Mammatumore und Kastration

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lutz
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Re: Mammatumore und Kastration

Beitrag von lutz » Sa 16. Feb 2019, 08:44

Hallo AT-Freunde,

nachdem wir ja nun, bis auf das Fädenziehen am kommenden Montag, so ziemlich alles hinter uns haben, möchte ich noch einmal etwas zu den Hunde-OP-Versicherungen sagen.
Von der gesamten Summe der Tierklinik von 1418,18 € für die Operation der Milchleiste und Kastration von Greta habe ich nur anteilig für die Kastration 115,80 € bezahlen müssen.
Eine Kastration ist bei der Uelzener Tierversicherung nicht mitversichert, wird aber mit 75 € bezuschusst.
Alle anderen Kosten der OP wurden der Milchleistenentfernungsoperation zugeordnet so dass die Kastration darin praktisch kostenmäßig mit unterging da ja alles andere sowieso für die Milchleistetumore gemacht werden musste. Weitere 60 € für die Haustierärztin für die Wundkontrolle 4 Tage nach der OP werde ich bei der Versicherung zur Erstattung an mich einreichen und das Fädenziehen wird von der Tierklinik wieder direkt mit der Uelzener Tierversicherung abgerechnet werden die bereits 1302,38 € an die Klinik überwiesen hat.
Ich kann nach den bisher gemachten Erfahrungen mit meinen Airedales Joker und Greta nur jedem raten solch eine OP-Versicherung abzuschließen, wobei Joker mit einem kompliziertem Sprunggeleksbruch, (wobei die OP an der TÄ-Hochschule Hannover daneben ging und hier noch einmal nachoperiert wurde) noch mit so einigen tausend Euro mehr zu Buche schlug.
Dabei sind das hier an der Posthauser Tierklinik wirklich noch zivile Preise das kann man nicht anders sagen, und Greta wurde von einem der Chefärzte operiert.. In der Bremer Kleintierklinik hätten sie mir sicher wieder den Bart abgenommen wobei ich dort aber auch an der fachlichen Kompetenz gezweifelt hätte nach allem was sich hier so in Hundehalterkreisen herumgesprochen hat nachdem sich der ehemalige sehr gute Chirurg dort schon vor Jahren ausgeklinkt hat und sich als Überweisungsarzt selbständig gemacht hat.
Mein monatlicher Beitrag für die OP-Versicherung mit dem zweifachen GOT-Satz beträgt 12,10 € von den 21.70 € für meine Komplettversicherung bei der Uelzener einschließlich Haftpflicht, Rechtsschutz und Freizeitunfallversicherung.

Was natürlich bei allem für uns und das Wichtigste ist, Greta geht es jetzt nach der Operation wieder sehr gut und wir müssen sie noch an der Leine zurückhalten sonst würde sie sicher schon wieder durch die Büsche brechen.

Auch zu empfehlen ist die Agila Tierversicherung wie ich schon gehört habe.
Macht euch ruhig mal Gedanken darüber.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Zuletzt geändert von lutz am Sa 16. Feb 2019, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Bettina
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Re: Mammatumore und Kastration

Beitrag von Bettina » Sa 16. Feb 2019, 09:40

Hallo Lutz,

vielen Dank, daß Du hier noch einmal detailliert die Kosten aufgebröselt und die Übernahme durch die OP-Versicherung dargelegt hast.

Man kann eben nicht davon ausgehen, daß solche OPs mit zu den einzigen gehören, die ein Hund zeit seines Lebens erleben muß - es KANN eben auch sehr viel mehr sein.

Und ich habe mir eben nochmal Amandas OP-Kosten zur Milchleistenentfernung und nach 2 Jahren die der Katration angeschaut, da kam ich dann insgesamt auf 1.900,--

Ich werde mir eine Versicherung doch noch einmal durch den Kopf gehen lassen......

Liebe Grüße
Bettina
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Re: Mammatumore und Kastration

Beitrag von Lena » Sa 16. Feb 2019, 11:43

Hallo Lutz,

,
lutz hat geschrieben:
Sa 16. Feb 2019, 08:44
Auch zu empfehlen ist die Agila Tierversicherung w
Die würde ich auf keinen Fall empfehlen! Die machen grad wieder ihr großes Reinigungsverfahren; was heißt, daß sämtliche ältere Tiere, meist über sieben Jahre, gekündigt werden.
Es ist nicht das erstemal, daß die Agila so verfährt.

Es freut mich, daß bei euch, sowohl bei Gretas Genesungsverlauf als auch mit eurer Versicherung, alles so gut verlaufen ist.

LG Lena

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Re: Mammatumore und Kastration

Beitrag von lutz » Di 19. Feb 2019, 11:10

Hallo AT-Freunde,

so die Fäden sind gestern Nachmittag gezogen worden und der medizinische Body hat seine Dienste getan und wird erst einmal weggelegt. Wir hoffen dabei natürlich dass wir ihn nicht so schnell wieder gebrauchen.
Die OP-Kosten sind ja bis auf den Beitrag zur Kastration von unserer OP-Versicherung übernommen worden. Also alles ist wieder in Butter und Greta kann wieder frei ohne Leine laufen was sie natürlich sehr genießt um mit anderen Hunden zu spielen. Nur ins Wasser soll sie jetzt in den ersten Tagen nach dem Fädenziehen noch nicht und ich passe natürlich auf dass sie noch nicht wieder durchs Unterholz bricht und sich evtl. die Narbe aufreißt.
Irgendwelche Veränderungen an Gretas Verhalten haben wir jedenfalls nicht wahrgenommen, sie scheint ganz die Alte zu sein.

Wir freuen uns sehr dass alles so gut geklappt hat und sind auch der Tierklinik gegenüber sehr dankbar.

Viele Grüße von lutz mit Greta
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