ängstlicher hund

rb_TerrierLady
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ängstlicher hund

Beitrag von rb_TerrierLady » Mo 18. Jan 2010, 17:29


Hallo Leute,


von dem Treppenproblem kann ich auch ein Lied von singen . . .


Ich hab Ina mit 5 Monaten bekommen und da hatten wir keine Probleme. Die Züchterin meinte ich soll sie nicht zu viele Treppen laufen lassen - wenn möglich noch tragen. Wir wohnen im 5. Stock und haben einen Aufzug. Aber Treppen laufen müssen wir immer da der Aufzug in der Zwischenetage hält. Also wir müssen immer entweder 7 Stufen runter oder rauf laufen. Es sind so helle marmorierte Steintreppen die nur an der Seite einen "Durchguck" haben.


Eines Tages hatte mal unser Hausmeister geputzt und damit es ja auch lange hält und es auch jeder sieht waren die Treppen recht nass. Wir kamen gerade heim und sie flitzte aus dem Aufzug raus, um die Ecke und flog die Treppen runter. Es war der Horror.


Das Treppenlaufen funktioniert also nur wenn die Stufen trocken sind. Ist mal wieder frisch geputzt (inzwischen putzt jemand anderes und nicht so nass) steht sie da und jammert oben. Ich laufe die 7 Stufen mit Funny runter und warte. Sie steht da und jammert und weiß nicht mit welchem Fuß sie anfangen soll und dann plötzlich schießt sie die Treppe runter.


Der absolute Horror für mich ist es dann wenn der alte Aufzug mal wieder nicht funktioniert. 5 Stockwerke muß ich dann die Treppen runter und natürlich auch wieder rauf. Irgendwie geht es zwar immer aber wir sind dann total gestresst.


Wenn dann auch noch Leute kommen kann ich es vergessen. Ich warte dann bis im Treppenhaus wieder Ruhe eingekehrt ist und dann gehen wir weiter. Ohne Leine würde es besser klappen aber ich muß sie an die Leine nehmen da insgesamt 4 Todfeinde in der 2. und 3. Etage wohnen.


Urlaubsmäßig suchen wir immer Häuser ohne Treppen aus . . .


Gruß Ulrike


rb_katharina
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Beitrag von rb_katharina » Mo 18. Jan 2010, 22:59


Hallo Forum!

Danke für die vielen Antworten.


[zitat=silke][Was für ein Belag ist denn auf den Treppenstufen?]

Der Boden ist Marmor,d.h.glatt!


[Zitat=Eddi][/Gibt es einen bestimmten Zeitpukt, wann das angefangen hat oder hat sich das unbemerkt eingeschlichen?

Wie war es vorher? Ging sie die Treppen und Böden von Anfang an zögerlich (so daß Ihr möglicherweise mit Zureden eine Situation ungewollt verstärkt habt) oder hat sie sich evtl wehgetan beim ausrutschen oä und das damit verbunden?

Aufgefallen ist es erstmals, als wir mit der Welpengruppe an einem Bahnhof die Hunde Treppen steigen ließen.

Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir Karlotta nie Treppen steigen lassen.

Leckerchen auf die Stufen zu legen haben wir natürlich versucht.

Sie nimmt sie auch solange sie mit den Pfoten auf dem Boden bleibt.Und sie kann sich gaaaanz lang machen.

Freddy:Die Idee mit dem Verkleiden der Stufen werden wir ausprobieren.Obwohl es viele!! Stufen sind.

Dass Karlotta sich wehgetan hat halte ich für eher unwahrscheinlich,da sie die Treppe wirklich sehr meidet.

Danke

Katharina



katharina

rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Mo 18. Jan 2010, 23:02


Hi Katharina,

glatt ist schlecht, ich weiß nicht, wie wichtig es Dir ist, dass Karlotta das Treppensteigen bei Euch erlernt. Für den Fall, dass Du Dir da wirklich Mühe und Arbeit machen möchtest, wären diese Teppich-Hüllen auf den Treppenstufen bestimmt hilfreich.

Ansonsten mal draußen suchen, offene Treppe aber mit griffigem Belag und daran üben?

Wie gesagt, das hängt davon ab, wie wichtig Dir die Sache ist ...

Liebe Grüße und nicht verzagen ...

Silke


edit:

Habt Ihr im Bekanntenkreis einen sicheren "Treppensteiger-Hund" den Ihr mal zu Euch einladen könntet?

[Dieser Beitrag wurde am 18.01.2010 - 22:18 von sijuto aktualisiert]



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_Rover
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Beitrag von rb_Rover » Di 19. Jan 2010, 16:43


Hallo Katharina,


jetzt verstehe ich erst, warum mal Leute ganz erstaunt zu uns sagten: oh, der läuft ja diese Treppe ganz wunderbar! (eine Betontreppe ohne "Rückwand")

Ja, und? dachte ich damals, weil ich es von Rover nicht anders gewohnt war.


Mein wahrhaft unerschrockener Terrier ist sogar schon Treppen gelaufen, die man mit dem richtigen Fuß anfangen muss (weiß nicht, wie die heißen, wo immer nur auf der Seite, wo der nächste Fuß stehen muss eine Fläche zum drauftreten ist) und Holztreppen, die so steil waren, dass ich sie nur rückwärts runter bin wie eine Leiter.


Also, wenn Du einen furchtlosen Treppensteiger brauchst... nur, wohnst Du wahrscheinlich nicht hier in der Nähe... Aber es gibt sie!


Auf Lichtschächte tritt Rover aber auch nicht. Das verstehe ich auch, ich kann mir richtig vorstellen, wie diese dünnen Gitter an den Pfoten wehtun können. Eigentlich ist das ja auch nicht nötig, die kann man ja meist umgehen.


Ich drücke Dir die Daumen, dass die kleine Maus die Furcht überwindet!


Viele Grüße,

Kerstin und Rover



Der Hund im Haus erspart den Weihnachtsmann!

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Beitrag von rb_TerrierLady » Di 19. Jan 2010, 17:18


Hallo Kerstin,


deine Treppen sind die so genannten "Raum-spar-treppen".

Die werden mir ewig in Erinnerung bleiben da wir mal für 2 Nächte eine Fewo hatten mit diesen Treppen.

Wohnzimmer/Schlafzimmer war oben - Frauchen schlief mit Hundis unten in der Küche auf dem harten Boden.

Es gab keine Chance mit Hund nach oben zu kommen . . .


Gruß Ulrike



die seither genaustens auf die Fewo's mit Treppen achtet . . .


rb_Mischka
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Beitrag von rb_Mischka » Mi 20. Jan 2010, 18:07


Hallo Katharina, ich kann Dir auch nur den Tip ans Herz legen, Dir einen treppenbegeisterten Hund als Vorbild ins Haus zu holen. Ich hatte vor Jahren auch dieses Problem. Als er es dann endlich geschafft hatte, gab es ein noch viel größeres. Die Treppen wieder runter.

Zum Tragen war mir der Hund mit 50 Kg zu schwer. Ein 2. Hund ging rauf und wieder runter...und mein "Angsthase" hinterher. Fortan war die Treppe kein Problem mehr.


Und aufpassen muss man wirklich, dass man durch eigenes unsicheres Verhalten, den Hund in seinen Ängsten nicht bestärkt. Man merkt es manchmal selber nicht wie falsch man reagieren kann. In solchen Situationen (wie z.B. Sylvester) konzentriere ich mich ganz auf meine Körpersprache, wenn ich mich Mischka zuwende.



LG

Viola


Mischkas Blog: www.airedale-baerchen.blogspot.com

Mischkas Homepage:
www.airedale-baerchen.de

rb_TerrierLady
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Beitrag von rb_TerrierLady » Mi 20. Jan 2010, 18:41


Hallo Viola,


ich hab ja auch einen 2. Hund der keine Probleme mit den Treppen hat. Meine Ina hat aber trotzdem Probleme.


Der 2. Hund kann sicherlich nützlich sein - muß aber nicht wie man bei mir sieht . . .


Gruß Ulrike


rb_Heidemarie
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Beitrag von rb_Heidemarie » Mi 20. Jan 2010, 19:03


Hallo Katharina,


mein erster Airedale Wotan ist auch keine offenen Treppen gelaufen. Gott sei Dank hatten wir zu Hause eine Treppe die zu war, da ist er von klein an hoch gelaufen.


Aber als wir umgezogen sind, hatten wir eine offene Treppe, da ist er nie hochgegangen, er hat dann unten geschlafen.


Wenn ich ihn mal baden wollte, hab ich ihn dann auf der Außentreppe ins obere Stockwerk geführt und bin dann durch die Zimmer ins Bad. Wenn er dann frisch gebadet war, was ja gott sei Dank nur alle Schaltjahre vorkam, hat ihn mein Mann die Treppen nach unten getragen, er hat 35 kg gewogen. Für mich wäre das zu schwer gewesen.


Er hatte aber auch Angst vor glatten Flächen, wenn wir Freunde in Gießen besucht haben, die haben im 3. Stock in einem Altbau gewohnt und da waren noch so gebohnerte Treppen, wie das früher so war, aber zu. Diese Treppen ist er hoch gegangen, aber nicht mehr nach unten. Da wurde er dann auch getragen.


So war das bis zum Schluß.


Rolltreppen ist er jeodoch gefahren, aber Du könntest ja auch den Aufzug nehmen im Kaufhaus, dann bräuchtest Du sie nicht zu tragen.


Aber wie schon gesagt wurde, vielleicht ist damals mein Hund, vielleicht auch Deiner mal die Treppe runtergefallen und keiner hat's gemerkt.


Und dann kommt so etwas.


Da Karlotta ja noch so jung ist, vielleicht schaffst Du es noch, daß Sie sich an die Treppen gewähnt.


LG

Heidi



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

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Beitrag von rb_katharina » Mi 20. Jan 2010, 21:15


Nochmals Danke für die Resonanz!

Die Idee mit dem treppensteigenden Hund haben wir leider vergeblich ausprobiert.Lesko ihr Airedale-Freund ging ganz ruhig die Treppe hoch und Karlottchen saß unten und verstand die Welt nicht mehr.Wie konnte er nur!Also jammert sie unten zum herzerweichen.

Wir werden jetzt mal die Idee mit Stufenverkleiden aufgreifen.

Was tut man nicht alles für den Hund.

Um Ihrer Angst vor Lichtschachtrosten(was für ein Wort)entgegen zu wirken haben wir uns jetzt so ein Teil in den Garten gelegt,um sie an den Anblick zu gewöhnen.

Mal sehen wie es dann weiter geht.Bei Erfolg melde ich mich wieder!

Danke

von Karlotta(die nicht weiß wie ihr geschieht.)



katharina

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Beitrag von rb_sijuto » Mi 20. Jan 2010, 22:05


Hi Katharina,

ja ist schon verrückt, was man so alles anstellt für die Strubbelschnuten. Ich wünsch Dir jedenfalls viel Erfolg und berichte doch mal zwischendurch, wie es sich entwickelt und was ggfs. dann zum Erfolg geführt hat und sehe nicht zu verbissen

Liebe Grüße

Silke

[Dieser Beitrag wurde am 20.01.2010 - 21:06 von sijuto aktualisiert]



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

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