lutz hat geschrieben:
Derjenige der in der Sendung gesagt hat das man inzwischen für JEDE Rasse das HD-Gen ermitteln könnte und es also jetzt keine Ausreden irgendwelcher Art gebe das nicht zu tun, war immerhin ein Gen-Wissenschaftler der MH-Hannover und nicht irgendwer.
Schau mal
hier
In diesem Link wird auch auf die multifaktorelle Enststehung eingegangen. Und ich sehe es ähnlich wie die TiHo Hannover: nur die genetische Disposition bestimmt nicht, ob der Hund im Phänotyp HD zeigt, na klar wird ein Hund der keine genetische Disposition hat, nie eine HD entwickeln, allerdings kann eben ein Hund der eine genetische Disposition hat je nach Umwelt- und Aufzuchtbedingungen HD-frei sein oder eben HD entwickeln ( Gewicht, Bewegung und Ernährung). Da HD polygen vererbt wird, gibt es ja auch nur den Markertest, also einen evtl. Hinweis. Letztenendes ein Hilfsmittel in der Zucht ( müsste ich mich zwischen zwei Rüden entscheiden, würde ich eher den mit Marker-frei nehmen, aber es ist eben auch keine Garantieurkunde)
lutz hat geschrieben:Und generell kann es durchaus bei der Ermittlung verschiedener Krankheiten wie z.B. bei der PRA beim Airedale verschieden unterschiedliche Schwierigkeitsgrade geben und denn kommt es natürlich auch noch darauf an wie groß der Druck für die Forschungsintensität und die Geldmenge ist die die Forscher antreibt.
HD ist ja nun mal unter sehr vielen Hunderassen vertreten und das auch wesentlich häufiger bei einigen Rassen als beim Airedale und hier ist sicher mehr getan worden als bei der PRA nur beim Airedale.
Viele Grüße von lutz mit Greta
Zur Entwicklung von Gentests braucht man wenigstens 150 Blutproben von erkrankten Tieren. Seid der Entschlüsselung des Hundegenoms geht die Forschung da riesen Schritte, bei der PRA beim Airedale scheitert es aber eben an zu wenigen Proben.
LG Bine