Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen?
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Shakira
Re: Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen?
Hallo,
ich habs zwar schon in einem anderen Forum geschrieben, tue es gerne auch nochmals hier.
Unabhänig vom Antrag gilt auch heute schon die VDH Zuchtordnung, der sich der KFT als Minimum zu unterwerfen hat:
„10. Eine Zuchtverwendung von Hunden mit ED-Grad III (3) ist untersagt. Im Zusammenhang mit einem wissenschaftlich anerkannten Zuchtprogramm, das vom VDH genehmigt wurde, können Hunde mit ED-Grad II (2) mit ED-freien Hunden verpaart werden.
Es wird empfohlen, Hunde mit ED-Grad I (1) nur mit ED-freien Hunden zu verpaaren.“
In dem Antrag zur MV ist ein Auschluss nicht vorgesehen.
Vieleicht veröffentlicht der KFT ja auch aus dem Grunde keine Ergebnisse mehr, da er sich ja dann selbst nötigen würde zu handeln.
Ach übrigends ist der Antrag zur MV in Kelsterbach nicht identisch mit dem der Züchterversammlung, aber das war ein anderes Thema.
Gruß
Peter
ich habs zwar schon in einem anderen Forum geschrieben, tue es gerne auch nochmals hier.
Unabhänig vom Antrag gilt auch heute schon die VDH Zuchtordnung, der sich der KFT als Minimum zu unterwerfen hat:
„10. Eine Zuchtverwendung von Hunden mit ED-Grad III (3) ist untersagt. Im Zusammenhang mit einem wissenschaftlich anerkannten Zuchtprogramm, das vom VDH genehmigt wurde, können Hunde mit ED-Grad II (2) mit ED-freien Hunden verpaart werden.
Es wird empfohlen, Hunde mit ED-Grad I (1) nur mit ED-freien Hunden zu verpaaren.“
In dem Antrag zur MV ist ein Auschluss nicht vorgesehen.
Vieleicht veröffentlicht der KFT ja auch aus dem Grunde keine Ergebnisse mehr, da er sich ja dann selbst nötigen würde zu handeln.
Ach übrigends ist der Antrag zur MV in Kelsterbach nicht identisch mit dem der Züchterversammlung, aber das war ein anderes Thema.
Gruß
Peter
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Uschi
Re: Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen?
Shakira hat geschrieben:Ach übrigends ist der Antrag zur MV in Kelsterbach nicht identisch mit dem der Züchterversammlung,
Hallo Peter,
inwiefern unterscheiden sie sich?
Viele Grüße
Uschi
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Shakira
Re: Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen?
Der aus der ZV hatte das Ziel einer Datenerhebung ohne Auswirkung auf den Hund und dessen Ergebniss und der der zur MV eingereicht wurde eine gezielte Bekämpfung der ED, zwar auf 4 Jahre begrenzt aber eben mit allen Konsequenzen.
Die Konsequenz ist die Handhabung der VDH Ordnung, da ja keine eigene Regelung beim KFT vorhanden ist.
Gruß
Peter
Die Konsequenz ist die Handhabung der VDH Ordnung, da ja keine eigene Regelung beim KFT vorhanden ist.
Gruß
Peter
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Uschi
Re: Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen?
Danke für die Erklärung, Peter.
Dann könnte "ohne Zuchtausschluss" daher kommen und wenn das jetzt fehlt im Antrag, kann ich das freilich nicht mehr finden?
Viele Grüße
Uschi
Dann könnte "ohne Zuchtausschluss" daher kommen und wenn das jetzt fehlt im Antrag, kann ich das freilich nicht mehr finden?
Viele Grüße
Uschi
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Shakira
Re: Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen?
Warum tun sich die Züchter eigentlich so schwer? Warum zerfleischen sich alle.
Zieht doch den Antrag zurück und fordert den KFT auf zu Handeln nach der VDH Ordnung!
ich seh´s mal so:
Der KFT schaut euch zu wie ihr euch zerfleischt und hofft wohl insgeheim, das der Antrag durchgeht. Dann hat er was er möchte und ist nicht der BUHmann, denn das seid Ihr.
Der KFT hat Kenntniss über die bisherigen Ergebnisse und ist verpflichtet zu handeln.
Ich versuch mal die VDH Durchführungsbestimmung der Zuchtordnung hier einzustellen. Ist zwar nur als Bilddatei, da ich aus dem PDF nicht kopieren konnte.
Gruß
Peter
Zieht doch den Antrag zurück und fordert den KFT auf zu Handeln nach der VDH Ordnung!
ich seh´s mal so:
Der KFT schaut euch zu wie ihr euch zerfleischt und hofft wohl insgeheim, das der Antrag durchgeht. Dann hat er was er möchte und ist nicht der BUHmann, denn das seid Ihr.
Der KFT hat Kenntniss über die bisherigen Ergebnisse und ist verpflichtet zu handeln.
Ich versuch mal die VDH Durchführungsbestimmung der Zuchtordnung hier einzustellen. Ist zwar nur als Bilddatei, da ich aus dem PDF nicht kopieren konnte.
Gruß
Peter
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen?
Hallo aus dem Norden,
im Zusammenhang mit Dogbase stellen sich mir 2 Fragen fÜR die ich weder auf der Homerpage von Dogbase , noch aufder des VDH eine Antwort gefunden habe.
1. Ist Dogbase wissenschaftlich anerkannt ?
(Warum werben sie dann seltsamerweise nicht damit )
2, Ist es im Sinne von Absatz 10 vom VDH genehmigt ?
Vielleicht weiß ja jemand da mehr als ich - Danke !
V.G.
Günter & Winston
im Zusammenhang mit Dogbase stellen sich mir 2 Fragen fÜR die ich weder auf der Homerpage von Dogbase , noch aufder des VDH eine Antwort gefunden habe.
1. Ist Dogbase wissenschaftlich anerkannt ?
(Warum werben sie dann seltsamerweise nicht damit )
2, Ist es im Sinne von Absatz 10 vom VDH genehmigt ?
Vielleicht weiß ja jemand da mehr als ich - Danke !
V.G.
Günter & Winston
Manche Leute verstehen etwas von Hunden, vom Menschen und vom Leben. Sie wissen einfach alles ! Und vor allem - Sie wissen alles besser. Frei nach Helmut Schmidt.
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Jackson
Re: Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen?
.....egal, ob Formfehler oder nicht, ist es wichtig im Sinne der AT, eine Röntgenpflicht für alle in der Zucht befindlichen AT zunächst begrenzt auf 4 Jahre einzuführen und alle anderen Besitzer von AT dahingehend aufzumuntern bzw. in ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen, auch ihren Familienhund auf ED untersuchen zu lassen. Am günstigsten dann, wenn die HD-Untersuchung durchgeführt wird.
Wenn ein Hund im Junghundealter auffällig wird, er klinische Symptome zeigt, die auf eine ED hindeuten, dann sind selbstverständlich die Röntgenbilder schon aussagekräftig und das Wachstum muss nicht erst abgeschlossen sein. Ein dysplastisches Ellenbogengelenk weist eine Inkongruenz auf. D. h. Elle und Speiche sind ungleich gewachsen und die Gelenkfläche, auf die der Oberarm einwirkt ,zeigt eine Stufenbildung. Diese Inkongruenz ist der eigentliche Auslöser für alle ED-Formen (OCD, FCP, IPA). Jeder Besitzer, eines betroffenen Hundes, der sich noch im Wachstum befindet, stellt sich nun laienhaft vor, dass sich das Problem vielleicht auswachsen könnte. Dem ist aber nicht so. Im Laufe des Wachstums verschlechtern sich die Befunde sogar. Die Stufenbildung wird größer. Mit Medikamenten kann versucht werden, einen schnelleren Wachstumsfugenschluss zu erwirken, um eben dieser Problematik entgegen zu steuern. Daher ist es wichtig eine rechtzeitige Diagnose zu stellen. Ein ED-kranker Hund sollte zeitlebens Nahrungsergänzungsmittel zum Knorpelaufbau und zur Bildung von Gelenkflüssigkeit zugeführt bekommen. Das sind Glukosamin- und Chondroitinsulfate und Hyaluronsäure. Essentielle Fettsäuren wirken Entzündungsprozessen entgegen. Von Bedeutung sind die Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA). Die freien Radikalen kann man, wenn man möchte, mit Vit. C-Gaben in Schach halten. Die Maximaltherapie sieht noch zusätzliche Chondroitin-Injektionen vor.
Mein Hund wurde mit 2 Jahren operiert, diagnostiziert wurde die ED mit 6 Monaten. Vor seiner OP sind wir gemeinsam durch ein Tal von Tränen gegangen. Seit seiner OP geht es ihm richtig gut. Mit den genannten Nahrungsergänzungsmitteln halten wir ihn mehr als stabil. Er zeigt nur geringstgradige Arthrosezuwächse. Er darf voll belastet und im VPG-Sport geführt werden, aber Bällchenspiele mit vielen Vollstopps sind nicht erwünscht. Er ist jetzt 4 1/2 Jahre alt und bekommt seit 14 Tagen die o. a. zusätzlichen Injektionen, die ich ihm selbst verabreiche.
Im Sinne der AT und ihrer Gesunderhaltung
Annette
Wenn ein Hund im Junghundealter auffällig wird, er klinische Symptome zeigt, die auf eine ED hindeuten, dann sind selbstverständlich die Röntgenbilder schon aussagekräftig und das Wachstum muss nicht erst abgeschlossen sein. Ein dysplastisches Ellenbogengelenk weist eine Inkongruenz auf. D. h. Elle und Speiche sind ungleich gewachsen und die Gelenkfläche, auf die der Oberarm einwirkt ,zeigt eine Stufenbildung. Diese Inkongruenz ist der eigentliche Auslöser für alle ED-Formen (OCD, FCP, IPA). Jeder Besitzer, eines betroffenen Hundes, der sich noch im Wachstum befindet, stellt sich nun laienhaft vor, dass sich das Problem vielleicht auswachsen könnte. Dem ist aber nicht so. Im Laufe des Wachstums verschlechtern sich die Befunde sogar. Die Stufenbildung wird größer. Mit Medikamenten kann versucht werden, einen schnelleren Wachstumsfugenschluss zu erwirken, um eben dieser Problematik entgegen zu steuern. Daher ist es wichtig eine rechtzeitige Diagnose zu stellen. Ein ED-kranker Hund sollte zeitlebens Nahrungsergänzungsmittel zum Knorpelaufbau und zur Bildung von Gelenkflüssigkeit zugeführt bekommen. Das sind Glukosamin- und Chondroitinsulfate und Hyaluronsäure. Essentielle Fettsäuren wirken Entzündungsprozessen entgegen. Von Bedeutung sind die Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA). Die freien Radikalen kann man, wenn man möchte, mit Vit. C-Gaben in Schach halten. Die Maximaltherapie sieht noch zusätzliche Chondroitin-Injektionen vor.
Mein Hund wurde mit 2 Jahren operiert, diagnostiziert wurde die ED mit 6 Monaten. Vor seiner OP sind wir gemeinsam durch ein Tal von Tränen gegangen. Seit seiner OP geht es ihm richtig gut. Mit den genannten Nahrungsergänzungsmitteln halten wir ihn mehr als stabil. Er zeigt nur geringstgradige Arthrosezuwächse. Er darf voll belastet und im VPG-Sport geführt werden, aber Bällchenspiele mit vielen Vollstopps sind nicht erwünscht. Er ist jetzt 4 1/2 Jahre alt und bekommt seit 14 Tagen die o. a. zusätzlichen Injektionen, die ich ihm selbst verabreiche.
Im Sinne der AT und ihrer Gesunderhaltung
Annette
Re: Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen?
Hallo Annette,
das was Du da alles aufzählst das Du tust um Porter`s Lebensqualität zu sichern ist schon sehr beeindruckend - alle Achtung !
Würdest Du für mich / uns das ganze auch in der Bedeutung für Dich an Belastung -( seelisch - körperlich ), Zeitaufwand und finanziellem Aufwand schildern wollen? Ich denke das hilft uns allen solch eine Sitution besser zu verstehen.
Viele Grüße !
Günter & Winston
das was Du da alles aufzählst das Du tust um Porter`s Lebensqualität zu sichern ist schon sehr beeindruckend - alle Achtung !
Würdest Du für mich / uns das ganze auch in der Bedeutung für Dich an Belastung -( seelisch - körperlich ), Zeitaufwand und finanziellem Aufwand schildern wollen? Ich denke das hilft uns allen solch eine Sitution besser zu verstehen.
Viele Grüße !
Günter & Winston
Manche Leute verstehen etwas von Hunden, vom Menschen und vom Leben. Sie wissen einfach alles ! Und vor allem - Sie wissen alles besser. Frei nach Helmut Schmidt.
Re: Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen?
Hallo zusammen,
ich würde einfach mal gerne zur Ursprungsfrage zurückkommen.
So langsam habe ich das Gefühl, über Gesundheitsfragen sollte gar nicht mehr gesprochen werden. - Sobald einige - wenige - Airedales eine bestimmte Krankheit oder besser, irgendein gesundheitliches Problem haben, werden (vielleicht übereilt ?) neue Zuchtbestimmungen erlassen oder der Zucht andere Steine und Kosten in den Weg gelegt.
Vor einigen Jahren war die Patella-Untersuchung dringend notwendig... Ergebnis? Heute wird auf PRA untersucht... Mit welcher Aussagekraft? Eine Bluteinlagerung ist nötig... Sinn? Zukünftig kommt möglicherweise ED...
Es scheint mir - ganz subjektiv - dass Probleme gesucht werden.
Kommt demnächst noch eine verpflichtende Schilddrüsen- oder Herzuntersuchung? Oder Leber / Niere / Milz...?
- Ja, man kann eine Rasse auch krankreden!
Durch solche Aktionen wird doch eigentlich nur der Heimlichtuerei Vorschub geleistet.
Natürlich möchte auch ich gesunde Hunde haben, aber eine Garantie kann mir auch mit allen möglichen Untersuchungen kein Züchter und kein Verband geben. Eine Krankheit kann auch nach mehreren Generationen hervortreten oder durch äußere Umstände verursacht werden.
Man sollte bedenken, dass KfT-Züchtern mit solchen Maßnahmen nicht unbedingt geholfen wird. Die Kosten werden immer höher, während gleichzeitig "reinrassige" Airedaleterrier ohne Papiere zu fast den gleichen Preisen angeboten werden. Da beklagt sich dann der Verband über Mitgliederschwund oder sinkender Zuchtzahlen... Und für Käufer sind die von ihnen erwarteten Auflagen (zumindest HD- und ED-Röntgen), inklusive der mit Narkose verbundenen Risiken, auch nicht unbedingt ein Anreiz. Oder warum lassen die meisten Käufer nicht mal HD-röntgen?
Das waren jetzt nur mal so meine (eher ungeordneten) Gedanken zur Thematik.
Liebe Grüße,
Christa
ich würde einfach mal gerne zur Ursprungsfrage zurückkommen.
So langsam habe ich das Gefühl, über Gesundheitsfragen sollte gar nicht mehr gesprochen werden. - Sobald einige - wenige - Airedales eine bestimmte Krankheit oder besser, irgendein gesundheitliches Problem haben, werden (vielleicht übereilt ?) neue Zuchtbestimmungen erlassen oder der Zucht andere Steine und Kosten in den Weg gelegt.
Vor einigen Jahren war die Patella-Untersuchung dringend notwendig... Ergebnis? Heute wird auf PRA untersucht... Mit welcher Aussagekraft? Eine Bluteinlagerung ist nötig... Sinn? Zukünftig kommt möglicherweise ED...
Es scheint mir - ganz subjektiv - dass Probleme gesucht werden.
Kommt demnächst noch eine verpflichtende Schilddrüsen- oder Herzuntersuchung? Oder Leber / Niere / Milz...?
- Ja, man kann eine Rasse auch krankreden!
Durch solche Aktionen wird doch eigentlich nur der Heimlichtuerei Vorschub geleistet.
Natürlich möchte auch ich gesunde Hunde haben, aber eine Garantie kann mir auch mit allen möglichen Untersuchungen kein Züchter und kein Verband geben. Eine Krankheit kann auch nach mehreren Generationen hervortreten oder durch äußere Umstände verursacht werden.
Man sollte bedenken, dass KfT-Züchtern mit solchen Maßnahmen nicht unbedingt geholfen wird. Die Kosten werden immer höher, während gleichzeitig "reinrassige" Airedaleterrier ohne Papiere zu fast den gleichen Preisen angeboten werden. Da beklagt sich dann der Verband über Mitgliederschwund oder sinkender Zuchtzahlen... Und für Käufer sind die von ihnen erwarteten Auflagen (zumindest HD- und ED-Röntgen), inklusive der mit Narkose verbundenen Risiken, auch nicht unbedingt ein Anreiz. Oder warum lassen die meisten Käufer nicht mal HD-röntgen?
Das waren jetzt nur mal so meine (eher ungeordneten) Gedanken zur Thematik.
Liebe Grüße,
Christa
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.
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terriertussi
Re: Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen?
BINGO!!!!!!! Christa trifft absolut ins Schwarze!
Liebe Grüße
Benita
Liebe Grüße
Benita
