Verdacht auf Knochenbruch

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redchili

Verdacht auf Knochenbruch

Beitrag von redchili » Di 28. Sep 2010, 20:29

Hallo Forum,

bei Luzie besteht der Verdacht auf einen Knochenbruch. Ein kleiner Knochen in einer Hinterpfote sieht auf dem RöBild sehr verdächtig aus; konkret ist zwar keine klare Risslinie zu erkennen, Gefäße könnten das aber auch leicht überlagern (laut TA). Da ansonsten keine Knochen/Gelenke im gesamten Bein bis zur Wirbelsäule hinauf verlässlich nachweisbar eindeutige Schmerzen bereiten, nix heiß und/oder geschwollen ist, Entzündungshemmer keine verbessernde Wirkung haben und Luzie beim Abtasten dieses einen Knochens immer autscht, wird jetzt erst einmal mit Pfotenverband und Bewegungseinschränkung ruhiggestellt (gibt's hier übrigens jemanden, der Luzie das bitte klarmachen könnte? :dog_mad ). Sollte sich innerhalb von 14 Tagen keine Besserung einstellen, wird weitergesehen.

Bis dahin würde ich ihr gern was Homöopathisches werfen, um irgendwelche Heilungsprozesse zu fördern, wenn das sinnvoll bzw. überhaupt möglich ist bei dieser diffusen "Diagnose". Mein TA hier ist zwar wohl ziemlich gut bei Skeletterkrankungen und als Chirurg, aber halt so gar kein Alternativfuzzi, den brauche ich also nach sowas nicht fragen (er rät davon nicht ab, kann aber nichts empfehlen). Welche Erfahrungen habt Ihr: Könnte ich vielleicht Arnika geben oder Symphytum? Wenn ja, in welcher D-Potenz, Dosis und Zeitraum?

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

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Franka
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Re: Verdacht auf Knochenbruch

Beitrag von Franka » Di 28. Sep 2010, 21:05

Hallo Antje,
als sich unsere erste Hündin Quendy damal die Hinterpfote gebrochen hatte,sie wurde operiert/Verplattung)riet uns der Tierarzt zu Zeel-Tabletten von Heel.(da ist Arnika mit drin)
Vielleicht helfen sie Luzie auch.
Wir mußten Quendy nach der OP auch noch 6 Wochen ruhig halten.Es war nicht einfach,wir haben es überstanden,mit verschieden Spielen im Zimmer(Leckerlie unter Hütchen,vorsichtige Suchspiele usw.)
Wir wünschen eine schnelle Genesung für Luzie!
Liebe Grüße Franka mit Ronja
Zuletzt geändert von Franka am Di 28. Sep 2010, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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TerrierLady

Re: Verdacht auf Knochenbruch

Beitrag von TerrierLady » Di 28. Sep 2010, 21:06

Hallo Antje,

die arme Luzie - kraul sie hinterm Ohr von mir !!! Welchen Knochen habt ihr denn genau im Verdacht ???

Funny hatte mal die "kleine Zehe" hinten aussen gebrochen. Wir hatten 4 Wochen lang einen festen Verband
dran und dann war es wohl wieder gut.

Gruß Ulrike

redchili

Re: Verdacht auf Knochenbruch

Beitrag von redchili » Di 28. Sep 2010, 21:26

Hallo Franka und Ulrike,

Danke für Eure Tipps, dann wäre Zeel ja schon mal ein potenzieller Kandidat. Es ist übrigens die zweite Zehe von außen und der Knochen oberhalb des ersten Gelenks.

Viele Grüße,
Antje mit Luzie (die zum Stillhalten für die Krauler grad keine Zeit hat - hol ich aber später nach, wenn sie schläft :dog_sleep2 )

Eddi

Re: Verdacht auf Knochenbruch

Beitrag von Eddi » Di 28. Sep 2010, 21:39

Hallo Antje,

möönsch, wie blöd.
Ich nenn's immer Bewegungsverhinderungsverband. Versucht den so zu basteln, daß das Bein besser nicht mehr in schneller Bewegung belastet wird. Schwer zu beschreiben,( vermutlich hat der Herr Chirurg das bereits probiert?) aber man kann soviel Verband ums Bein packen, daß dem Hund die Versuche, es zu beugen und so lästig werden und er es mehr schont.

Was an Kügelchenzeuchs in Frage kommt,ist nicht ganz einfach. Symphytum ist auf jeden Fall schon mal nicht verkehrt. Dazu gibt man eines der Calciums. Da kommt es aber auf den sog. Konstitutionstyp an, ob nun C. carbonicum, phosphoricum oder fluoratum. Dazu müsste der Homöopath etwas mehr vom Hund wissen, Calcium phos. würd ich mal auf die Entfernung und das wenige, was ich von Luzie live kenne, schätzen.
Die Potenzen liegen dann eher niedrig, etwa D6.
Traumeel hilft ebenfalls, aber mit den anderen Sachen kann man sicher spezifischer arbeiten.

Nun wollen wir aber auch den lateinischen Vor- u Nachnamen des Knöchelchens wissen (Bilder guck ich auch gern :dog_wink )

Gute Besserung der Klettermaus!

LG
Eddi

redchili

Re: Verdacht auf Knochenbruch

Beitrag von redchili » Di 28. Sep 2010, 22:09

Hallo Eddi,

Danke für den Tipp mit dem Verband; "Herrn Chirurgs" Verbände halten zwar tippitoppi, aber da Luzie sich brav nix vom Leib reißt, was man an ihr platziert, hält der halt, auch ohne bis über's Sprunggelenk gewickelt zu werden. Hat der TA also auch nicht gemacht. Da ich bis zum nächsten Docdate die Verbände wie immer selbst wechsle, werde ich mit Bewegungseinschränkung (natürlich ohne Stauung) mal ein bisschen rumprobieren.

Mit einem Bildchen kann ich leider nicht dienen, nix digitales Röntgengerät. Aber nach meiner herausragenden Beschreibung müsstest Du uns den lateinischen Namen doch geben können, ODER? Bild

Mit dem Calcium ist es mir nach dem, was Du schreibst, zu unsicher, einfach irgendeins zu nehmen. Spezifischer arbeiten wäre wünschenswert, bei so einer schwammigen Diagnose ja aber doch kaum möglich, oder? Ich denke, es wird also auf Zeel und/oder Traumeel rauslaufen mit der Dosierung, wie's auf der Packung steht. Dazu eben weiter wie vom TA verordnet ein Pfotenverband, gepimpt à la Eddi. Sollte es bis in zwei Wochen besser werden, wäre das jedenfalls super!

Viele Grüße,
Antje mit Bild

Artus

Re: Verdacht auf Knochenbruch

Beitrag von Artus » Di 28. Sep 2010, 22:22

Hallo Antje,
Eddi: Symphytum ist auf jeden Fall schon mal nicht verkehrt. Dazu gibt man eines der Calciums. Da kommt es aber auf den sog. Konstitutionstyp an, ob nun C. carbonicum, phosphoricum oder fluoratum.
Nach Wolff sind bei Knochenbruch die Mittel der Wahl Calcium phosphoricum D6 und Symphytum D3, 4mal täglich im Wechsel. Wolff schreibt dazu:
Diese beiden Mittel lassen rasch den notwendigen Kallus entstehen.

Wünsche Luzie einen schnellen Heilerfolg.

LG Rosi

Gaby

Re: Verdacht auf Knochenbruch

Beitrag von Gaby » Di 28. Sep 2010, 22:27

Hallo Antje,

das mit Luzie tut mit leid, einen ganz dicken Krauler für sie und gute Besserung. Ich hoffe doch, dass sie bis zum Spessarttreffen wieder fit ist. Gonzo wäre sonst sehr enttäuscht ;)

liebe Grüße
Gaby

redchili

Re: Verdacht auf Knochenbruch

Beitrag von redchili » Di 28. Sep 2010, 22:30

Danke, Rosi!

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

PS: Gibt es vielleicht ein empfehlenswertes Grundlagenbuch?

PPS Gaby: Na aber hallo, das ist ja wohl mal klar :dogs_run

Artus

Re: Verdacht auf Knochenbruch

Beitrag von Artus » Mi 29. Sep 2010, 06:58

Hallo Antje,

wir haben von Hans Günter Wolff das Buch Unsere Hunde-gesund durch Homöopathie.

LG Rosi

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