Fehlverknüpfung von Schmerz mit Kumpel
Verfasst: Do 31. Jan 2013, 21:47
Hallo Ihr Lieben,
vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee zu unserem Problemchen.
Leider sind wir hier nicht so sehr mit Tobekameraden gesegnet, viele gehen nicht so weit, andere haben keinen Bock auf Spiel und wieder andere können gar nicht von der Leine, sonst sind sie weg.
Hummel hat einen Freund, Gismo, ein Pointermix aus dem Tierschutz und mit dem rannte sie sich immer dumm und dämlich, die beiden verstehen sich gut und hatten viel Spaß.
Letzten Sommer rannte Hummel blindlings hinter Gismo her auf eine eingezäunte Kuhwiese. Sie meidet Schaf- und Kuhwiesen aufgrund vorher gemachter schlechter Erfahrungen mit den Weidezäunen, aber im wilden Spiel mit dem Freund hat sie den Zaun nicht realisiert.
Hummi stand dann geschockt auf der Wiese und sah mich hilfesuchend an. Während ich noch überlegte, wie ich sie unter dem Zaun durchkriegen sollte, preschte sie los, Gismo dicht hinter ihr und Gismos Frauchen schrie laut. Das war die Fehlverknüpfung: Schmerz, rennender Gismo, schreiendes Gismo-Frauchen.
Hummel wurde nämlich am Rücken vom Stromzaun erwischt und rannte schreiend weg, kam aber gleich wieder zu mir und blieb den Rest des Spaziergangs zwar misstrauisch, aber sonst fiel mir nichts besonderes an ihr auf.
Aber seit diesem Tag will sie von Gismo nichts mehr wissen. Manchmal freut sie sich, wenn sie ihn sieht (er ist dann angeleint) sie beschnuppern sich und wedeln, manchmal sieht sie ihn nur von weitem und will zurück nach Hause
Sobald er auf sie zu rennt und spielen will, quietscht Hummi, klemmt die Rute und will zurück.
Als Gismo mal mit Herrchen unterwegs war, spielten sie kurz, bevor Hummel doch noch die Krise bekam und die Flucht ergriff.
Ich hatte schon die Idee, die Lokalität der Teffen zu ändern, aber die anderen Hundebesitzer sind eher so die Fraktion "50m laufen und Frisbee werfen". Das wird also nix.
Was mich irritiert ist, dass Hummi den Gismo zum einen immer noch sympathisch findet, und dass sie zum anderen doch sonst nie schmerzempfindlich ist, sie konnte schon so einiges ab und hat nie auch nur gezuckt, geschweige denn gejammert!!!
Mist, das Erlebnis scheint für immer in ihrer Matschbirne gespeichert zu sein. Die vergisst ja nie was, weiß heute noch, wo vor 3 Jahren mal eine Katze war.
Gibt es eine Chance, dass sich die Situation wieder bessert? Das war ja schließlich auch Lebensqualität für meine Hummi
Liebe Grüße, Ira
vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee zu unserem Problemchen.
Leider sind wir hier nicht so sehr mit Tobekameraden gesegnet, viele gehen nicht so weit, andere haben keinen Bock auf Spiel und wieder andere können gar nicht von der Leine, sonst sind sie weg.
Hummel hat einen Freund, Gismo, ein Pointermix aus dem Tierschutz und mit dem rannte sie sich immer dumm und dämlich, die beiden verstehen sich gut und hatten viel Spaß.
Letzten Sommer rannte Hummel blindlings hinter Gismo her auf eine eingezäunte Kuhwiese. Sie meidet Schaf- und Kuhwiesen aufgrund vorher gemachter schlechter Erfahrungen mit den Weidezäunen, aber im wilden Spiel mit dem Freund hat sie den Zaun nicht realisiert.
Hummi stand dann geschockt auf der Wiese und sah mich hilfesuchend an. Während ich noch überlegte, wie ich sie unter dem Zaun durchkriegen sollte, preschte sie los, Gismo dicht hinter ihr und Gismos Frauchen schrie laut. Das war die Fehlverknüpfung: Schmerz, rennender Gismo, schreiendes Gismo-Frauchen.
Hummel wurde nämlich am Rücken vom Stromzaun erwischt und rannte schreiend weg, kam aber gleich wieder zu mir und blieb den Rest des Spaziergangs zwar misstrauisch, aber sonst fiel mir nichts besonderes an ihr auf.
Aber seit diesem Tag will sie von Gismo nichts mehr wissen. Manchmal freut sie sich, wenn sie ihn sieht (er ist dann angeleint) sie beschnuppern sich und wedeln, manchmal sieht sie ihn nur von weitem und will zurück nach Hause
Sobald er auf sie zu rennt und spielen will, quietscht Hummi, klemmt die Rute und will zurück.
Als Gismo mal mit Herrchen unterwegs war, spielten sie kurz, bevor Hummel doch noch die Krise bekam und die Flucht ergriff.
Ich hatte schon die Idee, die Lokalität der Teffen zu ändern, aber die anderen Hundebesitzer sind eher so die Fraktion "50m laufen und Frisbee werfen". Das wird also nix.
Was mich irritiert ist, dass Hummi den Gismo zum einen immer noch sympathisch findet, und dass sie zum anderen doch sonst nie schmerzempfindlich ist, sie konnte schon so einiges ab und hat nie auch nur gezuckt, geschweige denn gejammert!!!
Mist, das Erlebnis scheint für immer in ihrer Matschbirne gespeichert zu sein. Die vergisst ja nie was, weiß heute noch, wo vor 3 Jahren mal eine Katze war.
Gibt es eine Chance, dass sich die Situation wieder bessert? Das war ja schließlich auch Lebensqualität für meine Hummi
Liebe Grüße, Ira