Vegane Hunde

rb_kenzo
Benutzer
Beiträge: 774
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Vegane Hunde

Beitrag von rb_kenzo » Sa 3. Jan 2009, 21:56


Hallo Uschi,


es war nicht die Marke die Du nanntest, sondern diese:

http://www.razyboard.com/system/morethr … 268-0.html



Gruß

Uli und Kenzo



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

rb_Uschi
Benutzer
Beiträge: 2024
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Vegane Hunde

Beitrag von rb_Uschi » Sa 3. Jan 2009, 22:10


Hallo Uli,


nein, das meinte ich nicht.

Es war ein Skandal, weil eine Tierschutzorga die Zustände in den Versuchszwingern der Firma darstellte. Ich mein doch, es war Eukanuba.


Jetzt such ich gleich und les die Veganer-Seite nachher weiter.




Viele Grüße

Uschi


rb_Uschi
Benutzer
Beiträge: 2024
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Vegane Hunde

Beitrag von rb_Uschi » Sa 3. Jan 2009, 22:19


Jetzt hab ichs.


Hier

http://www.peta.de/tierversuche/iams_un … .1598.html


und hier

http://www.iamsgrausam.de/



LG

Uschi


rb_Stripey
Benutzer
Beiträge: 1178
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Vegane Hunde

Beitrag von rb_Stripey » Sa 3. Jan 2009, 22:19


Hallo zusammen,

vorab: mit dem Thema "Vegetarische Enährung" habe ich mich nicht fundiert auseinandergsetzt.


Als ich damals meinen Perro aus dem Tierschutz übernommen habe, wurde er ca. das letzte halbe Jahr vegetarisch ernährt. Ich fand, dass die Hündin für ihre Rasse zu doll haarte (normalerweise verlieren die Perros kein Fell). Mittlerweile wird sie mit einem sehr hochwertigen Dosenfutter ernährt (Vetconcept, nach Lebensmittelgesetz hergestellt). Zwischendurch habe ich die Hundis auch gebarft.


Seit sie normal Fleisch (und natürlich auch mal Obst und Gemüse) bekommt, ist der Fellausfall deutlich zurückgegangen.


Die Hunde sind doch eindeutig Fleischfresser; ihre Organe sind darauf ausgelegt. Ich persönlich glaube, dass man ihnen mit einer vegetarischen oder veganen Nahrung nicht gerecht wird.


Ich persönlich esse sehr wenig Fleisch. Nicht, weil es mir nicht schmeckt, sondern weil ich es vom Kopf her nicht kann (Massentierhaltung, große auf Stückzahlen ausgelegte Schlachtereien). Daher gibt es -wenn überhaupt- entweder Bio-Fleisch oder aber Wild vom Jäger bei uns.


Hunde, die rein vegan ernährt werden, kenne ich nicht. Die Hunde der Tierschutz-Organisation, von der Popi kommt, werden alle vegetarisch ernährt. Sie sahen bei meinem Besuch gut aus. Ob sie vergleichbare Probleme wie Popi mit ihrem Fellausfall haben/hatten, weiß ich nicht.


Liebe Grüße,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Uschi
Benutzer
Beiträge: 2024
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Vegane Hunde

Beitrag von rb_Uschi » Sa 3. Jan 2009, 22:54


Hallo,


was mich eigentlich am allermeisten stört ist, dass sie die Nahrung der Lebewesen nur auf ihre einzelnen Inhaltsstoffe reduzieren.

Aber das kann man m.E. nicht. Es ist ein Unterschied, ob ein Protein aus einer Pflanze oder aus einem Tier kommt.

Und es ist ein Unterschied ob der Stoff isoliert ist, und als solchen sehen sie ihn, oder in welchem Verbund er auftritt.


Ein Hund ist nun mal ein Karnivor und darauf spezialisiert, hauptsächlich Tierisches zu verdauen und zu verwerten. Natürlich frisst er auch gerne Beeren und Nüsse, aber das wird niemals seine Hauptnahrung sein, sondern immer nur Häppchen.


Auch dass sie sich damit verteidigen, dass sie dem Hund das ruhig aufzwingen könnten, da er ja sowieso schon genug aufgezwungen bekommt, und er lieber froh sein soll, aus dem Tierheim raus zu sein, find ich daneben.


Ich verstehe es, wenn sich jemand vegetarisch, oder wegen mir auch vegan ernähren will.


Aber der Hund will das ganz gewiss nicht und würde das auch nicht tun, dürfte er in Freiheit leben, wie es dort gewünscht ist.


Ich verstehe diesen Schluss nicht, den sie ziehen, dass er eben darum, weil er nicht frei ist, auch genauso vegan leben muss, wie sie selbst. Sie setzen dem, dass der Hund "gefangen" lebt, noch eins drauf, indem sie ihm seine naturgemäße Nahrung auch noch verweigern.



Viele Grüße

Uschi


rb_lutz
Benutzer
Beiträge: 1362
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Vegane Hunde

Beitrag von rb_lutz » Sa 3. Jan 2009, 23:27


Hallo Uschi,


für mich sind diese Veganer sektierische Sonderlinge die ihre eigene Lebensphilosophie auch den dafür völlig ungeeigneten Tieren aufzwingen wollen, und sich dabei noch für ethisch besonders hochstehende Menschen halten.


Solche Leute stehen ganz einfach nicht mehr in ihrem missionarischem Eifer mit beiden Beinen auf der Erde und schweben in anderen Regionen.


Wir hätten viel zu tun wenn man sich mit jedem solchem Quark der uns um die Ohren gehauen wird ernsthaft auseinander setzen will.


Leid tun mir nur deren Tiere.



Viele Grüße von lutz mit Joker


P.S. Dr Bruce Fogle schreibt in seinem Buch: "So bleibt mein Hund gesund":


" Mit einem ausgewogenen vegetarischem Futter kann der Hund zwar überleben, nimmt es aber ungern an.

Der Hund ist nun einmal primär ein Fleischfresser. Vegetarier zu sein, ist eine ethische Entscheidung der Menschen. Falls sie wünschen, dass ihr Hund auch ihre ethische Entscheidung teilt, lassen sie sich von Spitzenexperten beraten, wie vegetarisches Hundefutter auszusehen hat oder kaufen sie kommerzielles Gemüsefutter. (Versuchen sie das niemals mit einer Katze! Die Katze braucht Fleisch zum Leben, sonst fehlen ihr wichtige Aminosäuren und andere grundlegende Nährstoffe.)

[Dieser Beitrag wurde am 03.01.2009 - 22:41 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_kenzo
Benutzer
Beiträge: 774
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Vegane Hunde

Beitrag von rb_kenzo » Sa 3. Jan 2009, 23:39


Hallo Uschi, liebe Airedale-Freunde,


danke für die Informationen.


Daran hatte ich nicht gedacht. Sondern nur was für minderwertiges Material mittlerweile unter das handelsübliche Trockenfutter gemischt wird.


Auf der Homepage von iamsgrausam.de ist auch aufgelistet welche (Lebensmittel)konzerne welche Hundefutter in ihrem Sortiment haben.


Schaut mal hier:
http://www.iamsgrausam.de/notest_nein.php


Die Vermutung liegt nahe, dass die Edelteile für Menschen und die minderwertigen Teile für die Tiernahrung verwendet werden.


Gruß

Uli

[Dieser Beitrag wurde am 03.01.2009 - 22:41 von kenzo aktualisiert]



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

rb_Uschi
Benutzer
Beiträge: 2024
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Vegane Hunde

Beitrag von rb_Uschi » Sa 3. Jan 2009, 23:48

kenzo hat geschrieben:


Die Vermutung liegt nahe, dass die Edelteile für Menschen und die minderwertigen Teile für die Tiernahrung verwendet werden.

Hallo Uli,


das kommt darauf an, was man darunter versteht. Ich bekomme vom Metzger für Wijnta Stücke, die sich eben nicht besonders gut machen in der Verkaufstheke, aber genauso frisch sind, wie das Steak, das ich am gleichen Tag kaufe.

Und Schlünde mag ich auch keine essen, Wijnta aber sehr wohl.


Kennst Du das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen"?


Das würd ich Dir empfehlen. Aber bitte nichts essen vor der Lektüre.


Viele Grüße

Uschi


rb_kenzo
Benutzer
Beiträge: 774
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Vegane Hunde

Beitrag von rb_kenzo » Sa 3. Jan 2009, 23:49


Hallo Anja, liebe Airedalfreunde,


danke für die Info zum Thema veganer Ernährung beim Hund.


Gibt es noch weitere Mitglieder oder kennt ihr Hundebsitzer, bzw. die mit diesem Thema Erfahrung haben. Es würde mich einfach brennend interessieren, da ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Hund so etwas auf Dauer aushält.


Gruß und gute Nacht

Uli und Kenzo



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

rb_kenzo
Benutzer
Beiträge: 774
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Vegane Hunde

Beitrag von rb_kenzo » Sa 3. Jan 2009, 23:56


Hallo Uschi,


das was Du bei Deinem Metzger für Wijnta bekommst, bzw das was dort nicht in der Ladentheke landet, kommt m.E. nach auf keinen Fall als gebackener Keks in die Trofu-Tüte. Daraus kann man z.B. noch Rinderbouillon und andere "hochwertigen" Menschenprodukte herstellen.


Ich kauf beim Schlachthof in Freiburg ein. Oder gegenüber beim Metzgereinkauf. Ich krieg dort alles was ich brauche in Top-Qualität zu vernünftigen Preisen.


Das Buch kenn' ich nicht, aber ich glaube ich könnte auch so eines Schreiben wenn ich die Zeit dazu hätte.


Gruß und schönen Abend noch

wünschen

Uli und Kenzo



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

Antworten

Zurück zu „Ernährung“