Die Weisheit alter Hunde
Verfasst: So 30. Dez 2018, 07:41
Hallo AT-Freunde,
"Die Weisheit alter Hunde" ist ein Buch von der Wolf-und Hundeexpertin Eli H. Radinger.
Der Untertitel lautet: Gelassen sein, erkennen was wirklich zählt-Was wir von den grauen Schnauzen über das Leben lernen können.
Dieses Buch das seit einigen Wochen auch auf der Spiegel-Bestsellerliste steht habe ich von meiner Frau zu Weihnachten bekommen.
Die Autorin schreibt: Hunde sind großartig-egal in welchem Alter. Das Leben mit einem alten Hund und das Glück, ihn durch die letzten Jahre seines Lebens zu begleiten, öffnet unsere Augen und unser Herz.
Alte Hunde können uns viel beibringen. Nimm jeden Tag als Geschenk; bereue nichts; kümmere dich um dein Rudel, erkenne was wirklich zählt; nimm hin, was nicht zu ändern ist, vergib so lange du lebst. Es handelt von exemplarischen Geschichten über Vertrauen, Geduld, Achtsamkeit, Dankbarkeit, Intuition, Liebe, Vergebung und Witz, aber auch von Trauer und Verlust.
Das Buch ist hochemotional geschrieben und enthält nicht nur Weisheiten von alten Hunden sondern sicher auch einige der Autorin selbst sowie wie einigen bekannten Persönlichkeiten. Das Buch finde ich schon sehr gut auch wenn es nicht gerade ein lustiges Buch ist und man muss es auch erst einmal selbst vertragen können wie sehr sich die 67 jährige Autorin mit den Altersproblemen gesundheitlicher Natur, eventuell Demenz, Inkontinenz und dem nicht mehr weit entferntem Tod alter Hunde wie auch ihrer jetzt 13 jährigen Labrador-Retriever Hündin Shira und nicht nur unterschwellig auch mit dem eigenen Tod beschäftigt indem sie mit Shira in einen Dialog tritt wo Shira denn bleiben möchte falls ihr etwas passiert und dann dementsprechend vorsorgt. Gerade auch die Geschichte wie es mit ihrer vorherigen Hündin Lady zu Ende ging und wie sie diese dahin begleitet hat gehen zumindest mir schon an die Nieren. Das ist ein ziemlicher Anteil den diese Partien in dem Buch einnehmen den die Autorin aber auch gegenüber dem Buchverlag zur Veröffentlichung durchgesetzt hat.
Ich will nicht gerade sagen dass das Buch mir dahingehend die Augen geöffnet hat aber es hat mir doch verschiedene Denkanstöße gegeben wirklich jeden einzelnen Tag mit Greta zu genießen obwohl sie erst 6 Jahre ist da ich ja schließlich auch selbst mit 76 Jahren in einem Alter bin wo der Tod bei mir wohl noch nicht direkt an die Tür klopft aber sich schon mal einen Parkplatz sucht.
Um es mal kurz auf einen Nenner zu bringen das Buch ist kein lustiges Buch zum reinen Zeitvertreib aber wer selbst schon einmal alte Hunde bis zum Ende begleitet hat, wird auch wie die Autorin feststellen dass Hunde von uns wirklich als Vorbild angesehen werden können wie gelassen sie mit ihren Alterserscheinungen umgehen wenn die Sehkraft nachlässt, sie taub werden oder die Knochen nicht mehr so richtig wollen. Schmerzen werden ohne Theater so lässig ignoriert und weggesteckt wie es wohl nur wenige Menschen aushalten würden.
Kurz und bündig das Buch kann ich nur Hundehaltern empfehlen die nicht nur das Licht der Hundehaltung lieben sondern auch nachdenklich genug sind die Schatten zu ertragen wenn darüber auch geschrieben wird.
Das Buch hat auch bei mir so einige Erinnerungen an meinen Joker wieder hochkommen lassen wie tapfer er bis zum letzten Augenblick am Schluss war. Hätte ich noch mehr für ihn tun können als die letzte Nacht zusammen mit ihm in seiner Kudde zu liegen als er offensichtlich die Schmerzen nicht mehr ertragen konnte und die Beine unter ihm die Kraft verließen was ihm wohl Angst machte.
Mir fällt dazu nichts ein aber heute gibt es auch für Hunde schon Nierentransplantationen die es vor 6 Jahren noch nicht gab. Oder hätte ich sein Leiden nur unnötig verlängert und war es so doch besser.?
Ich weiß es nicht aber wir haben unsere gemeinsame Zeit wenigstens alle beide sehr genossen und damit soll es jetzt auch gut sein und das Leben geht mit Greta weiter die Joker mir am selben Tag geschickt hat als er über die Regenbogenbrücke ging, davon bin ich fest überzeugt.
Festzustellen ist auch das so gestandene Persönlichkeiten mit jeweils eigenem ausgeprägtem Charakter wie zusammen mit dem Halter altgewordene Hunde richtig miteinander zusammengewachsen sind und es nicht vieler Worte bedarf um einander zu verstehen, und das es schon etwas anderes ist mit so einem Hund zusammenzuleben als mit einem nie erwachsen gewordenem wohlmöglich frühkastriertem Jungspund. (Junghund). Das ist jedenfalls so mein Empfinden.
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen wirklich jeden einzelnen Tag mit Greta voll zu genießen denn unsere gemeinsame Zeit ist endlich. Dabei ist jeder Tag für einen Hund aufgrund seiner kürzeren Lebenszeit noch wertvoller als für uns Menschen.
Viele Grüße von lutz mit Greta
"Die Weisheit alter Hunde" ist ein Buch von der Wolf-und Hundeexpertin Eli H. Radinger.
Der Untertitel lautet: Gelassen sein, erkennen was wirklich zählt-Was wir von den grauen Schnauzen über das Leben lernen können.
Dieses Buch das seit einigen Wochen auch auf der Spiegel-Bestsellerliste steht habe ich von meiner Frau zu Weihnachten bekommen.
Die Autorin schreibt: Hunde sind großartig-egal in welchem Alter. Das Leben mit einem alten Hund und das Glück, ihn durch die letzten Jahre seines Lebens zu begleiten, öffnet unsere Augen und unser Herz.
Alte Hunde können uns viel beibringen. Nimm jeden Tag als Geschenk; bereue nichts; kümmere dich um dein Rudel, erkenne was wirklich zählt; nimm hin, was nicht zu ändern ist, vergib so lange du lebst. Es handelt von exemplarischen Geschichten über Vertrauen, Geduld, Achtsamkeit, Dankbarkeit, Intuition, Liebe, Vergebung und Witz, aber auch von Trauer und Verlust.
Das Buch ist hochemotional geschrieben und enthält nicht nur Weisheiten von alten Hunden sondern sicher auch einige der Autorin selbst sowie wie einigen bekannten Persönlichkeiten. Das Buch finde ich schon sehr gut auch wenn es nicht gerade ein lustiges Buch ist und man muss es auch erst einmal selbst vertragen können wie sehr sich die 67 jährige Autorin mit den Altersproblemen gesundheitlicher Natur, eventuell Demenz, Inkontinenz und dem nicht mehr weit entferntem Tod alter Hunde wie auch ihrer jetzt 13 jährigen Labrador-Retriever Hündin Shira und nicht nur unterschwellig auch mit dem eigenen Tod beschäftigt indem sie mit Shira in einen Dialog tritt wo Shira denn bleiben möchte falls ihr etwas passiert und dann dementsprechend vorsorgt. Gerade auch die Geschichte wie es mit ihrer vorherigen Hündin Lady zu Ende ging und wie sie diese dahin begleitet hat gehen zumindest mir schon an die Nieren. Das ist ein ziemlicher Anteil den diese Partien in dem Buch einnehmen den die Autorin aber auch gegenüber dem Buchverlag zur Veröffentlichung durchgesetzt hat.
Ich will nicht gerade sagen dass das Buch mir dahingehend die Augen geöffnet hat aber es hat mir doch verschiedene Denkanstöße gegeben wirklich jeden einzelnen Tag mit Greta zu genießen obwohl sie erst 6 Jahre ist da ich ja schließlich auch selbst mit 76 Jahren in einem Alter bin wo der Tod bei mir wohl noch nicht direkt an die Tür klopft aber sich schon mal einen Parkplatz sucht.
Um es mal kurz auf einen Nenner zu bringen das Buch ist kein lustiges Buch zum reinen Zeitvertreib aber wer selbst schon einmal alte Hunde bis zum Ende begleitet hat, wird auch wie die Autorin feststellen dass Hunde von uns wirklich als Vorbild angesehen werden können wie gelassen sie mit ihren Alterserscheinungen umgehen wenn die Sehkraft nachlässt, sie taub werden oder die Knochen nicht mehr so richtig wollen. Schmerzen werden ohne Theater so lässig ignoriert und weggesteckt wie es wohl nur wenige Menschen aushalten würden.
Kurz und bündig das Buch kann ich nur Hundehaltern empfehlen die nicht nur das Licht der Hundehaltung lieben sondern auch nachdenklich genug sind die Schatten zu ertragen wenn darüber auch geschrieben wird.
Das Buch hat auch bei mir so einige Erinnerungen an meinen Joker wieder hochkommen lassen wie tapfer er bis zum letzten Augenblick am Schluss war. Hätte ich noch mehr für ihn tun können als die letzte Nacht zusammen mit ihm in seiner Kudde zu liegen als er offensichtlich die Schmerzen nicht mehr ertragen konnte und die Beine unter ihm die Kraft verließen was ihm wohl Angst machte.
Mir fällt dazu nichts ein aber heute gibt es auch für Hunde schon Nierentransplantationen die es vor 6 Jahren noch nicht gab. Oder hätte ich sein Leiden nur unnötig verlängert und war es so doch besser.?
Ich weiß es nicht aber wir haben unsere gemeinsame Zeit wenigstens alle beide sehr genossen und damit soll es jetzt auch gut sein und das Leben geht mit Greta weiter die Joker mir am selben Tag geschickt hat als er über die Regenbogenbrücke ging, davon bin ich fest überzeugt.
Festzustellen ist auch das so gestandene Persönlichkeiten mit jeweils eigenem ausgeprägtem Charakter wie zusammen mit dem Halter altgewordene Hunde richtig miteinander zusammengewachsen sind und es nicht vieler Worte bedarf um einander zu verstehen, und das es schon etwas anderes ist mit so einem Hund zusammenzuleben als mit einem nie erwachsen gewordenem wohlmöglich frühkastriertem Jungspund. (Junghund). Das ist jedenfalls so mein Empfinden.
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen wirklich jeden einzelnen Tag mit Greta voll zu genießen denn unsere gemeinsame Zeit ist endlich. Dabei ist jeder Tag für einen Hund aufgrund seiner kürzeren Lebenszeit noch wertvoller als für uns Menschen.
Viele Grüße von lutz mit Greta