Fragen zu Rüdenvergesellschaftung/ Jagdtrieb/ Sport/Fell

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Selina
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Fragen zu Rüdenvergesellschaftung/ Jagdtrieb/ Sport/Fell

Beitrag von Selina » Do 22. Aug 2019, 09:18

Hallo zusammen,

nachdem ich nun viel quer gelesen habe, habe ich nun doch ein paar Fragen:

Ich habe schon einen Bracken- Rüden (kastriert, da vom Tierschutz), der sehr devot ist und sich wirklich nur wehrt, wenn der andere Hund zu unverschämt wird, z.B. aufreitet. Ich möchte am liebsten einen intakten Airedale-Rüden als Vergesellschaftung haben, weil ich die Hundemädels insgesamt als anstrengender wahrgenommen habe: Ernsthafterer Streit, ernsthafteres Jagen, Launenhaftigkeit... und ich gebe zu, die Läufigkeit ist für mich auch so ein Punkt. Ich möchte den neuen Hund auf keinen Fall kastrieren, wenn keine echte medizinische Indikation (Prostata-Probleme oder ähnliches) vorliegt.
Wie sind also die Erfahrungen? Ist der Airedale mit hauseigenen Rüden in der Regel verträglich?

Sollte es dann, wie es der Zufall so will, doch ein Mädel werden. Wie lange darf man dann nicht auf den Hundeplatz? Hier bleiben die Leute in der Regel einen ganzen Monat daheim. Außerdem: Bei Leuten, die gemischte Paare halten: Wie sehr leidet der Rüde darunter? Loki ist zwar kastriert, interessiert sich aber definitiv für Mädels und hat auch schon engagiert versucht, eine Pflegehündin zu besteigen.

Jagdtrieb. Hat ja fast jeder Hund. Wie stark ist der beim Airedale noch vorhanden? Wenn ich richtig gelesen habe, werden die englischen Linien ja sogar noch jagdlich geführt. Meine Referenzen sind "echte" Jagdhunde: Podencos, Brackenmixe, Münsterländer.

Nun zum Fell: Ich hatte noch nie einen Hund, den man trimmen muss. Mir gefallen die Airedale mit Rolling Coat- Trimmung. Wie realistisch und wie schwierig ist das, als Anfänger seinen Hund zu trimmen?

Danke und Gruß
Selina

Lena
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Re: Fragen zu Rüdenvergesellschaftung/ Jagdtrieb/ Sport/Fell

Beitrag von Lena » Do 22. Aug 2019, 12:24

Hallo Selina,

viele Fragen, ich werd mal versuchen, einige zu beantworten:

also meine Rüden waren verträglich mit anderen Rüden, auch im eigenen Haus. Sie waren nicht kastriert.
Ich denke mal, wenn der Airedale als Welpe ins Haus kommt und dein Rüde mit Welpen gut zurechtkommt, sollte es da keine Probleme geben.

Der Jagdtrieb ist unterschiedlich ausgeprägt, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Da sollte man von Anfang an ein Auge drauf haben, vor allen Dingen dafür sorgen, daß der Hund kein Erfolgserlebnis hat.
Bei Käthe ist es händelbar, obwohl, zuletzt ist sie mir ja durchgegangen, war aber GsD nach sieben Minuten wieder da. :dog_mad

Zum Thema Läufigkeit kann ich nichts beitragen; Käthe ist kastriert.

Und das Trimmen kann man lernen, dafür haben wir unsere Trimmprofis hier, die dir sicher mit Rat zur Seite stehen werden.

LG Lena

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Bavaria
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Re: Fragen zu Rüdenvergesellschaftung/ Jagdtrieb/ Sport/Fell

Beitrag von Bavaria » Do 22. Aug 2019, 13:01

Hallo Selina,
ich beantworte mal einfach ein paar Fragen:
Selina hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 09:18
Wie sind also die Erfahrungen? Ist der Airedale mit hauseigenen Rüden in der Regel verträglich?
Ich habe ja jetzt aufgrund eines Todesfalls Cilles Vater auch bei mir. Natürlich war Cille nicht begeistert, daß Max plötzlich bei uns einzog, Sein Haus, seine Mädels, sein Frauchen...aber innerhalb von einer Woche war das gegessen, außer Grummlerei gabs keine Probleme. Ich nehme AT`s als ziemlich soziale Rasse war, die auch mit gleichgeschlechtllichen Hausbewohnern sehr gut klarkommt. Bei Dir wird es keine Probleme geben, wenn der Althund eh ein "Netter" ist, wird sich der Youngster da locker anpassen.
Selina hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 09:18
Sollte es dann, wie es der Zufall so will, doch ein Mädel werden. Wie lange darf man dann nicht auf den Hundeplatz? Hier bleiben die Leute in der Regel einen ganzen Monat daheim. Außerdem: Bei Leuten, die gemischte Paare halten: Wie sehr leidet der Rüde darunter?
Ich habe 2/4, die Rüden haben beide schon gedeckt, sie leiden defenitiv nicht, weil es eh nur 2x3 Tage sind, wo sie sich für die Damenwelt interessieren, da die Damen meist ihre Läufigkeit zusammenlegen, sind es 2x 1 Woche, wo ich aufpassen muss. Die versüßen wir den Herren mit Rinderohren und ich minimalisiere den Geruch der Damen durch Chlorophyll....Auf den Hundeplatz gehen wir immer ( nur in der 1. Läufigkeit lass ich den Damen etwas Schonung) ansonsten ist das keine Krankheit und die Rüden müssen ja auch auf Ausstellung & Prüfung funktionieren, auch wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist. Auf den großen Ausstellungen mit 5000-8000 Hunden ist garantiert irgendwer läufig, trotzdem darf sich der Rüde nicht ablenken lassen.
Selina hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 09:18
Wie stark ist der beim Airedale noch vorhanden? Wenn ich richtig gelesen habe, werden die englischen Linien ja sogar noch jagdlich geführt. Meine Referenzen sind "echte" Jagdhunde: Podencos, Brackenmixe, Münsterländer.
Unterschiedlich... wichtig sind die ersten 18 Monate, wenn der Hund bis dato nicht das Jagen gelernt hat, sei es auch nur Hetzen / Buddeln ect, dann hat man ein nicht jagendes Exemplar. Wenn Erfolg da war, dann wird es schwierig, es wieder ganz rauszukriegen und geht dann nur über Gehorsam.
Selina hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 09:18
Nun zum Fell: Ich hatte noch nie einen Hund, den man trimmen muss. Mir gefallen die Airedale mit Rolling Coat- Trimmung. Wie realistisch und wie schwierig ist das, als Anfänger seinen Hund zu trimmen?
1. Trimmen ist lernbar, es ist ein Handwerk, wie jedes Andere
2. hängt es sehr vom Fleiß & Willen des Besitzers ab
3. vom Anspruch, wie der Hund aussehen soll

Haus- und Hoftrimming ist relativ einfach zu erlernen und der Hund bleibt kurz und gut gepflegt. Für das Ausstellungstrimming braucht man sicher etwas länger und auch ein gewisses Auge für die Vorzüge / Fehler des Hundes, aber auch das ist lernbar. Ich habe bis zum 1.Ausstellungstrimming mit Hilfe 14 Monate gebraucht. Wirklich gekonnt denke ich konnte ich e nach 3 Jahren und wann man dann das obere Ende erreicht, keine Ahnung. Aber es ist bei Weitem nicht so schlimm, wie gern behauptet und dargestellt.
LG Bine

Selina
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Re: Fragen zu Rüdenvergesellschaftung/ Jagdtrieb/ Sport/Fell

Beitrag von Selina » Fr 23. Aug 2019, 09:14

Hallo ihr beiden,

vielen Dank für eure Antworten. Bin noch in der Umzugsvorbereitung, daher die späte Antwort.
Mir ist ein harmonisches Miteinander der Hunde am wichtigsten. Loki ist schon ein Rabauke, nicht ängstlich, aber unsicher in manchen Situationen, die neu sind. Er ist temperamentvoll und verspielt, immer noch eher albern und liebt jeden Menschen und fast jeden Hund. Trotzdem hat er eine leichte neurotische Ader, z.B. darf das Körbchen (er hat 5 Stück!) nicht verstellt werden, sonst wird schon mal eine Woche nachts rastlos umhergewandert. Er wiegt zwischen 19-20kg und spielt sehr bollerig. Ich merke, dass er sich an souveränen Pflegehundrüden orientiert, mit den Mädels aber mehr kuschelt.
Würdet ihr bei diesen Voraussetzungen, unabhängig von meinem Wunsch, eher zur Hündin oder zum Rüden tendieren?
Bavaria hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:01
Unterschiedlich... wichtig sind die ersten 18 Monate, wenn der Hund bis dato nicht das Jagen gelernt hat, sei es auch nur Hetzen / Buddeln ect, dann hat man ein nicht jagendes Exemplar. Wenn Erfolg da war, dann wird es schwierig, es wieder ganz rauszukriegen und geht dann nur über Gehorsam.
Das klingt machbar! Also kann man sagen, das Jagen und Hetzen ist nicht so verwurzelt wie beim Windhund? Jagt der Airedale auf Sicht oder auf Geruch?

@Lena:
Ich habe gelesen, dass Käthe eher zu freundlich ist. Ich möchte gerne einen Hund, der meldet. Denn einen Pantomimen habe ich ja schon. Und ich habe mir wirklich Mühe gegeben, ihm das Bellen beizubringen, wenigstens wenn es klingelt. Wenn ich ein Leckerli habe, quetscht er so ein schwaches "Böff" raus. Nicht wirklich bedrohlich :brav . Ist Käthe eher typisch oder habe ich die Chance auf einen wachsamen Hund? Wie waren deine anderen Airedales?
Bavaria hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:01
1. Trimmen ist lernbar, es ist ein Handwerk, wie jedes Andere
2. hängt es sehr vom Fleiß & Willen des Besitzers ab
3. vom Anspruch, wie der Hund aussehen soll
Das klingt gut. Die Hunde auf den Fotos auf deiner Seite sind ja professionell getrimmt. Hättest du mir ein Link zu einem Bild, wie eine normale Alltagstrimmung aussieht? Man muss etwa alle 7-10 Tage ran? Richtig? Mögen das die Hunde, wie bürsten oder finden sie es doof? Gibt es eine Buchempfehlung? Sicherlich muss man, wie bei den medical Checks, schon im Welpen-/Junghundalter beginnen, oder? Vielleicht sollte ich (ohne Hund) ein Trimmseminar besuchen, um einen Eindruck zu bekommen?

Besten Gruß
Selina

Lena
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Re: Fragen zu Rüdenvergesellschaftung/ Jagdtrieb/ Sport/Fell

Beitrag von Lena » Fr 23. Aug 2019, 12:45

Hallo Selina,

Käthe ist schon wachsam; sie hat zweimal gemeldet als hier nachts irgendwelche Personen auf dem Grundstück waren, sie hat geknurrt und wollte unbedingt raus.
Bellfreudig ist sie hingegen überhaupt nicht, wenn es klingelt, schlägt sie kurz an und das wars. Ihre Überfreundlichkeit beschränkt sich hauptsächlich auf unsere Spaziergänge. Sie möchte jeden entgegenkommenden Menschen begrüßen. Ich muß sie im Feld immer anleinen, wenn uns jemand begegnet.

Ihre Vorgänger waren reservierter Fremden gegenüber. Mein letzter Rüde hatte sogar zu viel Schutztrieb, das würd ich so auch nicht mehr wollen.

Wenn dein Loki gerne rüpelig spielt, ist der Airedale genau der richtige Partner für ihn. :dog_biggrin Weil, zimperlich sind sie im Spiel nicht, da wird schonmal gerne geknurrt und wilde Wutz gespielt.
Ob Rüde oder Hündin mußt im Endeffekt du selbst entscheiden, ich meine, es ginge in deinem Fall Beides.

Schau dir einfach zu gegebener Zeit Welpen an, meistens erledigt sich die Auswahl von selbst.

LG Lena

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Re: Fragen zu Rüdenvergesellschaftung/ Jagdtrieb/ Sport/Fell

Beitrag von Elli2018 » Fr 23. Aug 2019, 13:24

Hallo Selina,
meine Elsa ist jetzt 1,5 Jahre alt und ist auch meine erste Hündin. Ich habe mich aus Vernunftgründen (völlig subjektiv) für eine Hündin entschieden. Ich wollte einfach in der Lage sein den Hund auch einmal selber die Treppe hoch und runter zu tragen. Elsa wiegt jetzt gute 24 Kilo und das ist für mich gut machbar. Auch wenn sie mal in die Leine springt wenn sie eine Katze sieht, kann ich das noch händeln.
Also kann man sagen, das Jagen und Hetzen ist nicht so verwurzelt wie beim Windhund? Jagt der Airedale auf Sicht oder auf Geruch?
Elsa hat einen ausgeprägten Jagdtrieb und würde sowohl auf Sicht als auch auf Geruch jagen.
Gibt es eine Buchempfehlung? Sicherlich muss man, wie bei den medical Checks, schon im Welpen-/Junghundalter beginnen, oder? Vielleicht sollte ich (ohne Hund) ein Trimmseminar besuchen, um einen Eindruck zu bekommen?
Mit dem selber Trimmen habe ich auch erst im Dezember begonnen, und wie Bine schreibt, es ist ein Handwerk, was man lernen kann- wobei ich ja wie gesagt noch im ersten Lehrjahr bin :dog_nowink . Ich hatte mir die Kynos Trimmfibel gekauft, das kannst du dir aus meiner Sicht sparen. Auf der Airedale-kft.de Seite ist das Trimmen gut beschrieben und hier im Form findest du viele Tips und auch Fotos. Zusätzlich habe ich einen Workshop besucht, an dem ich an Elsa selber arbeiten konnte. Den Workshop würde ich an deiner Stelle erst machen, wenn du zeitnah auch üben kannst.

LG Elli mit Elsa

Lena
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Re: Fragen zu Rüdenvergesellschaftung/ Jagdtrieb/ Sport/Fell

Beitrag von Lena » Fr 23. Aug 2019, 13:33

Ach so, noch vergessen:
Selina hat geschrieben:
Fr 23. Aug 2019, 09:14
Jagt der Airedale auf Sicht oder auf Geruch?
DAS ist sehr unterschiedlich. Käthe jagt nur auf Sicht, sie muß Rehe oder Kaninchen in Bewegung sehen, dann geht sie hinterher.
Mein letzter Rüde ging auf Sicht und Spur, das war dann schon eine andere Hausnummer.
Und meinen ersten Airedale konnte ich jederzeit abrufen, da war der Jagdtrieb gut kontrollierbar.

Das heißt aber nicht, daß der Airedale ein Kaninchen, daß ihm die direkt vor die Füße läuft, nicht töten würde. Leider. :dog_sad

LG Lena

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Re: Fragen zu Rüdenvergesellschaftung/ Jagdtrieb/ Sport/Fell

Beitrag von Hundemutti » Fr 23. Aug 2019, 14:16

Hallo Selina,

Trimmen kann man lernen, auch ich habe durch das Forum, bzw. durch Bine das Trimmen erlernt! Seit etwa einen halben Jahr übe ich mich im Showtrimming mit meiner jungen Hündin unter dem wachsamen Auge von Bine! :D

Hier mal einen Vorgeschmack, Videos von Heather Roozee, eine Profi Groomerin:

https://www.youtube.com/watch?v=YOm5hhyGgA4

https://www.youtube.com/watch?v=4xHCnTNXKIM
Liebe Grüße
R & R ...Romana & Lia

...mit Sandy & Janka im Herzen...

Selina
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Re: Fragen zu Rüdenvergesellschaftung/ Jagdtrieb/ Sport/Fell

Beitrag von Selina » Sa 24. Aug 2019, 10:07

Hallo zusammen,

danke für die Antworten! Das hilft viel!
Lena hat geschrieben:
Fr 23. Aug 2019, 12:45
Käthe ist schon wachsam; sie hat zweimal gemeldet als hier nachts irgendwelche Personen auf dem Grundstück waren, sie hat geknurrt und wollte unbedingt raus.
Ohja, das hätte ich auch gern. Loki meldet nur den Fuchs, den hasst er. Menschen sind immer alle grundsätzlich willkommen. Auch wenn ja die Freundlichkeit im Rassestandard steht, finde ich so ein bisschen Ernsthaftigkeit bei der Bewachung sinnvoll. Akzeptiert sie denn gut Grundstücksgrenzen? Oder sind sie Ausbrecherkönige? Ich habe meine Zaunplanung fast fertig und höher als 1,20 m finde ich optisch grenzwertig, weil ich ja auch so klein bin. Zwar sind die Hunde nie allein im Garten, aber immer ununterbrochen ein Aug drauf, hat man beim Arbeiten im Garten ja doch nicht. Loki überspringt nichts, was höher ist als seine Nase (=50cm), was auch unser frühzeitiges Aus beim THS war :dog_biggrin .
Bavaria hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:01
Bei Dir wird es keine Probleme geben, wenn der Althund eh ein "Netter" ist, wird sich der Youngster da locker anpassen.
Perfekt! Dann kann ich ja vielleicht wirklich Richtung Rüde denken. Ich mag einfach, wie Rüden sind: Ein bisschen Proll, etwas bollerig und (natürlich) optisch etwas massiver. Außerdem wünscht sich der Mann einen Hund, mit dem man "richtig spielen" kann. Loki Poki findet er mit seinen 20 kg zu zart für manche Raufspiele.
Elli2018 hat geschrieben:
Fr 23. Aug 2019, 13:24
Elsa wiegt jetzt gute 24 Kilo und das ist für mich gut machbar. Auch wenn sie mal in die Leine springt wenn sie eine Katze sieht, kann ich das noch händeln.
Beim RH-Training mussten wir die Hunde tragen und ich trug mit meinen 1,64m den 34 Kilo Retriever einer Freundin. Das war schon knackig, da hast du recht. Andersrum hat mich selbst der Brackerich schon einmal gelegt, als er in die Schlepp sprang, als ich mir einen Schuh zu gebunden habe....Ich habe schon große Pflegis gehabt und alle leinenführig bekommen, ich bin optimistisch, dass es auch beim Airedale klappt.
Hundemutti hat geschrieben:
Fr 23. Aug 2019, 14:16
Hier mal einen Vorgeschmack, Videos von Heather Roozee, eine Profi Groomerin
Absolut coole Videos! Das sieht ja wirklich erlernbar aus. Das heißt ja, wenn ich das richtig verstanden habe, dass ich Haare in unterschiedlichen Längen im Hundefell habe und die längsten rausziehe. Das heißt auch, dass ein kurzgetrimmter Hund ein längerer Prozess ist, weil ich erst einmal Haare in der gewünschten Länge wachsen lassen muss und nichts abschneiden, richtig?

Im zweiten Video ist der Hund am Oberschenkel sichtbar kürzer behaart. Ist das getrimmt oder hat sie da doch mit der Schere nachgeholfen?

In wie vielen Sessions trimmst du deinen Hund? Oder machst du das am Stück?

Grüße
Selina

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Re: Fragen zu Rüdenvergesellschaftung/ Jagdtrieb/ Sport/Fell

Beitrag von Lena » Sa 24. Aug 2019, 12:28

Hallo Selina,

Ich war jetzt extra mal unsere Zäune messen:
Selina hat geschrieben:
Sa 24. Aug 2019, 10:07
Ich habe meine Zaunplanung fast fertig und höher als 1,20 m finde ich optisch grenzwertig,
Unser Törchen zur Strassenseite hat 1,20m, der Zaun zu dem einen Nachbargrundstück nur 1m, zu den anderen Seiten 1,40m.
Käthe ist noch über keinen Zaun drüber, auch nicht über den 1m Zaun.
Ihr Vorgänger wäre da auch nicht drüber. Mein erster Airedale war sprunggewaltig, der wäre wahrscheinlich über den 1m Zaun, wenn sich nebenan eine Katze aufgehalten hätte.
Ich denke mal, 1,20m reicht, wenn du unsicher bist, nimm lieber 1,40m.

LG Lena

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