Umgang mit anderen Hunden

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Regine
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Re: Umgang mit anderen Hunden

Beitrag von Regine » So 7. Jul 2013, 00:08

...und übrigens wollte ich noch eine Kleinigkeit anmerken.. versteht es bitte nicht falsch....
Hundebesitzer oder soll ich sagen ich ? .. nehmen ihre Hunde an die Leine um die freilaufenden Hunde nicht zu gefährden ... Vielleicht wäre da ein bisschen Akzeptanz von der anderen Seite nicht zuviel verlangt. Das Geschrei ist nämlich sehr groß, wenn der andere Hund gelocht wird...
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Vogti
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Re: Umgang mit anderen Hunden

Beitrag von Vogti » So 7. Jul 2013, 00:09

Hallo ! Ich glaube es gibt viele Rüden die nun mal keine anderen mögen, desgleichen bei Hündinnen also so ungewöhnlich scheint es dann doch nicht zu sein. Und woher die Weisheit kommt das jeder mit jedem können muss weiss ich auch nicht. Jau Thema Hundeführerschein und Hundeschule, ich bin da mit meinem DH glaube ich ganz gut im Gehorsam usw. aufgestellt sonnst dürfte ich nicht als DHF arbeiten, wird jährlich geprüft. Wenn allerdings ein Labi Chapi so bedrängt obwohl er links neben mir sitzt und das nicht aufhört und lästig wird, dann fände ich es schon schön wenn die anderen auch mal selbst eingreifen. Hätte ich Chapman nicht so gut im Griff, hätte die Frau bei jedem anderen Rüden wohl mal einen Labi gehabt. Ich frage mich manchmal wohin die auf Teufel komm raus antiautoritäre Erziehung noch führen soll. Ach ja ich kann übrigens auch nicht mit jedem Zweibeiner, bin ich deswegen assozial, lebensunfähig oder ähnliches ich glaube wohl eher nicht. Wie ich feststelle scheinen ja Airdale nun doch etwas anders zu ticken und das wollte ich wissen. Meine Hunde gehen auch von Anfang an zur Welpenschule usw. also könnten auch Kontakte zu anderen bis zum umfallen knüpfen und scheinen es eben nicht ganz so zu brauchen wie andere, aber deswegen gleich so draufzuhauen na ja. Lg Jeanette

Uschi

Re: Umgang mit anderen Hunden

Beitrag von Uschi » So 7. Jul 2013, 00:15

Hallo Jeanette,
Vogti hat geschrieben: desgleichen bei Hündinnen also so ungewöhnlich scheint es dann doch nicht zu sein.
nein, es ist nicht ungewöhnlich, auch bei Airedales nicht.

Vogti hat geschrieben: Ich frage mich manchmal wohin die auf Teufel komm raus antiautoritäre Erziehung noch führen soll.
Zu gelochten Hunden. :dog_blush



LG
Uschi

Artus

Re: Umgang mit anderen Hunden

Beitrag von Artus » So 7. Jul 2013, 00:15

aber deswegen gleich so draufzuhauen na ja. Lg Jeanette
:thumbup: :thumbup:

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Regine
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Re: Umgang mit anderen Hunden

Beitrag von Regine » So 7. Jul 2013, 00:22

Vogti hat geschrieben:aber deswegen gleich so draufzuhauen na ja. Lg Jeanette
Jeder schreit, wenn er in seinen Freiheiten oder Bequemlichkeiten beschnitten wird.
Wenn ich meinen Hund herrufen muß, muß ich auch bezeugen er kommt - ansonsten mach ich mich lächerlich...
Ich glaube mittlerweile , dass das Gro seinen Hund springen läßt und nicht herruft, weil der garnicht käme- auch bei dir Lutz und deiner Greta glaub ich das- also warum rumbrüllen und sich zum Affen machen??wenn der andere reagiert undf beißt sind wir eh auf der sicheren Seite und können noch sagen , Unser Hund mag keine Labbis weil er mal...
LG Regine
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Vogti
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Re: Umgang mit anderen Hunden

Beitrag von Vogti » So 7. Jul 2013, 00:29

Ich habe schon öfter mal festgestellt wenn ich nicht so einen gut erzogenen DH hätte, der übrigens auch privat mein ein und alles ist, dann hätte bestimmt schon so manch ein Hund ein Fell wie ein Netzhemd. Aber ich versuche eben für die halt etwas Unbedarfteren mitzudenken und was meint ihr was es für ein Geschrei gibt wenn ein böser grosser schwarzer Hund der dazu noch dienstlich geführt wird einen anderen locht, da ist es hinterher sch...... egal das der andere Hund lästig wie ne gewisse Fliege auf einen neben einem sitzenden Hund los ist. Wenn ich gemerkt hätte das Sympatie auf beiden Seiten da ist, dann wäre auch alles ok, aber wenn ich merke das geht schief dann warte ich nicht erst bis sich beide inneinander verbissen haben, sondern setze gleich Grenzen bevor sich beide hochschaukeln, aber es nützt halt nix wenn nur ich das tue. Lg Jeanette

p.S. mache übrigens morgen vorm Schutzdienst wieder mal Kreistraining in unserer "normalen " Hundeschule mit es hat dabei noch nie Probleme gegeben, selbst wenn mal ein Hund nicht liegen bleibt und auf Chapi los rennt, aber dann weiss halt jeder was er zu tun hat. Ich geniesse das nicht nur mit IPO Hundesportlern zu trainieren, es bringt allen Seiten was.

Uschi

Re: Umgang mit anderen Hunden

Beitrag von Uschi » So 7. Jul 2013, 00:49

Vogti hat geschrieben: was es für ein Geschrei gibt wenn ein böser grosser schwarzer Hund der dazu noch dienstlich geführt wird einen anderen locht, da ist es hinterher sch...... egal das der andere Hund lästig wie ne gewisse Fliege auf einen neben einem sitzenden Hund los ist.
Das ist nicht nur bei einem Diensthund so. :dog_blush

Vogti hat geschrieben:aber es nützt halt nix wenn nur ich das tue.
Nein, weil manche Hunde, und Labbis sind da meine "Spezialfreunde",einfach kein Gespür haben und deren Halter wohl ebensowenig.

Vogti hat geschrieben: Kreistraining

Was ist das?



LG
Uschi

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Ira
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Re: Umgang mit anderen Hunden

Beitrag von Ira » So 7. Jul 2013, 10:05

Liebe Leute,
warum kann man nicht etwas Rücksicht nehmen?
Es gibt kranke Hunde, alte Hunde und unverträgliche Hunde, die keinen Wert auf soziale Kontakte legen und deren Halter immer wieder vergeblich versuchen, die freilaufenden Hunde abzuwehren.

Mein Hund ist gut sozialisiert, würde ich meinen. Es gibt aber nun mal Fälle, da haben sich die Besitzer wirklich alle Mühe gegeben, der Hund wird mal von einem unangeleinten gebissen und dann ist das für immer vorbei. Ich leine immer an, wenn etwas an mir vorbeigeht oder -fährt.

Im übrigen hängt es mir zum Hals heraus, wie oft ich mich in letzter Zeit freilaufenden aggressiven Hundepaaren erwehren muss, deren Besitzer noch irgendwo hinter der letzten Kurve laufen. Und die es trotz mehrmaliger Aufforderung nicht für nötig halten, ihre - Entschuldigung - Köter an die Leine zu nehmen. Dann wird immer behauptet, die Viecher seien harmlos. Wie wollen die Besitzer das beurteilen? Die sind doch noch meilenweit entfernt, wenn es mal wieder rappelt.
Da besteht übrigens nicht nur die Gefahr, dass es zu Beißereien kommt, sondern auch, dass meine Hummel ihre Sozialverträglichkeit verliert. Blöde freilaufende Hundehalter. Damit meine ich nicht die Halter von Welpen oder freundlichen Junghunden, das kann ich nämlich gut unterscheiden, ob sie nur neugierig sind oder aggressiv.
LG, Ira

airenois
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Re: Umgang mit anderen Hunden

Beitrag von airenois » So 7. Jul 2013, 10:38

Guten morgen,

ich gehöre ebenfalls zu den Hundehaltern, die ihren Hund nach Möglichkeit viel Freilauf gewährt. Wenn mir andere Hunde, Jogger oder oder entgegen kommen.. wird Ennox entweder ins Fusskommando oder an die Leine genommen. Ich entscheide mit wem mein Hund spielt weder mein Hund noch andere Hundebesitzer entscheiden dies. Sollte Ennox trotz sehr gutem Gehorsam mir aus der Hand gehen, würde ich selbst sehr flott werden und nicht gemütlich weiter gehen und rufen "der tut nix" wie man es leider oft selbst erlebt. Mein Problem, wenn Ennox angegriffen wird, bekommt der andere Hundehalter ja nicht mehr mit....ich muss meinen wieder auf den rechten Pfad bringen. Er hat nach jeder bisherigen Attacke mit Aggressionen auf andere Hunde reagiert. Bis dato habe ich es immer wieder in den Griff bekommen. Mit mehr Respekt und Rücksichtnahme wäre uns dies erspart geblieben.

Meine Erfahrung ist, dass die meisten freilaufenden Hunde überhaupt nicht im Gehorsam stehen.....aber auch hier gibt es Gott sei Dank Ausnahmen.

Ich gehe voraus schauend spazieren, dass bedeutet natürlich, dass ich hoch konzentriert sein muss. D.h. Ich kann nicht mit anderen HH schnatternd spazieren gehen oder er muss an die Leine.
Lieben Gruß Nicole & Ennox und Erle

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Re: Umgang mit anderen Hunden

Beitrag von Lena » So 7. Jul 2013, 13:35

Hallo, ich verstehe euch alle ja sehr gut, die Anleiner wie auch die Nichtanleiner. Ich habe meine Hunde natürlich auch immer angeleint, wenn uns angeleinte Hunde, Jogger, Kinder oder Radfahrer begegnet sind.
Was mich nur stört, ist die Hysterie, die einem entgegenschlägt, wenn einem der Hund mal entwischt und zu einem anderen Hund hinläuft.
Muß man da gleich drohen oder treten? Wem ist es denn noch nie passiert, daß einem grade ein junger Hund mal durchgeht?
Alles braucht seine Zeit, auch die Erziehung. Ich selbst habe mich auch des öfteren über andere HH geärgert. Ich kann mich noch erinnern, als ich plötzlich einen Am. Staff. hinten im Auto hatte, der einfach zu meinem Hund wollte. Herrchen brüllte noch hinterher: der ist gaaanz lieeb, der tut nichts, während sein Hund schon auf meinem draufhing. Fand ich jetzt auch nicht so toll.
Ich denke nur, man muß sich doch nicht gleich so aufregen, womöglich noch ausfallend werden, oder den anderen HH verbal bedrohen. Geht das nicht alles ein bisschen netter?
Liebe Grüsse
Lena

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