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rb_bibo
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Beitrag von rb_bibo » Mi 9. Nov 2005, 09:48


Hallo,
da bin ich wieder. Unser AT lässt mir daheim nicht wirklich Zeit, am Computer zu sitzen.
Jetzt bin ich mit ihm bei der Arbeit und es klappt ganz gut.

Zu unserem Problem.
Mit 8 Wochen wog unser AT beim ersten Tierarztbesuch mit uns 6,2 kg. 14 Tage später 9,2 kg. Da machte die Tierärztin bereits Alarm. Umstellung auf Trockenfutter, weg mit Fleisch und Flocken.
Getan, eine Woche später 10,05 kg. Sie meinte, er wäre nicht dick, aber zu groß.
Wie seht Ihr das? Wie schwer darf ein AT mit knapp 12 Wochen sein? Seit er auf Trockenfutter ist, ist er viel agiler und beweglicher. Vorher pennte er die meiste Zeit vom Tag. Jetzt mag er auch mal an einer Kaustange nagen. Vorher nicht.

Über eine Meinung von Euch wäre ich sehr froh.

Liebe Grüsse
bibo


PS
Wir haben inzwischen ein ganz tolles Verhältnis zueinander!!


rb_wk
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Beitrag von rb_wk » Mi 9. Nov 2005, 10:10


Hallo bibo,

was in den Genen steckt, kann man durch Futter nicht korrigieren (nicht falsch verstehen, ausgewogene Ernährung vorausgesetzt).

Über das Höhenwachstum wurden schon so viele Theorien aufgestellt. Früher war man der Meinung, daß ein Welpe etwas mollig sein sollte, damit er nicht so schnell wächst. Begründet wurde dies dadurch, daß die Natur, bei Mangelernährung den Hund schneller wachsen läßt, damit er in der Lage ist, sich seinen Lebensunterhalt zu erjagen. Durch dieses schnelle Wachstum würde sich der Knochenbau nicht optimal entwickeln. Heute wird gerade umgekehrt argumentiert. Die Hunde waren aber früher auch nicht schlechter.

Laß Dich davon nicht kirre machen. Wie er wird, so wird er eben. Sorge nur dafür, daß er nicht fett wird. Die Rippen sollten "trocken" bleiben - und gib ihm ruhig wieder was Frisches zum fressen.

Übrigens, daß ein Welpe viel schläft, ist normal. Anormal ist, wenn er überwiegend wach ist.

Herzlichen Gruß
Werner



rb_GabyP
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Beitrag von rb_GabyP » Mi 9. Nov 2005, 11:55


Hallo bibo,

ich muß wk ein wenig widersprechen: man kann einen Hund schon "groß füttern" und es gibt "Raketenfutter". Ich würde einerseits auf die Tierärztin hören, und andererseits dem Hund das Futter geben, womit er Dir besser "gefällt". Meiner Erfahrung nach darf man aber nicht die Mengen füttern, die auf den Futterpackungen angegeben werden - das ist zuviel! Und beim Welpen empfiehlt es sich sowieso, das gehaltvolle Fertigfutter mit Hüttenkäse, Obst, Gemüse, OLEWO usw zu strecken.

Gutes Gedeihen für den Kleinen und viele Grüße

Gaby




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Beitrag von rb_wk » Mi 9. Nov 2005, 16:44


Hallo Gabi,

deswegen schrieb ich ausgewogene Ernährung, also keine Steroide, Hormone etc. (Was ja in manchen TF enthalten sein soll, da das Vorprodukt entsprechend gemästet wurde), sondern ausgewogene natürliche Kost. Mit Chemie geht natürlich alles

Gruß
Werner


rb_GabyP
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Beitrag von rb_GabyP » Do 10. Nov 2005, 09:51


Hallo Werner,

da hast Du sicher recht - aber auch gutes Futter, also "ohne" die berühmten Zusätze, kann auch zu gehaltvoll sein und den Welpen/Junghund zu viel zu schnellem Wachstum anregen.

Rainer - der mit den Rabensteinern - hat dazu vor längerer Zeit, noch im alten Forum, einen bemerkenswerten Beitrag geschrieben.

Viele Grüße

Gaby




rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » Do 10. Nov 2005, 11:06


Und genau deswegen versuchen wir die Natur zu kopieren und füttern frisch. Damit bin ich bisher bestens gefahren bei der Aufzucht meiner Hunde.

Liebe Grüße, Susan


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 10. Nov 2005, 13:10


Hallo Bibo,
unser Joker den wir im Alter von 10 Wochen mit 9kg und 36cm Schulterhöhe bekommen haben, hat im ersten halben Jahr wöchentlich 1 bis 1,5kg zugelegt bis er mit gut 6 Monaten bei einer Schulterhöhe von 60cm 27kg wog. Danach ging es langsamer mit Gewicht und Wachstum weiter, heute mit 2 1/2J. hat er gut bemuskelt mit stabilem Kochenbau und HD-frei 38kg bei einer Widerristhöhe von fast 65cm.

Die genetisch vorbestimmte Körpergröße läßt sich weder durch mästen noch durch "großhungern" beeinflussen.

@ Gaby: die Bilder in Rainer Voigts Beitrag in " Vererbung der Körpergröße" irritieren sehr da die Mastschweine dort aus Experimenten stammen die nichts mit Hundezucht zu tun haben und bei der Dogge auch sonst welche Aufzuchtfehler begangen worden sein können, es geht aus dem Buch von Dr. Krautwurst nicht hervor ob hier ausschließlich Ernährungsfehler wie Mangelernährung vorlagen, oder z.b. Krankheiten eine Rolle spielten da man hier weniger einen kleineren Hund als eine allgemeine vom Skelett her verbogene Körperkonstitution erkennen kann. (Der "gute" Hund ist beim Züchter groß geworden, die "klapprige" Dogge woanders).
In einem nachfolgendem Posting zu dem o.a. Beitrag weist Elke Uhlemann noch einmal darauf hin dass es bei der Aufzucht junger Hunde wichtig ist sparsam aber auch hochwertig zu füttern um keine Wachstumsschäden aufkommen zu lassen.
Die Tierärzte empfehlen meist bei einem entspechend hochwertigem Fertigfutter für Welpen zu bleiben wenn man sich nicht wirklich mit dem barfen auseinandersetzen kann, aber das ist kein Dogma.
Bei dem Fertigtrockenfutter kann man meist 10 bis 20% unter den Angaben der Hersteller bleiben.

m.f.G. lutz mit Joker

P.S. In der "Hundezeitung" im Internet ist übrigends ein m.E. recht interessanter Artikel unter: "BARF oder nicht barfen" erschienen in dem auch zu den verschiedenen "Weltanschauungen" am Schluß ein Kommentar steht.

[Dieser Beitrag wurde am 10.11.2005 - 16:54 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_GabyP
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Beitrag von rb_GabyP » Do 10. Nov 2005, 17:59


Hallo Lutz,

letztlich sind wir uns doch einig, Du hast die passenden Worte gefunden: hochwertig füttern, aber sparsam und unterhalb der Herstellerangaben - so paßt's dann!

Viele Grüße

Gaby




rb_Rainer
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Beitrag von rb_Rainer » Fr 11. Nov 2005, 10:38




[Dieser Beitrag wurde am 21.12.2008 - 03:04 von Rainer aktualisiert]


rb_bibo
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Beitrag von rb_bibo » Fr 11. Nov 2005, 11:48


Vielen Dank für Eure Antworten. Nun mache ich mir nicht mehr soviele Gedanken für unseren süssen "Kleinen". Es ist wahnsinnig, wie schnell er gewachsen ist. Heute ist er nun schon 12 Wochen alt. Wann habt Ihr auf 3 Mahlzeiten umgestellt?

Liebe Grüsse
bibo


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