Longieren
Verfasst: Fr 23. Sep 2011, 08:25
Hallo zusammen,
beim Tag der offenen Tür bei Teamcanin in Löffingen haben wir beim Longieren zugeschaut. Mir hat die Kommunikation zwischen Hund und Hundeführer und die Aufmerksamkeit, auch bei hoher Ablenkung, die der Hund seinem Menschen gegenüber zeigt, gefallen. Genau darum geht es beim Longieren auch und nicht darum, den Hund im Kreis rum zu scheuchen, weil man zu faul zum Gassi gehen ist.
Teamcanin bietet Tagesseminare an und so ein Tagesseminar habe ich mir nun gegönnt. Davon abgesehen, dass wir herrlichstes Wetter hatten, war der Tag auch sonst rundum gelungen. Die Atmosphäre war sehr entspannt und freundlich. Gleich zu Anfang wurde man mit Cappuccino, Latte Macchiato oder auch normalen Kaffee verwöhnt (übrigens ziemlich lecker, ich glaube, den hatten wir Uli zu verdanken). Es gab ein bisschen Theorie, dann ging es zu Trockenübungen ohne Hund (das Leinenhandling und die klare Körpersprache sollte erst kurz erklärt und geübt sein, bevor man seinen Hund total verwirrt ) und dann durften wir auch gleich mit Hund arbeiten. Sehr gut gefallen hat mir, wie individuell Uwe Friedrich auf jeden Hundehalter und Hund eingegangen ist. Das hat sich auch am Erfolg gezeigt. Nach kürzester Zeit haben auch die Büffel unter den Hunden ihren Menschen Aufmerksamkeit geschenkt. Ein Tierschutzhund, an dem Frauchen schon Wunder vollbracht haben muss, wenn man seine Geschichte gehört hat, spielt und apportiert nicht. Spielen und/oder Apportieren findet Uwe Friedrich aber wichtig für die Beziehungsarbeit zwischen Hund und Mensch. Also hat Frauchen kurzerhand nach der Mittagspause einen Trainer bekommen, der ihr Tipps gegeben hat, wie sie auch ihren Hund zum Apportieren bringen kann. Am Ende des Tages hatten wir alle so viel gelernt, dass ich mir sicher bin, dass ich zu Hause auch ohne Anleitung weiter trainieren kann und eines Tages vielleicht bis zur Königsklasse komme. Longieren ohne Longierkreisel (ohne Leine ist eh klar) und unter Ablenkung. Das zeige ich Euch dann im Spessart! Neiiiiin, das war jetzt ein Scherz. Bis man so weit ist, braucht man vieeeel Zeit.
Eins muss ich aber noch erzählen, auch wenn es sehr nach Selbstbeweihräucherung klingt: Am Nachmittag bei der Kaffeepause hat mich Uwe gefragt, wie alt Ginger ist. Auf meine Antwort hin, hat er gesagt: Alle Achtung! Das gefällt mir gut, was ich bei Euch sehe, das gefällt mir sehr gut! Boah, was bin ich stolz auf meine kleine Maus!!!! Sie hat aber auch alles ganz toll gemacht, war von Anfang an super aufmerksam, war immer mit dabei und hat im Schatten brav gewartet, während die anderen Hund im Auto warteten oder immer wieder gebellt oder rumgefiebt haben. Bei der Schlussbesprechung war sie dann aber so platt, dass ich schon gedacht habe, ich muss sie zum Auto tragen. Sie hat dann aber nochmal alle Kräfte mobilisiert und es selbst geschafft.
Und oh Wunder: es war noch ein 2. Airedale da. Alle dachten wir wären zusammen gekommen, da man Airedales ja eher selten sieht. (Es war übrigens Ella Fitzgerald von der Weilerburg.) Eine Kursteilnehmerin meinte dann: Sooo selten sieht man sie jetzt auch nicht, beim Tag der offenen Tür waren ganz viele! Ja klar, wir hatten dort ja auch ein kleines AT-Treffen!
Viele Grüße
Christine
beim Tag der offenen Tür bei Teamcanin in Löffingen haben wir beim Longieren zugeschaut. Mir hat die Kommunikation zwischen Hund und Hundeführer und die Aufmerksamkeit, auch bei hoher Ablenkung, die der Hund seinem Menschen gegenüber zeigt, gefallen. Genau darum geht es beim Longieren auch und nicht darum, den Hund im Kreis rum zu scheuchen, weil man zu faul zum Gassi gehen ist.
Teamcanin bietet Tagesseminare an und so ein Tagesseminar habe ich mir nun gegönnt. Davon abgesehen, dass wir herrlichstes Wetter hatten, war der Tag auch sonst rundum gelungen. Die Atmosphäre war sehr entspannt und freundlich. Gleich zu Anfang wurde man mit Cappuccino, Latte Macchiato oder auch normalen Kaffee verwöhnt (übrigens ziemlich lecker, ich glaube, den hatten wir Uli zu verdanken). Es gab ein bisschen Theorie, dann ging es zu Trockenübungen ohne Hund (das Leinenhandling und die klare Körpersprache sollte erst kurz erklärt und geübt sein, bevor man seinen Hund total verwirrt ) und dann durften wir auch gleich mit Hund arbeiten. Sehr gut gefallen hat mir, wie individuell Uwe Friedrich auf jeden Hundehalter und Hund eingegangen ist. Das hat sich auch am Erfolg gezeigt. Nach kürzester Zeit haben auch die Büffel unter den Hunden ihren Menschen Aufmerksamkeit geschenkt. Ein Tierschutzhund, an dem Frauchen schon Wunder vollbracht haben muss, wenn man seine Geschichte gehört hat, spielt und apportiert nicht. Spielen und/oder Apportieren findet Uwe Friedrich aber wichtig für die Beziehungsarbeit zwischen Hund und Mensch. Also hat Frauchen kurzerhand nach der Mittagspause einen Trainer bekommen, der ihr Tipps gegeben hat, wie sie auch ihren Hund zum Apportieren bringen kann. Am Ende des Tages hatten wir alle so viel gelernt, dass ich mir sicher bin, dass ich zu Hause auch ohne Anleitung weiter trainieren kann und eines Tages vielleicht bis zur Königsklasse komme. Longieren ohne Longierkreisel (ohne Leine ist eh klar) und unter Ablenkung. Das zeige ich Euch dann im Spessart! Neiiiiin, das war jetzt ein Scherz. Bis man so weit ist, braucht man vieeeel Zeit.
Eins muss ich aber noch erzählen, auch wenn es sehr nach Selbstbeweihräucherung klingt: Am Nachmittag bei der Kaffeepause hat mich Uwe gefragt, wie alt Ginger ist. Auf meine Antwort hin, hat er gesagt: Alle Achtung! Das gefällt mir gut, was ich bei Euch sehe, das gefällt mir sehr gut! Boah, was bin ich stolz auf meine kleine Maus!!!! Sie hat aber auch alles ganz toll gemacht, war von Anfang an super aufmerksam, war immer mit dabei und hat im Schatten brav gewartet, während die anderen Hund im Auto warteten oder immer wieder gebellt oder rumgefiebt haben. Bei der Schlussbesprechung war sie dann aber so platt, dass ich schon gedacht habe, ich muss sie zum Auto tragen. Sie hat dann aber nochmal alle Kräfte mobilisiert und es selbst geschafft.
Und oh Wunder: es war noch ein 2. Airedale da. Alle dachten wir wären zusammen gekommen, da man Airedales ja eher selten sieht. (Es war übrigens Ella Fitzgerald von der Weilerburg.) Eine Kursteilnehmerin meinte dann: Sooo selten sieht man sie jetzt auch nicht, beim Tag der offenen Tür waren ganz viele! Ja klar, wir hatten dort ja auch ein kleines AT-Treffen!
Viele Grüße
Christine