Kokos-Öl

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Fr 17. Apr 2009, 22:58


Hallo Uschi,


bei Nellie, einer kleinen Münsterländerhündin hier, hat "Stronghold" gegen Milben nach mehreren vorhergehenden vergeblichen Behandlungsversuchen im vorvorigem Jahr auf der Nase prima geholfen und mit zusätzlicher Gabe von Biotin sind dort auch die Haare wieder gewachsen.

Es ist aber in jedem Fall eine langwierige Sache und ist nicht von heute auf morgen geheilt.


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 17.04.2009 - 22:04 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Fr 17. Apr 2009, 23:07


Hallo Lutz,


dann hat Wijnta vielleicht eine besondere Ausdünstung.


Ich hätte ihr das Gift ersparen können. In unserem Urlaub gleich nach der Verabreichung kratzte sie sich, dass man es fast nicht mehr mitansehen konnte.


Das einzige, was einigermaßen half, war klares Wasser in scharfem Strahl nach jedem Spaziergang.


Viele Grüße

Uschi


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Fr 17. Apr 2009, 23:17


Hallo Uschi,


da es ja sehr viele verschiedene Arten von Milben, die sich manchmal auch nur sehr schwer diagnostizieren lassen, mit diversen Krankheitsbildern gibt, könnte ich mir auch vorstellen dass man für eine Therapie unterschiedliche Medikamente benötigt.


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 17.04.2009 - 22:18 von lutz aktualisiert]



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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Fr 17. Apr 2009, 23:37


Hallo,


ja, das stimmt, die Diagnose scheint sehr schwierig zu sein.


Der TA tat sich ziemlich schwer und wusste eigentlich nach dem Bluttest, Geruchsprobe ,

anschauen, aufkratzen, so viel wie zuvor.


Die "Genesung" brachte dann der Herbst von ganz alleine.


Viele Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Freddy » Sa 18. Apr 2009, 01:09


Hallo zusammen,


Stronghold gegen die Milben hat mir meine TÄ empfohlen und ist bereits bestellt. Es handelt sich angeblich bei Felix um Räudemilben(Sarcoptes-Räude).

Advocate( ich habe es oben nicht ganz richtig geschrieben) hat mit Eierlikör nichts zu tun und ist ein recht "giftiges" Spot-on-Präparat. Es hat bei uns aber leider keinen durchschlagenden Erfolg gebracht. Vor ein paar Monaten war Felix schon einmal befallen, scheinbar haben irgendwo ein paar von diesen "Biestern" überlebt und sich wieder vermehrt, vielleicht sind sie schon resistent...


Über die Gefährlichkeit der von den Zecken möglicherweise übertragenen Krankheiten bin ich mir bewusst, falls es mit den Zecken nicht besser wird, bleibt mir wohl nur die zweite "chemische Keule", und das wollte ich ihm eigentlich ersparen.

Es ist halt ein Abwägen der Risiken...


Danke für eure Beiträge, vielleicht fällt ja noch jemanden etwas dazu ein.


LG

Freddy und Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

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(Konrad Lorenz)

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Beitrag von rb_Uschi » Sa 18. Apr 2009, 14:08


Hallo Freddy,


wie hat der TA die Sarcoptes-Milben diagnostiziert?


Viele Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Freddy » Sa 18. Apr 2009, 20:25


Hallo Uschi,


letztes Jahr im Sommer durch Ausstanzen von Haut...dann war eine "Pause" von ein paar Monaten.Im Januar waren die gleich Symtome in schächerer Ausprägung zu erkennen, da wurde nur noch eine Blutuntersuchung(Antikörper?) gemacht.


LG

Freddy und Felix



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Beitrag von rb_Uschi » Sa 18. Apr 2009, 21:51


Hallo Freddy,


mir fiel nur auf, dass Du sagtest, es sei "angeblich" Sarcoptes-Räude.


Letztes Jahr, als es bei Wijnta so schlimm war, wurde auch bei ihr eine Blutuntersuchung gemacht wegen Verdacht auf Sarcoptes, weil die Blutuntersuchung wohl zuverlässiger sei, als das Hautgeschabsel (lt. TA).


Danach aber war das immer noch nicht sicher. Das Ergebnis sei verschwommen, es könnte ja und nein heißen sagte der TA.


Es war wohl keine, denn sonst wäre sie nicht von selbst wieder verschwunden.



Viele Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Freddy » Fr 24. Apr 2009, 12:05


Hallo zusammen,


nachdem die Antizecken-Strategie mit dem Kokosöl nicht den gewünschten Erfolg gezeigt hat, ist mir noch eine Idee dazu gekommen:


Ich verwende seit einigen Jahren das Öl aus den Früchten des aus Burma und Indien stammenden Niembaumes(andere Schreibweise: Neem-) zur Bekämpfung von Schädlingen im Garten. Es wirkt gegen gegen ca. 200 Insektenarten (Läuse, Käfer…) aber auch gegen verschiedene Milben, Pilze, Bakterien und sogar gegen bestimmte Viren. Dabei werden die Organismen nicht einfach vergiftet sondern ihr „Hormonsystem“ wird „durcheinandergebracht“, so dass sie sich nicht mehr vermehren oder die Nahrungsaufnahme einstellen. Zu dieser Wirkung kommt noch die abschreckende Wirkung (als Repellent) hinzu. In Indien wird Niem traditionell gegen Parasiten wie Kopfläuse eingesetzt, es ist für Warmblüter absolut ungiftig.


Ich habe mich nun gefragt, ob man nicht auch gegen Zecken und als Nebeneffekt auch gegen andere Parasiten wie Milben mit Niem vorgehen kann. Da ich schon Kokosöl verwendet habe, habe ich im Verhältnis 10 zu 1 Neemöl mit dem Kokosöl beigemischt. Von dieser Mischung habe ich ein- bis zweimal täglich 1ml im Fell von Felix eingerieben.

Ich bin selber überrascht , das von Stund an, ( seit ca. einer Woche) ich keine einzige Zecke mehr bei ihm gefunden habe. An den Vortagen waren es 1-2 täglich, einmal sogar 3 Zecken (trotz Kokosöl).


Selbst wenn sich doch noch die eine oder andere Zecke auf ihm verirren sollte, wäre das meiner Meinung nach nicht so dramatisch, FSME gibt es in dieser Gegend (noch) nicht und die Borreliose- Infektion erfolgt normalerweise erst am Ende wenn sie sich vollgesaugt haben.


Die Borrelien (Bakterien) werden von den Zecken bei ihren Blutmahlzeiten aufgenommen,; diese leben dann im Verdauungstrakt der Zecke. Man geht davon aus dass ca. 20-30% der Zecken infiziert sind.

Erst nachdem sich die Zecke auf einem neuen Opfer „vollgefressen“ hat, würgt die Zecke Magenreste in die Wunde, und die Borrelien gelangen aus dem Verdauungstrakt der infizierten Zecke in ihr Opfer. Wenn man also die Zecken frühzeitig entfernt ist das Risiko an Borreliose zu erkranken relativ gering. Wenn man über ein gutes Immunsystem verfügt ist der Körper auch durchaus in der Lage eine Infektion selbständig auszuheilen. Um die Selbstheilungskräfte des Körpers noch zu verbessern, habe ich mir ein Präparat der Wilden Karde ( ich weiß das diese Therapie umstritten ist, das ist die Impfung aber auch ) bestellt.


Ich hoffe dass diese zusätzlichen Maßnahmen zur Zeckenbekämpfung weiterhin Erfolg haben und ich auf die (zweite) chemische Keule verzichten kann, mal abwarten.


Ich werde mich zu einem späteren Zeitpunkt, wenn längere Erfahrung vorliegt, noch mal dazu äußern.



LG und Zeckenfreie Hunde wünschen,

Freddy und Felix



PS: Niemöl ist nicht nur einfach ein "Öl", das beweisen namhafte Chemie-/ Pharmakonzerne die Niemwirkstoffe( nach jahrzehntelanger "Lächerlichmachung" von natürlichen Wirkstoffen) in ihre Produktpalette(z.B. Celaflor) aufgenommen haben und dann versucht haben sich die natürlichen Wirkstoffe des Niembaumes patentieren zu lassen....was ihnen glücklicherweise nicht gelungen ist.


PPS: Falls jemand auch diese Methode zur Zeckenbekämpfung ausprobieren möchte, mache ich gerne noch nähere Angaben dazu.



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Beitrag von rb_Susa » Fr 24. Apr 2009, 15:09


Hallo Freddy,


das ist ja interessant, was Du da schreibst. Von Dr. Hauschka gibt es übrigens eine Neem-Ölkur für`s (Menschen)Haar. Ich werd mal googlen.


LG Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

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