Leine

rb_Susa
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Leine

Beitrag von rb_Susa » So 21. Jun 2009, 12:46


Hallo Kerstin und alle anderen,


mir hat Indy anfänglich auch immer Leid getan, weil sie im Wald nicht frei laufen durfte. Mittlerweile bin ich aber überzeugt, dass die Hunde damit überhaupt kein Problem haben, solange sie nicht dauernd bei Fuß gehen müssen, sondern trotz Leine die Gegend erschnüffeln dürfen. Ein Hund, der unangeleint mitläuft, sollte ja auch einen bestimmten Radius um Herrchen oder Frauchen nicht überschreiten.


Mit der Schleppleine gehe ich anders um als Uschi das macht. Ich fasse an der Schlaufe an und gehe meinen Weg. Fräulein hat zu schauen, dass sie mitkommt. Die Leine dient ausschließlich dazu, sie im Wegrennen zu hindern (gibt mir Sicherheit/Gelassenheit). Ich achte sehr darauf, dass die Leine nie gespannt ist, sondern locker auf dem Boden aufliegt und mitschleift. Da Indy die volle Leinenlänge meistens nicht ausnutzt, habe ich, wenn tatsächlich mal ein Reh/Eichhörnchen/Fuchs/Kaninchen auftaucht, immer einen klitzekleinen Zeitpuffer um zu reagieren. Ein- oder zweimal war es anders und sie ist voll in die Leine gegangen - da hat sich mein Rücken bedankt!! Aber das war die Ausnahme und ich heilfroh, dass die Leine hielt... Wegen dieser großen Wucht darf die Schleppleine auch nur in Verbindung mit einem Brustgeschirr verwendet werden!


Die Suchspiele habe ich so einführt: Mit viel TamTam und Tätärätä was finden und mit dem passenden Signalwort/Signallaut verknüpfen. Meistens bücke ich mich auch noch ganz weit runter, so dass sie auch aus der Entfernung sieht, dass was los ist bei mir. Sie kommt dann neugierig angesprungen (meistens jedenfalls!) und darf dann das vorher versteckte Leckerli suchen, finden und fressen. Indy gefällt das sehr gut!


Ich hatte allerdings den Eindruck, dass die Kommandos "Hier", "Komm" usw. bei uns ziemlich "ausgelutscht" waren, weil anfänglich inflationär angewendet, so dass ich mit dem Signallaut diese Kommandos ersetzen wollte. Hat geklappt, zum Leidwesen derjenigen, die uns eventuell begleiten, denn die zucken jedesmal vor Schreck zusammen, wenn ich den Signallaut von mir gebe.


Es führen bekanntlich viele Wege nach Rom, mein Weg ist dieser.


Liebe Grüße und einen schönen Sonntag wünschen

Susa und Indy

[Dieser Beitrag wurde am 21.06.2009 - 11:54 von Susa aktualisiert]



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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » So 21. Jun 2009, 13:00

Susa hat geschrieben:
und sie ist voll in die Leine gegangen - da hat sich mein Rücken bedankt!!


Hallo,


auch deswegen lasse ich keine Schlingen am Boden liegen, weil ich mir nicht den Arm ausreißen lassen mag, oder gar auf der Erde liegen will.



Wenn sie einen Abstand von 5 m von mir hätte und könnte dann noch 10 m Anlauf nehmen..................



Eine Schlaufe hinten dran ist gefährlich. Falls der Hund auf und davon geht mit der Schleppe dran, kann er sich damit irgendwo einhängen.



Viele Grüße

Uschi


rb_Rover
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Beitrag von rb_Rover » So 21. Jun 2009, 13:08


Hallo Susa und Uschi,


wie's scheint, macht es jeder anders und so seine eigenen Erfahrungen.

So, wie Du schreibst, Susa, hatte ich mir das auch immer vorgestellt.

Wenn allerdings Rover mir voll in eine solche Leinenlänge rennen würde, hätte ich keine Rückenprobleme - da läge ich flach und würde vermutlich auch noch ein paar Meter mitgeschleift . Beinahe wäre ihm das in den Alpen mal gelungen - mit der 5-m-Leine! Wir waren alle am "schlafen" auf dem Heimmarsch nach einer langen Tour, als plötzlich ein Murmeltier den Weg kreuzte. Zum Glück kam ich nach ein paar Metern irgendwie wieder zum Stehen, und zum Glück war es nicht mehr im steilen Gelände. Seitem bin ich noch vorsichtiger - versuche es wenigstens.

Wenn Rover seine 30 kg in die Leine wirft, braucht es schon einiges Standvermögen. Damit könnte er vermutlich sogar meinen Mann von den Füßen holen, wenn der nicht aufpasst.


So, jetzt gehen wir raus, Wetter sieht besser aus als heute morgen, und schauen mal nach den Katzen im Revier


Schönen Sonntag noch,

Kerstin



Ich sehe grade, dass Du das mit der Schlaufe inzwischen geschrieben hast, Uschi. Heißt das, Du hast da nur einfach ein grades Ende dran? Das ist wirklich für den Menschen die ungefährlichere Variante - aber zum Halten eben auch ungeeigneter. Hat eben alles seine Vor- und Nachteile...

[Dieser Beitrag wurde am 21.06.2009 - 12:11 von Rover aktualisiert]



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rb_Susa
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Beitrag von rb_Susa » So 21. Jun 2009, 13:11


Hallo Uschi,


wie Du Dir bestimmt vorstellen kannst, passiert mir das nicht alle zwei Tage! Die Schlaufe halte ich fest in der Hand, da kannst Du sicher sein. Mir ist die Vorstellung, die dreckige Schleppleine in der Hand halten zu müssen eher unangenehm. Ich habe es auch mit Handschuhen probiert - war nicht besser!


Zitat Uschi: Wenn sie einen Abstand von 5 m von mir hätte und könnte dann noch 10 m Anlauf nehmen..................


In der Zeit kann ich z. B. pfeifen oder sonstwie versuchen abzubremsen. ...und manchmal geschehen auch Dinge zwischen Himmel und Erde, die ich nicht ändern kann...


LG Susa



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Beitrag von rb_Susa » So 21. Jun 2009, 13:15


Hallo Kerstin,


30 kg bringt mein Fräulein nicht auf die Waage(25 kg? wir haben etwas zugelegt!!) - das ist dann natürlich noch ein ganz anderer Schnack! Obwohl damals meine Ilio-Sacral-Gelenke garantiert aus den Fugen waren.


LG Susa

[Dieser Beitrag wurde am 21.06.2009 - 22:33 von Susa aktualisiert]



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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » So 21. Jun 2009, 13:20

Susa hat geschrieben:In der Zeit kann ich z. B. pfeifen oder sonstwie versuchen abzubremsen. .


Hallo Susa,


dann ist Indy anders geartet als Wijnta



Pfeifen oder ähnliches kann ich mir in dem Fall glatt sparen



Liebe Grüße

Uschi


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