Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

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Uschi

Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Uschi » So 12. Feb 2012, 14:50

Hallo Ilona,
vanja hat geschrieben:(Quelle: Hunde 06.10.2000)
Würdest Du bitte die Quelle korrekt angeben. Obiges ist nicht nachzuvollziehen.

VG
Uschi

vanja
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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von vanja » So 12. Feb 2012, 17:12

Hallo Uschi,

die Quelle ist diese hier:

http://www.ninospage.de/aufreiten.htm

Ich kann es nicht mehr korrigieren, daher nun in diesem Beitrag.
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
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Susan
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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Susan » Fr 17. Feb 2012, 15:27

Spannend, immer wieder dieses Thema! Für mich gibt es außer einer medizinischen Indikation keinen vernünftigen Grund, einen in menschlicher Obhut lebenden Hund zu kastrieren - weder Rüde noch Hündin! Denn wenn es für Hunde besser, gesünder oder was weiß ich wäre, dann wären sie bereits so geboren worden. Wir Menschen pfuschen ja generell schon ständig der Natur ins Handwerk und erfinden dann noch wichtige Erklärungen dafür. Wie lächerlich!

Diese elende Kastriererei ist eines meiner Reizthemen, das geb ich zu. Mir ist es auch schlichtweg egal, ob ich mit meiner Meinung jemandem auf die Füße trete. Aber diese Lanze muß ich einfach für die Hunde brechen - sie sind mir zu wichtig, um es nicht zu tun!

Ich habe allen Rüden aus meiner Zucht die Eier gerettet und darauf bin ich heute noch stolz. Bei den Hündinnen ist es mir nur zum Teil gelungen, das war großer Mist. Mist dahingehend daß es zwei von ihnen das Leben gekostet hat. Beide sind an einer Embolie gestorben, nach einer in beiden Fällen völlig unnützen Kastration! Das werfe ich mir heute noch vor.

Ich kann das, was Bettina zum Thema schreibt, nur voll und ganz unterstützen. Sie hat es perfekt ausgedrückt! Ein Hund hat das Recht, männlich oder weiblich zu sein und es auch zu bleiben. Und wem das im täglichen Leben zu kompliziert ist, der muß sich einen Steiff-Hund kaufen, statt an Lebewesen rumzuschneiden und sie ihrer Keimdrüsen zu berauben und damit Vorgänge im Körper in Gang zu setzen, deren echte Auswirkungen noch nicht einmal vollständig erforscht sind.

Lieben Gruß, Susan
Was man im Herzen trägt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Meine geliebten Hunde!

Artus

Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Artus » Fr 17. Feb 2012, 16:12

Hallo Susan,

so sehe ich es auch. Es gibt nur einen Grund zu Kastration und das ist die medizinische Indikation.

Aber der Mensch meint wirklich, er weiß alles besser als die Natur, und wird davon auch weiterhin überzeugt sein.

Ich denke auch, dass die Auswirkungen von Kastrationen noch nicht ausreichend erforscht sind, und dass ggf. bei späteren Krankheiten kein Zusammenhang mehr mit der Kastration gesehen wird.

LG Rosi

Uschi

Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Uschi » Fr 17. Feb 2012, 16:32

Hallo Susan,

ich bin ganz Deiner Meinung.


Welches Recht haben wir, an den uns anvertrauten Tieren herumzuschneiden, einfach so.



Liebe Grüße
Uschi

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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Teddy01 » Fr 17. Feb 2012, 17:12

Hallo Susan,

:clap: :clap: :clap:

Ganz deiner Meinung!!!!! Der Mensch macht sich alles zu eigen, ohne Rücksicht auf Verluste!!!!

LG Raquel
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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von vanja » Fr 17. Feb 2012, 22:41

Na, dann sollte doch K2 sich mal drangeben und für sein Geschirr ein neues Einschieberchen herausbringen:

Bin aus medizinischen Gründen unters Messer geraten!

Wäre doch nett, oder?
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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Regine » Fr 17. Feb 2012, 22:56

Hi Ilona,
was soll der Sarkasmus????
Heute wird viel zu schnell und unüberlegt zum Messer gegriffen um den Hund kompatibel zu machen. Ilona , schau mal in die Schweiz. Dort wird fast jeder Hund, der nicht zur Zucht zugelassen ist kastriert.Menschen , die intakte Hunde haben ohne zu Züchten ,werden schief angeschaut.
Ist das der richtige Weg????
Dem Besitzern wird suggeriert, mit einem kleinen Eingriff wird aus einem aufgedrehten DSH ein lieber ruhiger Retriever....
Wer von den Besitzer fragt da grundlegend wie du nach???
Ich hab das auf unserem Platz nun schon so oft erlebt...
Kastration ist ein medizinischer Eingriff ,der gründlich überlegt werden muß!!Warum sind wir bei Tieren immer so großzügig , bei unseren Kindern aber nicht?
Oder wer würde sein Kind kastrieren lassen ,weil es ADhS hat???
LG Regine
PS:K9 macht die Schildchen :dog_biggrin
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die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von vanja » Fr 17. Feb 2012, 23:43

Wenn sie doch die Schilder machen, dann war doch meine Anregung garnicht so verkehrt!

Hier schreiben immer nur die Leute, die etwas gegen Kastration haben. Leute wie ich, die sich überlegen ob es sinnvoll und ratsam ist, seinem Hund etwas wegnehmen zu lassen, was er garnicht braucht, schreiben erst garnicht, weil sie sich auf verlorenem Posten wähnen und doch nur einen drüber bekommen.

Was ist so schlimm an der Schweizer Handhabung?

Seit ewigen Jahren werden den Hengsten die Eier abgeschnibbelt - aus gutem Grund. Wer möchte schon einen Hengst reiten müssen. Unberechenbarer geht es nicht. Ausnahmen bestätigen auch hier mal wieder die Regel.

Aber warum soll ich mir und einem völlig überdrehten, von seinen Hormonen übermannten Rüden das antun und ihn komplett lassen, wenn ich ihm dadurch seine Schärfe nehmen kann.

Stellt doch bitte nicht immer diejenigen negativ hin, die eine Kastration befürworten. Vielleicht sind die Kastrationsgegner diejenigen, die sich den Schuh anziehen müßten?

Hätten wir weniger fortpflanzungsfähige Tiere, würden auch weniger Bankerte geboren. Der Rüde der ausbüxt, weil er eine "scharfe" Hündin gerochen hat und der diese dann auch noch rumkriegt, der macht doch dann das, was den Tierheimen Insassen beschert. Jeder Welpe der nicht geboren wird, muß dieses Tierheimeinsitzen nicht am eigenen Leib erfahren. Vielleicht sollte man das Pferd mal von vorne aufzügeln und nicht von hinten!?

Oder wo kommen die Tierheimhunde her? Alle aus Spanien? Oder aus den vielen anderen Ländern, hierherimportiert, damit sie hier wieder Nachwuchs produzieren, weil sie ja - den Tierschützern sei dank - alle unkastriert dazu noch in der Lage sind?

Habt ihr euch mal Gedanken darüber gemacht?
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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Regine » Sa 18. Feb 2012, 00:48

Hi Ilona,
vor ein paar Jahren wäre ich deinen Gedanken noch gefolgt ,aber heut in Deutschland??Wo rennt heute noch ein Hund frei rum???
Wo in Deutschland oder der Schweiz kommt es zu ungewollten Verpaarungen?=???
Schau ich bei uns in den Zeitungen -Kleinanzeigen - stehen wenig Mischlingswelpen drin . Sie sind eher gesucht...
Ich denke auch nicht, dass derjenige, der seinen Hund unbeobachtet rumrennen läßt bzw von zuhause ausbüxen läßt , an eine Kastration denkt.Dem ist das auch egal oder zu teuer.Schau doch mal bei den Katzen!!Welcher Bauer läßt seine Katze oder Kater kastrieren?

Es gibt verschiedene Sichtweisen . Ich akzeptier wenn jemand seinen Hund kastriert - seinen Rüden, weil er dann nicht mehr soviel aufbockt , und die Hündin nicht mehr blutet- die anderen Argumemente find ich vorgeschoben.Gut finden tu ich es trotzdem nicht!!
Vorallem in einem Land nicht, in dem zig Tausend € im Namen der Tierliebe ausgegeben werden.
Was mich wirklich schockt ist die Naivität und Unwissenheit der Hundebesitzer , die ihre Hunde kastrieren. Man könnte es gleichsetzen mit einer Warzenentfernung beim Mensch.
Der Hund soll kompatibel sein ... um jeden Preis...
Ins Mahlwerk der Diskussion fallen leider diejenigen , die sich , wie du viele Gedanken machen...
LG Regine
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