Bestrafung wegen weglaufen oder Lob wegen wiederkommen?

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rb_Galaktika
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Bestrafung wegen weglaufen oder Lob wegen wiederkommen?

Beitrag von rb_Galaktika » Sa 27. Sep 2008, 23:59


Ich habe eine Frage, die ja bereits in der Überschrift steht:


Wir hatten folgende Situation:

Ich kam mit Austin (knapp 5 Monate alt) von einem ausgiebigen Spaziergang zurück und in der Haustür kam uns ein junger Mann entgegen, der freundlich grüßte und dann weiterging. Ich habe im Hausflur wie immer den Hund abgeleint und wollte die Tür schließen, damit er schon mal zur Treppe gehen kann, da dreht Austin sich auf dem Absatz um und rennt wie angestochen aus der Tür und den halben Berg hinunter hinter dem jungen Mann her.


Rufen half nicht, der Hund interessierte sich nur kurz für mich und wendete sich dann wieder dem Mann zu. Der Mann nahm die Hände hoch und versuchte den Ansprungattacken meines Hundes aus dem Weg zu gehen.


Kurz darauf kam Austin bei mir an, aber immernoch auf soviel Abstand, dass ich ihn so eben nicht erwischen konnte und... schon war er wieder weg für 3 Ehrenrunden ums Haus.


Ich habe in meiner Angst erstmal den Autos signalisiert, langsamer zu fahren, denn ich war mir nicht sicher, welche Wege mein Hund noch zu beschreiten beabsichtigte.


Dann kam er bei mir an, freute sich und wollte wieder loslaufen als ich mich "hinschmiß" um ihn zu packen.


Nun die Frage:

Was mache ich nach einer solchen Prozedur?

Soll ich mich freuen, dass er zurückkommt und ihn loben oder soll ich ihn "bestrafen" für seinen eigentlichen Unsinn (ohne den ein Zurückkommen nunmal ja nicht nötig gewesen wäre?)?


Lange Rede kurzer Sinn... Die Theorie sagt ich soll loben wegen des Zurückkommens, wie seht Ihr das und wie sieht es bei Euch in der Praxis aus?


Also ich habe meinen Hund dann angeleint und bin kommentarlos mit ihm in die Wohnung gegangen und habe ihn erst dort wieder abgeleint.


Vielen Dank für viele Antworten!


LG Kathrin

[Dieser Beitrag wurde am 27.09.2008 - 23:01 von Galaktika aktualisiert]



Wenn der Hund dabei ist, werden die Menschen gleich menschlicher.

rb_Cap
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Bestrafung wegen weglaufen oder Lob wegen wiederkommen?

Beitrag von rb_Cap » So 28. Sep 2008, 00:30


Hallo Kathrin,

als ich deinen Beitrag las ,musste ich erst mal schmunzeln.

Eine ähnliche Situation habe ich erst vor kurzem mit meiner Geeny erlebt. Sie düste ab und kam erst nach 5-10min wieder. Ich hab sie gelobt.

Warum? Sie kam als ich sie rief- natürlich erst sehr zeitverzögert ,aber sie kam.

Sie sind einfach noch sehr jung- vorallem dein Austin -und sie haben noch nicht die Bindung zu uns.

Austin und Geeny müssen erst noch lernen , was "Gehorsam" heißt.

Das und die Bindung zu uns lernen sie nur durch das " Miteinanderarbeiten"

Erwarte nicht so viel von deinem Hundekind. Nicht mal ein Menschenkind kommt jedes Mal, wenn du es rufst und da ist die Kommunikation meist besser.

Für mich heißt das nun 8m Flexileine, bis das mit dem Hier sicher klappt.

Liebe Grüsse Regine


rb_Galaktika
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Bestrafung wegen weglaufen oder Lob wegen wiederkommen?

Beitrag von rb_Galaktika » So 28. Sep 2008, 00:50


Hallo Regine,


die 8m Flexileine haben wir auch und sie kommt nun regelmäßig zum Einsatz.


Ich finde es (im nachhineien) auch zum Schmunzeln: er läßt mich wie einen Deppen dastehen und den Verkehr kontrollieren, damit er freie Bahn hat! (aber das ich es lustig finde, sage ich nur, wenn er nicht zuhört, sonst wiederholt er es noch....


Was ich gerne wissen würde ist, wie es bei Euch aussieht bzgl. Theorie und Umsetzung, bzw. ob hier auch andere Therorien vertreten werden als die "antiautoritäre" ?


Vor einigen Jahren herrschte noch in den Köpfen der Hundebesitzer, dass ein Hund immer versuchen wird, das Alphatier im Rudel zu sein. Haben diesen Gedanken alle abgestellt?


Um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich lehne körperliche Bestrafung und Gewalt ab und versuche, mich an die Tipps und Ratschläge der Hundeschule und der neueren Bücher zu halten.


Unsere AT Dame Penny wurde auch ohne Gewalt erzogen und war eine wunderbare Alltagsbegleiterin!


LG Kathrin

[Dieser Beitrag wurde am 27.09.2008 - 23:51 von Galaktika aktualisiert]



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rb_Uschi
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Bestrafung wegen weglaufen oder Lob wegen wiederkommen?

Beitrag von rb_Uschi » So 28. Sep 2008, 02:06


Hallo Kathrin,


also in dem Fall hätte ich weder gelobt noch getadelt, ich hätte den Austin einfach mit ins Haus genommen, wortlos.


Wenn Du ihn vor vielen Minuten xmal gerufen hast, er nicht reagiert hat und dann irgendwann mal aus Versehen bei Dir vorbeikommt, wäre das für mich kein Grund zum Loben. Er konnte sich sicher schon gar nicht mehr daran erinnern, dass Du überhaupt gerufen hast.


Was meinst Du denn mit antiautoritär? Ich erkläre Wijnta nicht, warum sie etwas tun soll


Die Theorie, dass ein Hund immer nach der Weltherrschaft strebt, ist noch nicht ausgestorben. Es wird aber von verschiedenen Trainern auf verschiedene Art und Weise damit umgegangen (habe leider erst heute wieder sehr aktuelle Bilder aus einem Verein gesehen ).



Wie arbeitet denn Deine Hundeschule?



Viele Grüße

Uschi


rb_Cap
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Bestrafung wegen weglaufen oder Lob wegen wiederkommen?

Beitrag von rb_Cap » So 28. Sep 2008, 02:07


Hi Kathrin,

ich möchte mich hier nicht als antiautoritär bezeichnen. Bestimmt sind hier auch User, die damit ,bzw der "gewaltfreien" Erziehung sehr weit gekommen sind.

Ich denke, ich bin nicht der Typ dazu, und es ist nicht für jeden Hund anwendbar. Es gibt Hunde , die fordern einen mehr, als andere.

Das heißt nun nicht, dass ich mit Peitsche und Knute erziehe, sondern dass ich manchmal, wenn ich es für angebracht halte auch mal meine Ansichten deutlich zum Ausdruck bringe. Sei es mit dem heute verpönten Nackengriff oder verbal etc.

Hunde untereinander sind ,in ihrer Ausdrucksweise, auch oft sehr deutlich und direkt, warum ich nicht?

Ich denke es muss nur klar sein ,was ich meine für den Hund.

Diese Furcht davor, dass mein Hund versucht das Alphatier zu werden, finde ich aus heutiger Sicht quatsch. Nicht jeder Hund ist dafür "geeignet"oder "angelegt" eine Führungsrolle zu übernehmen, so wie es bei uns Menschen auch ist. Deshalb strebt auch nicht jeder Hund danach. Ich denke auch , dass in einem klar strukturiertem Team der Hund nicht versucht eine Führungsrolle zu übernehmen.

Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.

Bisher bin ich mit meiner Art gut gefahren.

Mit freundlichen Grüssen Regine


rb_Konny
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Bestrafung wegen weglaufen oder Lob wegen wiederkommen?

Beitrag von rb_Konny » So 28. Sep 2008, 11:29


Hallo


Warum den Hund in dieser Situation strafen?

Es ist doch zu 99 % IMMER die Schuld des Menschen(Alphatieres), das ein Hund so reagiert.

Boyar ist vor kurzem auch zu einem"fremden" Hund abgedüst. Er kannte ihn nicht und ist uns beim Spaziergang (im eigenen Revier) begegnet.

Es war definitiv meine Schuld, da ich den Verdacht schon hegte(an seiner Mimik) aber ihn trotzdem nicht anleinte.

Wir sind die Alphatiere, also sollten wir auch vorausschauend laufen(handeln) und den Hund rechtzeitig anleinen.

Will ich jagen unterbinden, ist halt Leinenzwang angesagt.

Aber wenn ich alles überblicken kann oder meinem Hund vertraue, darf er frei laufen.

Ich muss sagen an diesem Tag war ich auch etwas neben der Kappe und gab ihm nunmal die Chance.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Bettina
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Bestrafung wegen weglaufen oder Lob wegen wiederkommen?

Beitrag von rb_Bettina » So 28. Sep 2008, 12:01


Hallo Kathrin,


ich kann Deinen Schrecken über Austins Aktivitäten sehr gut nachvollziehen, auch die Fragen nach Lob oder Ignorieren.


Auch finde ich Deine Reaktion absolut richtig, ihn nach seiner Rückkehr weder zu loben, noch zu bestrafen.

Du hast ihn und die ganze Geschichte ignoriert, u.a. auch, weil Du instinktiv eingesehen hast, daß er noch nicht so weit ist, ihn an der Stelle des Hauses abzuleinen, somit war es ja auch Dein Fehler.


Er ist noch so jung und sein Freiheitsdrang und seine Neugierde riesengroß.


Normalerweise dachtest Du, daß Eure Bindung zueinander gefestigt genug ist, um ihn abzuleinen - dem war aber eben noch nicht so.


Genau das wird Dir in den nächsten Monaten noch häufiger passieren, wenn seine Flegelzeit beginnt und ALLE bisher gelernten Kommandos wie weggeblasen scheinen....


Was ist zu tun? Eure Bindung weiter vertiefen - das Herankommen üben - und wenn er zuverlässig kommt, dann loben, nicht, wenn er mal eben so bei Dir vorbeischaut, weil es ihm gerade so passt....


Und lass Dich nicht durch andere beirren, die Dir weismachen wollen, ein Hund habe gefälligst auf Deine Kommandos SOFORT zu reagieren, sonst hättest Du Deinen Hund nicht im Griff. Gehe Deinen Weg


Zum Thema antiautoritär: nur, weil man Gewalteinwirkungen am Hund ablehnt, erzieht man seinen Hund noch lange nicht antiautoritär - das ist in meinen Augen eine kurzsichtige Meinungsbildung.


Ich würde da viel eher Begriffe wie Konsequenz benutzen - ich weiß, auch die fällt einem bei unseren Kasperköpfen oft nicht ganz leicht - aber sie zahlt sich 100%ig aus.

Vielleicht erst, wenn Dein Hund ein Jahr (oder älter) ist, aber die Zeit wirst Du ihm sicherlich geben.


Das Gerede vom Alphatier kann ich schon lange nicht mehr hören, es ist nicht der Begriff, der die Erziehung unseres Hundes beherrschen sollte.


Du musst für Dich wissen und entscheiden, was Du in Eurem Miteinander zulassen möchtest.


Dein Hund wird sicher nicht zum Alphatier, wenn er aufs Sofa oder Bett springt - nur wenn Du das nicht möchtest, untersage es.

Er ist kein Alphatier, wenn er als erster aus der Tür rennt, nur wenn Du es nicht möchtest, bring es ihm bei, es nicht zu tun.


Es ist Eure Art der Kommunikation untereinander und ich finde es mittlerweile wirklich furchtbar, was Hundeschulen oder TV-Hundenanny-Experten-Sendungen für einen uniformierten Erziehungsstil propagieren wollen.


Mir war es damals in den jeweiligen Hundeschulen schon immer suspekt, wie meine Hunde mit anderen Rassen gleichgesetzt werden sollten.


Ein Airedale bedarf in meinen Augen einer seiner Individualität entsprechenden individuellen Erziehungsform - der liebevollen Konsequenz.


Soll heißen: er darf gerne lange Kind bleiben, wird von mir in Gefahrensituationen geschützt, ich habe vorausschauend zu agieren, bis ich feststelle, daß ich wirklich mit meinem Hund kommunizieren kann.


So, habe das jetzt mal frei von der Leber weg geschrieben, sollte ich mich irgendwo unklar ausgedrückt haben, bitte Meldung geben...


Liebe Grüße

Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

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Bestrafung wegen weglaufen oder Lob wegen wiederkommen?

Beitrag von rb_Konny » So 28. Sep 2008, 12:49


@Bettina


Im Rahmen der Ausbildertätigkeit habe ichfestgestellt,das jeder Hund anders ausgebildet werden muss(zwingend notwendig).

Ausbildungsmethoden bei dem einen, sind bei einem anderen völlig fehl am Platz.

Der eine Hund benötigt mehr Konsequenz als der andere.

Zum Thema Alphatier.

Ich bin das Alphatier und dulde es, das meine HUnde mit mir im Bett(bei Abwesenheit meines Mannes) schlafen dürfen.

Sie dürfen ebenfalls auf die Couch und auch an mir hochspringen.

Ebenso als erstes durch die Tür.

Deshalb wird meine Rudelführerposition keinesfalls in Frage gestellt.

Aber Hunde sind nunmal Rudeltiere, die eine streng hirachischen Struktur (sogar) einfordern.

Man kann es auch als Konsequenz bezeichnen.

Ist dieses nicht der Fall(antiautoritäre Erziehung) wird eben die Notwendigkeit einer "Hundenanny"(deren Methoden ich zeitweise stark in Frage stelle) nötig.

Ich persönlich ignoriere (meistens )die Fehler meines Hundes und bestärke ihn bei richtigem Verhalten.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

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rb_THSFan
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Bestrafung wegen weglaufen oder Lob wegen wiederkommen?

Beitrag von rb_THSFan » Di 30. Sep 2008, 15:32


Hallo Kathrin,


ich weiss nicht, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege, bzw. ob ich etwas aus deiner Schilderung richtig herauslese. Dein Hund hat sich dir nur so weit genähert, dass du ihn nicht greifen und anleinen konntest. Rufst du ihn vielleicht nur zum Anleinen zu dir, oder hat sich das gerade mal zufällig so ereignet. Wenn es so sein sollte, dass er sehr häufig angeleint wird, wenn du ihn zu dir rufst, dann solltest du dieses Verhalten abändern. Rufe zukünftig deinen Hund viele Male bei den Spaziergängen zu dir und belohne ihn dafür mit Leckerchen, einem kleinen Spiel, Streicheleinheiten und deiner Stimme - feiere den Hund wenn er kommt und gebe ihn gleich wieder frei und ab und zu leinst du ihn für ein kleines Stück wieder an und gibst ihn auch wieder frei. Der Hund soll darin kein Schema erkennen können und sein Herankommen soll nicht das Ende eines schönen Spaziergangs bedeuten. Er soll immer gerne und freudig zu dir kommen, nicht zuletzt deswegen, weil er dafür von dir "bezahlt" wird. Oft genug geübt (ca. noch ein Jahr) wird das Verhalten dann wahrscheinlich zum Selbstläufer und dein Hund wird in den meisten Fällen zuverlässig und gerne zu dir kommen. Und wenn er erstmal weiss, was gefordert ist, dann kannst du versuchen Gehorsam zu verlangen. D. h. aber auch, dass du versuchst, vorausschauend alle Gefahren und Situationen vor deinem Hund zu sehen und ihn am Abhauen zu hindern (siehe Beitrag von Konny).


Weiterhin viel Spaß mit dem kleinen Racker und lass ihm Zeit, auch Lernen will gelernt sein. Selbst das Vertrauen in uns will erlernt sein, d. h. zum Beispiel auch, dass sich unsere Hunde sicher sein können, für die Leistungen, die wir von ihnen fordern bezahlt zu werden, entweder mit einem schönen Spiel, einem tollen Leckerchen oder einer extra Feierstunde.


Hunde sind Opportunisten und bemühen sich nur, entweder um sich selbst zu befriedigen oder befriedigt zu werden.


Viele Grüße

Annette

[Dieser Beitrag wurde am 30.09.2008 - 14:33 von THSFan aktualisiert]



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

rb_Vanja
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Bestrafung wegen weglaufen oder Lob wegen wiederkommen?

Beitrag von rb_Vanja » Di 14. Okt 2008, 20:04

Galaktika hat geschrieben:

Lange Rede kurzer Sinn... Die Theorie sagt ich soll loben wegen des Zurückkommens, wie seht Ihr das und wie sieht es bei Euch in der Praxis aus?


Also ich habe meinen Hund dann angeleint und bin kommentarlos mit ihm in die Wohnung gegangen und habe ihn erst dort wieder abgeleint.


LG Kathrin


So hätte ich es auch gemacht. Anleinen, kommentarlos in die Wohnung und gut ist es.

Daraus kann man dann lernen, daß man erst die Türe schließt und dann den Hund ableint.

Bei uns im Haus - 3 Etagen - laufen die Hunde leider auch immer voraus die Treppe runter. Somit kann jemand, der unten durch die Haustür reinkommt derjenige sein, der den Weg in die Freiheit freigibt.

Meine größte Sorge. Bisher klappt es mit dem angeleinten Junghund ganz gut, da sie nicht so gut hört, resp. die Bindung noch nicht optimal ist - in meinen Augen.


Grundsätzlich konsequent bleiben hat bei all meinen Hunden immer gut getan. Manchmal pfeiffe ich sie auch an, das bewirkt ab und an auch Wunder.


Als dann zu den Airedales die Whippets dazukamen wurde mir gesagt, daß man dieses "zarten" Geschöpfe ja nicht anpfeiffen darf. Sie würden es übel nehmen und schmollen.

Alles Quatsch. Sie wußten genau, wer gerade angepfiffen wurde und es ließ sie kalt, wenn sie nicht gemeint waren. Also scheinen Hunde doch ein richtig-falsch einordnen zu können.


Heutzutage muß ich feststellen, daß der Airedale der angenehmere Hund ist. Er ist gut erziehbar, locker zu handeln und im ganzen sehr problemlos.

Der Whippet ist da tatsächlich viel anstrengender, frecher, fordernder, sie untergraben schneller, was Frauchen will und somit muß man immer den Daumen drauf haben. Die Una ist viiiiiieeel lieber.


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