Weihnachten auf einem Dachboden
Verfasst: So 25. Dez 2011, 14:20
Hallo!
Am Heiligenabend sitzen meist die Familien zusammen in der Guten Stube beim Weihnachtsbaum. Die Geschenke werden ausgetauscht und gut und viel (oft zu viel) gegessen.
Bei mir war es ruhiger, ich war vertieft in einem dicken Buch und als ich müde wurde, wollte ich ins Bett gehen. Meiko schnarchte schon im Korb. Während ich meine Zähne putze, klingelte das Handy: Einsatz! Also Mund ausspühlen und Einsatzkleidung anziehen. Von meiner Hektik wird Meiko wach, gähnt, schüttelt sich und hüpft dann erfreut um mich herum. Es ist 23 Uhr als ich tanke. Die Autobahn ist fast leer, schöne Musik im Radio, kein Regen und sicher zu warm für Glatteis und so kamen wir flott ans Ziel. Es wurde eine 87 Jahre alte nur 146 cm große/kleine Frau aus einem Altenheim vermißt. Einige Kollegen waren schon am Suchen. Wir sollten dann den großen Dachboden des Altenheims absuchen. Die alte Dame soll eigentlich kaum laufen können und war nur mit ihrem Nachthemd bekleidet. Es war zwar für die Jahreszeit recht mild, doch viel zu kalt für nur mit Nachthemd bekleidet. Normalerweise ist der Dachboden immer abgeschlossen, doch er war nun nicht verschlossen. Es gibt eigentlich auch Licht auf dem Dachboden, aber beim Betätigen des Lichtschalters tat sich nichts - naja, wozu haben wir gute Taschenlampen? Auf dem Dachboden standen alte Möbel, viele Plastiksäcke mit Kleidung, Berge von Aktenordner, Gerümpel usw. Im vorderen Bereich war es sehr unordentlich (einfach nur schnell hingestellt) und im hinteren Bereich war es ordentlicher. An einem alten Schrank schnüffelte Meiko sehr intensiv und so versuchten wir ihn zu öffnen, es harkte, doch mit Kraft ging die Schranktür auf.Es brach leider etwas Funier ab, aber es kam nicht die Oma zum Vorschein, sondern Kleidung fiel heraus. Tja, auf dem Dachboden war niemand. Auch die Kollegen fanden sie nicht. Von einer Mitarbeiterin des Altenheims bekam jeder Hund eine große Aluschale Hundefutter und jeder 2-Beiner einen 1000g schweren Marzipanstollen. Einige Kollegen mögen keinen Stollen, nun habe ich drei davon - halten sich bis zum 14.April 2012 ( es war ja wirklich nett, daß man sich so bei uns bedankt). Etwas depremiert fuhr ich heim.
Heute früh kam dann die erlösende Nachricht: die alte Frau schlief mit einer anderen Frau im Bett und es geht ihr gut!
Tschüß Kirsten + Meiko
Am Heiligenabend sitzen meist die Familien zusammen in der Guten Stube beim Weihnachtsbaum. Die Geschenke werden ausgetauscht und gut und viel (oft zu viel) gegessen.
Bei mir war es ruhiger, ich war vertieft in einem dicken Buch und als ich müde wurde, wollte ich ins Bett gehen. Meiko schnarchte schon im Korb. Während ich meine Zähne putze, klingelte das Handy: Einsatz! Also Mund ausspühlen und Einsatzkleidung anziehen. Von meiner Hektik wird Meiko wach, gähnt, schüttelt sich und hüpft dann erfreut um mich herum. Es ist 23 Uhr als ich tanke. Die Autobahn ist fast leer, schöne Musik im Radio, kein Regen und sicher zu warm für Glatteis und so kamen wir flott ans Ziel. Es wurde eine 87 Jahre alte nur 146 cm große/kleine Frau aus einem Altenheim vermißt. Einige Kollegen waren schon am Suchen. Wir sollten dann den großen Dachboden des Altenheims absuchen. Die alte Dame soll eigentlich kaum laufen können und war nur mit ihrem Nachthemd bekleidet. Es war zwar für die Jahreszeit recht mild, doch viel zu kalt für nur mit Nachthemd bekleidet. Normalerweise ist der Dachboden immer abgeschlossen, doch er war nun nicht verschlossen. Es gibt eigentlich auch Licht auf dem Dachboden, aber beim Betätigen des Lichtschalters tat sich nichts - naja, wozu haben wir gute Taschenlampen? Auf dem Dachboden standen alte Möbel, viele Plastiksäcke mit Kleidung, Berge von Aktenordner, Gerümpel usw. Im vorderen Bereich war es sehr unordentlich (einfach nur schnell hingestellt) und im hinteren Bereich war es ordentlicher. An einem alten Schrank schnüffelte Meiko sehr intensiv und so versuchten wir ihn zu öffnen, es harkte, doch mit Kraft ging die Schranktür auf.Es brach leider etwas Funier ab, aber es kam nicht die Oma zum Vorschein, sondern Kleidung fiel heraus. Tja, auf dem Dachboden war niemand. Auch die Kollegen fanden sie nicht. Von einer Mitarbeiterin des Altenheims bekam jeder Hund eine große Aluschale Hundefutter und jeder 2-Beiner einen 1000g schweren Marzipanstollen. Einige Kollegen mögen keinen Stollen, nun habe ich drei davon - halten sich bis zum 14.April 2012 ( es war ja wirklich nett, daß man sich so bei uns bedankt). Etwas depremiert fuhr ich heim.
Heute früh kam dann die erlösende Nachricht: die alte Frau schlief mit einer anderen Frau im Bett und es geht ihr gut!
Tschüß Kirsten + Meiko