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rb_dogmama
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Beitrag von rb_dogmama » Do 20. Jan 2005, 16:42


Hallo Neuling,

scheint ja Eile geboten zu sein.

War vor einigen Jahren mit einer Freundin beim Heilpraktiker, weil ihre Hündin, kaum wurde die Tür geschlossen, irgend etwas in der Wohnung zerlegte. Folglich bekam sie in dieser Zeit einen Maulkorb auf.

Dieser Heilpraktiker setzte eine Mischung aus homöopathischen Tropfen speziell gegen die Zerstörungswut (= Teil der Trennungsangst) zusammen - zugeschnitten auf diese Hündin.
Nach 14 Tagen Verabreichung von Tropfen konnte die Hündin dauerhaft ohne Maulkorb allein zu Hause bleiben.

Vielleicht finden Sie in den Gelben Seiten einen Tierarzt, der auch mit Homöopathie oder Bachblüten behandelt.

Viel Glück
dogmama

PS: Zusätzlich ruhig GOOGLE "befragen"



Wo immer der Begriff Ethik benutzt wird, ist er untrennbar mit dem Respekt vor jeglichem Leben verbunden.

rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » Do 20. Jan 2005, 17:41


Also jetzt mal ganz ehrlich. Ist ja schön und gut, diesen Zustand mit allen möglichen Tricks abstellen zu wollen.

Aber hat mal jemand drüber nachgedacht, daß man sich keinen Welpen kaufen sollte, wenn man nicht zuhause ist?

Ich jedenfalls gebe keinen Welpen an Leute ab, die auch nur halbtags arbeiten müssen. Zumindest nicht für das erste Lebensjahr.

Ich finde es dem Hund gegenüber einfach nicht fair!

Ein Welpe, der in der Wildnis sein Rudel verliert, ist so gut wie tot! Und diese Urangst steckt einfach noch in vielen Welpen drin. Es kann auch gut gehen, aber jetzt von Trotzkopf zu reden, finde ich einfach nicht richtig und zu sehr mit menschlichem Gedanken bemessen.

Ich drücke trotzdem die Daumen, daß es sich bessert! Susan


rb_Marienschaender
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Beitrag von rb_Marienschaender » Do 20. Jan 2005, 18:34


guden frühabend allerseits,
meine at-hündin hat als jungtier ebenfalls wenn sie
alleine war hölzerne schränke und türen angefressen.
da ich von homöopathie als ehrlicher medizinstudent
wenig halte und zu diesem zeitpunkt noch wenig über
beruhigungsmittel wusste, griff ich damals zur
chemiekeule(!). ich nahm ein altes aftershave von meinem vater und sprühte damit die zuletzt verbissenen
stellen ein. das habe ich ca. 2 wochen lang, täglich
vor arbeitsbeginn getan. seit dem habe ich nie wieder
holzsplitter neben holzmöbeln gesehn. ich weiss leider
nicht ob sie es trotzdem probierte, denke aber der
gestank eines aftershaves ist grundgenug für einen
hund lieber nichtmehr betreffende stellen anzukabbern.
im übrigen halte ich nicht von beruhigungsmitteln bei hunden, ausser es handelt sich um einen einmaligen fall. die auswirkungen von regelmäßigem
gebrauch, ist bei hunden nicht ohne weiteres feststellbar, und auf ein experiment sollte man sich
der psyche seines geliebten tieres wegen besser nicht einlassen.
grüsse aus dem schwabenländle,
marienschaender




Nils Neuburger

rb_Harald
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Beitrag von rb_Harald » Do 20. Jan 2005, 18:36


Hallo Neuling,
als wir vor etlichen Jahren unser erstes Airedalemädchen bekamen,ging es uns auch nicht besser.
Und das, obwohl die Hündin nur selten allein gelassen wurde. Da reichte eine Stunde und es lagen sämtliche Bücher unseres Regals auf dem Boden verstreut.
Dann ging es ans Zerpflücken, und auch Möbel, Schuhe
usw. wurden bearbeitet.
Irgendwann habe ich mich dann daran erinnert, dass mir frühere Sportkameraden aus dem Hundesport erklärt haben: So ein Hund ist nicht ausgelastet !
Wir haben dann sofort angefangen mit der Hündin altersgerecht zu arbeiten (sie war zu diesem Zeitpunkt etwa 5 Monate alt).
Also ging es auf den Hundeplatz und es wurde in der
Hauptsache Fährte und Unterordnung gearbeitet, alles auf der Basis der positiven Bestärkung.
Innerhalb kürzester Zeit hatte sich die Zerstörungs-
wut unserer Hündin in Luft aufgelöst.
Hauptsächlich die Fährtenarbeit hat ihr unheimlich Spass gemacht.
Unser Hund hatte eine Aufgabe durch uns gefunden und
war von Tag an wesentlich ausgeglichener.
Das soll nun nicht heissen, dass man unbedingt auf den nächstgelegenen Hundeplatz laufen muss. Man findet auch für den Familienhund interessante und
abwechslungsreiche Aufgaben.
Ein Tip hierfür:
www.spass-mit-hund.de
Dort werden alle möglich, und auch unmöglichen, Ak-
tivitäten für Hund und Herrchen vorgestellt.
Ich denke es wird Deinem kleinen Rambo ganz gut tun,
wenn er vor einige interessante Aufgaben gestellt wird.
Viel Glück
Harald



Wenn mancher Mann wüsste, wer mancher Mann wär,
tät mancher Mann manchem Mann manchmal mehr Ehr`.

rb_Nellie
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Beitrag von rb_Nellie » Do 20. Jan 2005, 18:47


Hallo Neuling,
hier kommt noch ein Tipp:
mit Maulkorb vier Stunden alleine lassen?! Finde ich persönlich nicht so gut. Wie wäre es denn mit einer Hundebox? Vielleicht fühlt sich dein Welpe darin geborgen. Ich würde ihn langsam an die Box gewöhnen, z. B. in der Box füttern etc.
Wenn er die Box als tolle „Höhle“ angenommen hat bleibt er vielleicht auch darin alleine.
Ich hatte das Glück meine Welpen nicht so lange alleine lassen zu müssen. Falls ich doch „mal“ einkaufen wollte hatte ich auch wieder Glück und immer einen „alten“ Hund zuhause, da musste sich der Zwerg dann nicht fürchten.
Schöne Grüße
Nellie



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Beitrag von rb_dogmama » Do 20. Jan 2005, 19:02


Hallo Nellie,

mein "Tip" war nicht, dem Hund einen Maulkorb aufzusetzen, sondern sich einen TA zu suchen, der mittels Homöopathie Abhilfe schaffen kann ...

Gruß
dogmama



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rb_TineE
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Beitrag von rb_TineE » Do 20. Jan 2005, 20:07


Hi neuling,
Kopf hoch, das wird sicher! Ich schließe mich Nellie an: wenn ich den Wutzi nicht kontrollieren kann, wähle ich die Box. Das habe ich am Anfang nachts gemacht. Mit dem langsamen Gewöhnen durch Füttern in der Box geht das bestimmt bald. Natürlich ist es schwierig, dass es jetzt schnell gehen muß und nicht richtig Zeit zum dran gewöhnen ist... inzwischen seid ihr natürlich (Menschen und Hund) ziemlich auf das Thema konzentriert. Könnt ihr nicht ein paar Tage frei nehmen, um das Ganze zu entschärfen?
In der Box fühlt sich ein Hundekind meiner Erfahrung nach recht schnell geborgen.
Vielleicht hat jemand an der Tür geklingelt, den Kleinen erschreckt und so den 'Ausbruch' provoziert?

Alles Gute
TineE



Wuff!

rb_claudia
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Beitrag von rb_claudia » Do 20. Jan 2005, 20:33


Kan mich nur anschliessen das man es einem Welpen nicht zumuten kann direkt einen halben Tag alleine zuhause zu bleiben.
Haben selber seit Weihnachten wieder einen Welpen. Die ersten 2 Wochen waren natürlich toll, alle zuhause. Dann ging es los nach den Ferien, schule und Arbeit. Jetzt habe ich keinen Job ausser Haus, muss aber so einiges mal ausser Haus machen oder oben arbeiten.
Wir bauen dies in aller ruhe auf durch meist dann weg zu gehen wenn sie tatsächlich müde ist.
Gehe ich weg, bringe ich sie zu ihrer Hundedecke, streickel noch mal, gebe ein leckerli und gehe dann.
Zuerst waren es nur 10 minuten, dann immer mehr. Inzwischen bleibt sie anderthalb stunden alleine ohne die Wohnung auf zu fressen oder sonstigen Quatsch.
Der Hund muss sich erst mal daran gewöhnen und vor allem lernen das er weis, herrchen geht weg, kommt aber wieder. Bei dem einen geht das schneller als bei dem anderen, NUR die basis muss gut sein.
Der Hund muss dieses Vertrauen erst mal haben.
Als der AT die erste Nacht bei uns war, hat sie neben dem Bett geschlafen, alle paar stunden ist ans Bett gesprungen wodrauf mein man nur den arm sinke lies und der Hund weiterschlief, nach ein paar TAgen hat sie normal durchgeschlafen und kan jetzt alleine schlafen. So wird es mit dem weggehen genau so gehen.
Beruhigungsmittel, also wirklich, man gibt seinem Kind doch auch kein Schlafmittel weil es die nächte nicht durchschläft, und wirklich, man hat da weis gott wirklich einen Grund!!!
Denke mir, da hilft nur geduld und ruhe!!
Viel Glück,
Claudia


rb_mtilkov
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Beitrag von rb_mtilkov » Do 20. Jan 2005, 23:02


Hallöchen!
Ja, ich würde auch sagen... viel verlangt von so einem "Köttelchen", 4 Stunden sind eine lange Zeit.
Als erstes, um Schaden zu begrenzen, weil jetzt ist ja erstmal am Umstand"arbeiten gehen müssen" nichts zu ändern, würde ich den Aktionsradius der Lütten eingrenzen. Das kann eine Barriere in einem Zimmer sein, oder auch ein Babylaufstall( hat in den Anfängen des Nachts bei uns gute Dienste geleistet), aufgepeppt mit Spannendem zu spielen und Ungefährlichem zu kauen(z.B. einem unmöglich zu verschluckenden, riesigen Büffelhautknochen), den besagten nach Euch riechenden Klamotten. Wenn es geht, jetzt am Wochende die minütliche Trennung üben, so lange, bis Hund ruhig bleibt. Vorher auslasten, bis sie vor Müdigkeit nur noch schlafen möchte( aber bitte körperlich nicht ÜBERfordern).
Dann gibt es seit Kurzem einen Fogger(Zerstäuber) der mit einer Art sex. Duftstoff den Hund in positive Stimmung versetzt( ich hörte im Irishterrierforum davon, da hatten Leute bei einem Hund mit Verlustängsten superguten Erfolg), an sowas kann man( für den Anfang!) auch denken.
Sollte alles nicht fruchten und Hund muss immer so lange allein sein und versteht das nicht.... tut dem Hund etwas Gutes und sprecht mit dem Züchter, ob es nicht besser ist, ihn in einen Haushalt zu geben, wo mehr Zeit aufgewendet werden kann, um das Problem über längeren Zeitraum zu "bearbeiten".
Aber.... der Hund ist niemals böse, trotzig, dickköpfig, aufsässig....Fehler machen nur wir Menschen, der Hund ist immer nur eines, mit allen Konsequenzen und artspez. Eigenarten....Hund!!!
LG
Melanie



Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg' auch keinem Anderen zu

rb_dogmama
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Beitrag von rb_dogmama » Do 20. Jan 2005, 23:31


Hallo Frau Tilkov,

Sollte alles nicht fruchten und Hund muss immer so lange allein sein und versteht das nicht.... tut dem Hund etwas Gutes und sprecht mit dem Züchter, ob es nicht besser ist, ihn in einen Haushalt zu geben, wo mehr Zeit aufgewendet werden kann, um das Problem über längeren Zeitraum zu "bearbeiten".color="#FF0000">

Ist das so verstehen, daß der Hund weggegeben werden soll, damit andere mein häusliches Problem für mich lösen ...?

Kann ich jetzt nicht ganz folgen ...

Gruß
dogmama



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