schnell raus, was mitnehmen?
Verfasst: Mi 1. Feb 2012, 18:47
Hallo!
Was macht ihr, wenn ein Feuerwehrmann nachts an die Tür klopft und sagt: SOFORT RAUS HIER! Was nehmt ihr mit?
Vor dieser Entscheidung stand ich vorgestern Nacht. Ich war schon im Bett gewesen und mußte noch mal aufs WC, da bollerte jemand an meine Wohnungstür - ich dachte es sind wieder meine doofen Nachbarn. Dann klingete es auch und ich sah durch den Spion in der Wohnungstür. Als ich den Feuerwehrmann sah, öffnete ich die Tür. Der große Feuerwehrmann sagte, daß es im Nachbarhaus brennt und ich SOFORT raus muß. Ich antwortete Ja und drehte mich um, weil ich Meiko holen wollte. Seit einiger Zeit hört Meiko nicht mehr so gut und er schlief in seinem Plüschkorb. Ich weckte ihn und er hüpfte dann erfreut aus dem Korb. Auf dem Weg zu Meiko zog ich eine Jogginghose über die Schlafanzughose und auf dem Weg zur Wohnungstür zog ich noch einen Wollpulli über. Der Feuerwehrmann war mir gefolgt und drängte zur Eile. Aber ohne Meiko gehe ich nicht, sagte ich ihm. Ich schlüpfte schnell in die Winterstiefel, griff die Winterjacke, den Einsatzrucksack und einen Ordner mit Versicherungsunterlagen (er lag naben der Wohnungstür, weil ich am nächsten Tag in der Firma etwas kopieren wollte und es nicht vergessen wollte). Ich fand, ich war mit allem sehr schnell. Ich folgte dem Feuerwehrmann zu einem Bus. Da war es warm - draußen sollen es -8°C gewesen sein. Ich setzte mich zu einer alten Frau. Sie trug nur hier Nachthemd und Puschen. Aber auch sie hatte ihren Freund mitgenommen: auf ihrem Schoß hielt sie einen Vogelkäfig mit dem Kanarienvogel "Hansi".
Meine türkischen Nachbarn boten mir an mit zu ihrer Familie einige Straßen weiter zu gehen, aber bitte ohne Hund - ich lehnte dankend ab.
Als ich dann im Bus saß, dachte ich, daß ich das Falsche mit genommen hatte. Klar, Meiko war das wichtigste, doch wenn ich zusätzlich mein Strickzeug oder ein Buch mitgenommen hätte, hätte ich mich besser ablenken können. Die Versicherungunterlagen brauchte ich nicht und der Einsatzrucksack nütze mir auch nicht.
Der alten Frau neben mir ging es nicht gut, es erinnerte sie an 1944, da wurde sie mit ihrer Familie bei einem Bombenangriff verschüttet und erst 1 Tag später von Nachbarn ausgebuddelt. Sie ist schwer Herzkrank und das alles war zu viel für sie. So kam sie vorsorglich ins Krnkenhaus.
Das Feuer im Keller des Nachbarhauses war eigentlich schnell gelöscht, doch erst nach 4 Stunden durften wir wieder in unsere Wohnungen. Neben mir stand der Käfig mit "Hansi". Ich fragte, was passiert mit dem Vogel? Das wußte keiner und so nahm ich ihn mit. Ich brachte meine Sachen + Hansi in die Wohnung und drehte dann zum Ablenken noch eine Runde mit Meiko und konnte dann gut schlafen.
Heute brachte ich Hansi zu der alten Frau, die nur 1 Tag zur Kontrolle im Krankenhaus war. Sie freute sich, daß ich mich um Hansi gekümmert hatte.
Ich habe nun mal mit Freunden geredet und es war erstaunlich, was einige auf die Schnell mitnehmen wollte. Was würdet ihr auf die Schnelle mitnehmen?
Tschüß Kirsten + Senior Meiko
Was macht ihr, wenn ein Feuerwehrmann nachts an die Tür klopft und sagt: SOFORT RAUS HIER! Was nehmt ihr mit?
Vor dieser Entscheidung stand ich vorgestern Nacht. Ich war schon im Bett gewesen und mußte noch mal aufs WC, da bollerte jemand an meine Wohnungstür - ich dachte es sind wieder meine doofen Nachbarn. Dann klingete es auch und ich sah durch den Spion in der Wohnungstür. Als ich den Feuerwehrmann sah, öffnete ich die Tür. Der große Feuerwehrmann sagte, daß es im Nachbarhaus brennt und ich SOFORT raus muß. Ich antwortete Ja und drehte mich um, weil ich Meiko holen wollte. Seit einiger Zeit hört Meiko nicht mehr so gut und er schlief in seinem Plüschkorb. Ich weckte ihn und er hüpfte dann erfreut aus dem Korb. Auf dem Weg zu Meiko zog ich eine Jogginghose über die Schlafanzughose und auf dem Weg zur Wohnungstür zog ich noch einen Wollpulli über. Der Feuerwehrmann war mir gefolgt und drängte zur Eile. Aber ohne Meiko gehe ich nicht, sagte ich ihm. Ich schlüpfte schnell in die Winterstiefel, griff die Winterjacke, den Einsatzrucksack und einen Ordner mit Versicherungsunterlagen (er lag naben der Wohnungstür, weil ich am nächsten Tag in der Firma etwas kopieren wollte und es nicht vergessen wollte). Ich fand, ich war mit allem sehr schnell. Ich folgte dem Feuerwehrmann zu einem Bus. Da war es warm - draußen sollen es -8°C gewesen sein. Ich setzte mich zu einer alten Frau. Sie trug nur hier Nachthemd und Puschen. Aber auch sie hatte ihren Freund mitgenommen: auf ihrem Schoß hielt sie einen Vogelkäfig mit dem Kanarienvogel "Hansi".
Meine türkischen Nachbarn boten mir an mit zu ihrer Familie einige Straßen weiter zu gehen, aber bitte ohne Hund - ich lehnte dankend ab.
Als ich dann im Bus saß, dachte ich, daß ich das Falsche mit genommen hatte. Klar, Meiko war das wichtigste, doch wenn ich zusätzlich mein Strickzeug oder ein Buch mitgenommen hätte, hätte ich mich besser ablenken können. Die Versicherungunterlagen brauchte ich nicht und der Einsatzrucksack nütze mir auch nicht.
Der alten Frau neben mir ging es nicht gut, es erinnerte sie an 1944, da wurde sie mit ihrer Familie bei einem Bombenangriff verschüttet und erst 1 Tag später von Nachbarn ausgebuddelt. Sie ist schwer Herzkrank und das alles war zu viel für sie. So kam sie vorsorglich ins Krnkenhaus.
Das Feuer im Keller des Nachbarhauses war eigentlich schnell gelöscht, doch erst nach 4 Stunden durften wir wieder in unsere Wohnungen. Neben mir stand der Käfig mit "Hansi". Ich fragte, was passiert mit dem Vogel? Das wußte keiner und so nahm ich ihn mit. Ich brachte meine Sachen + Hansi in die Wohnung und drehte dann zum Ablenken noch eine Runde mit Meiko und konnte dann gut schlafen.
Heute brachte ich Hansi zu der alten Frau, die nur 1 Tag zur Kontrolle im Krankenhaus war. Sie freute sich, daß ich mich um Hansi gekümmert hatte.
Ich habe nun mal mit Freunden geredet und es war erstaunlich, was einige auf die Schnell mitnehmen wollte. Was würdet ihr auf die Schnelle mitnehmen?
Tschüß Kirsten + Senior Meiko