Chronische Niereninsuffizienz (Thema aufgesplittet)

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Airedalefan
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Re: Chronische Niereninsuffizienz (Thema aufgesplittet)

Beitrag von Airedalefan » Di 5. Jun 2012, 13:29

Hallo Lutz!
Danke für die Antwort. Ein Ultraschall wurde bis jetzt noch nicht gemacht. Die Haustierärztin meinte, es würde auch dann nicht`s ändern, weil man dann nicht`s mehr machen kann. Die Schilddrüsenwerte waren im Normalbereich. Also keine veränderte Medikation. Er bekommt am Morgen 400 Forthyron und am Abend 100 davon.
Herztabletten, Dexboron ,Glucosamin und noch dieses Nierenpulver Pekitirin.
Bis jetzt haben wir uns gescheut nach Dresden in die Klinik zu fahren. Werde aber doch einen Termin zur Durchsicht oder Herzultraschall in Angriff nehmen.
Liebe Grüße Verena

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lutz
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Re: Chronische Niereninsuffizienz (Thema aufgesplittet)

Beitrag von lutz » Di 5. Jun 2012, 14:09

Hallo Verena,

Die Aussage deiner Tierärztin das Ergebnis einer Ultraschalluntersuchung würde ja doch nichts an der Krankheit ändern halte ich gelinde gesagt für ziemlich dämlich. Man will doch wissen wo man dran ist um der Ursache für das Krankheitsbild auf die Spur zu kommen, und wenn es nicht nötig ist sich doch auch schließlich keine unnötigen Sorgen machen.

So eine Nierenultraschalluntersuchung ist doch absolut kein Aufwand. Leider gibt es aber auch noch viele Tierärzte (und Menschenärzte) die ein Ultraschallbild gar nicht richtig lesen und interpretieren können. Auch hierzu braucht es nämlich Erfahrung und davon möglichst viel und die findest du in einer stark frequentierten Tierklinik eher als bei einem normalen Haustierarzt der sich nur so ein Ultraschallgerät dahingestellt hat ohne den richtigen Umgang damit erlernt zu haben.
Allein deshalb würde ich schon mit Joschi in eine gute Tierklinik fahren und "auf Herz und Nieren" zwecks Zweitmeinung untersuchen lassen und das nicht auf die lange Bank schieben. Auch haben sich die Tierärzte in einer Klinik meist auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert so dass du dort mit einer höheren Fachkompetenz für die jeweiligen Erkrankungen rechnen kannst.
Dort kannst du denn auch Joschis Medikamentation für Herz und Schilddrüse nochmals überprüfen lassen.

Also gute Besserung für Joschi von lutz mit Joker
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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Re: Chronische Niereninsuffizienz (Thema aufgesplittet)

Beitrag von Airedalefan » Di 5. Jun 2012, 14:24

Danke Lutz, Du bestätigst genau meine Gefühle und meine Meinung! Muß nur noch mit meinen Mann klar kommen. Er will wahrscheinlich keine weitere schlechte Nachricht hören und schiebt es lieber auf die lange Bank. Erst mal warten, was der dritte Bluttest sagt usw. Jetzt werde ich mich aber mal stark machen!!
Tschüss Verena

terriertussi

Re: Chronische Niereninsuffizienz (Thema aufgesplittet)

Beitrag von terriertussi » Di 5. Jun 2012, 22:37

Hallo verena, fahrt nach Leipzig! An der Uniklinik arbeitet ein sehr versierter Arzt - Dr. Kiefer. Er ist eine Koryphäe.
LG Benita

Airedalefan
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Re: Chronische Niereninsuffizienz (Thema aufgesplittet)

Beitrag von Airedalefan » Do 7. Jun 2012, 11:19

Hallo Benita,
danke für den Tipp! Nun bin ich aber am Überlegen, denn Joschi`s sämtliche Unterlagen zu OP`s und auch als er als Welpe fast an Magen-Darm Problemen gestorben wäre, liegen dort bei Dr. Pfeil in Dresden. Das letzte Herzultraschall usw.
Seit gestern scheint es dem Jungen etwas besser zu gehen. Er lief freudig eine große Runde mit. Die Nierenwerte sind um vieles besser.Von:
Kreatinin (Photometrie +132 umol/1
Harnstoff +8,4 mmol/1 auf
Kreatinin 93umol/1
Harstoff 5,4
Bei den Leberwerten gibt es nur kleine Abweichungen.
Nun ist guter Rat teuer. Mein Mann meint, wir sollen mit der Klinik noch warten. Er hat ja auch Arthrose und da gibt es manchmal Schübe.
Hoffen wir, daß es so ist und nicht auch noch das Herz dahinter steckt.
Werde, wenn es Euch nicht nervt, demnächst wieder einen kleinen Bericht abgeben.
Nochmals herzlichen Dank für Eure Bemühungen! Eure Meinungen sind mir sehr wichtig!
LG Verena

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Re: Chronische Niereninsuffizienz (Thema aufgesplittet)

Beitrag von Kirsten » Do 7. Jun 2012, 13:47

Hallo Verena!
Also ich bin der Meinung, daß Du uns mit folgenden Berichten nicht nervst. Wir wollen doch wissen, wie es bei Euch weitergeht.
Ich drücke jedenfalls die Daumen, daß es noch besser wird.
Tschüß Kirsten + Senior Meiko :wave:

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Re: Chronische Niereninsuffizienz (Thema aufgesplittet)

Beitrag von Airedalefan » Fr 27. Jul 2012, 13:10

Hallo Ihr,
möchte einmal wieder ein Lebenszeichen von uns hören lassen.
Nach einem langen TA -Marathon ist bei Joschi nun heraus gekommen, daß er an einer Anaplasmose leidet. Die Schilddrüsenwerte waren auch falsch eingestellt. Er muß die doppelte Menge bekommen. Also nichts mit Niereninsuffizienz! Das Blut im Urin und die Kristalle-sprich schlechte Nierenwerte kommen also durch die Anaplasmose. Allerdings ist das auch nicht erfreulich, aber es besteht Hoffnung auf Heilung. Leider noch mehr starke Medikamente über Wochen bzw. Monate.
Da ich lange nicht anwesend war, hoffe ich, daß es ALLEN gut geht und grüße ganz herzlich die ganze Runde
Verena mit Joschi

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Re: Chronische Niereninsuffizienz (Thema aufgesplittet)

Beitrag von Bettina » Fr 27. Jul 2012, 13:28

Hallo Verena,

eine gesicherte Diagnose ist allemal wichtiger als dieses monatelange Fischen im Trüben, das Ding hat jetzt einen Namen und die Ärzte können entsprechend handeln.

Das ist schon mal eine sehr gute Nachricht!

Für Joschis weitere Behandlung wünsche ich ihm alles erdenklich Gute und ich drücke ihm alle Daumen, daß er bald alles überstanden hat.

Ihr werdet das gemeinsam gut meistern!

Liebe Grüße
Bettina
Das Beste am Norden....ist wieder komplett!

Carlotta und Curtis

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Re: Chronische Niereninsuffizienz (Thema aufgesplittet)

Beitrag von lutz » Fr 27. Jul 2012, 13:42

Hallo Verena,

da kann man wieder einmal sehen wie oft so auch von den Tierärzten mit der Stange im Nebel herumgestochert wird und nichts über eine genaue Diagnose geht damit man auch die für die Therapie notwendigen richtigen Medikamente bekommt.
Bei der Anaplasmose kann man auf jeden Fall besser etwas tun als bei chronischen Nierenversagen.
Für Joschi wünschen wir euch jedenfalls dass er wieder ganz gesund wird und ich kann nur immer wieder noch einmal betonen für wie wichtig ich es halte die Hunde vorbeugend mit einem Zecken schon vor dem Zubiß wirklich abschreckendes und abtötendem Spot-on Präparat wie Advantix zu behandeln, und nicht irgendwelchen anderen Mittelchen, Ölen, Magnetismus und Bernsteinketten zu vertrauen.
Außer der Borreliose gibt es ja schließlich auch noch jede Menge von Zecken übertragbare andere Krankheiten wie z.B. die Anaplasmose die unsere Hunde schwer krank machen können. Wenn hier also propagiert wird dass es ja eine Menge Hunde gibt die im Blut nachweislich mit Borrelien in Kontakt gekommen sind ohne an Borreliose zu erkranken bzw. der Halter davon evtl. nichts mitbekommen hat weil eine andere Krankheit als Sündenbock in der Diagnose herhalten musste, sagt dass noch lange nichts über die möglichen weiteren auch schwer zu erkennenden Krankheiten aus.
Man kann sich zwar unmöglich gegen alles schützen aber was man tun kann sollte man doch auch tun.
Wenn es dann trotzdem einen von den uns anvertrauten Lakritzschnuten erwischt ist das eben Schicksal gegenüber dem auch wir machtlos sind.

Nochmals, danke für Deine Info Verena und für Joschi eine gute Besserung dass er sich wieder voll erholt und gesund wird,
wünschen lutz mit Joker
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Artus

Re: Chronische Niereninsuffizienz (Thema aufgesplittet)

Beitrag von Artus » Fr 27. Jul 2012, 16:25

Hallo Verena,

wie gut, dass ihr nun eine gesicherte Diagnose habt, und Joschi nun richtig medikamentös behandelt werden kann.

Ich wünsche Joschi eine baldige gesundheitliche Besserung und drücke die Daumen, dass er möglichst schnell wieder ganz gesund wird.

Alles Gute.

LG Rosi

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