ja, schon. Dachte mir das auch bei entsprechend fortgeschrittenen Opfern, daß die ja selber malen könnten. Aber zB meiner Mutter könnte ich es vieeeel leichter machen, wenn wir nicht lange drüber reden müssten.... Und ich denke, wenn ich meine Spur mitlege, daß Zirbel mich ja nicht sucht, weil ich am anderen Ende der Leine bin.Freddy hat geschrieben:Du darst dabei aber nicht übersehen, das Du ja selber auch eine Spur legst. Das könnte zu Problemen führen...besser die Vp einweisen und tüchtig markieren lassen...
Grundsätzlich soll es ja auch nur eine "Notlösung" sein, sofern man nicht aus den erwähnten überprüfungs- und lern-technischen Gründen mal (!) markierte TRails benutzt.
Ich hatte ja schon im Zirbel-trail-Thread beschrieben ,wie viel es mir gebracht hat, den Spurverlauf zu kennen und Zirbels Verhalten diesem dann zu ordnen zu können.
Inziwschen gibt mir das auch viel mehr Sicherheit meinen Trainer anzuzweifeln und "mein Ding" durchzuziehen, denn ich sehe sehr wohl mehr als er bei meinem Hund. Und da wir keinen Back-up-Menschen haben, bin ich auf meine eigenen Beobachtungen angewiesen. Daß die gar nicht so schlecht sind, sehe ich bei den Aire-Trails bei den Paderborner-Gängtreffen. Da gehen wir untereinander auch schon mal mit oder legen mit einem Opfer (Kids) gemeinsam die Spur.
Ich glaube, wie Freddy, daß der Hund sich bei seltenen markierten Trails eher an anderen Spuren der Kreidemarkierungen orientiert. Wir gehen davon aus, daß der Hund sich optisch informiert, wenn er die Kreide "anguckt" aber vielleicht überlegen die Hunde andersherum, ob wir uns olfaktorisch bemühen, wenn wir so nahe an einen Punkt herangehen? Wir gucken genau hin, der Hund schnüffelt genau hin.
Wobei ich andererseits vermute, daß manche Hunde sehr wohl gern "bequem" alles einbeziehen, was ihnen hilft. Und wenn sie regelmäßig optische Kriterien parallel finden, warum sollten sie dann nicht diese ebenfalls bewerten. Zu dem Thema hab ich ja kurz erzählt, was Zirbel sich gestern geleistet hat und mein Pony (Pferde sind mehr optisch orientiert, obwohl sie durchaus genügend Nasenleistung haben, um zu "fährten und auch "Hochwind" auf Diztanzen zu riechen) hat auch innerhalb weniger km auf einem solcherart markierten Distanzritt die Markierungen verstanden und sich daran orientiert.
ja, gern.Freddy hat geschrieben: Vielleicht wäre es besser statt von Abbruch, von einer "Negativanzeige" zu sprechen.
Hier konnte ich mir das halt auch gut erlauben, weil ich erstens vorher gemerkt hatte, daß das Opfer wohl in der anderen Richtung sein musste, denn Zirbel hat durchaus "wissend" den Hang vorher hinab geschnüffelt und zweitens war es klar, als der Trainer nervös wurde. Und ich konnte wunderbar erkennen, wie Zirbel erst ganz locker da lang marschierte, völlig ohne die Nase ernsthaft einzusetzen, dann plötzlich gewahr wurde, daß ihr schon ein paar Schritte lang kein Geruch mehr beiläufig in die Nase stieg, entsetzt stehen blieb, sich umdrehte "eh, mach was, er is wech!" und dann erstmal ratlos war und richtig nachdenken musste, als ich nur sagte "machma, schaff was, los!!" Ich bot ihr dann mittels rückwärts gehen und mich selber langsam in einen Kreis bewegen an, so den Geruch wieder zu finden. Das kennt sie ja inziwschen von unserem Perimeter laufen. Aber Zirbel stellte sich dann in Richtugn der letzten Spur hin und hob den Kopf, nahm viel "Wind", was offentsichtlich schon die grobe Richtung anzeigte und ging danach explizit wieder zur Spur zurück und schnurstracks (ich würde sagen mit erleichtertem Gesichtsausdruck) korrekt nach rechts.
LG
Eddi