Aufeinandertreffen mit und ohne Leine...

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Hundemutti
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Aufeinandertreffen mit und ohne Leine...

Beitrag von Hundemutti » Do 7. Jun 2012, 13:24

Hallo zusammen,

ich weiß momentan nicht mehr wirklich weiter. Irgendwie habe ich das Gefühl, in einer Sackgasse zu stecken. Auch kann ich manchen Situationen nicht immer ausweichen und sie scheinen sich zu häufen...

Vorige Woche war ich auf dem Goldi-Platz, da kam mir eine junge Frau mit "fünf" Weimeranern entgegen. Als ich von weitem rief, sie solle bitte ihre Hunde zurückrufen, war sie völlig entsetzt. Sie brüllte zurück, ihre Hunde wären gut sozialisiert!...Es passiere nix. ...In diesem Fall kamen drei Hündinnen auf Sandy zugestürzt...

Immer wieder komme ich in Erklärungsnot, dass ich nix von der Vorgeschichte meiner Hündin wisse. Ich erhoffe mir dann, dass diese HH ihre Hunde zurückrufen ...Ich versuche dann Einsicht meines Gegenübers zu erbetteln, damit nix passiert....Ich hasse diese Situationen...Es kann bei mehreren Hunden, die zusammenleben, ein Rudelverhalten entstehen und sich alle auf einen stürzen, erst recht, wenn dieser aufmuckt...Sandy lässt sich nix gefallen...

Bei uns im Ort gibt es einige HH, die ihre Hunde generell innerorts ohne Leine laufen lassen. Eine Dame reitet immer durch den Ort und hält es gar nicht für nötig, ihre Ridgeback Hündin anzuleinen. Letztens komme ich mit Sandy um die Ecke, sie mal wieder hoch zu "Ross" mit freilaufendem Hund, der dann auf uns los stürzte, zwar dann inne hielt, jedoch fletschend und kläffend. Bisher hat sie ihre Hündin irgendwann zurückrufen können...

Direkt bei uns um die Ecke haben sich "erfahrene" HH einen SH-Mix-Welpen angeschafft, der fast immer ohne Leine rumläuft. Wenn wir vorbei kommen, geht das Theater los...er läuft kläffend hinterher uns her, der HH brüllt und nix passiert. Es ging schon soweit, dass der Welpe uns bis zur Hauptstraße folgte und ich dann mit meiner total entnervten Sandy den Verkehr anhalten musste, damit der Welpe nicht überfahren wurde...Kam noch nicht einmal ein Danke! Okay, hab´s ja für den Hund getan...

Ich kann auch noch so nett versuchen, mit solchen Leuten zu reden...Fehlanzeige, sie fühlen sich sofort auf den Schlips getreten und bleiben meist uneinsichtig!...Ich habe das Gefühl, diese Leute werden immer mehr...Das Schlimmste daran ist, daß ich mich in solchen Momenten Sandy nicht korrekt gegenüber verhalte, dann auch in´s Zerren komme, weil ich in so einer Situation total überfordert bin und nicht weiß, wie ich reagieren müsste... Wenn ein Hund ohne Leine auf uns zustürzt, ist es vorbei....Sandy´s Toleranzgrenze wird unterschritten und wir haben jedesmal wieder einen "Rückfall'"....Ich bin dann wieder total unsicher und Sandy in ihrem alten Muster kläffend und zerrend. Wie kann ich dann Sicherheit vermitteln, wenn ein Hund auf uns losstürzt? Ich kann Sandy auf der Straße nicht einfach ableinen, um evtl. die Situation etwas zu entspannen. Ohne Leine kann ich ihr Sicherheit vermitteln und andere Hündinnen meist verjagen. Sandy kommt auf Abruf, legt sich vor mich und lässt sich mittlerweile von mir beschützen bzw. lässt mich es regeln...Ähm, könnt Ihr verstehen, wie ich´s meine?...

Wenn wir auf angeleinte Hunde treffen, klappt es meist super. Auch wenn die Hunde völlig ausflippen, kommen wir immer öfter ruhig an ihnen vorbei.
Ich werde zukünftig versuchen, stur und schnell aus solchen "Gefahrenzonen" zu kommen, ohne nach rechts oder links zu sehen, so nach dem Motto: Schei...drauf, geht uns nix an.
Ich muss irgendwie Sicherheit erlangen, sonst kann ich keine vermitteln. Denn das wird wohl der Knackpunkt bleiben?!... Wenn solche Zwischenfälle nicht passieren würden, wären wir schon viel, viel weiter...da bin ich mir sicher. Hoffentlich könnt Ihr meine Sorge und meine Zeilen verstehen und es ist nicht so konfus geschrieben... :dog_dry

Hilflose Grüße
Romana & Sandy
Liebe Grüße
R & R ...Romana mit Lia & Zora

...mit Sandy & Janka im Herzen...

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Kirsten
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Re: Aufeinandertreffen mit und ohne Leine...

Beitrag von Kirsten » Do 7. Jun 2012, 13:55

Hallo Romana!
Ich kann Dich gut verstehen und ärgere mich auch o9ft über uneinsichtige Hundehalter.
Versuch doch, die auf Euch zukommende Hunde, zu verscheuchen indem Du Dich vor Sandy stellst und verbal den andern Hund verscheuchst und energisch auf ihn zugehst. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die unangeleinten Hunde dann erstaunt zurück wichen.
Viel Erfolg wünsche ich Euch Kirsten + Senior Meiko :wave:

Uschi

Re: Aufeinandertreffen mit und ohne Leine...

Beitrag von Uschi » Do 7. Jun 2012, 14:09

Hallo Romana,

das kenn ich, die Frage, "wie kann ich meinem Hund Sicherheit vermitteln, wenn ich selbst keine habe." Siehe hier: viewtopic.php?f=361&t=14940


Es ist mir bis heute nicht gelungen, diese Sicherheit zu erlangen, weil wir trotz aller Vorsicht und einsamer Spaziergänge immer wieder Zwischenfälle erleben müssen, z.B. erst vorgestern, als plötzlich einer mit seinem Knurr- u. Kläffhund hinter meinem Rücken auftauchte, als wir aus dem Auto ausstiegen, die Flex seines Hundes ausfahren ließ und sehr nahe kam.

Wijnta wies den Schreihals in die Schranken, so schnell konnte ich nicht gucken. Sie hat ihn nicht verletzt, aber Sicherheit geben mir solche Sachen auch nicht gerade.



LG
Uschi

Bine

Re: Aufeinandertreffen mit und ohne Leine...

Beitrag von Bine » Do 7. Jun 2012, 14:36

Der Zaubersatz heißt:" Leinen Sie bitte Ihren Hund an, meiner hat eine ansteckende
Hautkrankheit!" Funktioniert immer ! Enthebt Dich jeder Diskussion und der andere Hund ist soooo schnell weg, so schnell schaust Du nicht.
LG Bine

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lutz
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Re: Aufeinandertreffen mit und ohne Leine...

Beitrag von lutz » Do 7. Jun 2012, 15:39

Hallo AT-Freunde,

in den 9 Jahren die ich Joker jetzt habe bin ich mit ihm ca, 1 1/2 mal um die Welt gelaufen. (ca.60000km).
In dieser Zeit habe ich ihn dabei zu ca, 80-90% frei laufen lassen und nur im Straßenverkehr grundsätzlich an die Leine genommen. Dabei begegnen wir natürlich auch entsprechend vielen Hunden und deren Menschen, dazu denn noch Joggern, Skaten und jede Menge Radfahrer.
Es ist für mich nur natürlich dass es dabei immer mal wieder zu dem einen oder anderen Zwischenfall kommt ohne dass ich mich darüber noch groß aufrege. Ich tue natürlich alles damit möglichst wenig passiert aber ganz vermeiden lässt sich so etwas einfach nicht wenn man am Tag 3-4 Stunden zu Fuß bzw. früher auch schon mal 4-5 Stunden unterwegs waren, z.T. auch am Rad.
Es ist ist wie mit dem Autofahren wer viel fährt dazu noch im dichten Verkehr ist eben auch häufiger mal in einen Unfall verwickelt obwohl man in den Jahren auch immer mehr Routine im Straßenverkehr bekommt. Dabei braucht man noch nicht einmal "Schuld" dran zu haben, was natürlich auch gegeben ist, lassen sich bestimmte Dinge doch einfach nicht vermeiden, selbst wenn man vorausschauend schon oft den Fehler des entgegenkommenden "Gegners" (oder Begegners) erkennen kann und durch Eigeninitiative wenn nicht verhindern so doch abmildern kann.
Selbst als Fußgänger in der Fußgängerzone kann man mal im dichten Verkehr nur untereinander oder in Kaufhäusern, Straßenbahnen usw. dem anderen auf die Füße treten wie man eine Schramme am Auto verpasst bekommt.
Was anderes ist das auch nicht mit unseren Hunden in unserer Umwelt bei Begegnungen mit anderen Lebewesen, sei es Mensch oder Tier.
Wen solche Sachen nervlich zu stark belasten sollte am besten das Autofahren oder Hundeausführen lassen. Und da ein Hund nun einmal seine notwendigen Auslauf auch außerhalb des eigenen Gartens, sogar nach dem Tierschutzgesetz, braucht, stellt sich einem hier die Frage ob ich mir mit einem Hund denn einen Gefallen tue und mich nicht mit ihm vor die Tür traue weil es ja draußen zu einem Zwischenfall kommen könnte. Meinem Hund tue ich jedenfalls keinen Gefallen damit wenn ich ihn den ganzen Tag deswegen einsperre und aufs Sofa verbanne.
Genau so wenig wie man einem anderen Auto ansehen kann ob der Fahrer sein Fahrzeug beherrscht und in der Lage ist auch mal eine kritische Situation zu meistern um einen Unfall zu vermeiden, sieht man das einem begegnenden Hundehalter mit seinem Vierbeiner an.
Ich gehe die Sache wenigstens mehr und mehr entspannter an obwohl Joker im laufe seines Hundelebens schon eine dickere Akte beim Ordnungsamt hat, da ich ihn früher immer seine Sache alleine regeln ließ. Inzwischen bin ich da aber vorsichtiger.
. Nach wie vor kann ich mich bei ihm darauf verlassen dass er sich von jeder Hündin alles gefallen und auch beißen lässt ohne dass er sich überhaupt wehrt sondern nur ausweicht. Auch junge Rüden bis ca.1 1/2 - 2 Jahren dürfen so ziemlich alles mit ihm machen. Vorsichtig muss ich allerdings sein wenn hier ein erwachsener Rüde neu in sein Revier zugezogen ist, der ihm nicht die von ihm geforderte Ehrerbietung als "König der Terrier" entgegenbringt. Passiert hier aber nur in seinem eigenen Revier wo wir die ersten Begegnungen vorsichtshalber zum Beschnuppern mal an der Leine durchführen, in fremden Revieren ist Joker sehr zurückhaltend. Aber wenn ihn so ein Hund denn wie gehabt freilaufend richtig an den Kragen will und ihn angreift, kommt bei Joker leider der Killerinstinkt des Terriers durch und hat mich, bzw. meiner Haftpflichtversicherung schon so manchen Euro gekostet wenn er sich richtig festgebissen hat bzw. kleinere Fußhupen durch geschüttelt hatte.
Da geht es nicht um "Schuld" sondern einfach darum wer gebissen hat muss die Tierarztkosten tragen. Und da Joker in solchen Sachen immer sehr gründlich ist waren dass denn meist wir obwohl ich IMMER dazwischen gehe.
Bisher habe ich selbst immer Schwein dabei gehabt und habe (als Ringrichter) außer ein paar Schrammen und kaputte Klamotten aber nichts weiter abgekriegt auch wenn es Airdale gegen Akita-Inu, Rottweiler, Dobermann, Riesenschnauzer oder Deutschen Schäferhund ging, und Joker fühlt sich sowieso immer als Sieger ganz egal ob der Tierarzt ihn mal wieder nähen muß. Mit Airedalerüden hat Joker eigenartigerweise noch nie ein Problem gehabt Auch nicht hier in seinem Revier. Nach solch einer Beißerei ist es denn aber vorbei mit einer Freundschaft Jokers mit dem Gegner während ich persönlich auch immer mit den "Feinden" danach noch wieder gut zurecht gekommen bin. Vor Hunden habe ich generell keine Angst und das merken die ganz genau außerdem kenne hier aber auch bestimmt so hundert Hunde mit Namen und die meisten werden von mir auch mit "Handschlag" begrüßt bzw. ich bekomme ein "Küßchen" von den Hundedamen.
So nach und nach sind denn aber im Laufe der Jahre so einige Anzeigen gegen Joker und mich beim Ordnungsamt aufgelaufen und da Joker es nach einer schlechten Erfahrung mit einem nach ihm ohne Grund tretenden Muselmann nicht abkann wenn jemand versucht nach ihm zu treten und nach einem Missverständnis zwischen Joker, der meiner Frau nach einer aggressiven Anmache eines DS aus dem Halsband von der Leine geschlüpft war, und der die nach ihm tretenden Hundeführerin des DS dann in den Ellbogen biß, hatten wir denn auch ständig bei irgendwelchen Vorfällen an denen Schwarz/Braune Hunde beteiligt waren ein Schreiben des Ordnungsamtes im Briefkasten in dem wir beschuldigt wurden und uns gedroht wurde Joker würde als "gefährlicher Hund" eingestuft. Dementsprechend mußte ich dann wieder mal einen Liebesbrief an die zuständige Sachbearbeiterin schreiben oder die Vorgänge zurückweisen. Durch diesen Schriftverkehr hat sich bei mir schon eine ganz schön dicke "Schwarze Liste" von Jokers Untaten oder Fehlbeschuldigungen angesammelt. Die ganzen Sachen sind natürlich auch ziemlich lästig denn wenn man einer Falschbeschuldigung nachgehen will woher und von wem die kommt, hat nur ein Rechtsanwalt die Möglichkeit da beim Ordnungsamt einzusehen. Wie zum Beispiel augenblicklich in dem wir vom Ordnungsamt beschuldigt wurden Joker währe laut bellend hinter einem Radfahrer hergelaufen und hätte diese zu Fall gebracht. (was er in seinem ganzen Hundeleben noch nie gemacht hat).
Also stellt mein RA denn fest dass die Anzeige von einem Hundehalter stammt dessen Hund sich bei Joker versehen hatte als der ihn anmuffte und wohl nicht damit gerechnet hatte das Joker zurückbiß. Also wird das Ordnungsamt mal wieder vom RA aufgefordert diese offensichtliche Retourkutsche und Falschbeschuldigung umgehend zurückzunehmen.
Das sind alles so Sachen die einem recht leicht als Hundehalter in einer größeren Stadt passieren können aber mir noch lange nicht die Freude an der Hundehaltung und an meinem Joker vermiesen können. Es bleibt einem nichts anderes übrig als sich dabei ein dickes Fell zuzulegen.

Viele Grüße von lutz mit Joker
Zuletzt geändert von lutz am Do 7. Jun 2012, 16:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Uschi

Re: Aufeinandertreffen mit und ohne Leine...

Beitrag von Uschi » Do 7. Jun 2012, 16:20

Hallo Lutz,

deswegen verbannt doch kein Mensch seinen Hund aufs Sofa, oder geht nicht mehr mit ihm vor die Tür.

Aber es ist einfach unangenehm, wenn man es schon kommen sieht, was passieren wird, und das Gegenüber einfach keine Einsicht zeigt, weil sein Hund ja soooooo lieb ist und sich mit allen verträgt, obwohl er knurrt, Zähne zeigt und was weiß ich noch alles.

Da fühlt man sich dann eben oft wie: "Mist, was mach ich jetzt?"


Und ich habe einfach keine Lust mehr auf abgebissene Ohren. Wijnta bestimmt auch nicht.



LG
Uschi

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lutz
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Re: Aufeinandertreffen mit und ohne Leine...

Beitrag von lutz » Do 7. Jun 2012, 16:36

Hallo Uschi,

entschuldige ich war aber noch nicht ganz fertig mit meinem Beitrag (wollte sicher gehen dass der ganze Schrieb nicht wieder im Nirwana verschwindet), ich kenne das alles recht gut und behaupte ja auch nicht dass es Spass macht.
Ich könnte ganze Bücher zum Thema schreiben, kannst Du mir glauben.

Viele Grüße von lutz mit Joker
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Michael
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Re: Aufeinandertreffen mit und ohne Leine...

Beitrag von Michael » Do 7. Jun 2012, 17:49

Bine hat geschrieben:" Leinen Sie bitte Ihren Hund an, meiner hat eine ansteckende
Hautkrankheit!" Funktioniert immer !
der ist klasse.... muss ich mir unbedingt merken... wenn ich mal in diese verzwickte Situation kommen werde.

Ich habe leider so einen schlechten Ruf bei uns, da rennt eh jeder gleich von dannen... jetzt hätte ich die Hunde die sich mit anderen Vertragen und "(m)keiner will nur spielen" :dog_biggrin mit uns.

Bei Quatro hatte ich früher auch immer das Problem "zuerst" - dann biss er zu und wir hatten mit diesem HH keine Probleme mehr... wir hatten immer "freie Fahrt". (es war ein einsames leben :dog_biggrin :dog_biggrin :dog_biggrin )

Freundlich war ich nie zu den anderen Hundebesitzern, da kommt man nicht weiter. Wenn mich einer gefragt hat ob ER "in Ordnung" wäre - hab ich immer nein "NEIN und er spielt nicht" geantwortet - aber Quatro (oder auch wir beide?) hatten eh so eine Ausstrahlung, dass sich niemand traute zu widersprechen.

Eine Hundebesitzerin glaubte mir mal nicht - und warf, als ich meine Hunde wieder frei hatte - ihrem Border Collie den Ball in unsere Richtung, der Ball fiel neben Armani und der Border Collie wollte ihn holen... das Ende war eine Tierarztrechnung in Höhe von ca. damals noch 600 DM :dog_nowink (man hat keine Chance der beissende Hund zahlt!).

Man lernt nie aus....

VG
Michael
Airedale-Terrier...
...was sonst!

Bine

Re: Aufeinandertreffen mit und ohne Leine...

Beitrag von Bine » Fr 8. Jun 2012, 06:22

Michael hat geschrieben:
Ich habe leider so einen schlechten Ruf bei uns, da rennt eh jeder gleich von dannen... jetzt hätte ich die Hunde die sich mit anderen Vertragen und "(m)keiner will nur spielen" :dog_biggrin mit uns.

VG
Michael
happy_02 happy_02 happy_02


@all
Ehrlich gesagt nervt mich die Einstellung mancher HH schon ungemein, früher war es einfach so, dass man seinen Hund "Fuss" nahm, wenn man andere Hunde traf und sich mit dem anderen HH verständigte, ob Sozialkontakt gewünscht wurde, heute benehmen sich manche HH wirklich distanzlos und unerzogen, die Schmerzgrenze ihrem eigenen Hund gegenüber ist dermassen hoch, dass alle anderen nur noch schmückendes Beiwerk sind...
Heut zu Tage wird nicht mal mehr gefragt, sondern aus 400 m gebrüllt: " Deeeeer tutttttt nix!"" - stimmt meist auch, der folgt nämlich nicht den Stutzen.
Weil Waldi sich frei entfalten darf und man ihn nicht seelisch mit Erziehung belasten will und Ausreden, warum Waldi so und nicht anders ist, gibts 100. Ein Hund hat super freundlich zu sein ( jedenfalls der Fremde) und muss sich von Waldi alles bieten lassen, weil der ja ne schwere Kindheit hatte und da muss man doch Verständnis haben, der Weimeraner jagd eben das Reh, na der ist halt ein Jagdhund, da muss man doch Verständnis haben. Gut Waldi pöbelt und mobbt, daher soll er das auch an anderen Hunden ausleben, aber nicht an Meinen :dog_cool
Und wenn ich mein Gegenüber bitte, seinen Hund anzuleinen, dann hat das schon seinen Grund und ich bin`s manchmal echt leid irgendwelche Diskussionen zu führen. Mit den Schwarzen war`s immer noch okay, sobald sie gross waren setzte das Schema F ein: grosser, schwarzer Hund= Killer happy_01
Bei Topi hab ich manchmal das Gefühl, ohne die Schwarzen isse "Freiwild", und das nervt, ich bestimme, welchen Sozialkontakt sie haben soll, weil ich keinen Bock auf falsche / negative Erfahrung habe, keinen Bock auf Keilerei und keine Lust auf Stress und ich hab sie 1,5 Jahre bewusst so aufgezogen, dass sie so ist, wie sie ist - und das lass ich mir durch irgendwelche "Vollpfosten" nicht ruinieren.
Und nur weil der andere HH Probleme mit seinem Hund hat, brauch ich das nicht.
Topi hat zu Hause ein ganzes Rudel, wo sie ihre Sozialkontakte pflegen kann. Sehen wir also einen anderen Hund wird sie rangerufen und. evtl angeleint, wenn das auf der anderen Seite nicht klappt, gibts eine Aufforderung, funktioniert das nicht, regel ich das und dann gibts für den Gegenüber eine "Flugstunde" und den Crash Kurs in Erziehung gratis , da bin ich mittlerweile nach einigen Ta-Besuchen dank unerzogener, unversicherter Hunde ziemlich schmerzfrei mit den Jahren geworden.
Und um bei Lutz Beispiel zu bleiben, ich verlange das man sich nach §1 der StVO richtet....
LG Bine

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Re: Aufeinandertreffen mit und ohne Leine...

Beitrag von Hundemutti » Fr 8. Jun 2012, 22:25

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Antworten, die mir doch wieder Auftrieb geben. Sicher bin ich nicht die Einzige, die in solche Situationen kommt. Aber wenn man so eine Leinenrampensa...hat, ist man schon echt geplagt. Manchmal glaube ich, die Leute grinsen sich eins, wenn ich dann am Kämpfen bin. Mir tut dann nur mein Hund so leid, der dann total unter Stress steht' :dog_sad

Nun gut, werde selbstbewusster auftreten mit einer "gesunden" Portion Forschheit...Vielleicht schüchtert es schon mein Gegenüber ein wenig ein. Einsätze wie vorranpreschen und andere Hunde anbrüllen und fortjagen habe ich auch hinter mir.

Den Satz von Bine:
Bine hat geschrieben:Der Zaubersatz heißt:" Leinen Sie bitte Ihren Hund an, meiner hat eine ansteckende
Hautkrankheit!"LG Bine
werde ich mir zu eigen machen. Außerdem sieht Sandy ja auch aus wie ein gerupfter Dobi! happy_02 ...Also müsste Sandy´s gerupfte Erscheinung so eine ansteckende Hautkrankheit durchaus glaubwürdig machen! :dog_wink

In diesem Sinne...vielen Dank
& liebe Grüße
Romana und Nodale Sandy
Liebe Grüße
R & R ...Romana mit Lia & Zora

...mit Sandy & Janka im Herzen...

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