Naaabend,
nee, ich hab auch nie behauptet, daß
der Schutzhund eine Gefahr für die Menschheit darstellt. Die Diskussionspunkte bei mir liegen auf zwei Ebenen:
Die erste ist,einfach, daß ich persönlich es ziemlich praxisfremd und zT albern finde, wie die Hunde da laufen(zB eklatantes Beispiel die verdrehten Hälse bei der UO) aber das ist schlicht Geschmacksache(solange das nicht durch Tierschutzrelevante Maßnahmen erzielt wird) und nur auf dieser Ebene diskussionswürdig (ohne je ein Ergebnis zu benötigen).
Die andere Ebene - und damit glaube ich, die, die Renate so langsam erchließt - der eklatante Widerspruch von durchaus überzeugenden Argumenten, wie Bine sie darstellt, daß alles Freude und Beutespiel ist, wie auch Michaels Bilder eindrucksvoll beweisen, zu dem für mein Gefühl viel häufigeren "ewiggestrigen" scharfen-Hunde-Beiß-Darstellungssport.
Ich will den Thread hier nicht wieder damit sprengen, denn auch ich glaube den meisten von euch ihre sportliche und völlig friedfertige Absicht dahinter, aber es illustriert sehr schön meine Weltanschauung, daß nur steter Tropfen den Stein höhlt, weswegen ich immer und immer wieder - für die meisten nur noch zum Abwinken - darauf zeige und frage, wie sich die Widersprüche erklären lassen.
Es ist weder persönlich gemeint, nocht allgemein den VPG-Sport dikreditierend. Aber es haben nun im anderen Thread genügend Möglichkeiten bestanden, sich von unlauteren Praktiken zu distanzieren, was mE kaum genutzt wurde. Nee, ich bin es, die immer wieder angegriffen oder ausgebuht wird. Aber im Grunde ist es an denen, die diesen Sport betreiben, sich auch für ein positives Bild in der Öfffentlichkeit zu engagieren. Und glaubt mir, ich bin ein weit weniger negativer "Zuschauer" als
die Öffentlichkeit. Im Grunde finde ich das VPGlern nicht schlimm, aber es ist an denen, die aktiv dahinter stehen, das ganz sicher nicht positive Image in der hunde
unfreundlichen Öffentlichkeit zu bearbeiten.
Und schaut Euch Freddys Link an. Nicht was da steht ist so neu, sondern daß mit genau den Argumenten, die ich als Gegenargument zu dem mir erklärten Beutespiel als tägliche Praxis erlebe, relativ neue, aktuelle zitierte Literatur genau das, was ich kritisiere (Mannschärfe, Aggression etc) als dazugehörend bis nötig inkl dazugehörender Ausbildungemethoden postuliert. Das fand ich erschreckend, erhärtet es meineVorurteile auf's neue. Von wegen Ewig-gestrig. Es stellt sich dem Außenstehenden als aktuell dar.
Wobei ich persönlich auch in der Tat glaube, daß so wie ihr alle erklärt, daß es gemacht würde, der Hetzärmel bloß ein tolles Spiel darstellt.
Brr, ehe der Rahmen hier wieder gesprengt wird, ich glaube, weiterer Diskussionsbedarf ist echt besser im Mali vs AT -Thread untergebracht, kloppt einfach da weiter auf mir rum
![Zwinker :dog_wink](./images/smilies/wink.gif)
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Gute und friedliche Nacht!
Eddi