Stehen statt Gehen

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rb_Cap
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Stehen statt Gehen

Beitrag von rb_Cap » Mo 2. Okt 2006, 00:18


Hallo ,

vielleicht habt ihr eine Idee, was mit meiner Janka seit ca einer Woche los ist.

Seit dieser Zeit gehen wir nicht mehr spazieren sonder stehen. Das komische ist, daß sie es am Anfang vom Spaziergang macht. Wir gehen zum Gartentor hinaus und wollen über die Strasse und Madame bleibt einfach stehen (meist noch mitten auf der Strasse). Weiter gehts, nach ca 10m-50m wieder dasselbe...Das geht bis zu der Stelle wo ich sie frei laufen lasse(ca1km). Von da an kein Problem mehr, auch nicht zurück.(Es ist egal ob ich den häufigsten Spazierweg nehme oder einen neuen)Gebe ich ihr ein Leckerli bewegt sie sich ca 100m dann ist wieder Stop (erinnert mich an die früheren Schaukelpferde vor Läden ,wo man 10 Pfenning einwarf um sie in Bewegung zu setzen )Ignoriere ich ihr Verhalten ,drehe ihr den Rücken zu und stehe so rum geht sie nach einiger Zeit(ca2-3Minuten )weiter und es geht von vorne los. Habe es auch schon mit Spielzeug versucht, das geht ne Weile gut und plötzlich fällt es ihr ein ,daß sie ja stehen bleiben muß...Einzige Ausnahmen sind, wenn meine Kinder mit sind oder andere Hunde dabei sind bzw in Sichtweite sind, dann gibt sie Gas...

Als wir Janka frisch hatten, war dieses Problem schon mal da doch es legte sich relativ rasch und sie ließ sich leichter ablenken.

Sie ist jetzt 8,5 Monate alt und das erste Mal läufig.

Bei schönem Wetter schaue ich mir ja abundzu gerne die Umgebung an aber bei Regen lässt die Begeisterung spürbar nachwie wird das erst im Winter?

`Für Ideen von euch wäre ich echt dankbar(denn abends wird es doch bald dunkel.:undecided

Liebe Grüsse Regine


rb_Lene
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Stehen statt Gehen

Beitrag von rb_Lene » Mo 2. Okt 2006, 14:08


Hallo Regine,


ich kenn das mit dem stehen bleiben von meinem Riesenschnauzer. So richtig hab ich allerdings bis heute nicht herausgefunden was das soll.


Evtl. hat er/sie Schmerzen beim gehen, die sie dann nicht durch lahmen, sondern durch Verweigerung zeigen. Allerdings bleibt mein Gutster auch beim Freilauf manchmal stehen und überlegt lange ob er mitkommen sollte oder lieber wie angewurzelt stehen bleibt.


Oder ihr ist irgendetwas unangenehm. Wenn ich meinem Schnauzer z.Bsp. das Geschirr anlege - das hasst er- dann bleibt er auch wie angewurzelt stehen und rührt sich kein Stück mehr.


Allerdings klingt mir die Schmerztheorie zumindest bei meinem Hund am plausiebelsten, er hat Arthrose.

Evtl. mal vom TA durchchecken lassen ob irgendwas mit ihrem Bewegungsapperat nicht stimmt. Ich glaube nicht, dass sie das einfach grundlos tut. irgendetwas ist der Grund, nur leider kann sie nicht sprechen. Unter Ablenkung vergisst sie ihre Beschwerden, und läuft ganz normal.



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

rb_TineE
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Beitrag von rb_TineE » Mo 2. Okt 2006, 22:05


Huhu!


Das erinnert mich seehr an Annie! Obwohl die 'es' macht, wenn sie keine Lust mehr hat oder wenn's nach Hause geht.


Meiner Meinung nach hat das nix mit Schmerzen zu tun (das würde man ja auch in anderen Situationen merken), sondern ist eine Art, den eigenen Willen durchdrücken zu wollen. Und dagegen hilft am besten Ignorieren - also einfach Weitergehen. Ok, das ist vielleicht etwas anstrengend, so ziehenderweise durch die Landschaft zu wandern (falls Hund angeleint ist) und manch einer wird komisch schauen. Aber genauso komisch schaut es auch aus, wenn man mit dem Hund an der Leine 'durch die Gegend steht' wie ein Rentner mit der 'Schaufensterkrankheit' !

Für den Hund ist das auch nicht gerade angenehm, das stimmt... aber die Leckerli-Methode geht nach hinten los: auch Annie ist begabt im Knüpfen von Verhaltensketten! Als ich notgedrungen ihr Hinlegen (!) auf dem Nachhauseweg dazu benutzt habe, 'Platz und Bleib' zu üben, war sie erst überrascht und hat sich 2-3 Mal aus Versehen dazu bringen lassen, beim Aufheben des 'Bleib' aufzustehen und weiterzulaufen . Das hat sich aber sehr schnell gelegt und sie blieb weiter liegen .

Meine Methode ist dann eine Mischung aus Schieben und Ziehen, aber OHNE Leckerlis! Denn damit bestärkst Du das Stehenbleiben indirekt. Sie reizt Dich durch's Stehenbleiben und leiert Dir die Leckerlis aus den Rippen, wenn sie Dir den Gefallen tut und weitergeht ! Gib ihr die Leckerlis lieber, wenn sie fein und ohne zu bocken mitläuft.


Hach, es ist immer wieder erfrischend, an welchen Ecken man ausgetrickst werden kann!


Viel Erfolg und nicht verzagen!


Grüße

Christine



Wuff!

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Beitrag von rb_Cap » Di 3. Okt 2006, 22:40


Hallo Christine und Lene,

Nachdem ich bei Janka eine Erkrankung des Bewegungsapparates eigentlich ausschließe, sie tobt daheim und auch auf dem Spaziergang herum -sobald sie von der Leine ist)und ich habe bisher kein Hinken etc gesehen, habe ich ihr ein neues Halsband umgelegt,was die erste Besserung brachte(sie blieb nicht ständig stehen )und ich ignoriere ihr Stehenbleiben und laufe weiter. Ich fühle mich dabei aber schon sehr unwohl, wenn ich Madam hinter mir herziehe, aber es wirkt Wunder. Heute morgen blieb sie zweimal stehen ,heute nachmittag nur einmal kurz, was ich auch auf den Regen schiebe, den sie nicht so mag.Mal sehen wie lange es anhält. (und Leckerlis wurden auch reduziert:happy

Liebe Grüsse aus dem stürmischen Süden Regine

[Dieser Beitrag wurde am 03.10.2006 - 21:42 von Cap aktualisiert]


rb_TerrierLady
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Beitrag von rb_TerrierLady » Mi 4. Okt 2006, 14:28


Also . . . . . meine Ina hat auch diese Anwandlungen. Plötzlich bleibt sie stehen wie ein Ziegenbock. Herrchen "tankt" dann die Maschine mit Leckerli auf - Frauchen zieht einfach kräftig und geht weiter. Deshalb kommen diese Anwandlungen häufiger bei Herrchen vor . . . . .


Viele Grüße

Ulrike, Ina und Funny


rb_Lene
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Beitrag von rb_Lene » Mi 4. Okt 2006, 14:52


Hallo nochmal,

Wenn Nero (Riesenschnauzer) mal wieder so bockt, dann drehe ich einfach um und gehe wieder nach Hause. Hat er halt Pech, wenn er nicht spazieren gehen will.

Einmal (wo er es auf dem Heimweg getan hat) hab ich ihn an den Zaun gebunden und bin ohne ihn die Straße hoch gelaufen. Natürlich bin ich danach wieder zurück um ihn nochmal zu fragen ob er mitkommen will, und siehe da es ging.

45 kg hinter sich her zu ziehen ist dann doch etwas schwierig. Wenn er steht, dann steht er - da geht nichts mehr.

Von meiner Airedale Hündin kenn ich solches Verhalten gar nicht, sie kommt immer begeistert mit.



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

rb_Corinna1501
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Beitrag von rb_Corinna1501 » Do 5. Okt 2006, 11:14


Hallo Regine,


meine Bonny macht das auch ab und zu. Mein kleiner Sturkopf will eben mit entscheiden wo es lang geht.

Entweder gehe ich daann einfach weiter, d.h. ich lasse die Leine fallen und marschiere los ohne mich umzudrehen, bei ca. 10m Abstand stürmt sie dann meistens hinter mir her (das geht natürlich nur wenn kein Autoverkehr in der Nähe ist).

Bin ich im Stadtgebiet unterwegs spiele ich Theater: sage oh und ah, was ist denn da vorne und meistens siegt dann die Neugier und sie prescht los.

Liegt es aber am Regen, dann kannst Du alle Tips vergessen, dann drehe ich auch um und gehe wieder ins Haus Komisch, Bonny liebt es durch Bäche und Pfützen zu laufen, aber wehe ihre Lockenpracht wird nass.


Also probiere mal ein bischen, ich denke Janka wird das Bocken auch mit der Zeit zu blöd.


Liebe Grüsse Corinna



Man sieht nur mit dem Herzen gut...

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