Allergie

rb_lutz
Benutzer
Beiträge: 1362
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Allergie

Beitrag von rb_lutz » Mi 19. Jul 2006, 15:51


Hallo Lene,


mich würde schon mal interessieren wie es mit der Behandlung von Ilka jetzt weitergehen soll?

Vor den Hausstaubmilben, bzw. deren Kot worauf die allergischen Reaktionen beruhen, kann man sich ja kaum schützen, außer man zieht um in eine Region über 1500m Meereshöhe, weil diese Milben dort nicht überlebensfähig sind.

Im Übrigen ist diese Haustaubmilbenallergie auch eine 08/15 Allergie. Das heißt selbst viele Menschen die gar nicht wissen dass sie Allergiker sind reagieren bei so einem Test darauf allergisch, und wenn sie tatsächlich gegen irgendetwas anderes als Blüten und Pollen allergisch sind, sind meist auch immer die Hausstaubmilben dabei.

Gegen diese Viecher kann man sich nur schlecht schützen selbst wenn man die ganze Wohnung fliest, regelmäßig feucht wischt und im Akkord staubsaugt.

Als erste Hilfe sicher angesagt, aber was schlägt denn euer TA vor wie ihr vorgehen solltet? Oder will er gleich mit einer Desensibilisierung loslegen?


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker


P.S. Als selbst von Allergien betroffener, der sich seit fast 50 Jahren damit herumschlägt, ist eine Allergiediagnose auf Hausstaubmilben beim TA für mich genau so exakt und zielführend wie es früher die Diagnose "vegetative Dystonie" bei uns Menschen bei anderen Beschwerden war wenn der Doc trotz echter Probleme nichts weiter feststellen konnte.

[Dieser Beitrag wurde am 19.07.2006 - 15:38 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_TineE
Benutzer
Beiträge: 181
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Allergie

Beitrag von rb_TineE » Mi 19. Jul 2006, 16:32


Huhu Lene,


ja, da stimme ich Lutz zu: praktisch, zu wissen, dass Ilka gegen Hausstaubmilben allergisch ist, aber was nun...

Futtermilben: wahrscheinlich kein Trockenfutter und auch keine Getreideprodukte mehr?

Heumilben: nach jedem Spaziergang baden?

Schimmelpilze: ?


Das ist ja nicht schön für Ilka! Hoffentlich wird die Juckerei bald besser. Gibt es für Hunde auch sowas wie Heuschnupfenmedikamente für Menschen?


Gute Besserung

Christine



Wuff!

rb_kenzo
Benutzer
Beiträge: 774
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Allergie

Beitrag von rb_kenzo » Mi 19. Jul 2006, 17:26


Hallo Lene,


falls es Futtermilben sind und Du Ilka Trofu gibts, würde ich es mal versuchen, das Trockenfutter 24 St. lang einzugefrieren. Dann sind alle möglichen Futtermilben tot.


Grüße aus dem heissen Breisgau 36°C


Uli S. und Airedale Kenzo



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

rb_TineE
Benutzer
Beiträge: 181
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Allergie

Beitrag von rb_TineE » Do 20. Jul 2006, 00:52


Hallo Kenzo,

tot schon, aber die Teilchen sind dann immernoch im Futter... oder?


Grüße aus dem auch sehr warmen Taunus


Christine



Wuff!

rb_Lene
Benutzer
Beiträge: 114
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Allergie

Beitrag von rb_Lene » Do 20. Jul 2006, 12:08


Hallo zusammen,


Als Therapie hat der TA nichts vorgeschlagen außer Teppiche raus, regelmäßig sauber machen etc.

Eigentlich wollten wir ja schon immer mal Laminat in der Wohnung haben. Das werden wir nächsten Monat in Angriff nehmen. Der Vermieter weiß bereits Bescheid, er klärt es noch mit dem Eigentümer und dann kanns los gehen.


Futtermilben sind nicht das Problem, da Ilka schon seit längerem nur noch frisch gefüttert wird.


Ein neues Sofa was nicht aus Stoff ist muss dann noch her. Da liegt sie je am liebsten.

Fürs erste hab ich gestern geputzt wie ein Weltmeister und alle ihre Decken und Kissen heiß gewaschen. Bei der Hitze ist das ja auch sofort getrocknet.

Momentan sieht ihre Haut wieder ganz gut aus. Ich werd das immer im Auge behalten. Wenn es nicht besser wird müsen wir eine Desensibilisierungstherapie in Angriff nehmen oder eine Eigenbluttherapie. Mal sehen. Aber vielleicht ist das gar nicht nötig.

Unser Teppich ist wirklich schon sehr alt und hätte schon bei unserem Einzug raus gemusst. Wenn der weg ist gehts vielleicht.



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

rb_TineE
Benutzer
Beiträge: 181
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Allergie

Beitrag von rb_TineE » Do 20. Jul 2006, 19:33


Ja, wir hatten auch mal so'ne 'Milbenschleuder' in der Wohnung, das war unser altes Sofa. Nachdem wir das entsorgt hatten und durch ein Ledersofa ersetzt haben, hat Männe keine Hausstaubmilbenprobleme mehr, und ich find's praktisch, weil man's abwischen kann.


Liebe Grüße

Christine



Wuff!

rb_Lene
Benutzer
Beiträge: 114
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Allergie

Beitrag von rb_Lene » Mo 21. Aug 2006, 15:05


Hallo zusammen,


ich berichte euch jetzt mal neues von der Ilka.


Da mir mein TA irgendwie nicht so kompetent auf dem Gebiet Allergie beim Hund vorkam, war ich heute mal bei einem anderen.


Ilka hat seit einer Woche wieder überall Pusteln und Krusten - seit wir unseren Spaziergang über ein Stoppelfeld gemacht haben.


Dem TA fiel auf, dass ilka noch immer scheinträchtig ist. Er meinte das sein so nicht normal (sie ist ja schon seit April scheinträchtig). Sie hat eine Hormonstörung. Dabei produziert der Körper Stoffe die die Immunabwehr schwächen. Das könnte auch der Grund für ihre Hautprobleme sein. Sobald sie irgendwo einen kleinen Kratzer hat entzündet sich das gleich. Momentan hat sie eine Bakterielle Infektion an den "bösen" Stellen.

Er ist gegen eine Kortisonbehandlung (wie ich auch). (Die mir der ander TA empfohlen hatte) Da diese die Immunabwehr noch mehr schwächt.


Sie hat nun ein Vitaminpräperat speziell für die Haut bekommen und gegen die Bakterien Antibiotika. Wenn die Tabletten alle sind schauen wir noch mal wie ihre Haut aussieht. Dann wird entschieden ob eine Immuntherapie (Desensibilisierung) notwendig und sinnvoll ist.


Gegen die Hormonstörung kann man erstmal nichts machen. Wir hoffen, dass sich das mit der nächsten Läufigkeit einpegelt. Wenn nicht haben wir ein Problem. Bei manchen Hündinnen normalisiert sich der Hormonspiegel nach einem Wurf.


Die Hautprobleme begannen eigentlich erst nach der Läufigkeit. Da kann schon ein Zusammenhang bestehen.


Aber mein Hundekind hat doch die Lehre noch gar nicht abgeschlossen und ist doch noch viel zu jung.

In diesem Zusammenhang fiel dann auch das Wort Kastration. Was ich allerdings nicht will.



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

rb_AndreaV
Benutzer
Beiträge: 121
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Allergie

Beitrag von rb_AndreaV » Mo 21. Aug 2006, 21:38


Hallo Lene,

versteh ich das richtig,daß du in Erwägung ziehst lieber einen Wurf großzuziehen, als deine Hündin kastrieren zulassen?

Das war genau der Grund warum ich meine Cairnhündin habe kastrieren lassen, denn ich wollte unter keinen Umständen noch mehr "kranke" Hunde in die Welt setzen. Denn es ist definitiv nicht normal eine so lange Scheinschwangerschaft, mit solch massiven Beschwerden.

Für mich sollten alle Zuchthündinen absolut gesund sein, auch wenn sie nur 1 Wurf haben sollten. Wer garantiert denn das mit dem Nachwuchs nicht auch weiter gezüchtet wird, und irgendwann wundert man sich über Hautprobleme oder andere Allergien.

Ich verstehe wirklich nicht warum man in so einem Fall so gegen Kastration ist. Natürlich kann was bei der OP passieren, aber auch bei einer Trächtigkeit und Geburt sind die Risiken sehr groß, wahrscheinlich noch grösser.

Das bitte ich doch zu bedenken.

So das ist meine persönliche Meinung und jetzt könnt ihr über mich herfallen


AndreaV



Was uns mit Hunden so verbindet,ist nicht ihre Treue , ihr Charme oder was es sonst sein mag, sondern die Tatsache, daß sie nichts an uns auszusetzen haben.

rb_Cap
Benutzer
Beiträge: 742
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Allergie

Beitrag von rb_Cap » Di 22. Aug 2006, 00:12


Liebe AndreaV,

mir sind bei der Diagnosestellung von Lene noch zu viele Fragezeichen, als daß ich so schnell urteilen möchte.

Ich möchte doch außerdem noch zu bedenken geben, daß gerade bei Allergien ,wie man heute weiß, nicht nur die erbliche Komponente eine Rolle spielt sondern zum Großenteil auch Umwelt und übermäßige Hygienefaktoren.Dies wurde uns doch durch die Maueröffnung deutlich vor Augen geführt. Vor und in den Anfangsjahren nach der Maueröffnung gab es im Osten der Republik wessentlich weniger Allergiker als jetzt. Da ich annehme ,daß nicht alle westdeutschen Allergiker nach Ostdeutschland gezogen sind ,ist der jetzige Anstieg nur durch ein angleichen der ostdeutschen Lebensweise an die westdeutsche zu erklären.Ich denke das dies übertragbar auf Hunde ist.In wie weit jetzt eventuellle Welpen von Indira ebenfalls ein erhöhtes Risiko hätten Allergiker zu werden, käme dann noch auf den Vater an und auf die spätere Haltung. Ich persönlich bin mittlerweile der Ansicht, daß Allergien jeden treffen können, egal, welche Disposition man hat. Gerade Allergien haben so viele Auslöser, daß wir garnicht alles ausschließen können. Sogar vermeintlich gesunde Hunde können Jahre später eine Allergie bekommen, ohne genetische Vorbelastung.

Was ich noch einwenden möchte ,ist,daß das Hormonsystem eine sehr diffisiele Sache ist.Wir Frauen merken das wohl jeden Monat.Da kann es schnell passieren,und ich denke gerade bei jungen Hunden und jungen Mädchen,daß die Hormone überschießen und sich erst einpendeln müssen . Da gleich von krankhaft zu sprechen wiederstrebt mir.

Letztendlich kann keiner von uns die Entscheidung übernehmen und ich denke , daß Lene die für sich richtige Entscheidung trifft. Ich halte sie für so verantwortungsbewußt,daß sie keine Bauchentscheidung trifft.

Mit freundlichen Grüssen Regine


rb_Cap
Benutzer
Beiträge: 742
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Allergie

Beitrag von rb_Cap » Di 22. Aug 2006, 00:15


Sorry Lene, ich habe ausversehen deine Hündin umgetauft.Sie heißt natürlich Ilka, hoffentlich verzeiht ihr mir

zerknirschte Grüsse Regine


Antworten

Zurück zu „Gesundheit“