Konjunktivitis follicularis

rb_dogkiki
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Konjunktivitis follicularis

Beitrag von rb_dogkiki » Di 11. Nov 2008, 17:42


Hallo ,


wollte Euch von unserem heutigen TA-Besuch berichten.

Lotte hat seit etwa 3,5 Wochen gerötete Augen. Unser ortsansässiger TA diagnostizierte Konjunktivitis follikularis. Auf seine Empfehlung hin tropften wir die erste Woche ein Mischpräparat (Antibiotika+Kortison) und danach 1,5 Wochen ein reines Kortisonpräparat. Die Rötung wurde zwar besser, die Follikel bestehen aber bis zum heutigen Tag. Unser TA meinte vor 2 Wochen, wenn es nach ca. 4 Wochen Behandlung nicht auskuriert ist, muss Lotte wohl "geschabt" werden.

Wir haben uns vor einigen Tagen dazu entschlossen erst einmal einen "Fachmann" in Sachen Augen zu Rate zu ziehen, bevor wir unseren Hund unters Messer legen. So waren wir also heute beim 1.Vorsitzenden des "Dortmunder Kreis" (von Gelsenkirchen aus ja nur ein Katzensprung). Der Besuch war ganz interessant, da Dr. Brahm uns von jeglichem operativem Eingriff bis auf weiteres abgeraten hat. Er meinte, dass nach heutigen Erkenntnissen bei o.g. Erkrankung erst einmal die Selbstheilungskräfte durch reine Pflege(abgesehen von anfänglicher Gabe von kortisonhaltigen Präparaten zur Linderung von Entzündungen) unterstützt werden sollten.

Wir werden die kommenden Wochen Lottes Augen 2x tgl. mit einem Reinigungsmittel spülen und 2x tgl. ein Pflegepräparat eintropfen.


Jedenfalls scheint das routinemäßige Abschaben des Augenlids, bzw. dessen Entfernung tatsächlich "out" zu sein. Das ist doch eine positive Entwicklung...


Liebe Grüße, Kirsten

[Dieser Beitrag wurde am 11.11.2008 - 17:23 von dogkiki aktualisiert]



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rb_Franka
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Konjunktivitis follicularis

Beitrag von rb_Franka » Di 11. Nov 2008, 21:55


Hallo,

erst mal schön,daß Lottchens Augen nicht geschabt werden müssen.

Die Medizin entwickelt sich ja zum Glück auch für die Tiere weiter.

Unsere Quendy wurde vor 8 Jahren noch geschabt.Danach bekam sie noch 2-3 Wochen eine antibiotische Salbe.Die Augen waren ab dieser kleinen Operation in Ordnung.Damals gab es bei uns leider wenig Tierärzte die sich mit Augen und Homöopathie auskannten.Heute hat sich die homöopathische Behandlung in vielen Tiearzt-Praxen durchgesetzt.In den letzten Lebens-Jahren konnte unsere Quendy oft davon profitieren.

Ich selbst halte ja von kortisonhaltigen Medikamenten nicht viel.Sie sind für unsere Tierärztin auch immer die allerletzte Wahl.

Alles Gute für die Augen Eurer Strubbelschnuten.


Unsere Ronja hat ihre erste Läufigkeit (sie ist jetzt etwas über 7 Monate alt)überstanden.Sie bekam die ganze Zeit über und auch jetzt noch Himbeerblatt unters Futter.

Nun hoffen wir,daß sie nicht scheinträchtig wird.

LG.Franka

[Dieser Beitrag wurde am 17.11.2008 - 21:38 von Franka aktualisiert]



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rb_Vanja
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Konjunktivitis follicularis

Beitrag von rb_Vanja » Mi 12. Nov 2008, 22:21


Meine Hündin hat zwar keine Himbeerblätter bekommen, dafür habe ich ihr das Futter etwas reduziert. Angeblich soll auch das zur Verhinderung der Scheinträchtigkeit beitragen.


Bei uns funktioniert es jedenfalls.


Zwei meiner Hunde wurden vor Jahren auch ausgeschabt (am Auge).


Sie hatten das Anstandslos im Stehen über sich ergehen lassen. Brauchten also auch keine Narkose.

Ist ja gut, daß es mittlerweilen nur mit Medikamenten funktioniert


rb_dogkiki
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Konjunktivitis follicularis

Beitrag von rb_dogkiki » Sa 17. Jan 2009, 14:05


Vor zwei Monaten hatte ich ja von Lottes Augen berichtet. Wir haben wie beschrieben noch etwa 2-3 Wochen diese Pflegetropfen angewendet, danach nichts mehr.

Und die Augen sind seither super.

Ich bin froh, dass wir nicht operiert haben.


LG,

Kirsten



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rb_Freddy
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Konjunktivitis follicularis

Beitrag von rb_Freddy » Sa 17. Jan 2009, 18:33


Hallo Kirsten,


schön, das eine Schabung bei Lotte nicht nötig war.


Kannst du hier mal die genaue Bezeichnung der Pflegetropfen bekanntgeben? Würde ich bei Felix,er hat manchmal auch leichte Augenprobleme, auch mal ausprobieren.


LG

Freddy mit Felix



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rb_dogkiki
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Konjunktivitis follicularis

Beitrag von rb_dogkiki » Sa 17. Jan 2009, 19:30


Hallo Freddy,


die Tropfen heißen I-DROP VetPlus.

Allerdings sind die nicht so leicht zu beziehen. Dr. Brahm bestellt diese in den USA.

Guckst Du auch hier .

Die Tropfen dienen ja der Versorgung des Auges mit Feuchtigkeit. Das Besondere an den o.g. Tropfen ist wohl die besonders gute Haftung am Auge. Andere Produkte haben wohl nicht so eine vorteilhafte Viskosität und werden schneller wieder ausgeschwemmt (so habe ich das verstanden).

Ich habe keine Erfahrung mit anderen Produkten, könnte mir aber vorstellen, dass es bestimmt gute Alternativen gibt.

Ich wollte eh mal in der Apotheke danach fragen, falls mal wieder etwas mit Lottes Augen auftreten sollte. Kann ich ja nächste Woche mal machen und das Ergebnis hier einstellen.


LG,

Kirsten



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Beitrag von rb_Freddy » Sa 17. Jan 2009, 20:26


Hallo Kirsten,


danke für die Info. Die Tropfen sind scheinbar wirklich schwer zu bekommen. Mal sehen, ob ich die über meine TÄ bekommen kann...die "steht" allerdings mehr auf Kortison.


LG

Freddy



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Konjunktivitis follicularis

Beitrag von rb_redchili » Sa 17. Jan 2009, 21:27


Hallo Freddy,


bei Luzie haben Dexa-Gentamicin Tropfen geholfen (edit: stecken Glucocorticoide drin), bislang ist auch sie ohne Ausschabung ausgekommen.


Viele Grüße,

Antje mit Luzie

[Dieser Beitrag wurde am 17.01.2009 - 20:29 von redchili aktualisiert]



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