Alleinelassen

Antworten
rb_uhr
Benutzer
Beiträge: 10
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Alleinelassen

Beitrag von rb_uhr » Di 29. Mär 2005, 19:11


Hallo beieinander,
seit kurzem sind wir stolze Besitzer eines AT-Rüden (4 1/2 Monate alt). Nachdem es unabdingbar ist unseren AT mal 2-3 Std. alleinzulassen, habe ich in unserer Hundeschule den Trainer nach dem idealen Vorgehen dazu befragt. Seine Antwort stößt in unserer Familie auf geteilte Meinungen. Selber sind wir Anfänger; wir haben zig Bücher gelesen, aber keine Erfahrung.
Unser Trainer (nach eigenen Angaben einer von ganz wenigen staatlich Geprüften in Bayern):

" Da nimmst du deine Kette und ein paar Coladosen, füllst ein paar Steine ein und verschließt sie wieder. Geh aus der Wohnung, wenn dein Hund zu kratzen, pfiepen, bellen o.ä. beginnt, geh wortlos rein, schmeiß die Kette oder eine deiner Dosen auf den Boden und verschwinde. Jetzt wird es länger dauern bis die gleich Prozedur wiederholt werden muß. Mach weiter bis der Hund still ist. Du wirst sehen, daß es sehr schnell der Fall sein wird. Du kannst nun leicht ein paar Stunden fortgehen."

Was haltet ihr davon?
Habt ihr andere Vorschläge?

Danke für euer Interesse.
uhr


rb_claudia
Benutzer
Beiträge: 57
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Alleinelassen

Beitrag von rb_claudia » Di 29. Mär 2005, 19:24


Das ist ein Scherz oder????????????
Also persönlich würde ich schnell den Trainer wechseln und dann vor allem jemanden nehmen der auf keinen Fallk Bayrisch Staatserkannt ist als einziger!!!!
Euer kleiner Hund muss doch erst mal vertrauen finden zu euch und zu der neuen Wohnumgebung.
Der Hund muss lernen, "jetzt bin ich alleine, aber gleich kommt wieder einer". Dies kan man lernen durch das weggehen immer mehr auf zu bauen.
Dan hat der Hund das Vertrauen das iemand jemand wieder kommt und nicht so wie ihr "Lehrer" es lernt, "wenn ich alleine bin fliegt mir was um die Ohren wenn ich mich mal melde"
Unsere Hündin ist jetzt 5 Monate und kann inzwischen gut mehrere Stunden alleine sein. Ohne das sie mir das Haus auseinander nimmt oder die Nachbarschaft zusammen jault. Sie bleibt einfach unten im Wohnzimmer, Küche. Dies aber alles erreicht ohne Schrecktaktik.
Ich schmeisse ihr höchstens mal die Leine nach wenn ich schon 2 mal draussen gerufen habe und sie einen auf Taub macht, aber das wäre es auch schon.
Also persönlich würde ich es nicht so machen wie der Bayrisch Staatserkannter meinte.......
Claudia


rb_TineE
Benutzer
Beiträge: 181
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Alleinelassen

Beitrag von rb_TineE » Di 29. Mär 2005, 19:55


Hi uhr!

Jaja, das sind die Methoden von Anno Tobak. Damals hat man das wohl so gemacht, heute geht es zum Glück auch anders und freundlicher! Ich habe es mit Annie auch so gemacht, wie Claudia schreibt: einfach öfters mal aus dem Zimmer gehen, ohne groß Aufhebens zu machen und die Dauer steigern. Dann auch mal aus dem Haus, ohne großes 'Wiedersehens-Trara' beim Zurückkommen. Wird schon, geht aber nicht von jetzt auf gleich. Wir haben von Anfang an geübt. Annie ist aber eine ziemlich eigenständige kleine Dame, die sich auch als Welpe schon mal alleine im Flur hinlegte (wahrscheinlich, weil es ihr bei uns zu warm war).
Viel Glück,
Christine



Wuff!

rb_Gaby
Benutzer
Beiträge: 351
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Alleinelassen

Beitrag von rb_Gaby » Di 5. Apr 2005, 20:12


Bei unserem AT war das mit dem Alleinelassen eigentlich nie ein Problem. Wir haben damit ganz langsam angefangen, einfach mal nur kurz zur Wohnungstür raus und die Türe zu. Dann mal kurz für einige Minuten runter in den Keller. Danach haben wir dann ganz langsam gesteigert und sind immer etwas länger weggeblieben. Wenn wir dann zurück gekommen sind hat uns der Hund freudig begrüßt und bekam ein Leckerchen. Er hat während unserer Abwesenheit nie irgendwas angestellt und hat auch nie gebellt. Die Methoden dieses staatlich geprüften Hundetrainers halte ich persönlich für sehr fragwürdig.

Liebe Grüße
Gaby


rb_uhr
Benutzer
Beiträge: 10
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Alleinelassen

Beitrag von rb_uhr » Fr 29. Apr 2005, 21:43


Hallo,

also ich muß euch sagen, daß unser Cliff ein klasse Kerl ist. Innerhalb - für mich - kürzester Zeit blieb Cliff bis zu 2,5 Std. allein.
Eines ist noch unklar:
- Entweder hat unser Hund kein Zeitgefühl oder
- wir machen uns zu viel Gedanken.
Im übrigen geschah alles ohne Kette.

Liebe Grüße an alle
uhr

[Dieser Beitrag wurde am 29.04.2005 - 20:44 von uhr aktualisiert]


rb_Orplid
Benutzer
Beiträge: 13
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Alleinelassen

Beitrag von rb_Orplid » Mo 19. Sep 2005, 14:04


.....oder Du legst Dir ganz einfach einen 2. Hund zu und die Problematik erledigt sich von ganz alleine



Ein Airedale allein ist langweilig

rb_Troja
Benutzer
Beiträge: 86
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Alleinelassen

Beitrag von rb_Troja » Mo 19. Sep 2005, 16:17


WAS??? Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, die Zeit in der solche Methoden "modern" waren haben wir doch (hoffentlich) längstens überstanden!!!

Wir haben mir unserer Kleinen auch so angefangen wie es schon beschrieben wurde, Vertrauen aufbauen,und dann die Zeiten verlängern, in denen man den Raum verläßt.
Bei Zurückkommen den Welpen über die Maßen loben wenn er ruhig war und ignorieren falls er jammert, wenn er dafür keine Beachtung bekommt stellt er es von ganz alleine ein.

Unsere Hündin (jetzt 11 1/2Monate) bleibt (fast) ohne Probleme alleine, leider ist sie ein kleiner Zerstörer, wenn ihr langweilig wird knabbert sie alles an was nicht vor ihr sicher ist...ist schon etwas besser geworden, aber noch nicht weg. Wir hoffen weiter, dass es irgendwann mal ganz aufhört.


Viel, viel Spaß mit dem kleinen Schatz!!! Genießt die Zeit, viel zu schnell sind sie keine Welpen mehr.

Gruß
Simone


PS. @uhr Hunde haben kein Zeitgefühl das unserem gleich ist, die glücklichen zählen keine Stunden

[Dieser Beitrag wurde am 19.09.2005 - 15:18 von troja aktualisiert]



...sage nicht immer alles was du weißt, aber wisse immer, was du sagst

Antworten

Zurück zu „Erziehung und Verhalten“