JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

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Regine
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Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Regine » Mi 19. Sep 2012, 09:22

Hallo Benita
ein paar einfache Fragen:
1)Gab es zwei Welpen im Zwinger von Katrin , die JRD hatten und daran gestorben sind?
2) Sind die Elterntiere und andere AT´s mit einem Gentest für (J)RD getestet worden ?
3)Sind die getesteten Tiere lt Gentest homozygot?
4)Verläuft die Erkrankung letal?
5) funktioniert der Gentest überhaupt beim AT

Das sind die entscheidenden Fragen. Beantwortet ihr diese Fragen mit ja gibt es nur die eine Konsequenz:alle homozygoten Hunde müssen aus der Zucht, auch wenn es das Ende der AT-Zucht in Deutschland bedeutet.
Wenn ihr euch bei Punkt 1 und 5 nicht sicher seid oder mit nein antwortet, hätte ich das doch bitte klar und deutlich gesagt und zwar öffentlich!
Desweiteren wäre es dann dringend erforderlich , wenn der JRD -Aufruf und der Bericht von Heike Ritthammer ´s HP genommen wird.

Was das ganze nun mit unfair und unter der Gürtellinie zu tun hat weiß ich nicht, es ist mir auch schleierhaft, was Bettina hier nun soll. Sie hat damals sogar Kathrins freundliches Statement veröffentlicht.Fairer geht wohl nicht.
VG Regine
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GabyP
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Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von GabyP » Mi 19. Sep 2012, 10:45

Hallo,

jetzt reicht's mir.

Benita, ich hab immer wieder versucht, Dir alle Möglichkeiten offen zu lassen, mit Anstand auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen. Dein letztes Statement ist unpassend (ich hatte ganz andere Worte im Sinn).

Ich hatte Dich vor einigen Tagen schon gefragt, ob Ihr die Rassebeauftragte informiert habt über das Whiteley-Schreiben. Ich habe Dir Zeit gelassen, selber mal "Kommando zurück" zu geben. Nichts ist geschehen.

Hast Du die Halter der 30 getesteten Hunde informiert darüber, daß Ihr einem windigen Test, der rein wirtschaftliche Gründe hat, aufgesessen seid? Was tun die 30 Airedalehalter? Nehmen Sie Dich, Kathrin und die Rassebeauftragte - Ihr habt öffentlich zu dem Test aufgerufen - in Regreß? Das müßte man jetzt ja langsam empfehlen, so harthörig seid Ihr.

Wenn Du Deinen eigenen Zwinger kaputtmachst, ist das Deine Sache. Aber das reicht ja nicht - der Airedale insgesamt muß es sein. Ist Dir das immer noch nicht klar?

Pfeif gefälligst - mit Deinen neuen Whiteley-Texten hast Du jede Handhabe - Dich selber, Kathrin, Eddi und die Rassebeauftragte zurück, entschuldigt Euch und seid mal ganz still für die nächste Zeit.

Viele Grüße

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Bettina
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Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Bettina » Mi 19. Sep 2012, 11:42

Liebe Benita,
Herzlichen Dank, Bettina, dass du als Mod so sensibel bist.
Deinen "Dank" nehme ich gern an, denn bist Du ja auch wie ich der Meinung, daß Dir hier, ganz sensibel, als Sprachrohr für die Testbefürworter seit April 2012 immer wieder aufs Neue die Möglichkeit geboten wurde, Fakten zu einem sehr sensiblen Thema zu liefern. Dass Dir immer wieder Zeit gegeben und abgewartet wurde, was Du zu berechtigt recherchierten Einwänden direkt zu antworten hast. Dass man jedesmal sehr direkt und präzise auf Deine Beiträge eingegangen ist, Du Dich allerdings genauen Angaben jederzeit vollkommen entzogen hast.

Ja, ich bin mit Dir sehr sensibel umgegangen und habe Dich nicht ermahnt, endlich faktisch einwandfrei vorzutragen, um es dadurch allen mitlesenden Usern leichter zu machen und eine Problematik gemeinsam lösen oder zumnindest auf den Weg bringen zu können.

Ich habe Deine Art, uns mit Informationen zu versorgen und zu diskutieren toleriert, wie ich es übrigens bei jedem User toleriere.

Deshalb danke ich Dir für Dein "Lob" und werde Deinem Wunsch nachkommen und Deinen Account löschen. Für den Inhalt Deiner zweiten PN empfehle ich Dir, unsere Nutzungsbedingungen mal genau zu lesen.

Freundlich Grüße
Bettina
Das Beste am Norden....ist wieder komplett!

Carlotta und Curtis

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Uschi

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Uschi » Mi 19. Sep 2012, 14:14

Regine hat geschrieben:und der Bericht von Heike Ritthammer ´s HP genommen wird.
auf der Falschinformationen verbreitet werden
airedale-kft hat geschrieben:Bluttest: Es existiert , laut Anfrage bei der Fa. Laboklin, ein anerkannter Gentest - Blutproben können von ihrem Tierarzt zu Laboklin gesendet werden, die ihrerseits das Probenmaterial zu der Firma DOGenes (Kanada) versenden. Die Kosten würden sich für diesen Test auf 120 Euro belaufen – zzgl. der Kosten für die Blutentnahme beim Tierarzt.
Quelle: http://www.airedale-kft.de/Gesundheit/Niere/niere.html

Laboklin bietet keinen Test mehr an.



LG
Uschi

Uschi

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Uschi » Mi 19. Sep 2012, 18:44

Kommando zurück.


Der Test ist noch/wieder (??????) da bei Laboklin.


Entschuldigt bitte meine unrichtige Aussage oben.



LG
Uschi

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Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von GabyP » Mi 19. Sep 2012, 19:08

Hallo,

definitiv war heute nacht unter "Erbkrankheiten" bei Laboklin JRD NICHT dabei. Uschi, du hast recht, jetzt ist es wieder da. Ich versteh es nicht.

Und ich schwöre, ich werde mir angewöhnen, screenshots zu machen.

3 min später: ich habe ein screenshot gemacht - auf der englischen Seite und auf der spanischen von Laboklin ist JRD NICHT dabei.

Was auch verschwunden ist bei Laboklin: der Hinweis, daß nicht sie selber testen, sondern DOGenes - ist nirgendwo mehr zu finden.

Es wird immer "seriöser" ...

Viele Grüße
Zuletzt geändert von GabyP am Mi 19. Sep 2012, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von lutz » Mi 19. Sep 2012, 19:16

Hallo AT-Freunde,

denn ist Laboklin wohl von dem Eiertanz hier angesteckt worden.
Wir sagen: Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln.
Ich finde es jedenfalls schade dass man hier im Forum nicht in der Lage war logischen Argumenten zu folgen.
Es ist noch keinem ein Zacken aus der Krone gefallen oder er verliert sein Gesicht wenn er merkt, dass er (GsD müssten eigentlich in diesem Fall ALLE sagen) auf dem Holzweg ist.
Auch eine kleine Entschuldigung wegen des übereilten Fehlalarms wäre kein Zeichen von Schwäche gewesen.

Bei allem Verständnis für die ersten Panikreaktionen unserer beiden Airedale-Züchterinnen wegen der erkrankten Welpen, haben sie sich hier nachher einfach festgefahren und in ihrer Argumentation bezüglich des JRD-Test, der JRD als spezielle Krankheit von Welpen und nachgeschobenen allgemeinen RD-Erkrankungen beim Airedale total verrannt.
Jeder der hier unparteiisch diesem Thread gefolgt ist kann zu keinem anderen Ergebnis kommen.

Wenn das so weiter gegangen wäre hätte es nur zwei Alternativen gegeben: Entweder die beiden bekommen in der Ehrenhalle des KfT zusammen mit unserer Rassebeauftragten neben dem letzten halben Dutzend übriggeblieben in der Zucht verwendungsfähigen gesunden Hunden ein Denkmal als Retter der deutschen Airedales gesetzt, oder die gesamte Rassepopulation hätte gekeult werden müssen wenn ein weiterer Test ergeben hätte dass die JRD auch noch ansteckend ist.

Viele Grüße von lutz mit Joker
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Uschi

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Uschi » Mi 19. Sep 2012, 20:52

Hallo Gaby,
GabyP hat geschrieben:definitiv war heute nacht unter "Erbkrankheiten" bei Laboklin JRD NICHT dabei.
ich weiß, ich hab dort auch geschaut, als Du es sagtest. Unter "Erbkrankheiten" --> "Hunde", da war nichts, definitiv nicht. Nicht nur wir zwei haben geschaut, aber auch der dritte hat nichts gefunden, heute Morgen.


Screenshot ist wohl notwendig, da hast Du leider recht.


LG
Uschi

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Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Regine » Mi 19. Sep 2012, 22:36

Hi Lutz,
nein nun muß Schluß sein mit Eiertanz!!
Seit 5 Monaten ist JRD Thema - mal mehr mal weniger , seit 5Monaten gibt es Wischiwaschi und keine Ergebnisse. Ich habe noch kein Laborergebnis gesehen , keinen TA-Bericht etc .Wir stützen uns nur auf Aussagen von zwei Züchtern . Fakten Fehlanzeige. Auf konkrete Anfragen oder Einwände hört man nur Vages oder wird verunglimpft. Beweise werden schuldig geblieben , Welpen werden trotzdem man dringlich drum gebeten hat, nach dem Tod nicht obduziert, um genau zu wissen woran man ist . Es wird nur gebetsmühlenartig vor JRD- jetzt RD gewarnt und zum Test aufgerufen . Nimmt man aber die Damen ernst, sagt ok, wenn ihr recht habt und es handelt sich wirklich um (J)rd beim AT , dann laßt uns handeln , laßt uns Konsequenzen draus ziehen , nehmt als verantwortungsbewußte Züchter eure homozygot getesteten Tiere aus der Zucht mindestens bis alles abgeklärt ist, sagt das auch den anderen Haltern der getesteten Tieren (Zuchtstätten), bevor vom KFT reagiertwird, wird man als unfair unsensible , unverschämt und einiges anderes betitelt.
Man kann nicht ein bisschen erbkrank sein man kann auch nicht ein bisschen Wirbel machen und dann einfach zur Tagesordnung übergehen.
Man kann sich sicher , nachdem man hier einen Wirbel verursacht hat, Züchter aufgeschreckt und AT-Besitzer verunsichert hat einfach abmelden, weil das einfach paßt zur ganzen Vorgehensweise .
Warum zurückrudern -öffentlich?warum?Man hat ja noch nicht mal einen kleinen Hinweis auf den eigenen HPs über JRD, also was interessiert mich mein Geschreibsel hier?
LG Regine
Ich bin einfach sauer!
und noch ein PS: Merkt ihr eigentlich nicht , dass ihr gerade mit eurer ach so großen Besorgnis eine ganze Rasse an die Wand fahrt?Ist euch eurer Handeln eigentlich bewußt?Ich glaube nicht!ansonsten müßt ich mich nur noch schütteln!
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Bine

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Bine » Do 20. Sep 2012, 07:20

GabyP hat geschrieben:
Was auch verschwunden ist bei Laboklin: der Hinweis, daß nicht sie selber testen, sondern DOGenes - ist nirgendwo mehr zu finden.

Es wird immer "seriöser" ...

Viele Grüße
Der Hinweis ist noch da. Das "*" auf dieser Testseite gibt an, das es sich um ein Fremdlabor handelt und Laboklin dafür nicht haftet.


Regine hat geschrieben: Nimmt man aber die Damen ernst, sagt ok, wenn ihr recht habt und es handelt sich wirklich um (J)rd beim AT , dann laßt uns handeln , laßt uns Konsequenzen draus ziehen , nehmt als verantwortungsbewußte Züchter eure homozygot getesteten Tiere aus der Zucht mindestens bis alles abgeklärt ist, sagt das auch den anderen Haltern der getesteten Tieren (Zuchtstätten), bevor vom KFT reagiertwird, wird man als unfair unsensible , unverschämt und einiges anderes betitelt.
Man kann nicht ein bisschen erbkrank sein man kann auch nicht ein bisschen Wirbel machen und dann einfach zur Tagesordnung übergehen.
Auch dazu gibt Laboklin folgende Auskunft:

Autosomal dominanter Erbgang

Für jedes Merkmal liegen im Genom zwei Kopien vor. Je eine Kopie erhält das Tier von seinem Vater und eine von seiner Mutter. Wird ein Merkmal autosomal-dominant vererbt bedeutet dies, dass ein Tier bereits erkranken kann, wenn es eine Kopie des betroffenen Gens von Vater oder Mutter erhalten hat. Es können also entweder Vater- oder Muttertier das mutierte Gen tragen und damit selbst auch erkrankt sein.

Es existieren drei Genotypen:

1. Genotyp n/n (homozygot gesund): Dieses Tier trägt die Mutation nicht und hat ein extrem geringes Risiko zu erkranken. Es kann die Mutation nicht an seine Nachkommen weitergeben.

2. Genotyp n/Mut (heterozygot betroffen): Dieses Tier trägt eine Kopie des mutierten Gens. Es hat ein erhöhtes Risiko zu erkranken und gibt die Mutation mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% an seine Nachkommen weiter.

3. Genotyp Mut/Mut (homozygot betroffen): Dieses Tier trägt zwei Kopien des mutierten Gens und hat ein extrem hohes Risiko zu erkranken oder sehr früh zu sterben. Es gibt die Mutation zu 100% an seine Nachkommen weiter. Dieser Typus kommt sehr selten vor, da er nur entstehen kann, wenn sowohl Vater als auch Mutter betroffen sind.


Dominant vererbte Krankheiten erhöhen oft das Risiko zu erkranken. Diese Veränderung in der Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Krankheit bezeichnet man auch als unterschiedliche Penetranz der Mutation. Betroffene Tiere erkranken somit nicht immer zu 100% an der Erbkrankheit.
Manchmal treten die Symptome auch erst in hohem Alter auf, so dass es wichtig ist vor einer Verpaarung zu erfahren, ob die Tiere frei von der Mutation sind.
Quelle

Und hier nochmal Laboklin:
Zu "Sinn und Unsinn von Gentest an nicht validierten Rassen"
Und ich gebe zu bedenken, dass bis dato 33 Hunde getestet wurden, davon 30 homozygot in D, und der Test nicht beim AT validiert wurde, beim Shi Tzu mag das anders sein.
Ich bezweifle also, dass der Test funktioniert.
Und nun mein persl. Vorgehen:
Sollte ich den Verdacht auf eine Nierenerkrankung haben, werde ich den Hund mit Blut-,Urin- und Ultraschall untersuchen lassen und falls sich da der Verdacht auf eine schwerwiegende Erkrankung erhärtet, dann werde ich auch am lebenden Hund eine BIOPSIE machen lassen ( schon allein deshalb, um evtl. meinen Hund zu therapieren können) und sollte sich der Verdacht auf eine Erbkrankheit ergeben, werde ich Blut einlagern lassen und die RB, Züchter und AT Besitzer mit den med. Unterlagen versorgen und darüber informieren.

LG Bine

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