AT und Silvester

rb_Lene
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AT und Silvester

Beitrag von rb_Lene » Mo 2. Jan 2006, 18:28


Hallo zusammen,
Ich wünsch euch allen ein gesundes neues Jahr.
Nun ist es ja überstanden. Meine Kleine (8 Monate) hat bei den ersten Knallern noch sehr interessiert gekuckt. Aber dann war das auch nichts besonderes mehr. Während es überall knallte haben die Hunde Hasche gespielt. Ich glaub nun ist sie definitiv schussfest.
Und wie wars bei euch?



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

rb_wk
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AT und Silvester

Beitrag von rb_wk » Di 3. Jan 2006, 12:36


Bei uns war es auch kein Problem. Jup mit seinen 8 Monaten ist nicht einmal aufgewacht. Der hat Silvester total verpennt.

Herzlichen Gruß
Werner


rb_biene197
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AT und Silvester

Beitrag von rb_biene197 » Di 3. Jan 2006, 13:35


Hurra - geschafft!
Anton war total "cool", die Knallerei hat ihn gar nicht interessiert; da waren meine Ängste echt unbegründet.
Naja, aber hätt' ich mir ja eigentlich denken können, was so'n echter AT ist...

Hoffe, Ihr seid auch alle gut ins neue Jahr gekommen.

Liebe Grüße
Sabine


rb_TineE
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AT und Silvester

Beitrag von rb_TineE » Mi 4. Jan 2006, 00:13


Wie erwartet hat Annie ihre zweite Silvesterknallerei gut überstanden. Zusammen mit dem Schäferhund-Welpen meiner Schwägerin fand sie das ganze eher langweilig. Allerdings lasse ich sie auch in der dollsten Knall-Phase nicht raus.

Ein gutes Neues!

Christine



Wuff!

rb_Susa
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AT und Silvester

Beitrag von rb_Susa » Mi 4. Jan 2006, 09:58


Hallo,

Ihr seid zu beneiden! Bei uns war es etwas anders. Indira hat sich in den Heizungskeller verkrochen und kam erst wieder hervor, als die Knallerei vorüber war.

Ich konnte aber feststellen, dass sie das Getöse besser toleriert hat, als die Jahre davor.

Es ist kein schöner Anblick, so ein Airedale mit Hängeschwanz! Aber was soll ich tun? Hat jemand eine Idee?

Liebe Grüße
Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_Kerstin
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AT und Silvester

Beitrag von rb_Kerstin » Mi 4. Jan 2006, 13:31


Wenn es Dich etwas tröstet Susa, Cosma war auch nicht gerade begeistert von der Knallerei! In der Wohnung ging es, aber draußen wollte sie nicht sein. Sie hat wie verrückt in Richtung Eingangstür gezerrt und ist dann ganz schnell in ihren Korb gelaufen.
Was man da machen kann, weiß ich leider auch nicht, außer so zu tun, als wenn nix wär...
Am Neujahrsmorgen war sie auch noch ein bißchen skeptisch, wollte gar nicht so richtig rennen, sondern blieb sicherheitshalber lieber ganz in meiner Nähe *g*

Liebe Grüße von

Kerstin & Cosma



"Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen" Ernst R. Hauschka

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Beitrag von rb_Bettina » Mi 4. Jan 2006, 14:34


Hallo Susa,

ich behaupte mal, so ganz wirst Du es ihr nicht abgewöhnen können. Trotzdem muß man sich auch mal fragen, wann und wie diese Ängste zustande gekommen sind.

1. Hat sie schon immer diese Angst gehabt?
2. Hat sie mal ein Erlebnis gehabt, bei dem Du dann evtl. "falsch" reagiert hast?
3. Wie verhälst Du Dich, wenn sie, wie dieses Mal, in den Keller läuft?

Wir neigen ja dazu, unsere Hunde bei anstehenden Ängsten trösten zu wollen, ein verständlicher menschlicher Zug, aber völlig verkehrt.
Ruhe und Ignoranz gegenüber dem Knallereignis sind m.M. nach die einzig richtigen Verhaltensweisen.

Mit unserem Sensibelchen Max, der nach der verbockten ZZP völlig von der Rolle war, haben wir es durch Ablenkung versucht und zwar nach jedem Böller: Max, pass schön auf ! Daraufhin kam die Rute sofort wieder hoch, er lief zum Fenster und verbellte "den Feind".
Ich würde es immer wieder so machen, obwohl ich damals aufgrund dieser Beschreibung im alten Forum mächtig auf den Pott gesetzt wurde...

Mit dieser Methode sind wir bis zu Conrads Einzug gut gefahren.
Ich behaupte auch mal....mit mehreren Hunden hast Du das Problem nicht.*g* (Das käme Dir doch auch in Deinen weiteren Planungen sehr entgegen, oder?)

Liebe Grüße
Bettina, deren Hunde Silvester "verpennt" haben.




Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_lutz
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AT und Silvester

Beitrag von rb_lutz » Mi 4. Jan 2006, 16:14


Hallo AT-Freunde,
unser Joker hat auch seinen 3.Sylvester gut überstanden. Ich mußte allerdings mit ihm um 20 Uhr als es mit der Knallerei lauter wurde noch erst einmal draußen eine Runde drehen damit er besser im Bild war was da draußen knallte, heulte und blitzte, vorher nahm er seine Aufgabe als Wachhund zu ernst und stürmte bei jedem lauteren Knall zur Tür um jemanden an den Kragen gehen zu können.
Draußen habe ich dann bei jeder Rakete den begeisterten Bewunderer gemimt und ihm Luftheuler und Böller als die normalsten Dinge der Welt zu übermitteln versucht. Der Krawall hat ihn dann auch nur noch am Rande interessiert.
Wieder im Hause war er sehr gelassen und hat sich denn auch erst einmal bis kurz vor Jahreswechsel ausgeruht und geschlafen um nachher mit uns gemeinsam um 24 Uhr das allgemeine Feuerwerk zu bewundern.
Vorher hätte Joker uns aber beim Begrüßen des neuen Jahres beinahe die Sektgläser aus den Händen gerissen als ich meiner Frau den üblichen Neujahrskuß geben wollte ist unser Joker als alter Eifersuchtspinsel sofort dazwischen gesprungen und wollte auch daran beteiligt werden.

m.f.G. lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 04.01.2006 - 18:18 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Susa
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AT und Silvester

Beitrag von rb_Susa » Mi 4. Jan 2006, 20:20


@ Lutz: Hat Joker denn auch einen Kuss auf die Nase bekommen???

@ Bettina: Ja, es ist einiges falsch gelaufen. Bei Indiras erster Silvesterfeier war meine Freundin mit Familie da, ihre Töchter und meine Jungs hatten sich ordentlich mit Knallern eingedeckt. Kurz nach zwölf sind wir dann rausgegangen, die Kinder lärmten ziemlich und fingen an zu knallen und unglücklicherweise landete ein Superheuler funkensprühend vor Indiras Füßen. Wir bekamen alle einen ordentlichen Schrecken und Indira natürlich auch. Die Kinder waren untröstlich und Du kannst Dir vorstellen, was los war!! Sie wollte in der ersten Zeit abends garnicht mehr vor die Tür und Kindergeschrei verunsicherte sie ziemlich.

Dieses Verhalten konnten wir mittlerweile aber wieder ausgemerzen. Die Schreckhaftigkeit auf Knallgeräusche blieb aber mehr oder weniger.

Letzten Herbst habe ich aber was Interessantes beobachtet: Als wir mit dem Radfahren anfingen, meinten die Weinbauern hier in unserer Gegend die Vögel mit Böllerschüssen von den Trauben vertreiben zu müssen. Wir fuhren also im Wald und es rummste und stell Dir vor, sie guckte mich verwundert an, lief aber relativ unbeeindruckt weiter. Die Anspannung beim Laufenlernen neben dem Rad hatte sozusagen die Angst vor dem Knall "überlagert".

Mittlerweile wurde mir auch von kompetenter Seite bestätigt, dass es dieses Phämomen tatsächlich gibt und ich mir nichts "eingebildet" habe. Hunde sind wohl wie Männer: Sie können immer nur eine Sache erledigen!! (Kleiner Scherz am Rande :cool

Nun dachte ich, wenn sie Silvester mal in Gesellschaft von zwei ziemlich phlegmatischen Hunden ist, guckt sie sich die Ruhe vielleicht ab. Da war ich allerdings schief gewickelt. Ich hab sie dann in den Heizungskeller gehen lassen und sie ignoriert. (Fiel mir superschwer!) Als sie aber wieder hochkam, war sie guter Dinge und der Schwanz kringelte wie immer.

Ich geb die Hoffnung nicht auf, dass sich das Verhalten noch weiter bessert. Dass ich es ganz in den Griff bekomme, glaube ich auch nicht. Ich habe lange mit mir gekämpft, ob ich überhaupt darüber schreiben soll, weil es mir ziemlich unangenehm ist, dass sie diese Macke hat. Aber ich denke, ich bin nicht die einzige Betroffene und Silvester ist ja Gott sei Dank nur 1 x im Jahr!

Tschüß
Susa

[Dieser Beitrag wurde am 04.01.2006 - 19:35 von Susa aktualisiert]



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rb_GabyP
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AT und Silvester

Beitrag von rb_GabyP » Mi 4. Jan 2006, 21:45


Hallo, Silvesterfreunde und -geschädigte,

ichkann zu dem Thema gleich mehrere Aspekte einbringen. Zunächst war meine älteste Hündin in ihrem ersten Lebensjahr völlig schuß- und silvesterfest, beim 2. Silvester ihres Lebens war sie läufig, möglicherweise hat irgendwelche Jugend auch Knaller in den Briefkasten geworfen - und damit war es zu Ende mit Schußfestigkeit und Silvestergelassenheit und Gewitterignorieren. Es war immer wieder hübsch zu sehen, daß die Hündin buchstäblich die Wände hochging - und besonders nett war es, sie aus dem Regal vom Videorecorder 'runterzupflücken... Mittlerweile hat sie 2 weitere Airedalegenossinnen - eine davon geht regelmäßig "Gewitter gucken" oder "Silvesterfeuerwerk gucken" - aber ihre Gelassenheit wirkt auf die andere nicht ansteckend. Mit den Jahren ist es zwar besser geworden, sie hechelt und zittert ein wenig, aber sie geht keine Wände mehr hoch und steigt auch nicht mehr aufs Klavier oder den Video. Zur Schußfestigkeit: das blieb seit dem 2. Silvester eine 50/50-Angelegenheit, mal flüchtete sie, mal nicht - und die Elefantentöter mancher Jäger hier oder Wildschwein-Treibjagden machen ihr überhaupt nichts aus. Aber ZZP haben wir nie gemacht... Und die jüngste - die interessiert sich nicht die Bohne für solch menschliche Dummheiten wie Silvesterknallerei.

Eine meiner früheren Hündinnen hatte auch sehr viel Angst - bei der habe ich es noch mit Hyoscyamos und sonstigen "Beruhigungsmitteln" versucht; das würde ich nie wieder tun - der Hund wird nur körperlich müde bzw. schlapp gemacht, seine Seele regt sich trotzdem auf.

Löblicherweise ist Silvester nur 1x im Jahr.

Viele Grüße

GabyP




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