Gewicht

[rb_angelikagressmann]

Hallo zusammen, ich suche ganz dringend einen Anhaltspunkt was ein AT-Rüde wiegen darf bzw. sollte. Da es mein erster Hund ist, habe ich keine Ahnung was normal ist. Mein Hund ist jetzt 5 1/2 Monate alt und wiegt 20 kg. Ich mußte vor kurzem zum Tierarzt und habe nachgefragt. Der eine Arzt meinte er sei an der Grenze zum Übergewicht. Seine Kollegin meinte es sei im Wachstum normal. Wenn er größer wird steckt sich das wieder. Wer kann mir also einen Anhaltspunkt geben, welches Gewicht in diesem Alter normal ist.
Gruß
Angelika

[Dieser Beitrag wurde am 16.02.2005 - 08:48 von angelikagressmann aktualisiert]

[rb_elkeuhlemann]

Hallo,

man kann sicher keine genauen Gewichtsangaben in kg machen - eines steht jedoch sicher fest: es ist unbedingt wichtig, dass der junge Hund in der Hauptwachstumsphase unbedingt knapp gefüttert werden sollte!! Es ist immer wieder ein großes Problem, dass der Welpe zu stark gefüttert wird und dann zu schnell wächst. Dies ist für Gelenke, Sehnen und den gesamten Bandapparat nachteilig!! (Thema:HD!!!) Es wurde in wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt, dass Hunde, die "großgehungert" wurden, später ihre endgültige Endgröße erreichten, als sehr stark gefütterte Hunde! Für den Hund ist langfristig Ersteres vorteilhafter!!!
Also qualitativ hochwertig füttern, jedoch die Menge reduzieren, wenn schon der Tierarzt sagte, dass er sich an der oberen Gewichtsgrenze befindet!
Man sollte immer die Rippen noch fühlen können, dies ist bei dem einen Hund mit 20 kg, bei dem anderen mit 18 kg der Fall!!!

Mit freundlichem Terriergruß
Elke Uhlemann



Elke

[rb_lutz]

hallo,
unser jetzt 21 Monate alte AT-Rüde Joker wiegt jetzt 38kg bei fast 65cm. Alles harte Muskeln und man fühlt gut die Rippen bei leichtem Druck.Ich denke das dieses jetzt auch sein Endgewicht ist.Mit 22 Wochen (also ca.5 1/2 Monate)wog er bei unserem damaligem wöchentlichem wiegen 21,4kg.bei einer Größe von 55,5cm.
Gefüttert wurde er zu der Zeit hauptsächlich mit Eukanuba-Welpenfutter für großwachsende Hunde.
Mit ca.einem Jahr hing ihm das Trockenfutter aber scheinbar zum Hals heraus und wir füttern seitdem abwechslungsreicher (Trofu von Hills,RC,Nutro und zusätzlich 2x die Woche grünen Pansen,2x Rinderhack,2x Huhn und einmal Pferdefleisch).Mit einem Jahr wog er 33,5kg.Großgehungert wurde er nicht.Er hatte als Welpe einen gesunden Appetit hat aber eigentlich eher etwas weniger gefressen als die Futtertabellen angaben.Bis 20kg hatte ich ihn abends zum schlafen immer noch die Treppe hochgetragen,er ist HD A2 und absolut fit und ausgesprochen temperamentvoll (Feuer ohne Ende).Er hatte immer reichlich Bewegung ohne ihn zu überfordern.Auch jetzt sind wir täglich 4-5 Stunden meist im Grünen unterwegs einschließlich Toberunde mit anderen Hunden.
Er ist jetzt kein großer Fresser mehr,wie wir schon als Welpe befüchtet hatten und kommt mit einer Mahlzeit am Abend aus.
Also wenn dein Rüde entsprechend groß werden sollte (genetisch vorbestimmt)sind die 20kg nach unseren Erfahrungen O.K.

Viele grüße von lutz und Joker

Nachtrag:Es gibt ein ausgezeichnetes Buch "Die Ernährung des Hundes"der Autoren Jürgen Meyer/Helmut Zentek "Ernährungspäpste" der Tierärztlichen Hochschule Hannover über alle Zusammenhänge mit der Ernährung.Wer es nicht ganz so wissenschaftlich wissen möchte kommt wahrscheinlich auch mit dem kleinerem Taschenbuch der gleichen Autoren "Hunde richtig füttern" gut zurecht.
Ich hatte auch einmal von einem Langzeittest eines amerikanischen Futtermittelherstellers mit Labrador Retrievern gelesen der ergeben hatte das die Tiere die "ad libitum" gefüttert wurden (also immer Futter zur Verfügung hatten) nicht nur wesentlich schwerer sondern auch etwas gößer wurden (obwohl Größe eigenlich genetisch vorbestimmt ist)als ihre Kontrollgruppe mit zugeteilten Futterrationen.
Leider hatte die Gruppe der schwereren Hunde eine um eine im Schnitt 1 1/2 jährige kürzere Lebenszeit.
m.f.G. lutz und Joker

[Dieser Beitrag wurde am 17.02.2005 - 16:19 von lutz aktualisiert]

[Dieser Beitrag wurde am 18.02.2005 - 11:41 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney