Cindy ist gegangen

[Kathrin]

Auch wenn es kein Airedale ist bzw. war. ...

Heute ist unsere Cindy, die Katze meines Freundes, die auch irgendwie meine Katze war, über die Regenbogenbrücke gegangen. Leider ist sie nur 17 Jahre alt geworden, aber wir konnten nichts mehr für sie tun.

Liebe Cindy,
ich wünsche dir eine gute Reise ins Regenbogenland und hoffe, dass es dir dort drüben gut geht.
Irgendwann werden wir uns wieder sehen.

Wir vermissen dich ganz schrecklich.

[Uschi]

Liebe Kathrin,

ich wünsche Cindy eine gute Reise und sie soll mir meinen Moritz grüßen. Mein liebes Katertier ging im April dieses Jahres ins Regenbogenland, 12-jährig.

War sie krank, die Cindy?


Liebe Grüße
Uschi

[dogkiki]

Hallo Kathrin!

Tut mir leid mit Eurer Cindy!
Nun lernt sie meine Katze Muschi kennen, die mich vom 3.-18.Lebensjahr begleitet hat und in meiner Kindheit meine beste Freundin war und unseren Kater Julius, der letztes Jahr im Alter von 14 Jahren eingeschläfert werden musste. Er war ein so süßer , knuddeliger roter Schmusekater, der jeden Tag seine verrückten 5 Minuten hatte und dabei bis ins hohe Alter die Vorhänge hoch ist.
Ich finde Katzen sind wunderbare Geschöpfe und ich kann Eure Trauer gut nachvollziehen.

Alles Liebe und behaltet Cindy fest im Herzen.
Kirsten

[Jackson]

Liebe Kathrin,

es tut mir sehr leid!

Stille Grüße
Annette

[Kathrin]

Hallo zusammen,

danke für eure lieben Antworten.

Für uns ist nicht unbedingt die Tatsache schlimm, dass Cindy nicht mehr da ist. Vielmehr sind es die Umstände, die uns so furchtbar traurig machen.

Mein Freund war mit Cindy am 18.12. bei seinem Tierarzt, weil Cindy ab und an erbrochen hat und weil sie so dünn geworden ist. Die Katze wurde abgetastet und es wurde lediglich gesagt, dass die Katze ein Nierenproblem hat und sie in Zukunft eine Nierendiät bekommen soll. Es wurde weder Fieber gemessen, noch wurde ein anständiges Blutbild erstellt. Es wurde lediglich eine Blutprobe ins Labor gesandt, um den T4-Wert zu bestimmen.
Nachdem 3 Tage später ein Anruf der Tierklinik kam, hieß es, dass Cindy kerngesund sei.

Am Dienstag, also 11 Tage später, hat Cindy wieder erbrochen und ich wollte nicht so recht glauben, dass sie wirklich gesund ist. Ich habe in der Tierklinik angerufen, um die Blutwerte als Kopie zu bekommen und habe für den gleichen Tag bei meiner Tierärztin einen Termin geholt.

Als ich die Kopie der Blutuntersuchung in Händen hielt, war ich fassungslos. Der T4-Wert war niedriger als normal und als Bemerkung stand dabei, dass bei eine solchen Wert von einer anderen Erkrankung der Katze auszugehen sei und die Leberwerte kontrolliert werden sollten.
Wenn ich die Kopie nicht verlangt hätten, hätten wir das nie erfahren.

Wir sind dann also zu meiner Tierärztin gefahren. Sie hat Cindy aus ihrem Korb geholt und ihre ersten Worte waren "Oh Gott, die hat ja schon gelbe Augen." Sie hat sie weiterabgetastet und hat festgestellt, dass sie eine vergößerte Leber hat und Flüssigkeit im Bauch. Außerdem hatte Cindy Fieber. Also wurde ein Blutbild erstellt, eine Röntgenaufnehme und ein Ultraschall gemacht.

Das Ergebnis war vernichtend. Cindy hatte einen riesen Lebertumor, die Leber fing schon an sich aufzulösen und eine Bauchfellentzündung durch die Flüssigkeit im Bauch. Das einzige Organ, das noch gesund war, war die Niere, die laut erstem Tierarzt krank sei.
Meine Tierärztin bezeichnete Cindy als Wunder, dass sie überhaupt noch laufen, fressen und springen konnte.
Cindy hätte wahrscheinlich nur noch wenige Tage gehabt und wäre qualvoll gestorben.

Wir haben sie von ihrem Leid erlöst und ihr noch vieles erspart.

Wenn ich nicht zu meiner Tierärztin gegangen wäre, wäre Cindy wahrscheinlich irgendwann nachts alleine gestorben und wir hätten nie gewusst, warum. So wissen wir wenigstens, was sie hatte.

Wir haben am nächsten Tag in der Tierklinik angerufen und gefragt, warum das niemand bemerkt hat. Als Antwort bekamen wir nur, dass die Katze ordnungsgemäß untersucht wurde und es keinerlei Anzeichen für eine Erkrankung gab. Aber laut meiner Tierärztin litt die Katze schon monatelang daran und dieser schlechten Zustand hätte sich nie in nur 11 Tagen eingestellt.

Sie fehlt ganz schrecklich, aber es tröstet uns, dass wir sie von ihrem Leid erlösen konnten.

Kathrin

[sijuto]

Hi Kathrin,
das ist wieder einer der Berichte, die mir die Haare zu Berge stehen lassen. Es tut mir so leid für Euch!
Ich hoffe, es kann Euch ein wenig trösten, dass Cindy nicht alleine sterben musste und dass Ihr nun wenigstens wisst, was los war.
Ganz liebe Grüße
Silke

[Jackson]

Liebe Kathrin,

auch mir stellen sich die Haare zu Berge, wenn ich das lese. Eine Unverschämtheit von der Klinik. Deine TÄ hat Recht, wenn sie sagt, dass der Leber-TU schon sehr viel länger bestanden hat. Aber erst als es zur Leberfunktionsstörung kam, wurde die Erkrankung auffällig. Es hätte keine Heilung mehr gegeben und ihr habt, ohne es zu wissen, den richtigen Zeitpunkt und die richtige Entscheidung getroffen. Das wird Euch trösten. Es war ein Liebesdienst, den Ihr ihr erwiesen habt. Sie durfte in Euren Armen sterben.

Annette

[Uschi]

das ist wieder einer der Berichte, die mir die Haare zu Berge stehen lassen.

Hallo Kathrin,

mir gehts genauso. Das ist schrecklich und lässt einen zweifeln an der Kompetenz so mancher TÄ.

Liebe Grüße
Uschi

[Bettina]

Liebe Kathrin,

da bleibt mir nur zu sagen: oh Gott!

Es tut mir sehr, sehr leid für Euch, Eure geliebte Katze auf diese Art gehen lassen zu müssen.

Und es macht mich überhaupt nicht froh, was unser aller Vertrauen in die TÄ-Schaft betrifft.

Der einzige Trost für Euch kann wirklich nur der sein, daß Ihr sie erlöst habt von ihrem Leiden.

Liebe Grüße
Bettina

[Konny]

Hallo Kathrin

Cindy geht es jetzt auf jeden Fall besser, sie hat keine Schmerzen mehr.

Ich denke es ist immer wieder positiv, wenn man etwas Ahnung von Medizin hat, so kann man sich bei Bluttest nicht über den Tisch ziehen lassen

LG Konny