst im Winter: Lageräpfel und selten Banane.


(Manchmal gibt es TK -Kräutermischung, selbsteingefroren aus Markt- Kauf sowie Wildkräutern... Z.B: Salbei, Borretsch, Basilikum, Vogelmiere,etc.)


...Kommt man damit gut über den Winter...????


LG,

Mücke mit Angel


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Beitrag von rb_Freddy » Do 15. Jan 2009, 01:15


Hallo zusammen,


klar, am besten sind frische, heimische, biologisch angebaute Saisongemüse; für Mensch und Tier. Wenn man die bekommen kann, super.

Wenn man aber nichts Frisches zur Verfügung hat, kann auch TK -Gemüse verfüttert werden, warum nicht?

Immer noch besser als Dosennahrung.


Felix frisst alles. Alles außer Fisch......


LG

Freddy mit Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

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Beitrag von rb_Uschi » Do 15. Jan 2009, 09:55

Muecke hat geschrieben:
...Wie jetzt...??? Ich kenne diese Ladenkette nicht näher... ...Wovor warnten sie da explizit? ...Das klingt doch sehr absurd!

Hallo Barbara,


die haben das eher raffiniert gemacht. Vor diesem Regal hing ein riesen Schild "Warnung vor Knochen" und darunter im Text wurde geschrieben, dass Knochen splittern können und Verletzungen hervorrufen können etc. Deshalb wurde abgeraten von der Verfütterung von Knochen.


Das las sich so, als würden sie vor Knochen allgemein warnen und ich ärgerte mich sehr.

Ich sprach eine Mitarbeiterin darauf an und nach langem hin und her und ausweichenden Antworten sagte sie mir dann, dass FN Ärger bekommen hätte wegen dieser Parma-Knochen und sie nun dieses Schild aufhängen würden, damit sie nicht verklagt werden könnten, wenn einem Hund damit was passiert, was leider vorgekommen sei (Todesfall).


Es stand aber nicht explizit darauf, dass sie vor genau diesen Parmaknochen warnen, sondern es war allgemein gehalten, eben "Knochen". Im Ernstfall haben sie ja dann vorgewarnt



Die Gemüse, die Du anführst, füttere ich auch. Rote Rüben allerdings häufiger. Kürbis koche ich ihr.


Stielmus kenne ich nicht, wie sieht das aus und wie schmeckt das? In welcher Zubereitung essen Menschen das?



Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 15.01.2009 - 08:56 von Uschi aktualisiert]


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Beitrag von rb_Freddy » Do 15. Jan 2009, 12:22


Hallo Barbara,

bis auf Stielmus fütter ich auch die Gemüse die du anführst. Zusätzlich gibt es bei uns hin und wieder in kleinen Mengen: Grünkohl,Rosenkohl(aus dem Garten),Kohlrabi,Weißkohl(TK).

Feldsalat mag Felix gerne. Löwenzahn wenn man dran kommt, auch.


LG

Freddy und Felix


Ps: @ Konny:Ich würde auf diese (minderwertigen) Seranoknochen verzichten. Versuch doch mal Rinderbrustbeinknochen. Oder lies noch mal im Knochenthread nach.



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