Moin!
Bine hat geschrieben:da bin ich doch ganz bei Dir ....
Es ist ein Sport und hat nix mit dem realen Leben/beschützen zu tun, es sei denn der Einbrecher käme mit Schutzkleidung und Schutzarm zum Einbruch... Für mich ist es völlig egal, welche Sportart man mit seinem Hund macht, Hauptsache man beschäftigt ihn und erzieht ihn so, dass er keine Belästigung/ Gefahr für seine Umwelt darstellt
und nun nähern wir uns im spitzen Winkel endlich an.
Als Sport mag man dazu stehen wie man will, es sinnig oder doof finden, das kann man mit jedem Sport.
Aber genau die Argumentaton, daß
das der
richtige Sport ist und daß damit der Hund zum Beschützer wird usw, wie ich ja schon nächtens zerpflückt habe, die passt mir nicht und die ist es, die das in meinen Augen nicht besonders gute Image mit ausmacht.
Na sicher, eine gewisse Erziehung gehört an so ein Tier, keine Frage.
@Jürgen
[quote="Rudy" zur Bezeichnung "Hunde-Beißsport"]Diese Verallgemeinerung, bzw., meiner Meinung nach, unsachliche Bezeichnung ist einer vernünftigen Diskussion über dieses etwas umstrittene Thema sicherlich nicht gerade förderlich.[/quote]
Nein, da hast Du recht.
Aber als Retourkutsche auf die abwetrernden Couchpotatoes, die sich aus nicht ausreichend SChutzhund geeignetetn Hunden nur noch quasi als Rest ergeben, finde ich das schon angepasst.
Schorschi hat geschrieben:Ausserdem sind reine Zugriffshunde nur den Behörden erlaubt und diese haben mit einem Sporthund soviel gemeinsam wie Kirschen mit Weintrauben.
da scheitert der Außeneindruck aber ab und zu an der Realität.
Schon die Begründung, man brauche einen Beschützer und das lerne der Hund auf dem Platz, kommt zu oft in der Rechtfertigung vor, das paßt schlicht nicht mit den - versteh- u nachvollziehbaren Argumenten - des Spiel-u Beutetriebauslebens zusammen.
Ich kenne eben reichlich "SChutzhunde", die das Bild, das meinem Vorurteil entspricht, auch in der Öffentlichkeit weiter tragen. Die spuren außerhalb des Platzes genauso toll, wie "Susi-Sorglos" (tolle Formulierung, danke dafür
), sind oft unverträglich mit Artgenossen, hängen stets geifernd und keifend im Stachelhalsband und man muß selbst mit drei Hunden und Pferd um diese einen großen Bogen machen, weil "achtung, der iss scharrrf, das issen Schutzhund", von weitem gebrüllt wird, ohne daß das anhängende Herrchen (meist sinds Herrchen) auch nur Anstalten macht, mit diesem Tier den wEg zu verlassen, kanner auch nich, schaffter nich. Tut mir echt leid, wenn darunter die (Mehrzahl?) der ganz normalen Menschen, die mit ihrem Hund Sport machen, leiden müssen. Schade ist das, denn ich persönlich habe keinen Überblick, ob die "vernünftigen" oder die "Beißhund"-Leute nun überwiegen. Der negative Eindruck ist immer der, der mehr haften bleibt.
Bine hat geschrieben:sondern es ist ein forderndes Bellen : " Gib mir mein Spiiiiiielzeug!" Bei der RHT habt ihr doch bei der selben Uebung auch kein Problem, wenn der Hund die zu rettende Person anzeigt und dafür genau wie der VPG`ler sein Spielzeug kriegt, das ist genau das selbe Bellen, mit genau der selben Intention des Hundes
wenn es denn immer so wäre. Ich sehe auch Hunde, die weniger freundlich dabei gucken und die eben nicht nur auf dem Platz so etwas tun.
Und nein, ich glaube gar nicht ,daß der VPG-Hund richtig ausgebildet (schon dieser Terminus finde ich passt nicht gut; Ausbildung ist für mich etwas, was für den späteren Beruf gebraucht wird, Erziehung würde mir besser gefallen) gefährlich ist. Ich sehe eher, daß eben die hier beschriebene "richtige" Form oft genug nicht vorhanden ist.
Wie auch immer, da möchte ich mich bine anschließen
Bine hat geschrieben:und ansonsten gilt für mich Friedrich der Grosse:
"Jeder mag nach seiner Fasson seelig werden!"
LG
Eddi