Gewährleistung/ Garantie der Gebrauchsfähigkeit

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redchili

Re: Gewährleistung/ Garantie der Gebrauchsfähigkeit

Beitrag von redchili » Fr 8. Jul 2011, 07:35

Hallo Kathrin,
Kathrin hat geschrieben:Die Hundeplatzsituation, in der sich der Hund befindet, ist dem Hund antrainiert. Er bekommt dieses Verhalten beigebracht. Was tut ihr Hundesportler nicht alles dafür, dass eure Hunde den Helfer verbellen?!?!?!?! Du selbst hast letztens dieses Thema aufgegriffen, weil Queeny den Helfer nicht verbellt. Ihr bringt das euren Hunden bei. Das hat mit einer realen Situation, in der vielleicht wirklich Gefahr für den Hundehalter besteht, überhaupt gar nichts zu tun. Ein Airedale, der klar im Kopf ist, muss selbst entscheiden können, ob die Situation ernst ist oder nicht.
klar, die Hundeplatzsituation ist antrainiert und - wie wir in verschiedenen Gehormsamsthreads diskutiert haben - die Übertragung des dort Gelernten auf außerhalb muss ebenfalls gelernt werden, da sind wir uns schließlich alle einig. Aber das hat mit dem Prinzip des Verbellens doch auch gar nichts zu tun. Das Verbellen ist Teil des Sports und wird so verlangt, wie Du schon selbst eigentlich sagst. Wenn der Hund dagegen "draußen" entscheidet, dass eine Situation ernst ist und z.B. einen Angreifer auf Frauchen stellt, ist es doch völlig egal, ob er das eventuell auf dem HuPla für die PO gelernte Verbellen anwendet oder dabei die Klappe hält. Da zieht ihm dann kein Richter Punkte für.

In jedem wettkampfmäßig betriebenen Sport (ob mit Hund, Pferd oder ohne Tier) dürfte es reichlich Elemente in den Prüfungsordnungen geben, die an der Realität vorbeigehen und die sich mit der Zeit teils so weit von der Realität wegentwickeln, dass man leicht den Kopf schütteln kann.

Viele Grüße
Antje mit Luzie (die ordentlich jeden Fremden kurz verbellt, der das Mehrfamilienhaus betritt, vor allem nachts, der man das Verbellen des Helfers aber garantiert auch erst beibringen müsste)

Kathrin

Re: Gewährleistung/ Garantie der Gebrauchsfähigkeit

Beitrag von Kathrin » Fr 8. Jul 2011, 08:04

Hallo Antje,

ich wollte nur damit sagen, dass ich mit einem Airedale nicht VPG machen muss, damit er mich im Ernstfall beschützt. Ich kann doch nicht, wie Benita sagt, durch den VPG-Sport herausfinden, ob mein Hund mich im Ernstfall beschützen würde. Der Ernstfall ist draußen, der vPG-Sport auf dem Platz. Ein Hund lernt ganz stark umgebungsgebunden. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Beim Sport geht es um das Antrainierte, beim Ernstfall, da geht es um Instinkt. Die brauche ich meinem Hund nicht anzutrainieren.

Hier ganz kurz ein Beispiel von Mayas Bruder, der nie und nimmer eine VPG-Übungsstunde absolviert hat, sondern viel lieber mit anderen Hunden spielt und Frisbee spielt.
Die Familie war mit ihrem Hund in Österreich im Ferienhaus. Der Mann war Skifahren und die Frau blieb mit dem Hund im Haus. Sie sperrte die Haustür nicht ab, weil sie nicht wusste, wann ihr Mann zurückkommt. Die Frau war im Bad und der Hund lag schlafend im Wohnzimmer. Plötzlich hört sie den Hund ganz arg bellen. Die Frau waf sich grade ein Handtuch um, um zu schauen, was los ist. Nunja, mitten im Wohnzimmer stand ein Mann, der dem Hund unbekannt war. Der Hund saß vor dem Mann und bellte ihn an und ließ ihn keinen Meter mehr weiter ins Zimmer. Als die Frau dann sagt, dass alles ok sei, weil sie den Mann kannte, ließ der Hund ab und legte sich wieder hin.

Das ist für mich ein Hund, der absolut klar im Kopf ist. Der Hund war in diesem Moment alleine in der Situation, er wusste, dass dieser Mann hier nicht hingehört. Er hat ihm nichts getan, aber er sagte ihm deutlich, was Sache ist. Dafür braucht es bei einem klar denkenden Airedale kein VPG-Training. Dafür braucht es in der Zucht bloß Hunde, die klar im Kopf sind.

Viele Grüße
Kathrin

Bine

Re: Gewährleistung/ Garantie der Gebrauchsfähigkeit

Beitrag von Bine » Fr 8. Jul 2011, 08:12

Guten Morgen...
VPG / IPO ist ein Sport, wie Agility, Obi, RHT, THS, FH ect.pp
Dabei geht es nicht darum, den Helfer zu "killen" sondern wie in fast jeder Sportart um Punkte, die für die exakte Ausführung der Uebung vergeben werden.
In der VPG / IPO sind das insgesamt 300 Pkt, die sich wie folgt aufteilen:
100 Pkt Fährte
100 Pkt Unterordnung
100 Pkt Schutzdienst
um eine Prüfung zu bestehen braucht der Teilnehmer in allen 3 Abteilungen mind. 70 Pkt, die Prüfung kann also minimal mit 70 /70/ 70 Pkt bestanden werden.
Im Schutzdienst der VPG / IPO 1 sind nur 2! Beisshandlungen im gesamten Schutzdienst vorgesehen, der Rest der 55 Pkt ausmacht, besteht aus "Fuss,Aus, Platz, Revier"
Fazit: eine VPG Prüfung mit 300 Pkt besteht mit 255 Pkt aus anderen Dingen, als "Beissen".
ueber diese 255 Pkt redet niemand.....
Da "der beste aller Ehemänner" bei uns den Helfer macht, dürfte er jetzt nicht so seelig mit der schwarzen Wand und dem "Killer-Terrier" zusammen gekuschelt im Bett liegen, wenn der VPG Sport, der nicht mit der Diensthunde - Ausbildung verwechselt werden darf, die Hemmschwelle eines Hundes derart verändern würde, das er Menschen beisst.
*Ironie on*:Wenn ihr so ein Problem mit dem VPG Sport habt, dann sind sämtliche Kauseile, Handtücher, Bälle, Frisbeescheiben ect pp gefährliche Gegenstände, die nix am / beim Hund zu suchen haben, weil sie die Hemmschwelle des Hundes derart verändern. Dann muss auch jedes Spiel unter Hunden unterbunden werden, weil das poteniell dazu führen könnte, das der Hund lernt, wie er andere Hunde verletzen /töten könnte und damit wäre jede Hundewiese/ gemeinsamer Spaziergang mehrerer Hundebesitzer eine potenielle Kampfhundeausbildung * Ironie off*
Mal im Ernst: ist es so schwer zu verstehen, dass der Schutzdienst für den Hund ein ganz normales Spiel mit vielen Spielregeln ist, was nix mit der realen Bedrohung/ Kampf zu tun hat? Ja, man bringt dem Hund das "Verbellen" bei und wisst ihr warum das so schwer ist? Ja, genau, weil der Hund gar keine Veranlassung sieht, der hat kein Problem zwischen den Ohren und warum sollte er in diesem tollen Spiel "böse" bellen? Verbellen übe ich mit meinen Hunden allein ohne Helfer mit einem gelben Frisbee! Und wenn ihr Euch mal genau die Videos/ realen Schutzdienst anschaut, dann werdet ihr feststellen, das die Hunde ins letzte Versteck kommen und wild schwanzelnd verbellen. Die wollen aber nicht den Helfer killen, sondern es ist ein forderndes Bellen : " Gib mir mein Spiiiiiielzeug!" Bei der RHT habt ihr doch bei der selben Uebung auch kein Problem, wenn der Hund die zu rettende Person anzeigt und dafür genau wie der VPG`ler sein Spielzeug kriegt, das ist genau das selbe Bellen, mit genau der selben Intention des Hundes. Beim RHT ist das toll! Beim VPG Hund böse!
VPG ist Pkt-Sport und nix anderes und VPG Hunde sind i.R. weniger gefährlich als der "Familienhund-Wauzi", der weder "Hier", "Fuss" noch "Platz" ausführt und unter Umständen stiften geht . Und wenn`s nach mir ginge müssten alle! Hunde mindestens eine BH mit erweitertem Verkehrteil machen, denn mit den "das hat er ja noch nieee gemacht- Hunden" oder den "Der tut nix-Tölen" habe ich bei den Spaziergängen die meisten Probleme. Da kommt der "Der kennt kein Kommando-Wauzi" um die Ecke und wirft sich mal pöbelnd in die Menge und will eine satte Keilerei anfangen... greif ich mir den Suizidkandidaten und rette ihn, plärr meine "Platz" an und gefühlte 1 Std später kommt der "Susi-Sorglos-Besizer"um die Ecke mit den Worten: "kein Wunder das der nicht hört, wenn da so viele Hunde sind!". Super Sache! Auf solche Sachen hab ich keinen Bock mehr. Oder der nette Rüde, der zwar macht was er will und nicht einen Stutzen hört und sich grundsätzlich an Welpen vergehen möchte, aber trotzdem frei läuft...
Die Geschichten sind endlos. Für mich ist es völlig egal, welche Sportart man mit seinem Hund macht, Hauptsache man beschäftigt ihn und erzieht ihn so, dass er keine Belästigung/ Gefahr für seine Umwelt darstellt und ansonsten gilt für mich Friedrich der Grosse:
"Jeder mag nach seiner Fasson seelig werden!"

LG Bine, die diese ewige "VPG macht gefährlich Diskussion nervt"

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Schorschi
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Re: Gewährleistung/ Garantie der Gebrauchsfähigkeit

Beitrag von Schorschi » Fr 8. Jul 2011, 08:13

Guten Morgen,

90% der Hundepoplation in Deutschland würden bei einer echten Bedrohung einfach die Flucht einschlagen, von wegen dann auch noch Herrchen oder Frauchen beschützen. Das ist leider wieder nur ein Wunschgedanke des Besitzers. Reine Sporthunde sind mitunter die schlechtesten "Beschützer" im realen Leben. Da ist Nachbars Lumpi, der jeden Tat erfolgreich den Postboten "vertreibt" bei weitem mit mehr vorsicht zu genießen.

Keiner von uns Hundesportler will einen Hund mit dem man nur zwischen Mitternacht und 3 Uhr morgens spazieren gehen kann!
Ausserdem sind reine Zugriffshunde nur den Behörden erlaubt und diese haben mit einem Sporthund soviel gemeinsam wie Kirschen mit Weintrauben.

Tschau
Elke
Mentale Imagination besitzt die Abilität durch Kontinentaldrift kausierte Gesteinsformationen in ihrer lokalen Position zu transferieren

Kathrin

Re: Gewährleistung/ Garantie der Gebrauchsfähigkeit

Beitrag von Kathrin » Fr 8. Jul 2011, 08:29

Hallo Bine,

für mich ist auch der VPG-Sport ein Sport. Es kann jeder mit seinem Hund den Sport betreiben, den er für richtig hält. Aber was mich nervt, ist diese Darstellung, dass nur durch VPG-Sport ein Hund zum Beschützer wird. Das ist einfach falsch. VPG ist und bleibt ein Sport, der auf Spiel- und Beutetrieb aufgebaut wird. ich wollte einfach nur sagen, dass ein Hund nicht durch den VPG-Sport zu einem besseren Beschützer wird. Das ist nämlich falsch.

Viele Grüße
Kathrin

Bine

Re: Gewährleistung/ Garantie der Gebrauchsfähigkeit

Beitrag von Bine » Fr 8. Jul 2011, 08:39

Kathrin hat geschrieben:Hallo Bine,

für mich ist auch der VPG-Sport ein Sport. Es kann jeder mit seinem Hund den Sport betreiben, den er für richtig hält. Aber was mich nervt, ist diese Darstellung, dass nur durch VPG-Sport ein Hund zum Beschützer wird. Das ist einfach falsch. VPG ist und bleibt ein Sport, der auf Spiel- und Beutetrieb aufgebaut wird. ich wollte einfach nur sagen, dass ein Hund nicht durch den VPG-Sport zu einem besseren Beschützer wird. Das ist nämlich falsch.

Viele Grüße
Kathrin
Morgen Kathrin,

da bin ich doch ganz bei Dir :dog_biggrin :dog_biggrin :dog_biggrin
Es ist ein Sport und hat nix mit dem realen Leben/beschützen zu tun, es sei denn der Einbrecher käme mit Schutzkleidung und Schutzarm zum Einbruch... happy_02 happy_02
LG Bine

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Rudy
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Re: Gewährleistung/ Garantie der Gebrauchsfähigkeit

Beitrag von Rudy » Fr 8. Jul 2011, 12:26

lutz hat geschrieben:Hallo Gaby, Christian und AT-Freunde,

im Hundebeiß"sport"

Diese Verallgemeinerung, bzw., meiner Meinung nach, unsachliche Bezeichnung ist einer vernünftigen Diskussion über dieses etwas umstrittene Thema sicherlich nicht gerade förderlich.
Es gibt auf jeden Fall sehr fragwürdige Ausbildungsmethoden, aber bei einer vernünftigen Ausbildung kann sich ein Hund auch auf einem HuPla ordentlich "auspowern" und muß nicht außerhalb des Platzes Pöbeleien anfangen oder seinen angeborenen Beutetrieb in freier Wildbahn bei Hasen und Rehen ausleben.

Jürgen
Der sonst nicht viel zu sagen hat, aber das mal loswerden wollte.

Artus

Re: Gewährleistung/ Garantie der Gebrauchsfähigkeit

Beitrag von Artus » Fr 8. Jul 2011, 12:29

Hallo zusammen,
Bine hat geschrieben: LG Bine, die diese ewige "VPG macht gefährlich Diskussion nervt"
Mich auch.

LG Rosi

Eddi

Re: Gewährleistung/ Garantie der Gebrauchsfähigkeit

Beitrag von Eddi » Fr 8. Jul 2011, 12:59

Moin!
Bine hat geschrieben:da bin ich doch ganz bei Dir ....
Es ist ein Sport und hat nix mit dem realen Leben/beschützen zu tun, es sei denn der Einbrecher käme mit Schutzkleidung und Schutzarm zum Einbruch... Für mich ist es völlig egal, welche Sportart man mit seinem Hund macht, Hauptsache man beschäftigt ihn und erzieht ihn so, dass er keine Belästigung/ Gefahr für seine Umwelt darstellt
und nun nähern wir uns im spitzen Winkel endlich an. :dog_smile
Als Sport mag man dazu stehen wie man will, es sinnig oder doof finden, das kann man mit jedem Sport.
Aber genau die Argumentaton, daß das der richtige Sport ist und daß damit der Hund zum Beschützer wird usw, wie ich ja schon nächtens zerpflückt habe, die passt mir nicht und die ist es, die das in meinen Augen nicht besonders gute Image mit ausmacht.
Na sicher, eine gewisse Erziehung gehört an so ein Tier, keine Frage.

@Jürgen
[quote="Rudy" zur Bezeichnung "Hunde-Beißsport"]Diese Verallgemeinerung, bzw., meiner Meinung nach, unsachliche Bezeichnung ist einer vernünftigen Diskussion über dieses etwas umstrittene Thema sicherlich nicht gerade förderlich.[/quote]
Nein, da hast Du recht.
Aber als Retourkutsche auf die abwetrernden Couchpotatoes, die sich aus nicht ausreichend SChutzhund geeignetetn Hunden nur noch quasi als Rest ergeben, finde ich das schon angepasst.
Schorschi hat geschrieben:Ausserdem sind reine Zugriffshunde nur den Behörden erlaubt und diese haben mit einem Sporthund soviel gemeinsam wie Kirschen mit Weintrauben.
da scheitert der Außeneindruck aber ab und zu an der Realität.
Schon die Begründung, man brauche einen Beschützer und das lerne der Hund auf dem Platz, kommt zu oft in der Rechtfertigung vor, das paßt schlicht nicht mit den - versteh- u nachvollziehbaren Argumenten - des Spiel-u Beutetriebauslebens zusammen.

Ich kenne eben reichlich "SChutzhunde", die das Bild, das meinem Vorurteil entspricht, auch in der Öffentlichkeit weiter tragen. Die spuren außerhalb des Platzes genauso toll, wie "Susi-Sorglos" (tolle Formulierung, danke dafür :clap: ), sind oft unverträglich mit Artgenossen, hängen stets geifernd und keifend im Stachelhalsband und man muß selbst mit drei Hunden und Pferd um diese einen großen Bogen machen, weil "achtung, der iss scharrrf, das issen Schutzhund", von weitem gebrüllt wird, ohne daß das anhängende Herrchen (meist sinds Herrchen) auch nur Anstalten macht, mit diesem Tier den wEg zu verlassen, kanner auch nich, schaffter nich. Tut mir echt leid, wenn darunter die (Mehrzahl?) der ganz normalen Menschen, die mit ihrem Hund Sport machen, leiden müssen. Schade ist das, denn ich persönlich habe keinen Überblick, ob die "vernünftigen" oder die "Beißhund"-Leute nun überwiegen. Der negative Eindruck ist immer der, der mehr haften bleibt.
Bine hat geschrieben:sondern es ist ein forderndes Bellen : " Gib mir mein Spiiiiiielzeug!" Bei der RHT habt ihr doch bei der selben Uebung auch kein Problem, wenn der Hund die zu rettende Person anzeigt und dafür genau wie der VPG`ler sein Spielzeug kriegt, das ist genau das selbe Bellen, mit genau der selben Intention des Hundes
wenn es denn immer so wäre. Ich sehe auch Hunde, die weniger freundlich dabei gucken und die eben nicht nur auf dem Platz so etwas tun.
Und nein, ich glaube gar nicht ,daß der VPG-Hund richtig ausgebildet (schon dieser Terminus finde ich passt nicht gut; Ausbildung ist für mich etwas, was für den späteren Beruf gebraucht wird, Erziehung würde mir besser gefallen) gefährlich ist. Ich sehe eher, daß eben die hier beschriebene "richtige" Form oft genug nicht vorhanden ist.

Wie auch immer, da möchte ich mich bine anschließen
Bine hat geschrieben:und ansonsten gilt für mich Friedrich der Grosse:
"Jeder mag nach seiner Fasson seelig werden!"
LG
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Re: Gewährleistung/ Garantie der Gebrauchsfähigkeit

Beitrag von doris » Fr 8. Jul 2011, 14:07

Hallo zusammen,

nach acht Seiten nun, möchte ich auch ein bißchen mitsenfen.

@bine: DANKE, du hast es mal wieder bestens ausgedrückt.

Dem bleibt eigentlich nicht viel zu sagen. Außer, das ich mit Yoda ja auch VPG mache und was es mir für den Alltag bringt, ist tatsächlich, daß ich einen ausgelasteten gut erzogenen Hund habe. Ich habe ja zur Zeit immer mal einen Pensions-Hund. Was ich wirklich toll finde, ist, daß ich meinen durchaus beibringen kann, egal ob Hündin oder Rüde, daß ich entscheide, wer bei uns im Haus sein darf und wer nicht. Das liegt schon an seiner Ausbildung. Aber nicht an der Beiß-Übung sondern an den Unterordnungsübungen, oder überhaupt lernt der Hund doch auf dem HuPla, daß es nett ist für ihn, wenn er tut was ICH will.

@Eddi:

Ich kann sehr gut verstehen, wo dein Bild herkommt, und was dazu geführt hat, warum du Schutzhunde und vor allem Halter in eine bestimmte Schublade steckst.
Es gibt ja auch den klassischen kleinen Mann mit großem Hund (vorzugsweise Dobermänner, (tschuldigung Bine, s ist halt oft so)), der sich daran erheitern kann, daß er einen großen gefährlichen Hund hat.
Aber in der Zwischenzeit glaube ich schon, daß es von den Leuten, die VPG machen, einfach weil es Hund und Mensch Spaß macht, immer mehr gibt.
Auch finde ich, ist es durchaus eine Ausbildung und nicht "nur" Erziehung.
Ich finde erzogen gehört JEDER Hund, welche Form der Ausbildung (Sport) der Mensch/Hund dann macht, ist was anderes. Ein RH ist ja auch ein ausgebildeter Hund und ein Mantrailer auch, dasselbe gilt für VPG/IPO.

LG Doris, die auch immer am meisten Probleme mit den Susi-Sorglos-Haltern hat :dog_laugh
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