Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

rb_lutz
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_lutz » Sa 10. Mär 2007, 16:21


Hallo Uschi,


den Artikel habe ich wie bereits erwähnt aus der 41. Ausgabe der "AIREDALE-INFO" von Februar 2006, herausgegeben von Willi Schwed im Namen der im KfT zusammengeschlossenen Airedalezüchter.

Ich denke nicht dass sich dieser langjährige, erfahrene Airedalezüchter einfach für eine billige Reklame für Marengo hergegeben hat und ich denke dass er sich seiner Verantwortung in dieser Sache sehr wohl bewußt ist.

Die Marengo-HP mit diesem Beitrag kenne ich nicht, kann mir aber durchaus einen Zusammenhang erklären da sich im o.a. Artikel im Anschluß auch ein Diätfutterplan für nierenkranke Hunde mit einem Marengo-Fütterungskonzept befindet.


Ich würde diese Ausführungen nicht einfach als billige Reklame abtun nur weil sie mir aus Sicht meiner Dinge nicht in den Kram passen.


Wobei wir wieder beim Dogma wären!


Viele Grüße lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 10.03.2007 - 15:21 von Lutz aktualisiert]



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was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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rb_Uschi
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_Uschi » Sa 10. Mär 2007, 16:34


Hallo Lutz,


schau hier:www.ich-will-futter.de/marengo-60.html


Ziemlich weit unten steht das.


Gruß

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 10.03.2007 - 15:36 von Uschi aktualisiert]


rb_lutz
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_lutz » Sa 10. Mär 2007, 16:49


Hallo Uschi,


ja ich habe den Artikel bei Marengo auch gefunden, und der Absatz über die durch das Barfen verursachte Eiweissüberversorgung ist hier von anderen möglichen Ursachen ja noch extra durch eine Einrahmung hervorgehoben worden weil es wohl als besonders wichtig erscheinen soll.

Auch wenn dieses auf der Marengo-HP steht muß aber nicht alles falsch sein.


Viele Grüße lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 10.03.2007 - 16:46 von lutz aktualisiert]



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rb_Susa
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Beitrag von rb_Susa » Sa 10. Mär 2007, 18:00


Hallöle Lutz,


bestimmt bist Du aber mit mir einer Meinung, dass die Marengos ihr Hundefutter nicht nur aus reiner Tierliebe produzieren, sondern dass sie eine ganz klare Marketingstrategie verfolgen.


In der Pforzheimer Zeitung stand vor ca. 4 Wochen auch ein Artikel in dem erklärt wurde, dass rohes Fleisch und besonders Knochen Gift für Hunde sein sollen. Herausgegeben wurde diese Info vom Verband der Heimtierfuttermittelerzeuger (oder so was ähnliches).


Bevor ich mich über die Rohfütterung informiert habe, bin ich fast vor Entsetzen und Schreck in Ohnmacht gefallen, als ich hier im Forum zum ersten Mal las, dass Hunde rohes Geflügelfleisch mit Knochen zu fressen bekommen.


Und wer sagt Dir denn, dass die Airedale-Info ausschließlich richtige Infos verbreitet? Du bist doch ein alter Skeptiker, oder??????????


Wenn ich mein Fräulein so betrachte, muss ich feststellen, dass sie sich seit sie rohgefüttert wird, bester Gesundheit erfreut, keine Hautirritationen mehr aufweist und noch agiler ist.


Lieben Gruß von Susa

[Dieser Beitrag wurde am 10.03.2007 - 19:09 von Susa aktualisiert]



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Sa 10. Mär 2007, 18:54


Hallo Susa,


genau deswegen weil ich als alter Skeptiker nicht alles gleich glaube bin ich nicht so ohne weiteres davon zu überzeugen dass das Barfen nicht nur eine augenblickliche Modeerscheinung ist die allein seelig machend und der Stein der Weisen ist.

Wenn ich so vor Fertigfutterzeiten zurückdenke wurden damals bis auf geringfügige Unterschiede die Hunde schon damals so ernährt was heute etwas abgewandelt nun Barfen heißt.


Es gibt eben mehrere Arten seinen Hund zu ernähren und wenn man selbst feststellt dass ich auf meine Art einen gesunden, lebensfrohen Hund habe ist die Methode denn auch für mich so in Ordnung.


Solange es nicht die Gesundheit der Hund schädigt soll hier ruhig jeder Hundehalter selbst seine Erfahrungen sammeln und auch die Geschmäcker der Hunde sind ja verschieden.


Im Übrigen halten Hunde Ernährungsfehler zum großen Teil ganz gut aus wenn man mal als Beispiel die Straßenhunde in den südlichen Ländern nimmt die sich mehr oder weniger von Müll und Abfällen ernähren, und auch die Hirtenhunde in einigen Ländern sehen nur sehr selten ein Stück Fleisch und werden mit Brot und Joghurt ernährt ohne gleich davon krank zu werden.


Ich selbst bin jedenfalls nicht derjenige der auf die eine oder andere Art, nicht nur in der Hundeernährung, dazu neigt ins Extreme zu verfallen.


Deine Frage ob die "Airedale-Info" ausschließlich richtige Sachen druckt kann ich natürlich nicht beantworten, aber auf jeden Fall Interessante wie in der 44. Ausgabe die ich heute bekommen habe der Beitrag von Silke Störmer über die Schilddrüsenunterfunktion von Jule und Tom erschienen ist, der auch hier schon im Forum vorab zu lesen war.


Viele Grüße lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 10.03.2007 - 18:07 von lutz aktualisiert]



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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Sa 10. Mär 2007, 19:14

lutz hat geschrieben:Auch diese Ernährungsweise hat zwei Seiten und ich möchte einmal einen Auszug aus einem Artikel der " Airedale-Info" von Februar 2006 bringen der von Nierenerkrankungen durch eine Eiweißüberversorgung beim Hund handelt:


Diese Fütterungsmethode bringt neben vielen anderen Problemen insbesondere eine absolute Eiweissüberversorgung mit sich. Nicht nur der übermäßige Gehalt an Fleisch in der Tagesration sondern auch der relativ hohe Eiweissgehalt des Gemüses tragen zum absoluten Eiweissüberschuss bei.

Hallo Lutz,


Fleisch hat einen Protein-Anteil zwischen 17 und 21 %, je nach Sorte. Rindfleisch etwas weniger, Pute z.B. mehr.

Knochen haben ca. 22%

In Obst und Gemüse ist zwischen 0 bis 2% Protein enthalten.


Das Marengo-Futter (ich bleib jetzt mal dabei, weil deren "Artikel" angeführt wurde) hat einen Proteingehalt von 23.4%.


Nur zur Info.


Schönen Samstagabend

Uschi


rb_Cap
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_Cap » Sa 10. Mär 2007, 22:25


Hey Lutz,

die eiweißreichen Gemüsesorten, die ich kenne sind Erbsen, Linsen ,Bohnen,Kartoffeln und Grünkohl.

Erbsen,Linsen ,Bohnen ,Kartoffeln sind aber zum Barfen nicht geeignet,da sie nicht roh verfüttert werden sollen.Grünkohl führt oft zu Blähungen und wird wohl auch nicht in Massen verfüttert.

Was ist eigentlich mit dem hohen Getreideanteil im Trockenfutter?Getreide zeichnet sich meines Wissens nach durch hohen Proteingehalt aus,oder warum essen wir das auch. Soja ,Gerste, Hafer ...werden auch deshalb als Mastfutter eingesetzt.


Ob sich ATZüchter vor irgendwelche Karren spannen lassen -wer weiß?Manch ein Arzt hat sich trotz hypokatischen Eid auch schon -bewußt oder unbewußt- vor den Karren der Pharmaindustrie spannen lassen.

Ich bin immer sehr skeptisch,wenn ich so was lese. Ich frage mich, welche Interessen stehen dahinter und zweitens, woher-ohne irgendeinem Züchter zu nahe treten zu wollen-,sollen ausgerechnet Züchter das beurteilen können. Wo bitte ist eine Studie, die unabhängig und über einen längeren Zeitraum geführt wurde?(ich muss nur an die Cholesterin -Lüge denken, die viele Menschen jahrelang gequält hat...) Ausserdem bin ich mir nicht sicher ob nicht auch Trockenfutter zu Nierenfunktionsstörungen und Nieren -bzw Harnsteinen führen können,da der Hund ja sehr viel Wasser trinken muss um ausreichend Flüssigkeit im Körper zu haben....

sehr nachdenkliche Grüsse

Regine


rb_yoyo
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_yoyo » So 11. Mär 2007, 21:19


Ich füttere unseren Hunden eigentlich immer noch ein Alleinfutter (CANIDAE http://www.felican.ch/index.php?m=31&p=32). Aber wenn wir Früchte essen, dann setzen sich alle Hunde dazu, um was abzubekommen. Ich gebe Baffy täglich einen Apfel, den beiden anderen einen halben. Aber Baffy liebt auch Orangen, Kiwi, Bananen etc. Salat und Möhren mag sie nicht so sehr. Wenn es aber nichts anderes gibt, nimmt sie auch davon. Abwägen tu ich nichts.

[Dieser Beitrag wurde am 11.03.2007 - 20:27 von yoyo aktualisiert]


rb_Vanja
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_Vanja » Fr 8. Jun 2007, 01:28


Hallo,


wenn es nach Krabbe gegangen wäre, dann wäre sie Kartoffelkönigin geworden.

Rohe Kartoffeln liebte sie über alles.

Wenn ein Beutegreifer (Wolf, Luchs,Hund) ein Tier angreift, es tötet und dann anfängt es genüßlich zu verspeisen, dann beginnt er immer mit dem einfachsten Teil, den Innereien. Das Fleisch kommt als letztes dran.

Daß wir alle zu dumm sind unsere Hunde zu ernähren, versucht uns die Futtermittelindustrie ja nicht erst seit gestern zu erklären.

Daß wir unsere Hunde mit zu wenig von diesem oder jenem ernähren will sie uns auch erzählen.

Mittlerweilen ist es ja so weit, daß den Menschen eingeredet wird, daß nur das, was in den Tiefkühlregalen fertig vorgegart gesund für ihn ist.

Dazu brauchte es nicht des Buches "Katzen.....", das war eigentlich auch schon vorher bekannt.

Und daß die Zahl der Erkrankungen der Hunde immer mehr zugenommen hat in Richtung der Erkrankungen, die auch der Mensch hat, wird auch schon seit längerem beobachtet.

Nur wir fallen immer wieder auf das Einfache rein.

Meine werden mit Trofu, Dofu, Frifu und gekochtem ernährt. Wem das nicht paßt, braucht ja nicht bei uns zu essen.

Wichtig ist mir, daß meine Hunde ein gutes Fell haben, einen guten Kotabsatz, gesund sind, und alles was sie brauchen bekommen.

Dabei ist das Papier, auf den der Futtermittellieferant seine Ingredienzien aufgelistet hat, meist nicht mehr Wert als ein Fetzen der durch die Luft segelt.

Warum wird mündigen Bürgern abgesprochen ihre Hunde ordentlich ernähren zu können. Sie konnten es vor langen Jahren, es ist ihnen systematisch abgewöhnt worden und wenn man es wieder anfängt (sprich seinen Kopf denken läßt) dann ist es falsch?

Was machen denn die Futtermittelfirmen? Sie halten einen großen Bestand an Hunden, füttern sie und probieren so lange aus, bis Mäxchen so aa macht, wie es der Hersteller gerne möchte.

Na, das kann ich einfacher haben.

Liebe Barfer, laßt den Trockenfutterfreunden ihren Spaß. Liebe Trockenfütterer, bitte laßt auch den Barfern ihren Spaß.

Nur laßt doch einfach den Leuten mal ihren eigenen Kopf. Und redet doch nicht immer alles kaputt. Laßt das Dogmatisieren. Es hat noch nie zu etwas geführt - außer zu Aufständen.

Eiweißüberschuß gibt es sehr häufig beim Trockenfutter. Ob ich das beim barfen (Beste Art Richtiger Fütterung durch zu viel Gemüse erreiche, glaube ich nicht. Dann hätte ich einen Eiweißüberschuß der ins unendliche ginge. Ich esse gerne Gemüse in allen Variationen.

Aber ich lasse mich von nichts und niemanden überzeugen, daß das zusammengewürfelte Fertiggericht besser ist als das, was ich von Mutter Natur in pur an die Hand gegeben bekomme.Egal ob für Mensch oder Tier.

Leider mischt Mensch da ja auch mal wieder mit Genmanipulationen kräftig mit. Scheint lukrativ zu sein !


Hier noch eine nette Variante der Deklarierung:

Laut der aktuellen Futtermittelverordnung ist eine Kennzeichnung von Fleisch, Fisch oder Milch nicht erlaubt. Es gibt unabhängig von der Qualität der Rohstoffe nur noch folgende übergreifende Gruppenbezeichnungen: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Fisch und Fischnebenerzeugnisse, Milch und Mokereierzeugnisse.

So fallen z.B. hochwertige Fleischgrundlagen und Abfallprodukte wie Geflügelköpfe und Federn beide unter Fleisch und tierische Nebenprodukte.


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