Wie passt der Rüde zur Hündin?

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lutz
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Re: Wie passt der Rüde zur Hündin?

Beitrag von lutz » Mi 23. Nov 2011, 20:56

Hallo Heike,

ja, da muß ich Dir in einem Recht geben: Wer oder was ist heute schon normal?
Früher dachte ich noch immer ganz unbedarft normal wäre der der keinen an der Klatsche hat.
Aber so einfach wird einem das heutzutage eben nicht mehr gemacht. Das ist keine politisch korrekte Denk- und Ausdrucksweise mehr.
Bisher dachte ich aber immer noch davon wären hauptsächlich die Menschen betroffen.
Scheint aber inzwischen auch auf die Haustiere überzuspringen, stand doch tatsächlich in der Bildzeitung dass jeder 10. Hamster schwul ist.
Aber dass ist ja inzwischen absolut gesellschaftsfähig und normal.
Warum nicht auch bei "Hamsters"? (deren gesamte Population übrigens alle aus einem einzigen Goldhamsterpäärchen aus Persien erzüchtet worden sein soll).

Trotzdem kann ich mich insgeheim immer noch nicht damit abfinden dass alles "normal" sein soll.
Gebe aber hier zu:" Normal ist das nicht"!

Aber auch von ausßerhalb der FCI-Zuchtverbände vermehrten Hunde halte ich nicht viel, da diese sogenannten "Züchter" sicher ihre Gründe haben sich nicht den meist doch recht strengen Zuchtrichtlinien zu unterwerfen und man wohl vermuten darf dass dort irgendetwas faul ist.

Viele Grüße von lutz mit Joker
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terriertussi

Re: Wie passt der Rüde zur Hündin?

Beitrag von terriertussi » Mi 23. Nov 2011, 22:55

Hallo Heike,

Wünsche dir alles Gute für deine Entscheidung und bin gespannt auf deine nächsten Beiträge mit Welpen.
Viele Grüße
Benita

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lutz
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Re: Wie passt der Rüde zur Hündin?

Beitrag von lutz » Do 24. Nov 2011, 10:37

Nachtrag zur "Normalität",

ich halte es im Übrigen auch nicht für "normal" dass es inzwischen Hunderassen gibt die zu einem normalen Deckakt auch gar nicht mehr anatomisch (bzw.wegen erloschenem Sexualtrieb) in der Lage sind, also künstlich befruchtet werden müssen und nachher nur per Kaiserschnitt Welpen zur Welt bringen können.

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terriertussi

Re: Wie passt der Rüde zur Hündin?

Beitrag von terriertussi » Do 24. Nov 2011, 13:37

Hallo Lutz,

die englische Bulldogge wäre eine Rasse, die es ohne menschen gar nicht gäbe. Die können nämlich ausnahmslos nicht von alleine. Zu schwer, zu kurzatmig, zu "unförmig"...

Benita

GabyP
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Re: Wie passt der Rüde zur Hündin?

Beitrag von GabyP » Do 24. Nov 2011, 20:35

Hallo, Heike-Jenny,

Zuchttiere ohne FCI-Papiere braucht man bei den Airedales zur "Blutauffrischung" nicht - Gott sei Dank gibt es nicht so sehr viele ohne Papiere, und zum zweiten stammen die "ohne" in den meisten Fällen von denen "mit" ab, also nix mit Blutauffrischung.

Wenn bei den "ohne" ein (persönlich gesehenes, erlebtes, abgetastetes, ärztlich untersuchtes) Tier dabei ist, bei dem man nur whow sagen kann - dann rein damit in die Zucht, und das geht mit Register ganz gut!

Viele Grüße

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Re: Wie passt der Rüde zur Hündin?

Beitrag von lutz » Fr 25. Nov 2011, 10:56

Hallo Gaby,

das ist mir denn doch noch nicht genug mit persönlich gesehen, erlebt und abgetastet um solche Hunde für die AT-Zucht innerhalb des KfT freizugeben.
Da möchte ich doch bitteschön etwas mehr wissen als nur eine ärztliche Untersuchung die ja wohl kaum etwas über evtl. vorhandene Erbkrankheiten in der Ahnenreihe aussagen kann.
Also Finger weg und nicht in die Zucht ohne gründlichste Hintergrundinformationen bevor ich mir da irgendwelche gesundheitlichen oder charakterlichen Probleme in einer schönen Verpackung einhandele.

Viele Grüße von lutz mit Joker
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Re: Wie passt der Rüde zur Hündin?

Beitrag von kenzo » Fr 25. Nov 2011, 15:32

Hallo Lutz,

da muss ich Dir widersprechen. Ein Airedale ohne Papiere hat laut VDH- und KfT Reglement durchaus die Chance bei einer Phänotypbeurteilung KfT Papiere und somit auch VDH Papiere zu erhalten. Wenn der Hund gesund ist, alle Untersuchungen meistert, vom Wesen her toll ist, das Aussehen passt, warum sollte er dann nicht in die Zucht genommen werden dürfen?

Aber so ein Hund ist mir bisher noch nicht begegnet!

Gruß
Uli
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Re: Wie passt der Rüde zur Hündin?

Beitrag von lutz » Fr 25. Nov 2011, 16:19

Hallo Uli,

das ist mir soweit bekannt und da brauchst Du mir auch nicht widersprechen da ich durchaus Deiner Meinung bin einen solchen Hund in die Zucht nehmen zu können wenn er die Kriterien des KfT erfüllt und auch die (gesunden) Vorfahren zu ermitteln sind. Das ist für mich aber eine wichtige Voraussetzung.
Nur mit Inaugenscheinnahme und ärztlicher Überprüfung ist ja nur der augenblickliche Gesundheitszustand überprüfbar aber nicht was evtl. an verborgenen Erbkrankheiten und versteckten Wesensmängeln in ihm steckt.
Deshalb wäre ich bei solch einem Hund mehr als vorsichtig ihn in die Zucht zu nehmen.
Ich denke dass es genügend AT in der vorhandenen Population innerhalb des KfT bzw. FCI gibt die eine nachvollziehbare Ahnentafel haben die für die Zucht geeigneter sind als sich hier auf etwas einzulassen dessen Folgen ich nicht überblicken kann.
Wir sollten uns freuen dass wir mit unseren Airedales noch eine relativ gesunde Hunderasse haben und dieses nicht mit undurchsichtigen Zockereien verspielen.

Viele Grüße von lutz mit Joker
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