Faust im Tierheim...

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menzelova
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Re: Faust im Tierheim...

Beitrag von menzelova » Mi 2. Nov 2022, 18:14

Euer Daumendrücken hat schon mal geholfen ... gerade der entlastende Anruf er Klinik: Faust ist wach, noch etwas benommen, die Milz ist raus und an den andeen Organen war nichts zu sehen. Wenn die Nacht gut verläuft, grinst er uns morgen vielleicht schon wieder an. Carpe Diem sag ich nur happy_01

Lena
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Re: Faust im Tierheim...

Beitrag von Lena » Mi 2. Nov 2022, 18:27

Was für ein Glück im Unglück.
Passt nur auf, daß er sich die nächste Zeit nicht verausgabt, vor allen Dingen nicht ins Auto raus- und reinhüpfen lassen. Immer schön heben.
Daumen bleiben gedrückt für Faust.

LG Lena

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sabem
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Re: Faust im Tierheim...

Beitrag von sabem » Mi 2. Nov 2022, 18:31

Bestimmt geht’s ihm morgen schon wieder ganz gut, Daumen sind gedrückt! Und die Milz braucht Hund ja nicht so unbedingt. Was hatte er denn für Symptome bezw. wie habt Ihr gemerkt, dass etwas nicht stimmt?
Sabine für immer mit Emma *3.2.2012 - 17.12.2022

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menzelova
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Re: Faust im Tierheim...

Beitrag von menzelova » Mi 2. Nov 2022, 20:16

Faust hat heute Vormittag nicht gefressen, da wusste mein Mann, dass es ein Notfall ist! happy_02 .
Im Ernst: er hatte heute einige Anzeichen für ein "akutes Abdomen", bei dem nicht selten lebensbedrohliche Zustände dahinter stecken.
Gestern abend hat er mal paar Sekunden im Liegen gehechelt und vor einer Woche war uns schon mal ein Schmatzen aufgefallen ... das haben wir als Schmerzausdruck (1) schon registriert, aber es war halt kurz und dann wieder für lange Zeit weg. Heute hatte er eine total angespannte, feste Bauchdecke (2)... das war dann das nächste und deutliche Alarmsignal, später habe ich im Garten noch Erbrochenes (!) gefunden. Das dritte Hauptanzeichen für ein akutes Abdomen, die Kreislaufdekompensation (3) hätte es auf Grund der schon vorhandenen inneren Blutungen auch noch gegeben, wenn mein Mann nicht so blitzartig in die Klinik gefahren wäre. Ich finde, es ist nicht so leicht vorher zu erkennen und wenn man es deutlich sieht, ist es schon fast zu spät. Mein Fazit: bei fester Bauchdecke lieber sofort zum TA.

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Re: Faust im Tierheim...

Beitrag von Rudy2021 » Do 3. Nov 2022, 10:33

Danke für deine Ausführungen, Birgit! Ich habe immer Bedenken nicht rechtzeitig zu erkennen, wenn etwas nicht stimmt. Die Leidensfähigkeit ist leider enorm. Aber dass man bei Verweigern von Nahrung sofort handeln muss, höre ich von so ziemlich jedem Airedalebesitzer.

Wir drücken euch weiterhin alle Daumen und Pfoten für eine schnelle Genesung :yrose
Liebe Grüße,
Nina mit Iiiiiiida

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Re: Faust im Tierheim...

Beitrag von ChristaS » Do 3. Nov 2022, 12:14

Hab's gerade erst gelesen...
Toll, dass dein Mann so schnell gehandelt hat, damit hat er Faust vielleicht das Leben gerettet!
Auch ich drücke die Daumen, bin aber sicher, alles wird gut!

Liebe Grüße und einen vorsichtigen Krauler an euren Schatz,
Christa (mit Butzi im Herzen, die ohne Milz noch über 6 Jahre gut gelebt hat)
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

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sabem
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Re: Faust im Tierheim...

Beitrag von sabem » Fr 4. Nov 2022, 08:21

Hallo Birgit, wie geht es Faust jetzt? Habt Ihr ihn wieder zuhause?
Sabine für immer mit Emma *3.2.2012 - 17.12.2022

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Re: Faust im Tierheim...

Beitrag von Anja1402 » Fr 4. Nov 2022, 10:45

Oh weia, genau das hatten wir im Juli ja auch, bloß dass Struppi absolut keine feste Bauchdecke hatte und auch kaum Schmerz zeigte, darum war sein Blutverlust recht hoch ... aber bei Faust habt ihr ja zum Glück schnell reagiert, ich hoffe, er ist schon wieder bei euch zu Hause und lässt sich schön betüddeln und gesund kraulen :brav
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
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Re: Faust im Tierheim...

Beitrag von menzelova » So 6. Nov 2022, 22:59

Faust hatte nach der OP Herzprobleme und hat nicht gefressen. Der Besuch bei ihm hat dazu auch nicht beigetragen. Er hat auf uns gar nicht reagiert und war irgendwie abwesend und/oder verwirrt. Wir haben ihn aber trotzdem mit nach Hause bekommen. Nach 2 Stunden schien er sich langsam zu erinnern und hat angefangen zu fressen. Das sieht aus, als braucht es eine längere Rekonvaleszens. Naja, das ist ja kein Problem. Wir hoffen es geht so weiter bergauf. Das Ergebnis der Zelluntersuchung steht allerdings noch aus.
Anja1402 hat geschrieben:
Fr 4. Nov 2022, 10:45
Oh weia, genau das hatten wir im Juli ja auch
Ich habe Eure Geschichte gerade gelesen. Da waren Struppi's Schutzengel ja richtig auf Zack. Das sind so schreckliche Stunden. Das braucht man nicht.

Milztumoren sind wirklich sehr leise. Faust hatte seit 2 Wochen immer mal ein paar Sekunden (!), wo er plötzlich im Liegen gehechelt oder heftig ausgeatmet hat. Er hat auch ein oder 2mal gestöhnt im Liegen. Immer nachdem er mit einem anderen Hund getobt hat und ich dachte an seine alten Knochen. Das waren vielleicht insgesamt 5 oder 6 kurze Sequenzen, die dann tagelang nicht mehr vorkamen und Faust war die ganze Zeit wild im Spiel, fröhlich hüpfend, immer lächelnd, gerne fressend ... wir hatten trotzdem überlegt bei der nächsten Routineuntersuchung mal einen Ultraschall machen zu lassen, schließlich kannten wir das Milzproblem von Grisou ... und wurden dann vom Leben überrascht.

Nun hoffen wir auf einen guten histologischen Befund.

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sabem
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Re: Faust im Tierheim...

Beitrag von sabem » Mo 7. Nov 2022, 08:23

Jetzt wird er sich hoffentlich schnell vollständig erholen. Vor diesen Milz-Horrorszenarien, von deren Anzeichen man nichts mitbekommt, weil sie so unspezifisch sind, dass man sie garnicht einordnen kann, habe ich auch Angst. Bei Emmas letztem jährlichen Gesamtcheck haben wir also erstmalig einen Bauchultraschall machen lassen - so ein gutes befundloses Ergebnis beruhigt immer erstmal.
Weiter gute Besserung für Faust!
Sabine für immer mit Emma *3.2.2012 - 17.12.2022

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