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rb_casapilo
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Beitrag von rb_casapilo » Sa 7. Nov 2009, 14:31


Hallo zusammen,


Lucy wird gerade läufig. Habe heute Pulsatilla besorgt, aber nur D9 bekommen. Kann mir jemand bei der Dosierung weiterhelfen? Sie wiegt knapp 20kg. Ich glaube bei D3 sollte ich 3x täglich geben. Heißt das bei D9 einmal?

Schon mal vielen Dank



Maggie mit Paula

rb_RosiS
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Beitrag von rb_RosiS » Sa 7. Nov 2009, 20:03


Hallo,


mit dem Gewicht Deines Hundes hat dies eigentlich nichts zu tun. Laut dem Buch "unsere Hunde-gesund durch Homöopathie von Wolff ist die Dosis egal ob Yorkshire oder Dogge immer die gleiche. Auch hat die Potenz des Mittels m.W. nichts mit der Dosierung zu tun.


Ich kenne Pulsatilla eigentlich nur zur Behandlung von Scheinschwangerschaften. Bei unserer Hündin haben wir es dann 8 bis 9 Wochen nach der Hitze gegeben.

Sie hat dann 10 Tage lang Pulsatilla D 30 3mal täglich eine Tablette bekommen.


Gibst Du Pulsatilla in der niedrigen Potenz zur Vorbeugung einer Scheinschwangerschaft? Hast Du damit in der Vergangenheit gute Erfolge gehabt?


Zur Vorbeugung einer Scheinschwangerschaft ist mir

nur Ignatia D200 bekannt.


Gruß Rosi


rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Sa 7. Nov 2009, 20:24


Hallo,

ich kann mich Rosis Worten nur anschließen. Bei mir steht Pulsatilla auch in D30 im Regal.


Mich interessiert auch, wie Du auf die Potenzen kommst. D3 habe ich so noch nicht gegeben, und D9 höre ich zum 1. Mal, dass es sie gibt.


Wenn Du das geben willst, würde ich persönlich -und das ist meine Meinung so aus dem Bauch heraus, also nicht irgendwie fachlich geklärt- auch drei Mal täglich geben. Bei D12 und D6 gibt man i.d. Regel ja auch drei Mal täglich, so dass ich die Potenz, die genau dazwischen liegt, ebenso verabreichen würde.


Wie sind Deine Erfahrungen mit Pulsatilla in welchen Potenzen?


Interessierte Grüße,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Sa 7. Nov 2009, 21:50

RosiS hat geschrieben:Auch hat die Potenz des Mittels m.W. nichts mit der Dosierung zu tun.


Hallo Rosi,


je höher die Potenz, desto tiefgreifender ist die Wirkung, desto geringer sind die Gaben.


Mit höheren Potenzen als D12 würde ich nicht selbst herumhantieren möchten. Das bedarf m.E. unbedingt eines Fachmanns.


Auch würde ich nicht vorbeugend etwas homöopathisches geben.

Einmal habe ich Wijnta Pulsatilla gegeben (D6, 3xtgl.), vorbeugend gegen Scheinträchtigkeit, als sie läufig war.


So scheinschwanger war sie nie vorher und auch nachher nie wieder.


Also, der Schuss kann auch nach hinten los gehen.



Ich selbst würde warten, wie es dem Hund geht, und erst dann etwas geben.





Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 07.11.2009 - 21:04 von Uschi aktualisiert]


rb_RosiS
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Beitrag von rb_RosiS » Sa 7. Nov 2009, 23:58


Hallo Uschi,


Du hast sicherlich Recht, wenn es um sehr hohe Potenzen wie ab C 200 geht. Bin noch einmal in mich gegangen, und erinnere mich, dass ich so hohe Potenzen aufgrund der Anweisung meiner THP tatsächlich als Einmalgabe gegeben habe.


Was die Gabe von Pulsatilla D 30 bei Scheinschwangerschaft betrifft, habe ich aber tatsächlich mit Erfolg 3 mal täglich 1 Tablette auf Anweisung der THP gegeben. 10 Tage lang.


Meine THP hat mir erklärt, wenn ein Hund mal am Wochenende akut erkrankt und sie nicht erreichbar sei, sei es nicht so wichtig, welche Potenz eines Mittels ich dem Hund gegen die Krankheit geben würde. In einem Akutfall wäre zunächst einmal jede Potenz hilfreich.

(So steht es auch in dem von mir bereits erwähnten Buch, dass ich jedem empfehlen kann, der seine Hunde homöopathisch behandeln möchte)


Im akuten Notfall ist es also zunächst einmal zweitrangig, ob ich eine D 6,12 oder D 30 Potenz des homöopathischen Mittels zur Verfügung habe.


Ich persönlich handhabe es dann auch immer so, das ich die mir zur Verfügung stehende Potenz eines Mittels gebe, nehme dann allerdings so bald wie möglich Kontakt mit der THP auf.


Deine Ausführung zur Vorbeugung mit Pulsatilla D6 finde ich sehr interessant. Die Auswirkungen erscheinen mir logisch, da man ja bei der homöopathischen Behandlung vom Grundatz her, niedrige Potenzen bei akuten Krankheiten einsetzt, und bei chronischen Erkrankungen eher höhere Potenzen eines Mittels wählt.

Wenn ich beim nächsten THP Termin daran denke, werde ich mal nachfragen, ob eine derartige Behandlung, das Gegenteil von dem hervorrufen kann, was man eigentlich erreichen möchte.


Viele Grüße Rosi


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » So 8. Nov 2009, 00:17


Hallo Rosi,


das Prinzip der Homöopathie ist doch, das etwas mit dem Mittel behandelt wird, das in gesundem Zustand genau diese Symptome hervorrufen würde.


Ein gutes Beispiel ist Belladonna.



Wir haben von unserem Arzt (Menschenarzt) noch nie eine höhere Potenz als D12 bekommen. Im akuten Zustand sagt er: ganz oft, ganz wenig. Das kann alle Viertelstunde 2 Tropfen sein.



Wenn Dir Deine THP das so gesagt hat, ist es ja o.k. Das meinte ich, dass ich das nicht so von mir aus geben würde, sondern nur unter fachlicher Anleitung.


Aber wie man an Wijnta sah, ist auch eine D6 nicht von Pappe. Es hat genau das hervorgerufen, was ich verhindern wollte.

Oder es hat einfach für Wijnta nicht gepasst. Vielleicht wäre etwas anderes für sie besser gewesen.


Ich selbst würde mit der Homöopathie nicht mehr experimentieren wollen.


Bevor ich Wijnta was geb, frag ich auch immer den TA (außer bei Traumeel).



Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 07.11.2009 - 23:20 von Uschi aktualisiert]


rb_Muecke
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Beitrag von rb_Muecke » So 8. Nov 2009, 00:44


Hallo ihr,
Uschi hat geschrieben:Ich selbst würde mit der Homöopathie nicht mehr experimentieren wollen.

Genauso sehe ich das auch. (Abgesehen von ein paar "Hausmitteln", die sicherlich immer hilfreich sein können.)


Bzgl. Hormonen (Störungen) bekam Angel ein Mittel, welches ich niemals im Eigengebrauch in dieser Potenz verabreicht hätte.


Der Doc hat sich vorher eingehend sehr lange mit Angel beschäftigt, damit der "Typus" klar ist...

Darum geht es wohl.... Nicht nur um die Symptome...

(Zur Wahl hätten vier, fünf Mittel gestanden....)


LG,

Mücke mit Angel


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Beitrag von rb_Freddy » So 8. Nov 2009, 01:53

Muecke hat geschrieben:


Der Doc hat sich vorher eingehend sehr lange mit Angel beschäftigt, damit der "Typus" klar ist...

Darum geht es wohl.... Nicht nur um die Symptome...

(Zur Wahl hätten vier, fünf Mittel gestanden....)

Das ist sicher der springende Punkt. Eine gründlichde Anamnese ist sicher ganz entscheidend für einen Heilerfolg. Diese ist bei Tieren wegen der begrenzten Kommunikation natürlich viel schwieriger als bei Menschen.


Eine interessante und bedenkenswerte Geschichte möchte ich noch dazu noch loswerden:


Wir haben einmal einen Vorgänger von Felix, Berry, mit homöopathisch aufbereitetem Eigenblut behandelt.

Er hat sich nach der Behandlung die ganze Nacht nicht hingelegt, sondern stand neben meinem Bett....

...so gegen drei Uhr morgens, ich hatte genau so wenig geschlafen wie Berry, kamen wir auf die Idee, dass das homöopathische Medikament für diese Anomalie verantwortlich sein könnte. Meine Frau schlug vor, dem Hund ätherisches Pfefferminzöl ( Pfefferminzöl hebt die Wirkung von homöopathischen Medikamenten auf) zu riechen zu geben...so ein Quatsch, dachte ich...aber was solls, ich habe es einfach ausprobiert:

Und ich habe meinen Augen nicht getraut: Berry legte sich nach dem Schnüffeln augenblicklich auf sein Lager und schlief ein...


Fortan habe ich die Homöopathie mit anderen Augen gesehen, Placebo-Effekt enfällt ja wohl bei Hunden...


LG

Freddy mit Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_casapilo
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Beitrag von rb_casapilo » So 8. Nov 2009, 13:58


Hallo zusammen,


danke für die ausführlichen Informationen. Ich werde warten, wie es ihr nach der Läufigkeit geht.


Schönen Sonntag



Maggie mit Paula

rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Mo 9. Nov 2009, 00:09

Uschi hat geschrieben:

Bevor ich Wijnta was geb, frag ich auch immer den TA (außer bei Traumeel).




Grundsätzlich stimme ich den Ausführungen, nicht "einfach so" etwas zu geben, zu. Wichtig finde ich, dass man die eigenen Fähigkeiten und Grenzen er- und anerkennt.


Ein TA muss aber nicht unbedingt mehr Ahnung von Homöopathie haben als ein nicht-studierter Mediziner: Meiner Schwester wurde z.B. einmal Belladonna D12 von ihrem TA mitgegeben mit den Worten: "In den homöopathishen Mitteln ist ja nicht so viel Wirkstoff drin, geben sie mal 15-20 Kügelchen"...!


Aber ich denke schon, dass jemand, der sich mit Homöopathie auseinandersetzt, merkt, ob sein Gegenüber auch wirklich Ahnung davon hat.


Grundsätzlich finde ich den Austausch von Erfahrungen in der Homöopathie wichtig. So habe ich mein Supermittel gegen Nasenbluten (Arnica, wirkt absolut zuverlässig sofort!) als Tipp von einer Teilnehmerin eines Homöopathie-Seminars bekommen. Die Leiterin des Seminars kannte Arnica zwar als Wundmittel, nicht aber bei Nasenbluten. Insofern möchte ich meine Anregungen, die ich hier im Forum immer mal wieder gebe, als einen solchen Austausch und ausdrücklich nicht als bloßen Tipp zum blinden Ausprobieren verstanden wissen.


Auf jeden Fall wünsche ich viel Erfolg bei Lucys Behandlung!! Ich bin gespannt, wie das Mittel wirkt und freue mich über weitere Infos dazu von Dir.


Bei Loulou hat das dieses Mal von unserer TÄ gewählte Mittel (TCM, "Four Gentlemen") die Scheinträchigkeit leider nur herausgezögert. Das Mittel ist jetzt alle, und nun schießt die Milch ein.


Liebe Grüße aus dem Norden,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

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