Benno
Verfasst: Do 1. Aug 2019, 12:17
Am 16.07.2019 mussten wir unseren Benno völlig unerwartet und für uns viel zu früh gehen lassen.
Wir sind natürlich sehr traurig und können es auch noch gar nicht richtig begreifen.
Benno sah bis zum Abend vor seinem Tod topfit aus. Ihm war nichts anzumerken. Der gleiche federnde Gang und wache Blick wie immer- als wir abends unsere kleine Fahrrad-Runde gemacht haben.
Er hat geschnüffelt, markiert, ist schnell gelaufen... alles schien gut wie immer.
Gut gefressen hat er auch - allerdings schien er danach ein wenig Bauchschmerzen zu haben und der Bauch schwoll auch etwas an.
Am nächsten Morgen war dann der Urin stark blutig. Benno war sehr schlapp, die Schleimhäute waren blass- man hat gesehen, es geht ihm gar nicht gut.
Ich habe dann gleich Urin aufgefangen und bin mit ihm zu unserer Tierärztin.
Die hat festgestellt, dass hochgradig Blut im Urin ist- aber sie wusste nicht, woher es kommt und hat auch kein Ultraschall-Gerät.
Zur weiteren Abklärung sind wir sofort in die Tierklinik gefahren.
Im Ultraschall haben sie dort viel Flüssigkeit im Bauchraum festgestellt- aber auch dort konnte man noch nicht genau sehen, was der Grund dafür war.
Die Tierärztin vermutete einen Tumor an der Milz, der in den Bauchraum einblutete.
Ohne Milz können Hunde ja leben - von daher war die Idee, seine Milz zu entfernen, wenn der Tumor auf die Milz begrenzt sein sollte und noch keine Metastasen feststellbar sind.
In jedem Fall war klar, dass Benno als Notfall-Patient sofort operiert werden musste.
Ich konnte so lange bei ihm bleiben, bis die Narkose gewirkt hat. Er war nicht alleine und er war auch ganz ruhig und vertrauensvoll.
Während der OP wurde dann ein Tumor gefunden, der aber so grossflächig mit Darm, Magen, Leber, Blase und anderen inneren Organen verwachsen war, dass er nicht entfernt werden konnte.
Den ursprung des Tumors konnte man nicht feststellen- die Milz war es aber nicht.
Metastasen wurden an vielen verschiedenen Organen gefunden.
Wir sind dann dem Rat der Tierärzte gefolgt und haben Benno aus der Narkose nicht mehr aufwachen lassen. Das war für ihn die beste Entscheidung.
Der Verlust trifft uns aber natürlich völlig unerwartet und mit gnadenloser Wucht.
Wir waren mit den Jungs ja kurz vor Bennos Tod noch im Urlaub an der Elbe- da hat er so schön mit Jaron Ball gespielt und gebadet.
Wir hätten es nie für möglich gehalten, dass er schon so krank war.
Er hatte nicht mal ein graues Haar, das Fell glänzte, die Augen waren wach- an allem war er interessiert, ist schnell und elegant gelaufen - Treppe rauf- Treppe runter das war
gar kein Problem für ihn- hat Ball mit Jaron gespielt usw.-
Der Tumor muss aber schon lange Zeit in ihm gewachsen sein - wahrscheinlich schon über Jahre.
Wir versuchen uns nun damit zu trösten, dass er kaum leiden musste und ein schönes Leben hatte und immer geliebt wurde.
Auch die Bauchschmerzen die er scheinbar in der Nacht vom Montag zum Dienstag schon hatte waren wahrscheinlich nicht so stark - er konnte in seiner letzten Nacht gut schlafen.
Aber natürlich wir hätten ihm und uns noch viel mehr Jahre zusammen gewünscht. Es war alles so schön und harmonisch und wir waren so glücklich mit den beiden Jungs als Dream-Team.
Ich hatte auch noch so viele Pläne mit ihm - gerade hatten wir mit Obedience angefangen und es hat ihm Spaß gemacht.
Für die schöne Zeit, die wir mit unserem Benno hatten sind wir natürlich sehr dankbar. Er war ja mein erster Airedale und ich bin sehr froh darüber, dass ich diesen Hund haben durfte.
Er war in den letzen 10 Jahren mein bester Freund und immer mein treuer und fröhlicher Begleiter.
Und jetzt fehlt er mir und uns allen natürlich einfach an allen Ecken und Enden.
Es wird natürlich dauern, bis wir den unerwarteten Verlust von Benno alle einigermaßen verkraftet haben.
Jaron sollte kein Einzel-AT bleiben.
Er war in seinem Leben nie allein und trauerte nach Bennos plötzlichem Tod so sehr um ihn, dass es uns noch mehr das Herz zeriss.
Das Schicksal hat dann wohl bemerkt, welchen unverzeihlichen Fehler es gemacht hat, als es uns unseren Benno einfach so wegnahm.
Es schickte nach Bennos Tod eine 9-Monate alte AT-Hündin.
Ihre bisherige Familie kam mit ihr und ihrem Temperament gar nicht zurecht und deshalb konnte sie dort nicht länger bleiben.
Ihre Halter hatten schon einige Zeit nach einem neuen geeigneten Zuhause für sie gesucht. Jetzt war es "5 vor 12" - da sich über mehrere Wochen niemand fand, sollte sie auf die KfT-Seite.
Vor 14 Tagen haben wir Jutta zu uns geholt.
Seitdem geht es Jaron besser. Er hat sich zwar sehr verändert - aber die meiste Zeit des Tages ist er wieder unser fröhlicher Junge und nicht mehr das Häufchen Elend, das er in den Tagen nach Bennos Tod war.
Jutta werde ich später noch ausführlich vorstellen.
Für heute muss ein Foto vom Abholtag reichen.
Anke mit Jaron und Jutta und mit Benno im Herzen
Wir sind natürlich sehr traurig und können es auch noch gar nicht richtig begreifen.
Benno sah bis zum Abend vor seinem Tod topfit aus. Ihm war nichts anzumerken. Der gleiche federnde Gang und wache Blick wie immer- als wir abends unsere kleine Fahrrad-Runde gemacht haben.
Er hat geschnüffelt, markiert, ist schnell gelaufen... alles schien gut wie immer.
Gut gefressen hat er auch - allerdings schien er danach ein wenig Bauchschmerzen zu haben und der Bauch schwoll auch etwas an.
Am nächsten Morgen war dann der Urin stark blutig. Benno war sehr schlapp, die Schleimhäute waren blass- man hat gesehen, es geht ihm gar nicht gut.
Ich habe dann gleich Urin aufgefangen und bin mit ihm zu unserer Tierärztin.
Die hat festgestellt, dass hochgradig Blut im Urin ist- aber sie wusste nicht, woher es kommt und hat auch kein Ultraschall-Gerät.
Zur weiteren Abklärung sind wir sofort in die Tierklinik gefahren.
Im Ultraschall haben sie dort viel Flüssigkeit im Bauchraum festgestellt- aber auch dort konnte man noch nicht genau sehen, was der Grund dafür war.
Die Tierärztin vermutete einen Tumor an der Milz, der in den Bauchraum einblutete.
Ohne Milz können Hunde ja leben - von daher war die Idee, seine Milz zu entfernen, wenn der Tumor auf die Milz begrenzt sein sollte und noch keine Metastasen feststellbar sind.
In jedem Fall war klar, dass Benno als Notfall-Patient sofort operiert werden musste.
Ich konnte so lange bei ihm bleiben, bis die Narkose gewirkt hat. Er war nicht alleine und er war auch ganz ruhig und vertrauensvoll.
Während der OP wurde dann ein Tumor gefunden, der aber so grossflächig mit Darm, Magen, Leber, Blase und anderen inneren Organen verwachsen war, dass er nicht entfernt werden konnte.
Den ursprung des Tumors konnte man nicht feststellen- die Milz war es aber nicht.
Metastasen wurden an vielen verschiedenen Organen gefunden.
Wir sind dann dem Rat der Tierärzte gefolgt und haben Benno aus der Narkose nicht mehr aufwachen lassen. Das war für ihn die beste Entscheidung.
Der Verlust trifft uns aber natürlich völlig unerwartet und mit gnadenloser Wucht.
Wir waren mit den Jungs ja kurz vor Bennos Tod noch im Urlaub an der Elbe- da hat er so schön mit Jaron Ball gespielt und gebadet.
Wir hätten es nie für möglich gehalten, dass er schon so krank war.
Er hatte nicht mal ein graues Haar, das Fell glänzte, die Augen waren wach- an allem war er interessiert, ist schnell und elegant gelaufen - Treppe rauf- Treppe runter das war
gar kein Problem für ihn- hat Ball mit Jaron gespielt usw.-
Der Tumor muss aber schon lange Zeit in ihm gewachsen sein - wahrscheinlich schon über Jahre.
Wir versuchen uns nun damit zu trösten, dass er kaum leiden musste und ein schönes Leben hatte und immer geliebt wurde.
Auch die Bauchschmerzen die er scheinbar in der Nacht vom Montag zum Dienstag schon hatte waren wahrscheinlich nicht so stark - er konnte in seiner letzten Nacht gut schlafen.
Aber natürlich wir hätten ihm und uns noch viel mehr Jahre zusammen gewünscht. Es war alles so schön und harmonisch und wir waren so glücklich mit den beiden Jungs als Dream-Team.
Ich hatte auch noch so viele Pläne mit ihm - gerade hatten wir mit Obedience angefangen und es hat ihm Spaß gemacht.
Für die schöne Zeit, die wir mit unserem Benno hatten sind wir natürlich sehr dankbar. Er war ja mein erster Airedale und ich bin sehr froh darüber, dass ich diesen Hund haben durfte.
Er war in den letzen 10 Jahren mein bester Freund und immer mein treuer und fröhlicher Begleiter.
Und jetzt fehlt er mir und uns allen natürlich einfach an allen Ecken und Enden.
Es wird natürlich dauern, bis wir den unerwarteten Verlust von Benno alle einigermaßen verkraftet haben.
Jaron sollte kein Einzel-AT bleiben.
Er war in seinem Leben nie allein und trauerte nach Bennos plötzlichem Tod so sehr um ihn, dass es uns noch mehr das Herz zeriss.
Das Schicksal hat dann wohl bemerkt, welchen unverzeihlichen Fehler es gemacht hat, als es uns unseren Benno einfach so wegnahm.
Es schickte nach Bennos Tod eine 9-Monate alte AT-Hündin.
Ihre bisherige Familie kam mit ihr und ihrem Temperament gar nicht zurecht und deshalb konnte sie dort nicht länger bleiben.
Ihre Halter hatten schon einige Zeit nach einem neuen geeigneten Zuhause für sie gesucht. Jetzt war es "5 vor 12" - da sich über mehrere Wochen niemand fand, sollte sie auf die KfT-Seite.
Vor 14 Tagen haben wir Jutta zu uns geholt.
Seitdem geht es Jaron besser. Er hat sich zwar sehr verändert - aber die meiste Zeit des Tages ist er wieder unser fröhlicher Junge und nicht mehr das Häufchen Elend, das er in den Tagen nach Bennos Tod war.
Jutta werde ich später noch ausführlich vorstellen.
Für heute muss ein Foto vom Abholtag reichen.
Anke mit Jaron und Jutta und mit Benno im Herzen